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Lindenberg (Tauche)

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Vorlage:Infobox Ortsteil einer Gemeinde

Lindenberg ist ein Ortsteil der Gemeinde Tauche im Landkreis Oder-Spree (Brandenburg) und ist der einwohnerstärkste Ortsteil dieser Gemeinde.

Geschichte

Das Dorf wurde 1284 erstmalig erwähnt. In einer Stiftsmatrikel des Bistums Meißen wurde 1346 Lindenberg, damals noch als Landenberg bezeichnet, als Pfarre in der Herrschaft Beeskow-Storkow aufgeführt. Es ist von der Siedlungsform her ein Angerdorf mit Gut und von der kirchlichen Verfassung her ein Kirchdorf.

Politik

Lindenberg (Mark) bei Beeskow

Bürgermeister

Der Ortsbürgermeister ist Doreen Wollenberg.

Verkehr und Infrastruktur

Lindenberg liegt an der B 246 zwischen Storkow und Beeskow etwa 65 km südöstlich von Berlin. Der Bahnhof Lindenberg (Mark) liegt an der Bahnverbindung Berlin–Beeskow–Frankfurt (Oder).

Kommunale Einrichtungen sind:

  • Freiwillige Feuerwehr Lindenberg e.V.
  • Kindertagesstätte
  • Rolf Zuckowski Grundschule

Wirtschaft

Lindenberg ist ein Mittelzentrum mit vielen Gewerbetreibenden.

Wissenschaft

Historisches Windenhaus und neues Strahlungslabor des Meteorologischen Observatoriums Lindenberg
Kirche in Lindenberg
Landarbeiterkate des Gutshauses in Lindenberg

Im Ort Lindenberg befindet sich das Aerologische Observatorium, welches am 16. Oktober 1905 feierlich eingeweiht wurde und heute als Meteorologisches Observatorium Lindenberg eine Einrichtung des Deutschen Wetterdienstes ist.

Vereine

  • SG Grün-Weiß Lindenberg 1931 e.V.
  • Kultur- und Freizeitverein Lindenberg e.V.
  • Wettermuseum e.V.

Sehenswürdigkeiten

  • Schloß mit Park. Der Park wurde von Ludwig Lesser, dem ersten freischaffenden Gartenarchitekten in Berlin, konzipiert und ist der einzige von ihm erhaltene Gutspark im landschaftlichen Stil.
  • Die Kirche wurde in den Jahren 1667 bis 1669 durch Raban von Canstein (Hofkammerpräsident) erbaut.
  • Schnitterkaserne (Massenunterkunft der Erntehelfer).
  • Landarbeiterkate.
  • Auf dem Gelände des Observatoriums steht das historische Windenhaus, in dem in den Anfangsjahren Forschungsdrachen aufgelassen wurden.
  • Museum für Meteorologie und Aerologie (Wettermuseum) mit historischer Ballonhalle 2

Söhne des Ortes