Diskussion:Bob Dylan

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Letzter Kommentar: vor 19 Jahren von Phi in Abschnitt Keine musikalische Innovativität???

Vorlage:Portal Rockmusik Notizzettel Mit den acht Jahren Pause nach dem Unfall von 1966 kann doch irgendwas nicht stimmen. Soviel ich weiß, war B.D. der Star der Musikfestivals auf der Isle of Wight in den Jahren 1968-70, und das waren ja nicht bloß ein paar kleinere Auftritte!

Kommentar zum Namen: Bob Dylan wurde als Robert Allen Zimmerman in Duluth, Minnesota, geboren. Am 9.August 1962 hat er seinen Namen in New York offiziell ändern lassen (Quelle: Bob Dylan - An intimate Biography by Anthony Scaduto, 1971/1973). Deshalb ist 'Bob Dylan' kein Künstlername.

Natürlich war das ein Künstlername, halt einer, der nun auch zum offiziellen Namen geworden ist.

Kommentar zu Dylan Thomas: Mir ist nicht bekannt, dass Dylan selbst jemals bestätigt hat, seinen neuen Namen nach Dylan Thomas gewählt zu haben. Vielmehr gibt es folgendes Zitat: "I needed a name in a hurry and I picked that one. It just came to me and I was standing there in The Scholar. He asked me how he should bill me and the name just came to me. Wasn't Dylan Thomas at all, it just came to me. I knew about Dylan Thomas, of course, but I didn't deliberately pick his name." (Quelle: Bob Dylan - An intimate Biography by Anthony Scaduto, 1971/1973)

Na ja, wer's glaubt. Sigmund Freud hätte gesagt: Dann hat er ihn eben im Unterbewußtsein nach D.T. gewählt.

Ich habe den Grammy für's Lebenswerk und bei Blowin' in the Wind einen Hinweis auf die Interpretation von Peter, Paul and Mary eingefügt.

Dylan: Jude! (Oh Gott oh Gott!)

(müßte richtig heißen: O Jahwe, O Jahwe ;-)

Warum wird in Deutschland immer als Erstes darauf abgehoben, dass Bob Dylan Jude ist? Ihr Lügner, die ihr immer auf ganz Bestimmtes insinuiert! Warum schreibt ihr nie, dass John Lennon Katholik oder Protestant oder Gott-weiß-was war?!

ist es eine Lüge, daß B.D. Jude war? Steht hier sonst nichts über ihn? Steht es überhaupt an erster Stelle? Wird es nur in Deutschland erwähnt? War John Lennon Katholik? Nicht, daß ich wüßte!

Eine wichtige Frage. Aufgrund der jahrhundertelangen Stigmatisierung der Juden ist hier Bedacht angebracht. Mein Versuch einer Antwort: Ich würde "russisch-jüdisch" stehen lassen. Schliesslich ist aus Historisch-soziologisch-kulturellem Blickwinkel eine russisch-jüdische Herkunft etwas anderes als eine russisch-orthodoxe. Juden waren um die vorletzte Jahrhundertwende in Russland verfolgt, es gab diverse Pogrome. Insofern hat "russisch-jüdische Herkunft" durchaus Informationswert. Das gilt insbesondere bei einem Kulturschaffenden, der sich mit seiner Vergangenheit und Umwelt auseinandersetzt. Soviel ich weiss, hat sich Bob Dylan mit seinem Judentum intensiv auseinandergesetzt. Mit Grüssen 83.77.202.140 03:44, 3. Sep 2004 (CEST)

Begründung leuchtet immerhin ein.

Mir auch; ich fände es im Gegenteil falsch, das zu verschweigen, denn auch wenn sich jemand nicht intensiv mit seiner jüdischen Religion auseinander gesetzt hat, wie Neil Diamond, Don McLean, Barbara Streisand u.a., ist das doch eine Information, die in ein Lexikon gehört!

Ich habe nicht das Gefühl, dass da ein neuer Antisemitismus am Werk ist, jedenfalls nicht in der Wikipedia. Vgl.: Eintrag zu Arik Brauer, Georg Kreisler oder Wolf Biermann. Lomi, 2.11. 04 --Lomi 19:54, 15. Nov 2004 (CET)

Rassismus Nr.2

Nachfahre russisch-jüdischer Immigranten mit einem Erbanteil von türkischen Großeltern Unglaublich, soetwas habe ich ja in meinem ganzen Leben noch nicht gelesen. Hört sich an, wie aus einer "Rassekartei" der Nazis. Ich hab's schon gewusst, dass dieser Dylan nicht ganz kosher ist, jetzt ist, jetzt verstehe ich, klarer Fall eines Erbanteils türkischer Großeltern. Aber mal ernsthaft: gibt mir irgendjemand Recht darin, dass man das nicht so stehenlassen kann?--El surya 19:24, 14. Mär 2005 (CET)

Ich stimme zu. Aber anders: Man kann das so schreiben, aber man sollte es ändern. Besonders, wenn ich andere Biographien zum Vergleich heranziehe und mich für oder gegen nutzlose oder interessante Details entscheiden soll, stellt sich der Erbanteil quer. Hat Bob Dylan türkische Großeltern? Ja dann schreibt das doch einfach. Danke. --Psycho Chicken 23:28, 24. Mär 2005 (CET)
...Und da dies eine völlig überflüssige Information ist (wer das anders sieht, kann ja den Artikel "Stammbaum Bob Dylans" anlegen) habe ich mir erlaubt, die entsprechende Stelle zu löschen. --El surya 13:59, 25. Mär 2005 (CET)

