Wolfgang Sidka

deutscher Fußballspieler
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Wolfgang Sidka (* 26. Mai 1954) ist ein Fußballtrainer und ehemaliger Fußballspieler.

Fussballspieler

Als Mittelfeldspieler spielte er in Deutschland in der Ersten und Zweiten Bundesliga bei Hertha BSC Berlin (1971-1980), TSV 1860 München (1980-1982) und beim SV Werder Bremen (1982-1987).

Trainer

Seit 1988 arbeitet Sidka als Trainer. In Deutschland trainierte er Tennis Borussia Berlin (1988/89, 19993/94), VfB Oldenburg (1989-1993), Arminia Bielefeld (1994), FC Oberneuland, einen unterklassigen Bremer Vorortverein (1995-1997), VfL Osnabrück (1999/2000) und in der Ersten Bundesliga nach einem kurzen Intermezzo als Co-Trainer (1997) von 1997 bis 1998 den SV Werder Bremen als Nachfolger des beurlaubten Dixie Dörner. Nachdem seine letzten Trainerstationen in Deutschland erfolglos verlaufen waren, übernahm Sidka von 2000 bis 2003 das Amt des Nationaltrainers im arabischen Bahrain. Von 2003 bis 2005 betreute er in Bahrain die Vereinsmannschaft von Al Arabi. 2005 wird Sidka erneut Nationaltrainer von Bahrain, nach dem Verpassen der direkten Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2006 allerdings entlassen.

Hintergrund

Sein vielleicht bekanntestes Spiel ist das Rückspiel im UEFA-Pokal mit Werder Bremen am 3. Oktober 1984 gegen den RSC Anderlecht: Werder Bremen hatte das Hinspiel auswärts in Belgien 0:1 verloren. Sídka schoss zunächst beide Tore zur 2:0 Führung, die Werder Bremen gereicht hätte, um den Vergleich mit der belgischen Mannschaft zu gewinnen. Anschließend schießt er noch ein drittes Tor - da dieses jedoch ein Eigentor ist, scheidet sein Verein aus dem Wettbewerb aus; Anderlecht qualifiziert sich bei gleicher Tordifferenz aufgrund des von Sidka geschossenen Auswärtstores für die nächste Runde.