Die Geschichte der neuzeitlichen Physik beginnt etwa ab dem Jahr 1500. Seit dieser Zeit kann man von der Physik als Wissenschaft sprechen, obwohl es schon vorher physikalische Entdeckungen und Lehren gab, z.B. über das Feuers, das Rad, das Hebelgesetz (von Archimedes formuliert) und seine Anwendung in einfachen Maschinen, erste Erkenntnisse in der Optik, der Flüssigkeitslehre, und Vorstellungen vom Aufbau der Körper (Demokritsches Teilchenmodell).
Zeitleiste:
- 1534 Heliozentrisches Weltbild (Nikolaus Kopernikus)
- 1589 Fallgesetze (Galileo Galilei)
- Astronomisches Fernrohr gebaut und angewendet (Galileo Galilei)
- 1609 Planetengesetze (Johannes Kepler)
- 1638 und 1650 Luftdruck und Vakuum entdeckt und angewendet (Evangelisto Toricelli, Otto von Guericke)
- 1687 Grundgesetz der Mechanik (Newtonsche Gesetze durch Isaak Newton)
- 1786 Elektrisches Grundgesetz (Coulombsches Gesetz: zur Bestimmung der Kraft zwischen Ladungen)
- 1865 Theorie der elektro-magnetischen Wellen (Maxwellsche Gesetze durch James Clark Maxwell
- 1895 Entdeckung der Röntgenstrahlung
- 1898 Entdeckung der natürlichen Radioaktivität einiger chemischer Elemente durch Marie Curie und Pierre Curie
- 1938 Atomkernspaltung künstlich herbeigeführt durch Otto Hahn
- 1954 erstes Kernkraftwerk in Obninsk bei Moskau (Leistung 5 MW)
- 1957 Start des ersten Erdsatelliten Sputnik1 durch die UdSSR
- 1961 Erster Mensch im Weltraum sowie erste Erdumrundung durch Juri Gagarin aus der UdSSR
- 1970 Erste gesteuerte Kernfusion mit Tokamak3 in der Sowjetunion