so, so, "überflüssige Information"...; mach ich mich dann jetzt strafbar, wenn ich diese Information interessant finde? Ich finde schon, dass die Herkunft Menschen prägt, und Bob Dylan ohne die Herkunft, die er hat, wäre ein anderer Bob Dylan, mit anderen Texten, Liedern etc - wenn er überhaupt geworden wäre, wer er ist. Ich bin kein Dylan-Experte, aber dass Religion - christliche und jüdische - eine grosse Rolle spielt in Dylans Texten, ist sogar mir aufgefallen. Kurz: Dylan operiert nicht im luftleeren Raum, sondern hat einen geistigen und kulturellen Hintergrund. Ich möchte in einem Enzyklopädie-Artikel über einen grossen Künstler möglichst viel über diesen Hintergund, Herkunft etc. erfahren (-und nicht in einem Sonder-Artikel über dessen Stammbaum, el Suraya, einfach, weil ich diesen Hintergrund genauso als Teil des Menschen ansehe, wie sein Werk - die Songs und Texte); Die Formulierung "Erbanteil" von "türkischen Grosseltern" ist tatsächlich unglücklich. Deshalb dieses Stück Information zu kippen, ist es auch. Leider bin ich wie gesagt kein Dylan-Experte, sonst hätt ich den Bezug Dylans zu einem türkischen Hintergrund mit einer annehmbareren Wortwahl restauriert; möglicherweise waren seine Grosseltern auch nur auf dem Papier türkisch und von der Kultur her Armenier, Georgier - und stammten aus dem Kaukasus-Gebiet, wo sich unterschiedliche christliche, jüdische und muslimische Kulturen mischen. Ja. Das ist alles nicht sehr zentral. Aber es gibt möglicherweise Menschen, die diesem Dylan-Bezug nachgehen wollen würden, wenn sie denn die Möglichkeit hätten, darum zu wissen. El Surya, tu dass doch bitte wieder rein, nur besser, als es vorher war... liebe Grüsse: Christian

Hallo Christian,
Sollten diese Großeltern Dylan beeinflusst haben, so finde ich auch, dass diese Information in den Text gehört, allerdings weiß ich nichts darüber. Meine Großeltern kommen aus Frankreich, trotzdem habe ich kein Besonderes Verhältnis zur französischen Kultur, spreche kaum Französisch. Dylans Musik ist für mich vor allem US-amerikanisch.
Vielleicht kann ja mal jemand etwas dazu sagen, der sich besser mit Dylan auskennt, als wir beide. --El surya 18:15, 28. Mär 2005 (CEST)
Kann hier jemand eigentlich eine Quelle für die türkischen Großeltern nennen? Ich habe hier die Biographie "Down the Highway" von Howard Sounes. Demnach stammen seine jüdischen Großeltern väterlicherseits (Zigman und Anna Zimmermann) aus Odessa. Nach den Progromen von 1905 flohen sie in die USA. Seine ebenfalls jüdischen Großeltern mütterlicherseits (Benjamin und Lybba Edelstein) waren aus Litauen.
Diese Biographie ist sehr gut recherchiert und für diese Fakten werden in den "Source Notes" auch Quellen genannt. Dennoch wäre ich dankbar, wenn jemand die türkischen Vorfahren belegen kann. Grüsse,--Michael --!?-- 11:56, 31. Mär 2005 (CEST)

Mieser Artikel

Als Beinahe-Fan von Bob Dylan muss ich sagen, dass dieser Artikel einfach mies ist. An keiner einzigen Stelle, außer in der Diskografie, wird das Album Bringing It All Back Home (bzw. Subterranean Homesick Blues) von 1965 erwähnt, welches schließlich ein Meilenstein in der Geschichte von Bob Dylans musikalischer Geschichte ist, da er auf diesem Album zum "Electric Sound" übergegangen ist. Aber noch schlimmer: "Like A Rolling Stone", ein Song, der mindestens so bekannt ist, wie Blowin' In The Wind, wird an keiner einzigen Stelle erwähnt. Außerdem sind mehrere Sätze, wie zum Beispiel "Als besondere Eigenheit von Dylan gilt, dass er bei Konzerten kein Wort verliert und sich allein auf das Singen und Musizieren beschränkt. Ausnahme ist das Vorstellen der Bandmitglieder" von anderen Quellen wörtlich übernommen. Zudem gibt es kein einziges Photo, weder von Bob Dylan selbst, noch von irgendeinem seiner Alben, was diesen schon miesen Beitrag zu einem Artikel macht, den man schnellstens vergessen sollte.

Der Artikel ist sowohl inhaltlich als auch strukturell unter aller Sau. Dabei gibt es doch so viele Dylanologen - schämt ihr Euch nicht ;)? Benutzer: Barb 19:06 1.Mai 2005

  • In der Tat, der Artikel ist mehr als nur dürftig. Ein paar lieblos runtergeleierte Fakten und Halbwahrheiten, teilweise schlecht recherchiert und unkritisch wiedergegeben. Kaum eine Beschreibung seiner Musik und seiner Texte. Ein Jammer! Ein bißchen was habe ich inzwischen ergänzt. Wo sind sie, die vielen selbsternannten Dylanologen? Es gibt doch massenhaft Literatur und Internet-Quellen zu Bob Dylan. Tut was! jodeffes 16:39, 8. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Lieber Jodeffes, du hast da schon gute Arbeit geleistet, ich hab auch zwei-drei Sachen ergänzt. Meinst du nicht, der Überarbeitungs-Hinweis kann jetzt raus?--Phi 10:03, 10. Mai 2005 (CEST)Beantworten
  • Nun ja, der Artikel ist schon etwas besser geworden. Der Überarbeitungs-Hinweis ist ja inzwischen auch schon verschwunden. Ich denke aber, man kann da noch vieles tun. So eine Figur wie Dylan ist mit diesem Artikel bei weitem noch nicht erschöpfend beschrieben: es gibt nach wie vor kaum eine Beschreibung seiner Musik (und seiner Stimme, die ja wohl einzigartig ist!), Ich denke seine Texte, sein Einfluss und seine sehr wechselhafte Karriere, die äußeren Umstände seines Erfolges in den 60er Jahren (Bürgerrechtsbewegung, Kalter Krieg etc.), all das kann man sicher noch besser herausarbeiten. Ich lasse den Artikel deshalb mal im Review stehen. Lieber Gruß, jodeffes 00:10, 11. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Die Dinge kommen ja in Bewegung, lieber Jodeffes, nur zwei Fragen: 1) Wieso ist das ganze wieder im Präsens? Ich plädiere für Präteritum, weil man dann auch Unterschiede zur Gegenwart oder zur Vorvergangenheit durch wechselnden Tempusgebrauch kenntlich machen kann. 2) Wieso ist der Übearbeitungshinweis wieder drin? Wenn unser - nicht zuletzt durch deinen Fleiß erreichtes - Niveau unzureichend sein sol, dann muss der Hinweis an fast alle Wikipedia-Artikel außer Star Wars. Grüße, --Phi 10:47, 12. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Zeitformen

