Kakaobutter

aromatisches teilweise ungesättigtes Fettgemisch aus den Samen des Kakaobaums
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Kakaobutter ist ein hellgelbes, aromatisches Fett, das durch Auspressen der Kakaobohnenmasse gewonnen wird.

Kakaobutter wird in der Lebensmittelindustrie der Milch- und Schmelzschokolade zugesetzt, mit Kakaomasse zu Kuvertüre (Überzugsmasse für Gebäck und Pralinen) vermischt, neuerdings auch zu "weißer" Schokolade verarbeitet. Sie ist auch Bestandteil von Nougat.

In der Pharmazie dient sie als Salbengrundlage und zur Herstellung von Zäpfchen (Suppositorien). Die Kosmetik verwendet Kakaobutter für Lippenstifte und als pflegenden Zusatz von Hautcremes, Badezusätzen und Lotionen.

Kakaobutter besteht aus chemischer Sicht vorwiegend aus Palmitin-, Stearin- und Ölsäure und schmilzt bei ca. 36 °C. Die INCI-Bezeichnung für Kakaobutter ist Theobroma cacao.

Das Anbaugebiet des Kakaobaumes liegt in den tropischen Regenwäldern entlang des Amazonas und Orinocos. Dort wurde er traditionell von den Mayas, Olmeken und Azteken kultiviert.