Spaßwahlkampf

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Allgemein betrachtet man als Spaßwahlkampf einen Wahlkampf einer Partei mit vielen Showelementen und Unterhaltungsveranstaltungen.

Insbesondere bezeichnete man damit den Wahlkampf der FDP für die Bundestagswahl 2002. Er war davon geprägt, dass (nach Meinung mancher Leute) völlig unrealistische Wahlkampfziele verabschiedet wurden. Diese bestanden darin, dass die FDP mindestens 18% (siehe Projekt 18) der Wählerstimmen erreichen und der FDP-Vorsitzende Guido Westerwelle als Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland gewählt werden sollte. Unter den Schuhsolen hatte sich Guido Westerwelle dazu die erwünschte Prozentzahl von 18% eingravieren lassen. Zudem reiste er in einem gelben Wohnmobil, genannt Guidomobil durch die Republik um für die FDP um Stimmen zu werben.

In den letzten Monaten vor der Wahl sorgte Jürgen W. Möllemann durch mehrere eigenmächtige Aktionen dafür, dass die FDP mit einem Antisemitismusvorwurf konfrontiert wurde und der Spaßwahlkampf damit ein jähes Ende fand.