  • Präteritum, Präteritum! ;) Habe ich auch schon angemerkt auf Jodoffes' Seite, vor allem weil ich gerade alles um zu vereinheitlichen just ins Präteritum gesetzt hatte, als Meister J. es wieder umgestellt hatte. Bei allem Respekt vor seiner Arbeit war das nicht nett, denn ich erwarte selbigen auch für meine. Im Übrigen ist das auch einfach die gängige Form (Gegenbeispiele fallen mir jedenfalls nicht ein - Lexika, Musikzeitschriften, etc.). Nichts für ungut, freue mich, dass der Artikel jetzt gedeiht. Barb 20:27, 12. mai 2005

Okay, okay, ich bitte hiermit vielmals um Entschudigung! Tut mir leid, da gab es wohl eine Kollision: Während Du alles ins Präteritum gesetzt hast, habe ich es gleichzeitig ins Präsenz gesetzt. Kann vorkommen. Im Artikel Thelonious Monk hat das mit dem Präsenz gut geklappt, ich dachte es wäre auch hier ganz brauchbar. War vielleicht ein Irrtum. Ich beuge mich der Mehrheitsmeinung. Und jetzt bitte wieder an die inhaltliche Arbeit! ;-) (Die Diskussion wird auf der Reviewseite fortgesetzt ) Gruß, jodeffes 21:27, 12. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Ich halte das Präsenz auch für eine gute Wahl. Übrigens gibt es in der englischen Wikipedia ein GDFL-Bild von Dylan. Bevor dies aber jemand nach de: hochlädt: Ich habe den Benutzer dort bereits angeschrieben und ihn gefragt, ob er es nach commons hochladen könnte, damit wir es auch hier nutzen können. Viele Grüsse,--Michael --!?-- 10:53, 13. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Gliederung

Hab die Gliederung ein bisschen geändert: Die Rolling Thunder Tour passt wenig unter die Überschrift "Rückzug". --Phi 14:54, 16. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Neverending Qualitätsverbesserung

Der Artikel ist inzwischen mit der Begründung, er sei doch eigentlich schon ganz prima so, aus dem Review genommen worden. Nun ja, meinetwegen. Dennoch bin ich der Meinung, dass man durchaus noch einiges daran tun kann. Ich finde der Artikel ist noch nicht so ganz rund. Es gibt zwar eine ellenlange Schilderung von Dylans Jugendzeit, in der wir allerlei mehr oder weniger Interessantes über den Elektro-Handel seines Vaters und seiner Onkels erfahren. Da fehlen eigentlich nur noch die Vornamen der Onkels und deren Ehefrauen. ;-) Nach 1980 wird die Biographie dann aber äußerst dürftig. Wir können dann aber wiederum lesen, dass Dylan an einem Werbespot für Damenunterwäsche mitgewirkt hat. Das ist nun wirklich wissenswert! Ich denke, hier sollte man die Schwerpunkte unbedingt etwas gezielter setzen. Insgesamt ist noch einiges etwas unausgewogen, zu lang oder zu kurz, doppelt oder gar nicht erwähnt. Kurz: Man sollte das noch etwas glattziehen. An Kenntnissen scheint es den Autoren jedenfalls offensichtlich nicht zu mangeln.

Ich habe schon mal angefangen: Habe etwas zu Dylans Musik und seinem Einfluss auf die Popkultur ergänzt. Vielleicht ist es etwas lang geworden, vielleicht sind auch ein paar Doppellungen drin. Ich finde das aber wichtig. Wenn jemand das nochmal Korrektur lesen könnte, wäre das schön. Vielleicht könnte man auch noch ein paar Worte über den Zusammenhang zwischen seinen Texten und der Art seines Gesangs schreiben. Für mich war als ich mit ca. 14 Jahren Dylan zum ersten mal hörte vor allem diese Stimme beeindruckend, diese Art der Intonation, dieser selbstbewußt meckernde Sound, der die Botschaft auch rüberbrachte, ohne dass man den Wortlaut der Texte überhaupt verstand. Gruß, jodeffes 14:48, 22. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Hallo Jodeffes,
der Artikel ist nicht aus dem Review raus, der Baustein wurde nur entfernt. ;) Ich stimme Dir zu, da ist noch enormes Potential zur Verbesserung, besonders die Born-again-Phase ist zu kurz und in der Entstehung meines Wissens nach falsch - er wurde doch nicht Christ, weil ihm jemand ein Kreuz zugeworfen hat. Ich werde das in den nächsten Tagen angehen. Den Vornamen seines Onkels kann ich gerne nachliefern, aber ich hielt das für unwesentlich. :) Der Hinweis auf den Elektronikhandel halte ich aber für wichtig, weil es verdeutlicht, dass er aus einer einigermassen wohlhabenden Familie der Mittelklasse stammt und in dieses Geschäft auch einsteigen sollte - er aber darauf verzichtet hat.
Der Verweis auf die Werbung ist imho nützlich, man sollte aber noch erwähnen, dass er vorher schon von seinen Fans heftig kritisiert wurde, als er Mitte der 90er "The Times they are a-changin'" für den Werbespot einer Bank verwenden liess. Viele Grüsse,--Michael --!?-- 10:47, 23. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Keine musikalische Innovativität???

