Christian Abt

deutscher Rennfahrer
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Christian Abt (* 8. Mai 1967 in Kempten im Allgäu) ist ein deutscher Automobilrennfahrer.

Christian Abt
Nation:
DTM
Erstes Rennen:
Teams (Hersteller)
Statistik
Starts Siege Poles SR
Podestplätze:
Gesamtsiege:
Punkte:

Bekannt wurde Christian Abt vor allem als Miteigentümer des Tuningbetriebes und Rennteams Abt Sportsline, das von seinem Bruder Hans-Jürgen und ihm geleitet wird.

Karriere

 
Christian Abt auf dem Sachsenring (Mai 2002)
 
Unterschrift

Mit Abt Sportsline wurde Christian Abt 1999 in einem Audi A4 der letzte Meister des Super Tourenwagen Cup in einem fragwürdigen letzten Rennen der Serie: Vor dem Rennen auf dem Nürburgring hatten noch Abt und der Opel-Fahrer Uwe Alzen Chancen auf den Titel. Ende der letzte Runde sah die Reihenfolge auf der Strecke nun so aus: Kris Nissen (Abt-Audi), Uwe Alzen, Christian Abt und dahinter Roland Asch (Opel). Nissen ist überrundet und hält die nachfolgenden eindeutig auf; Asch war eigentlich bereits nach einem früheren Zwischenfall disqualifiziert worden. Alzen und Abt belegten hinter Tom Kristensen (Honda) den zweiten und dritten Rang. Mit dieser Reihenfolge wäre Abt mit 8 Punkten Vorsprung Meister. In der NGK-Schikane kollidieren nun zunächst Nissen und Alzen, nachdem letzterer seinen Bremspunkt verpasst. In der allerletzten Kurve fährt nun Asch auf Abt auf, wodurch dieser ausscheidet. Damit wäre Alzen, der mit gebrochener Radaufhängung weiter fahren kann, Meister. Das DMSB-Sportgericht entscheidet jedoch später, dass die letzte Runde des Rennens nicht gewertet wird, womit die Meisterschaft doch an Christian Abt geht.

Ab 2000 war er mit diesem Team in der Deutschen Tourenwagen-Masters tätig, bis 2003 als quasi-Privatteam, ab 2004 als offizielles Werksteam von Audi. Nach durchwachsenen Leistungen in der Saison 2004 bekam er im Jahr 2005 nur einen Jahreswagen, also einen Wagen aus der vorhergehenden Saison, schuf sich damit dann allerdings den Ruf als einer der besten Piloten in Jahreswagen; so belegte er 2005 beim Rennen auf dem Norisring den zweiten Platz hinter Gary Paffett; beim ersten Lauf in Hockenheim den vierten Platz. Zum Ende der DTM-Saison 2007 beendete Abt seine Karriere in der DTM und startete 2008 im Porsche Carrera Cup Deutschland, der im Rahmenprogramm der DTM ausgetragen wurde. 2009 gewann Abt das ADAC GT Masters.

Privates

Christian Abt ist verheiratet und hat zwei Töchter.

Persönliches

Christian Abt ist nicht der einzige Rennfahrer in seiner Familie. Sein Bruder Hans-Jürgen Abt startetete selbst u.a. im Ford Fiesta Mixed Cup und im ADAC-GT-Cup. Dessen Frau Margit Abt war im Ford Fiesta Mixed Cup und im Seat Leon Supercopa aktiv. Deren Sohn Daniel Abt fährt 2011 in der Formel-3-Euroserie. Außerdem war Christian Abt bis 2005 mit der Rennfahrerin Christina Surer liiert.

Le-Mans-Ergebnisse

Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Teamkollege Platzierung Ausfallgrund
1999 Vereinigtes Konigreich  Audi Sport UK Ltd. Audi R8C Schweden  Stefan Johansson Monaco  Stéphane Ortelli Ausfall Differential
2000 Deutschland  Audi Sport Team Joest Audi R8 Italien  Michele Alboreto Italien  Rinaldo Capello Rang 3
 Wikinews: Christian Abt – in den Nachrichten
Commons: Christian Abt – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien