Hoch auf dem gelben Wagen

deutsches Volkslied
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Hoch auf dem gelben Wagen ist ein deutsches Volkslied, dessen Text von Rudolf Baumbach, (* 1840 in Kranichfeld, † 1905 zu Meiningen) geschrieben wurde. Die Melodie stammt von Heinz Höhne. Dieses Lied wurde in den 1970er Jahren vom deutschen Bundespräsidenten Walter Scheel höchstpersönlich gesungen. Damit unterstützte er die Pflege des einheimischen Liedguts.

Nachstehend ist der Liedtext, welcher an die Tradition der Postkutschen anknüpft, aufgeführt:

Hoch auf dem gelben Wagen,
sitz ich beim Schwager vorn,
Vorwärts die Rosse, sie traben,
lustig schmettert das Horn.

Felder und Wiesen und Auen,
leuchtendes Ährengold.
Ich würd ja so gerne noch schauen,
Aber der Wagen, der rollt.

Postillion in der Schänke
Füttert die Rosse im Flug.
Schäumendes Gerstengetränke
Reicht mir der Wirt im Krug.

Hinter den Fensterscheiben
lacht ein Gesicht so hold.
Ich würde ja so gerne noch bleiben,
aber der Wagen, der rollt.

Flöten hör ich und Geigen,
lustiges Bassgebrumm.
Junges Volk im Reigen
tanzt um die Linde herum.

Wirbelt die Blätter im Winde,
jauchzet und lacht und tollt.
Ich bliebe ja so gerne bei der Linde,
aber der Wagen, der rollt.

Sitzt einmal ein Gerippe
Hier bei dem Schwager vorn.
Schwenkt statt der Peitsche die Hippe,
Stundenglas statt des Horns.

Sag ich: Ade nun, ihr Lieben,
die ihr nicht mitfahren wollt.
Ich wäre ja so gerne noch geblieben,
aber der Wagen, der rollt.