Tut mir Leid, aber wenn einer - wenigstens vorübergehend - musikalisch innovativ war, dann Dylan. Das gilt natürlich in allererster Linie für seinen genialischen Jahre 1965/66 - da hat er die Rockmusik wie wir sie kennen ja geradezu erfunden (na gut, vielleicht: ein zweites Mal erfunden); aber diese Musik schlicht auf die angeblichen Vorbilder Beatles, Stones und Chuck Berry zu reduzieren, stimmt einfach nicht. Auch die Country-Rock-Platten halte ich für außerordentlich innovativ - dass er der Erinder dieses Rock-Gneres war, hat man mir ja leider rausredigiert. Damit man mich aber nicht des Vandalismus oder der Zensur zeiht, setze ich den von mir inkriminierten Absatz PaulaKs jetzt mal hierhin und stelle ihn zur Diskussion:

"Auch musikalisch griff Dylan fast ausschließlich traditionelle Idiome auf. Hatte er sich anfangs vor allem dem akustischen Folk verschrieben, so begann er Mitte der 60er Jahre, mit einer elektrisch verstärkten Band zu spielen. Diese Art der Musik war im afro-amerikanischen Blues seit den späten 40er Jahren längst etabliert, war mit Chuck Berry in die Popmusik eingeführt worden und im Zuge der British Invasion mit den Beatles und den Rolling Stones längst wieder in die USA reimportiert worden. Neu war hierbei lediglich, dass Dylan seine inhaltlich aufgeladenen Texte mit dieser vermeintlich schlichten und kommerziellen Musik kombinierte. Insofern war Bob Dylan keineswegs der Ikonoklast, als den ihn Teile seines Publikums Mitte der 60er Jahre sahen. Vielmehr ist es ihm gelungen, Themen mit Realitätsbezug und literarischen Bezügen in die populäre Musik zu integrieren und damit öffentlich wahrnehmbar zu machen."

Grüße, --Phi 16:40, 24. Mai 2005 (CEST)Beantworten

  • Hmm...? Der Absatz ist nicht von PaulaK sondern von meiner bescheidenen Person. Sicher kann man darüber diskutieren. Ich sage auch ganz offen, dass ich da eher laut über Dylans Musik nachgedacht habe. Ich habe daher auch ausdrücklich darum gebeten, dass der Text nochmal Korrektur gelesen wird. (Was ja auch in sehr gelungener Form geschehen ist, finde ich). Ich denke, man könnte hier eine Grundsatzdiskussion darüber führen, was der Begriff Innovation bedeutet. Innovationen ergeben sich m.E. in den allermeisten Fällen aus der Synthese von Stilmitteln und/oder Inhalten, die bis dahin als unvereinbar galten. Bei Dylan: Sensibles Intellekt plus energiegeladene Rockmusik. Das ist seine große Leistung! Intellekt gab es schon vor Dylan und Rockmusik auch. Vergiss nicht, was musikalisch in dieser Zeit sonst noch so ablief: Motown, Phil Spector, James Brown war - bei den Schwarzen! - ein Star. Die Beatles und die Stones! Auf dem Cover von BIABH sieht man die Covers dreier Lps, ich glaube, The Impressions, Lotte Lenya und eine Blues Platte, vielleicht Robert Johnson. Das alles hat er vermischt und mit einer jugendlichen Boheme-Attitüde kombimiert. Ich stimme Dir vollkommen zu, wenn Du meinst, dass er - auch musikalisch! - vor allem auf BIABH, HW 61 und BOB sicher stilbildend war. Hat überhaupt schon mal jemand detailliert beschrieben, wie gut dieses musikalische Geflecht und Gewirr, bei dem kaum noch ein Instrument einzeln zu identifizieren ist, mit seine Wort-Kaskaden korrespondiert? Die Leute reden immer über seine Texte, aber kein Mensch redet über die Musik, dabei ist er doch in erster Linie ein Musiker!!! Ach so: Wie gesagt, über den Begriff Innovator mag man unterschiedlicher Meinung sein. Mir kommt es dabei aber eigentlich überhaupt nicht auf das Wort selbst an. Seine Leistung bleibt davon unberührt. Ich wollte eigentlich bloß sagen, dass er definitiv nichts frei erfunden hat. Er hat einiges ans Tageslicht gezerrt, in einen anderen Kontext gestellt, und vielem dadurch eine ganz neue Qualität gegeben. Ich würde mich sogar dazu versteigen, zu behaupten, dass mit Dylan die Wirklichkeit in der populären Musik angekommen ist. Das ist großartig und mehr als genug! Wenn Du das alles anders siehst und/oder besser formulieren kannst: Tu es! Lieber Gruß, jodeffes 21:25, 24. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Lieber Jodeffes, und ich dachte schon, du bist böse auf mich, weil ich was Hässliches über Dylans Stimme geschrieben habe ... Ich stimme dir zu, was du über Innovation und Synthese schreibst, glaube aber, dass auch nach diesem Maßstab die Alben von 1965 bis 1968 enorm innovativ waren: Wo gab´s denn je vorher solche Musik? Für mich (Achtung: Persönlicher POV) ist Dylan tatsächlich der Erfinder der modernen Rockmusik (und von Alternative Country gleich mit. Mal sehen, ob mir da eine geschliffene Formulierung zu einfällt. Gruß, --Phi 22:50, 24. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Lieber Phi! Ich denke, da hast du wirklich einen sehr starken P0V, was Dylans musiklaische Innovationen angeht - ich will seine Leistungen gar nicht schmälern, aber ich war z.B. diejenige, die das mit dem "Erfinder" der Countryrock rausgestrichen hat, weil es aus meiner Sicht (von den Fakten, die ich kenne) schlichtweg Quatsch ist, da andere vor ihm und gleichzeitig das auch betrieben haben. Natürlich war er ein entscheidener Faktor, der das vorangetrieben hat. Die Musiker der Alternative Country beziehen sich übrigens zumeist auf Gram Parsons und vor allem seine Zusammenarbeit mit den Byrds ("Sweethart of the Rodeo") als "Urvater". Und das ganze ist ein ziemlich weites Feld, in dem Dylan nur ein Katalysator war. Buchtipp: alles von Greil Marcus, insbesondere "Mystery Train" und "Invisible Republic, Bob Dylan's Basement Tapes" direkt zu Dylan und Country. Siehe auch: http://theband.hiof.no/albums/basement_tapes_ln.html. Schöne Grüsse, Barb 17: 25 27.5.05

