Burgruine Kleiner Gudenberg
| Burgruine Kleiner Gudenberg | ||
|---|---|---|
| Staat | Deutschland | |
| Ort | Zierenberg | |
| Entstehungszeit | urkundl. Erwähnung 1175 | |
| Burgentyp | Höhenburg | |
| Erhaltungszustand | Graben-, Mauer-, Wallreste | |
| Ständische Stellung | Adlige | |
| Geographische Lage | 51° 22′ N, 9° 16′ O | |
| Höhenlage | 532 m ü. NHN | |
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Die Burgruine Kleiner Gudenberg liegt auf dem 532 m ü. NN hohen Kleinen Gudenberg westlich der Kernstadt von Zierenberg im nordhessischen Landkreis Kassel in Deutschland.
Geographische Lage
Die Burgruine befindetn sich im Nordteil des Naturparks Habichtswald auf dem Kleinen Gudenberg, einem dicht bewaldeten Basaltkegel, der sich knapp 2,3 Kilometer (km) westlich von Zierenberg und knapp 2,3 km ost-südöstlich von dessen Stadtteil Oberelsungen erhebt. Nordöstlich des Bergs fällt das Gelände zum Tal der Warme hin ab. Ungefähr 470 Meter südöstlich befindet sich die Burgruine auf dem Großen Gudenberg, zirka 1,9 km südlich steht der Bärenbergturm auf dem Großen Bärenberg, etwa 1,8 km nord-nordöstlich befindet sich die Burgruine Falkenberg, und rund 3,15 km nord-nordwestlich steht das Schloss Escheberg.
Geschichte
Die Burg wurde 1175 erstmals urkundlich erwähnt, wurde aber wohl schon zur Zeit des hessischen Gaugrafen Werner IV. erbaut. Sie war mainzisches Lehen der Herren von Gudenberg.[1] Die Burg wurde in den mainzisch-hessischen Auseinandersetzungen der Jahre 1269/72 von Landgraf Heinrich I. von Hessen zerstört.
Anlage
Die Ruine ist frei zugänglich, aber nur auf teils steil zum Kleinen Gudenberg hinauf führenden Wegen und Pfaden zu erreichen. Von der einstigen Burg sind lediglich noch Graben-, Mauer- und Wallreste vorhanden.
Literatur
- Rudolf Knappe: Mittelalterliche Burgen in Hessen. 800 Burgen, Burgruinen und Burgstätten. 3. Auflage. Wartberg-Verlag, Gudensberg-Gleichen, 2000, ISBN 3-86134-228-6 (S. 27f.)
- Hans Magerstädt: "Die Gudenburgen bei Zierenberg." In: Hessischer Gebirgsbote 70 (1969), S. 11-13
- Georg Landau: Die hessischen Ritterburgen und ihre Besitzer, 4. Band, J.J. Bohné, Kassel, 1839 (S. 233ff.)
Weblink
Einzelnachweise
- ↑ Ob die auf dem unmittelbar benachbarten Großen Gudenberg sitzenden Geschlechter der Groppe von Gudenberg und Wolff von Gudenberg mit ihnen verwandt waren, ist nicht geklärt.
