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Sophie Scholl

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die deutsche NS-Widerstandskämpferin Sophie Scholl wurde am 9. Mai 1921 in Forchtenberg geboren († 22. Februar 1943, Berlin-Plötzensee (hingerichtet)).

1942 begann Sophie in München Biologie und Philosophie zu studieren. Sie bekam durch ihren Bruder Hans Kontakte zu Studenten, die sich am aktiven Wiederstand gegen die nationalsozialistische Regierung beteiligten. Sophie nahm an der Herstellung und Verteilung von Flugblättern der "Weißen Rose" teil.

Am 18. Februar 1943 wurde sie nach einer Flugblattaktion zusammen mit ihrem Bruder in der Münchner Universität entdeckt und verhaftet. 4 Tage später am 22. Februar wurde sie hingerichtet.

60 Jahre später, am 22. Februar 2003 wurde Sophie Scholl mit einer Büste in der Walhalla geehrt. Der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber würdigte sie in einem Festakt als "weltweites Symbol für den Aufstand des Gewissens gegen nationalsozialistisches Unrecht".