Schon gut, schon gut, ich gebe alles zu, aber wenigstens auf der Diskussionseite darf man sich doch mal als Fan outen, oder? Es ist nun die Frage, ob und wie wir das mit der umstrittenen Innovativität in den Artikel bringen - hier steht POV gegen POV. (Und wenn die Palme auch vielleicht dem von mir gleichfalls hochverehrten Gram Parsons gebührt - dann hat Dylan diese Sorte Musik eben unabhängig von ihm ein zweites Mal erfunden. John Wesley Harding ist ganz offensichtlich nicht von Parsons geklaut, sondern ganz auf Dylans eigenem Mist gewachsen, meine ich. Beste Grüße, --Phi 17:57, 27. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Lieber Phi, geht ja gar nicht um "geklaut", sondern um Musik, die sowieso schon da war, und die einfach nur wieder aufgegriffen wurde, weil der Zeitgeist danach war. Da ist Dylan sicher einer der entscheidenden Leute, vor allem auch, weil er der populärste war, aber auch als "cool" galt und durch die zwei Nashville-Platten Country sowohl intern zur Modernisierung ermutigt wurde ("Outlaws") und auch für das Rockestablishment und die Rockfans akzeptabel wurde. Mit dem Fansein im Artikel ausleben finde ich übrigens gaaanz heikel - da sehe ich dann so Negativbeispiele wie Garth Brooks. Ich bin da eher für die sachliche Form, wie z.B. bei FSK, von denen bin ich z.B. Fan. Schöne Grüsse, Barb 18:08 27.5.05
Stimme dir ja zu, liebe Barb; auf der Diskussionsseite darf man aber doch mal nebenher einen POV äußern, oder? Bleibt die Frage: Muss was zu der Frage, wie groß Dylans musikalische Innovativität nun war, in den Artikel, und wenn ja: wie drücken wir ggf. die differierenden Ansichten aus, die es dazu gibt? Grüße, --Phi 23:44, 27. Mai 2005 (CEST)Beantworten


Bob Dylan (Robert Allen Zimmerman) möchte den Nobelpreis für Literatur

Aber er hat nichts zur Literatur beigetragen. Also kann er nur den Preis für Lieder erringen. Aber dieser Preis ist noch nicht eingeführt. (Um es klar zu machen: Den Preis für Lieder hat er sich verdient, den Preis für Literatur erträumt er sich vielleicht.) Wenn ich entscheiden könnte, so würde ich Robert Allen Zimmerman den Lieder-Nobelpreis verleihen -- den er sich erwünscht und gewaltsam zu erringen versucht.) Hans Rosenthal (ROHA) (hans.rosenthal AT t-online.de -- ersetze AT durch @ )

Lyriker bekommen schon häufiger mal einen Literaturnobelpreis, lieber Hans, und Lyrik bedeutet wörtlich übersetzt: Zur Lyra gesungene Lieder. Für die lietarische Qualität eines Gedichts ist es also völlig irrelevant, ob man es liest oder gesungen hört. Goethe oder Heine sind ja auch nicht deswegen weniger Lyriker, weil viele ihrer Gedichte vertont wurden.
Und außerdem gibt´s ja noch ungesungene Texte, nämlich z.B. die wunderbaren Liner Notes und Tarantula. Gruß, --Phi 13:51, 24. Jun 2005 (CEST)
...und ich hoffte, die Ironie tropft nur so aus jeder Zeile meines vorherigen Beitrags, daß niemand ihn mißverstehen könnte... Also ganz ohne Ironie: Natürlich ist Bob Dylan einer der wichtigsten US-amerikanischen Dichter des 20. Jahrhunderts. Und es spielt nicht die geringste Rolle, ob er den Literatur-Nobelpreis jemals erhält oder nicht. (Die meisten großen Dichter haben diesen Preis nicht erhalten, und die meisten großen Dichter werden ihn nie erhalten.) So oder so, der Preis, so nobel er auch sei, adelt nicht den Dichter, sondern der Dichter (der willig ist, ihn entgegenzunehmen) adelt den Preis (indem er ihn entgegennimmt; oder richtiger: den Stifter des Preises). Hans Rosenthal (ROHA) (hans.rosenthal AT t-online.de -- ersetze AT durch @ )

Review 8.5.-30.6.2005

Ein noch etwas grober Rohling aus dem man aber etwas machen könnte. Dylanologen helft! jodeffes 23:52, 8. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Von der Diskussionsseite:

Mieser Artikel: Als Beinahe-Fan von Bob Dylan muss ich sagen, dass dieser Artikel einfach mies ist. An keiner einzigen Stelle, außer in der Diskografie, wird das Album Bringing It All Back Home (bzw. Subterranean Homesick Blues) von 1965 erwähnt, welches schließlich ein Meilenstein in der Geschichte von Bob Dylans musikalischer Geschichte ist, da er auf diesem Album zum "Electric Sound" übergegangen ist. Aber noch schlimmer: "Like A Rolling Stone", ein Song, der mindestens so bekannt ist, wie Blowin' In The Wind, wird an keiner einzigen Stelle erwähnt. Außerdem sind mehrere Sätze, wie zum Beispiel "Als besondere Eigenheit von Dylan gilt, dass er bei Konzerten kein Wort verliert und sich allein auf das Singen und Musizieren beschränkt. Ausnahme ist das Vorstellen der Bandmitglieder" von anderen Quellen wörtlich übernommen. Zudem gibt es kein einziges Photo, weder von Bob Dylan selbst, noch von irgendeinem seiner Alben, was diesen schon miesen Beitrag zu einem Artikel macht, den man schnellstens vergessen sollte.

