Hoch auf dem gelben Wagen

deutsches Volkslied
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 19. August 2005 um 23:14 Uhr durch Exxu (Diskussion | Beiträge) (+Hinweis auf Scheel). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Diese Seite wurde zur Löschung vorgeschlagen.

Falls du Autor des Artikels bist, lies dir bitte durch, was ein Löschantrag bedeutet, und entferne diesen Hinweis nicht.

Zu den Löschkandidaten

Die Diskussion über diesen Antrag findet auf der Löschkandidatenseite statt.
Hier der konkrete Grund, warum dieser Artikel nicht den Qualitätsanforderungen entsprechen soll: War Schnelllöschantrag, m.E. unberechtigt. Ich gebe den Fall weiter an die Gemeinde in der Löschdiskussion. --Magadan  ?! 23:00, 19. Aug 2005 (CEST)



Hoch auf dem gelben Wagen ist ein deutsches Volkslied von Rudolf Baumbach, (* 1840 in Kranichfeld, † 1905 zu Meiningen). Dieses Lied wurde in den 70ern des 20. Jahrhunderts vom deutschen Bundespräsidenten Walter Scheel höchstpersönlich gesungen. Damit unterstützte er die Pflege des einheimischen Liedguts.



Hoch auf dem gelben Wagen,

sitz ich beim Schwager vorn,

Vorwärts die Rosse traben,

lustig schmettert das Horn.

Felder und Wieden und Auen,

leuchtendes Ährengold.

Ich würd ja so gerne noch schauen,

Aber der Wagen, der rollt.


Flöten hör ich und Geigen,

lustiges Bassgebrumm.

Junges Volk im reigen

tanzt um die Linde herum.

Wiegt sich wie Blätter im Winde,

jauchzet und lacht und tollt.

Ich bliebe ja so gerne bei der Linde,

aber der Wagen, der rollt.


Postillion in der Schänke

Füttert die Rosse im Flug.

Schäumendes Gerstengertänke

Reicht mir der Wirt im Krug.

Hinter den Fensterscheiben

lacht ein Gesicht so hold.

Ich würde ja so gerne noch bleiben,

aber der Wagen, der rollt.


Sitzt einmal das Gerippe

Hier bei dem Schwager vorn.

Schwenkt statt der Peitsche die Hippe,

Stundenglas statt des Horn.

Sag ich adi nun ihr Lieben,

die ihr nicht mitfahren wollt.

Ich wäre ja so gerne noch geblieben,

aber der Wagen, der rollt.