Diskussion:Volkswirtschaftslehre

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Der Artikel "Volkswirtschaftslehre" soll eine Übersicht über das Fach geben. Was sollen dort Artikel über Debitismus und die Güter- und GeBeR-Wirtschaft. Die sind ungefähr so relevant, wie wenn in China ein Sack Reis platzt. Ich würde vorschlagen: Stichworte streichen.

Die Freiwirtschaftslehre ist auch so ein Exot, aber wenigstens als solcher gekennzeichnet und immerhin historisch belegt.

Wie viele Professoren müssen denn eine Theorie lehren, damit sie in diesem Artikel erwähnt werden darf? In der Regel dauert es 50 Jahre, bis sich eine neue Theorie durchsetzt. Die Leser dieses Artikels sollten die Chance bekommen, neue Theorien etwas schneller kennenzulernen, auch bevor sie zum Standardlehrstoff an deutschen Universitäten werden.
Die traditionellen Theorien Neokeynesianismus und Neoliberalismus befriedigen weder theoretisch noch praktisch. Die Volkswirtschaftslehre braucht neue Denkanstöße und neue Theorien und deshalb sollten Alternativen zu bisherigen Standardtheorien auch in diesem Artikel erwähnt werden.
Da fließen halt die Grenzen zwischen dem Bedürfnis, hier über den biederen Brockhaus hinauszugehen, und der Gefahr, dass am Ende jeder weltverbessernde Spinner glaubt, hier eine Plattform zu finden, um noch die abstrusesten Thesen gleichberechtigt stehenzulassen. Der unbedarfte Leser muss zumindest eine Hilfe zur Einordnung von Abwegigem bekommen. Wenns ihn interessiert, kann er sich ja gern weiterinformieren, wenn er aber einen Überblick über den Stand der herrschenden Meinung haben will, soll er nicht mühsam auseinanderklamüsern müssen. Ich denk da an Leute, die für Prüfungen oder Vorstellungsgespräche noch mal schnell einen Kurzdurchlauf ins Hirn pressen wollen und die dann durchfallen oder den Job nicht bekommen, weil sie im Brustton der Überzeugung die Freiwirtschaft als gängiges Erklärungsmodell der VWL benennen. Das fänd ich bitter. - Joerch 10:58, 18. Mär 2004 (CET)

Früherer Text Mir fehlen hier Hinweise auf Institutionenökonomie, Finanzwissenschaften, Wirtschaftspolitik, ... .

--- Böse Zungen behaupten, die Volkswirtschaftslehre sei zu einem Zweig der angewandten Mathematik verkommen. Die Verlängerung der Ignoranz mit mathematischen Methoden ist sie auf jeden Fall. Bis auf den heutigen Tag gibt es genau ein einziges deutschsprachiges ökonomisches Standardwerk, und das ist Das Kapital von Karl Marx

--- Was meinen Sie mit nur "ein einziges deutschsprachiges ökonomisches Standardwerk". Es gibt doch noch Milton Friedmann, Keynes und wie sie alle noch heißen. Ist Karl Marx nicht schon eine teils überholte Wirtschaftslehre?

Ein Eintrag soll die Fragen was, wann, wozu beantworten. Es ist gut wenn verschiedene Ansichten aufgegriffen werden im Sinne von 'der gegenwärtige Stand der Volkwirtschaftslehre wird von .... kritisiert, weil er ..... nicht brücksichtigt'.

Ich würde gerne zur Diskussion stellen, ob ein ökonom wie Michael Jensen wirklich derartige Veränderungen in der Volkwirtschaftslehre des 20. Jh. hervorgerufen hat, dass er es verdient, in die Liste der größten Volkswirte aufgenommen zu werden. Ich scheue mich etwas davor, ihn in einer Reihe mit Namen wie Hayek und Schumpeter zu lesen - ungeachtet dessen, dass er auf dem Feld der Institutionenökonomik sicherlich einiges geleistet hat. Aber wäre es nicht eher angebracht, zunächst einen Oliver E. Williamson anzuführen? Alternativ könnte man einfach die Liste stark erweitern, um einem Einzelnen wie Jensen etwas die Bedeutung zu nehmen...

Weiterhin ist mir ebenfalls aufgefallen, dass einige sehr unbedeutende Zweige der VWL in dem Beitrag genannt werden, wie bereits einer der anderen Diskussionsteilnehmer angemerkt hat. Hier möchte ich gerne wissen, was andere davon denken, diese rauszuwerfen und den einzelnen, bedeutenden Theoriesträngen der VWL dafür einen breiteren Raum zu gewähren.


Ganz meiner Meinung, siehe meine Anmerkung oben auf dieser Seite --RolandD 23:20, 16. Mär 2004 (CET)

Ich finde den Artikel immer noch recht chaotisch in seiner Struktur. Vor allen Dingen die Aufteilungen in Fachrichtungen und Themen, Theorien und Historische Positionen halte ich für etwas unglücklich. In der VWL ist es schwierig, diese alle sauber voneinander zu trennen. Ich möchte vielmehr vorschlagen, einen historischen Abriss über die Entwicklung der verschiedenen Theorien einschließlich einer über bloße Stichworte hinausgehenden Darstellung dieser vorzunehmen. Was denken die anderen Diskussionsteilnehmer darüber? -- Gruß, Tina