Der Artikel ist sowohl inhaltlich als auch strukturell unter aller Sau. Dabei gibt es doch so viele Dylanologen - schämt ihr Euch nicht ;)? Benutzer: Barb 19:06 1.Mai 2005

  • In der Tat, der Artikel ist mehr als nur dürftig. Ein paar lieblos runtergeleierte Fakten und Halbwahrheiten, teilweise schlecht recherchiert und unkritisch wiedergegeben. Kaum eine Beschreibung seiner Musik und seiner Texte. Ein Jammer! Ein bißchen was habe ich inzwischen ergänzt. Wo sind sie, die vielen selbsternannten Dylanologen? Es gibt doch massenhaft Literatur und Internet-Quellen zu Bob Dylan. Tut was! jodeffes 16:39, 8. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Lieber Jodeffes, du hast da schon gute Arbeit geleistet, ich hab auch zwei-drei Sachen ergänzt. Meinst du nicht, der Überarbeitungs-Hinweis kann jetzt raus?--Phi 10:03, 10. Mai 2005 (CEST)Beantworten
  • Nun ja, der Artikel ist schon etwas besser geworden. Der Überarbeitungs-Hinweis ist ja inzwischen auch schon verschwunden. Ich denke aber, man kann da noch vieles tun. So eine Figur wie Dylan ist mit diesem Artikel bei weitem noch nicht erschöpfend beschrieben: es gibt nach wie vor kaum eine Beschreibung seiner Musik (und seiner Stimme, die ja wohl einzigartig ist!), Ich denke seine Texte, sein Einfluss und seine sehr wechselhafte Karriere, die äußeren Umstände seines Erfolges in den 60er Jahren (Bürgerrechtsbewegung, Kalter Krieg etc.), all das kann man sicher noch besser herausarbeiten. Ich lasse den Artikel deshalb mal im Review stehen. Lieber Gruß, jodeffes 00:10, 11. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Einiges in Kürze: "Später begann er sich für Folkmusik zu interessieren.": Fehlt da nicht der Name Woody Guthrie? - " ..Seine folgenden Alben The Freewheelin' Bob Dylan und The Times ..": Und sein erstes Album. Das wird nicht mal erwähnt. Dort sind seine Quellen zu hören!! - "erreichen seine Lieder auf dieser Platte eine Komplexität, wie sie in der populären Musik bislang unerreicht war": Diese Superlative wirken nur lächerlich. "Für viele ist dies eines seiner besten Alben.": Das sind die Luftballon-Sätze: Viel Luft; eine Nadel und es bleibt gar nichts davon übrig. - "Einige Texte Dylans gelten als Werke von höchstem literarischem Rang und sind Gegenstand intellektueller Diskussionen.": Inhaltsloses Blabla. - "Seit Jahren wird er von Fans auch immer wieder als Anwärter auf den Literatur-Nobelpreis gehandelt.": Inhaltsloser und abstruser Satz, was hat der Fanhandel mit einem Nobelpreis zu tun?!? - "seine Texte beachtenswert, die von symbolistischen Dichtern wie Arthur Rimbaud oder Dylan Thomas stark beeinflusst sind.": Und welche Texte von Rimbaud oder Thomas hatten denn Einfluss auf welche Dylan Texte? Das sind die Behauptungen, die nicht viel kosten und die auf den Leser Eindruck machen sollen. Also, die Beweisführung liegt beim Autor. - Dylans "Tarantula"-Buch scheint keine Rolle zu spielen!? - Dylan ist viel zu wichtig, um ihn mit Platitüden zu beschreiben!- Entschuldige meinen villeicht schroffen Stil, aber ich wollte mich deutlich ausdrücken. --Cornischong 04:09, 11. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Die Beschreibung der Verbindung zu Guthrie habe ich begonnen, da kommt aber noch mehr, die beiden haben sich immerhin auch oft getroffen. Die Nobelpreis-Nominierung ist schon offiziell, das war also nicht korrekt formuliert. Ich habe das mal etwas genauer ausgeführt. Bei den Plattitüden muss ich Dir Recht geben. Insgesamt ist am Artikel noch viel zu tun, ich werde da aber mal etwas mithelfen, muss mich aber erst noch weiter einlesen. Viele Grüsse,--Michael --!?-- 10:21, 11. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Zwei kurze Fragen:
1) es heißt, er wurde 1941 in Duluth geboren. Dann heißt es, seine Eltern zigen erst 1946 dorthin. Wie nun?
2) in Woodstock hat er "obskure Songs" aufgenommen. Was ist mit "obskur" gemeint?--slg 21:16, 11. Mai 2005 (CEST)Beantworten

