Zum Inhalt springen

Samuel Kassow

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 13. März 2011 um 14:01 Uhr durch Asdfj (Diskussion | Beiträge) (Veröffentlichungen (Auswahl): +rez). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Samuel David Kassow (* 1946 in Stuttgart) ist ein amerikanischer Historíker, der sich mit der Geschichte der Aschkenasi in Europa befasst.

Leben

Kassow wurde in einem Camp für Displaced Persons in Stuttgart geboren. Seine Mutter hatte in einem Versteck unter einer Scheune die Judenverfolgung überlebt, sein Vater war während des Zweiten Weltkrieges von den Sowjets im GULAG eingesperrt.

Kassow wuchs in New Haven, Connecticut auf. Seinen B. A. erwarb er 1966 am Trinity College, Hartford, Connecticut, seinen Titel Master of Science 1968 an der London School of Economics. Er promovierte zum Ph.D. an der Princeton University, Princeton, New Jersey, im Jahre 1976. Kassow war jahrelang Inhaber der Charles Northam-Professur am Trinity College.

Als Hauptwerk kann die Publikation über bzw. von Teilen des geheimen Archivs von Emanuel Ringelblum und anderen aus dem Warschauer Ghetto gelten, das 2010 auf deutsch erschienen ist.

Kassows Frau Lisa ist Direktorin des Zachs Hillel House am Trinity College. Das Paar hat zwei Töchter.

Veröffentlichungen (Auswahl)