  • Hallo, das mit Duluth und Hibbing habe ich korrigiert. Über das Wort obskur muss man wohl noch mal nachdenken. Ansonsten: Die Biographie ist inzwischen schon sehr gut, vor allem bis etwa 1980. Da kann man izwischen sicher auch schon wieder etwas straffen. Danach wird's etwas dünne und es sollte noch was dran getan werden. Was m.E. immer noch nicht ausreichend berücksichtigt ist, ist die Beschreibung seiner Musik , seiner Einflüsse und umgekehrt seines Einflusses auf andere. Das Niveau seiner Texte wird zwar gelobt, was die Qualität ausmacht wird aber nur kurz angerissen. Was ist mit der Musik: Es entsteht ein wenig der Eindruck, dass Dylan zwar ein herausragender Dichter ist aber seine Qualitäten als Komponist werden kaum gewürdigt. Dabei besteht gerade bei ihm ein enger Zusammenhang zwischen Musik und Text. Auch die Art seines Vortrages ist ja ganz wichtig. Seine Texte verlieren vorgelesen oft deutlich an Reiz. Ich finde auch Klang und Instrumentierung gerade der "Großen Drei" Alben (BIABH, HW 61 und BOB) sind sehr bemerkenswert. Dann noch die Frage: Wieso ist ausgerechnet ein Künstler wie Dylan, der äußerst inkonsistent ist und sich zahllose Male gehäutet hat so bedeutend? Fragen über Fragen ... Gruß, jodeffes 09:11, 12. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Habe etwas zu Dylans Musik und seinem Einfluss auf die Popkultur ergänzt. Vielleicht ist es etwas lang geworden, vielleicht sind auch ein paar Doppellungen drin. Ich finde das aber wichtig. Wenn jemand das nochmal Korrektur lesen könnte, wäre das schön. Vielleicht könnte man auch noch ein paar Worte über den Zusammenhang zwischen seinen Texten und der Art seines Gesangs schreiben. Für mich war als ich mit ca. 14 Jahren Dylan zum ersten mal hörte vor allem diese Stimme beeindruckend, diese Art der Intonation, dieser selbstbewußt meckernde Sound, der die Botschaft auch rüberbrachte, ohne dass man den Wortlaut der Texte überhaupt verstand. Gruß, jodeffes 14:48, 22. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Hi Jodeffes, ich finde den Artikel inzwischen schon richtig super. Habe ein paar kleinere Fehler korrigiert und bin dabei auf folgende Fragen/Unklarheiten gestoßen: Bei Kindheit und Jugend steht im ersten Absatz zunächst, er sei als Sohn des Ladenbesitzers... geboren, und einige Sätze weiter ist der "Ladenbesitzer" dann "Angestellter bei Standard Oil". An zwei Stellen wird erwähnt, dass Dylan bei seinen Konzerten "kein Wort" redet, an anderer Stelle heißt es dann, dass er von der Bühne gepredigt habe. Dann steht irgendwo, er habe ein Lied für Woody Guthrie geschrieben und später heißt es dann, bei dem Song für seine Frau Sara habe er das einzige Mal explizit ein Lied einem bestimmten Menschen gewidmet (oder so ähnlich..). An einer Stelle stand das Wort "Rüstungswarenustrie". Ich vermute es sollte Rüstungswaren- oder Rüstungsindustrie heißen? Habe es in Rüstungsindustrie geändert, mache es rückgängig, wenn es nicht so gemeint war. Mir fiel außerdem auf, dass kein Wort vom Woodstock-Festival erwähnt wird. Ist Dylan dort nicht aufgetreten? An einer Stelle steht, er besäße "viele Bücher" von Dylan Thomas. Meines Wissens ist Thomas gar nicht alt genug geworden, um wirklich "viele Bücher" geschrieben haben zu können? Ganz herzliche Grüße -- PaulaK 14:48, 24. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Hallo, PaulaK,
besten Dank für die Korrekturen und die Hinweise. Da hat sich sicher so manche Ungereimtheit eingeschlichen, es sind halt auch eine ganze Reihe Leute am Artikel beteiligt. Ich habe im Moment nicht so viel Zeit, mich zu beteiligen. Im übrigen liegt meine Bob Dylan-Fan-Phase nun auch schon mehr als zwei Jahrzehnte zurück, in sofern sind andere bestimmt besser informiert als ich. Ich hatte den Artikel bloß ins Review gestellt, da ich mal wieder darüber enttäuscht war, wie oberflächlich hier in der Wiki oft über Musik, inspesondere Popmusik, geschrieben wird. Aber der Artikel hat sich m.E. schon sehr gemausert. Übrigens: Dylan hatte Ende der 60er zwar ein Haus in Woodstock, er hat aber - ausgerechnet - nicht auf dem Festival gespielt. Ich vermute, die ganze Jugendkultur hing ihm zu dieser Zeit wirklich zum Halse raus. Lieber Gruß, jodeffes 20:22, 26. Mai 2005 (CEST)Beantworten
@PaulaK: Dylan Thomas ist trotz Sauferei immerhin 39 geworden und hat eine ganze Latte von Büchern geschrieben. Grüße, --Fb78 post 22:26, 26. Mai 2005 (CEST)Beantworten
@PaulaK: Im Rahmen der QO Woodstock kann ich versichern, dass Bob Dylan nicht bei Woodstock aufgetreten ist, wohl aber einige Lieder von ihm gecovert wurden! --Flominator 12:53, 13. Jun 2005 (CEST)

Ich bearbeite gerade Joan Baez und habe bei en:Joan Baez erfahren, dass sie ihn quasi mit auf Tour genommen und ihn dem Publikum vorgestellt hat. Entweder fehlt es hier oder es ist nicht wirklich wahr?!? --Flominator 17:40, 11. Jun 2005 (CEST)

Nachtrag: http://www.woodstockmusicshop.com/woodstock_pages/woodstock-whoswho.htm --Flominator 19:01, 11. Jun 2005 (CEST)

Die Baez-Episode habe ich hinzugefügt. Es stimmt, habe auch noch ein oder zwei Bootlegs von deren gemeinsamen Konzerten. Ich hadere aber immer noch mit dem Abschnitt "Scheidung und religiöse Wiedergeburt". Diese Born-Again-Bewegung war zu jener Zeit "in mode". Man könnte sie auch als Gegenbewegung zu den Exzessen der 60er-Jahre betrachten. Auf jeden Fall hat sich Dylan dieser Bewegung angeschlossen, aber die Umstände sind etwas verworren. Im Moment wird im Artikel das San Diego-Konzert als Auslöser seines Wandels angegeben, aber es war nach meinen Informationen eher ein längerer Prozess, der ihn letztlich zum überzeugten Christen machte. Grüsse,--Michael eunt domus 11:19, 13. Jun 2005 (CEST)
Benutzer: Barb ist natürlich nur als Großmaul und Wichtigtuer von jodeffes eingefügt worden. In Wirklichkeit möchte jodeffes den Artikel unter die "Exzellenten" bringen. Und das ist ganz in Ordnung. Hans Rosenthal (ROHA) (hans.rosenthal AT t-online.de -- ersetze AT durch @ )


Ein Wiki-Artikel zu Bob Dylan ohne Porträt ist ärmlich

Bitte in der Einleitung ein Porträt von Dylan hinzufügen. Danke. Hans Rosenthal (ROHA) (hans.rosenthal AT t-online.de -- ersetze AT durch @ ) PS: Alles andere wirkt erbärmlich.

Ich verweise einfach mal auf Wikipedia:Bildrechte und bitte dich im Anschluß daran, ein passendes Bild zu finden! --Flominator 2. Jul 2005 12:28 (CEST)

Ich widerspreche

Dieser Artikel gehört zur Wikipedia, nicht zu irgendeinem anderen "Portal". Hans Rosenthal (ROHA) (hans.rosenthal AT t-online.de -- ersetze AT durch @ )

Zu was gehört denn wohl das Portal? --Flominator 2. Jul 2005 12:28 (CEST)

Wo Du recht hast, hast Du recht. Danke für den Hinweis -- und Widerspruch zurückgenommen. Hans Rosenthal (ROHA) (hans.rosenthal AT t-online.de -- ersetze AT durch @ ) PS: Manchmal bin ich einfach nur zu dumm.

Joan Baez

Im Artikel steht, dass er mit ihr einige Duette gesungen hat. Ich habe aber neulich bei Laut gelesen, dass er mit ihr kein Duet singen wollte. Was ist da dran? --Flominator 11:57, 15. Jul 2005 (CEST)

Hallo Flominator,
das ist auch ziemlich ungenau beschrieben. Vermutlich ist aber die England-Tournee 1965 gemeint - auf diese Tour wurde Baez von Dylan eingeladen. Dort hatte er im Gegensatz zu Baez bereits eine große Anhängerschaft und sie ging davon aus, dass sie dort von Dylan auf die Bühne gebeten wird (so wie sie das auch auf ihrer Tour mit ihm machte). Dies geschah aber nicht und so sieht man in Don't look back Baez häufig alleine und schlechtgelaunt ihre Lieder in Hotelzimmern singen.
Der zweite Fall der "Duetverweigerung" konnte ich im Jahr 1985 finden: Dylan ging auf Europatournee und lädt auch Baez ein, singt aber - wieder - keine Duette mit ihr. Auf der Rolling Thunder-Revue (genaues Jahr auf Nachfrage, ich finde es gerade nicht) gab es allerdings Duette der beiden. Quelle: Sounes, Howard: Down the Highway: The Life of Bob Dylan. Hoffe das hilft,--Michael 08:21, 16. Jul 2005 (CEST)
Zu Bob Dylans 50. Geburtstag wurde im Ersten oder Zweiten Deutschen Fernsehen die Sendung

"Elf Entwürfe für einen Geburtstagsgruß" ausgestrahlt. http://www.filmportal.de/df/d1/Uebersicht,,,,,,,,4CB79FF9A0624EED96CCBC8B63CE0CBC,,,,,,,,, ,,,,,,,,,,,,,,,,,,.html Darin äußerte der Konzertveranstalter Fritz Rau sinngemäß: Dylan weigerte sich, mit Joan Baez aufzutreten. Letztendlich hat er sich aber, wie wir in Franken sagen, "breitschlagen" lassen. Der Auftritt war eine einzige Katastrophe, alles wurde hysterisch... Wie gesagt, das ist aus dem Gedächtnis und nur sinngemäß wiedergegeben. Das betreffende Konzert mit dem unheilvollen Duett muß sich in der zweiten Hälfte der 80er ereignet haben. Ich habe eine Videoaufzeichnung der o. g. Sendung, aber keinen Fernseher, um die Details zu verifizieren. Wer daran interessiert ist, sollte dem obigen Link nachgehen. Hans Rosenthal (ROHA) (hans.rosenthal AT t-online.de -- ersetze AT durch @ )

Da hier ständig der Link zum englischsprachigen Artikel Singer-songwriter eingestellt wird: Da sollte entweder auf einen entsprechenden Artikel in der deutschen WP oder eben auf einen noch nicht geschriebenen Artikel zu diesem Thema verwiesen werden. Zum einen widerspricht der Link der Richtlinie "keine Weblinks im Fließtext" und zum anderen sind nicht alle Leser der englischen Sprache mächtig. Ich werde ihn daher wieder entfernen müssen. Viele Grüsse,--Michael 10:39, 20. Jul 2005 (CEST)

Bin damit einverstanden. Besser keinen Link einfügen, als einen irreführenden. Hans Rosenthal (ROHA) (hans.rosenthal AT t-online.de -- ersetze AT durch @ )

Lesenswert-Diskussion

Bob Dylan (* 24. Mai 1941 in Duluth, Minnesota, USA als Robert Allen Zimmerman) ist ein US-amerikanischer Dichter, Folk- und Rockmusiker.

  • pro - auch er erscheint mir "lesenswert" -- Achim Raschka 01:39, 17. Aug 2005 (CEST)
  • Pro --Debauchery 13:01, 17. Aug 2005 (CEST)
  • pro - lesenswert allemal, sehr ausführliche Biografie. Zur Exzellenz fehlen allerdings noch einige ausgewählte grafische und musikalische Elemente - aber die sind sicherlich nicht einfach zu beschaffen..Michael Linnenbach 15:52, 17. Aug 2005 (CEST)
  • Pro --Hallenser143 16:04, 17. Aug 2005 (CEST)
  • pro --Phi 17:06, 17. Aug 2005 (CEST)
  • Pro. Vielleicht sollte noch in der Einleitung erwähnt werden, dass er regelmäßig als Kandidat für den Literatur-Nobelpreis genannt wird. --Bender235 05:26, 19. Aug 2005 (CEST)
  • Pro - gute ausführliche Berichte über seine vielen Schaffensphasen -Molle (!?!) 23:24, 21. Aug 2005 (CEST)