Stade Reims

französischer Fußballverein
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Stade de Reims ist ein 1910 gegründeter, reiner Fußballverein aus Reims, der 1931 seinen heutigen Namen erhielt. In Frankreich spielte seine Männermannschaft seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs für anderthalb Jahrzehnte eine herausragende Rolle mit sechs Meistertiteln zwischen 1949 und 1962 sowie als zweifacher Pokalsieger (1950, 1958). In dieser Zeit galt der Klub als „Flaggschiff“ (équipe fanion) oder „Leuchtfeuer“ (équipe phare) des französischen Fußballs, weil Stade de Reims eine attraktive, offensive Spielweise – auch im Rückblick häufig als „prickelnder Champagner-Fußball“ bezeichnet – pflegte, in den europäischen Vereinswettbewerben erfolgreich war und zudem zahlreiche seiner Spieler das Gerüst der Nationalelf bildeten, die insbesondere mit ihrem dritten Platz bei der Weltmeisterschaft 1958 in Schweden für einen ersten Höhepunkt des französischen Fußballs sorgte.

Stade de Reims
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Basisdaten
Name Stade de Reims
Gründung 1910/1931/1992
Präsident Jean-Pierre Caillot
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Hubert Fournier
Spielstätte Stade Auguste-Delaune
Plätze 21.700
Liga Ligue 2
2009/10 2. Rang (National)
Heim
Auswärts

Zuletzt gehörte Stade Reims der höchsten französischen Spielklasse in der Saison 1978/79 an. Auch Stades Frauenfußballerinen trugen in der Vergangenheit mit fünf Landesmeistertiteln zwischen 1975 und 1982 zum Renommée des Vereins bei. Danach ging er unter anderem in Konkurs (1992), musste nach Neugründung in der sechsten Liga beginnen und stand sportlich nur noch selten landesweit in den Schlagzeilen. Seit 2002 spielt er mit Ausnahme zweier Saisons wieder in der zweiten Liga, in der er bisher allerdings in keinem Jahr auch nur in die Nähe einer zum Aufstieg in die Ligue 1 berechtigenden Platzierung kam.

Geschichte

Gründung und Anfangsjahre als Betriebssportverein

Der Klub ging aus der am 29. September 1910 gegründeten Société Sportive du Parc Pommery (SSPP), dem Betriebssportverein der Sektkellerei Pommery & Greno, hervor.[1] Dies war der erste Verein seiner Art in der Region, und sein Vorsitzender war, typisch für den korporativen Sport, mit René Humbert der Geschäftsführer der Firma.[2] Seine am Fußballsport interessierten Mitglieder waren anfangs Angestellte der Kellerei, aber auch Beschäftigte der Zulieferbetriebe, also Winzer, Böttcher und Fuhrleute. Das Unternehmen hatte schon um die Jahrhundertwende sozialpolitische Einrichtungen wie eine betriebliche Rentenkasse und eine Krankenversicherung eingeführt; 1909 legte es zudem den Parc Pommery als Erholungsgelände für seine Arbeiter an. 1913 wurden drei Hektar davon für den Bau einer großen Turn- und Festhalle sowie die Anlage eines Sportfelds unter freiem Himmel genutzt. Da vergleichbare städtische Freizeitflächen zu dieser Zeit in Reims noch nicht existierten, öffnete Pommery seinen Park auch für andere Sporttreibende. Die Fußballer nahmen – in an das Unternehmensprodukt erinnernden goldfarbenen Trikot und grünen Hosen – schon vor dem Ersten Weltkrieg an den Meisterschaften des Départements Marne bzw. der Champagne und ab 1922 am Spielbetrieb der Ligue Nord-Est, die zusätzlich die Île-de-France und die Ardennenregion umfasste, teil.[3] Der Verein öffnete sich in den 1920er Jahren auch für betriebsfremde Fußballspieler, die er in Zeiten einer „Umgehung des Amateurstatuts(amateurisme marron) mit Vergünstigungen wie dem Angebot eines Arbeitsplatzes, großzügiger Freizeitregelung oder direkter Zahlungen zum Vereinswechsel bewegen konnte.[4]

Im Sommer 1929 stieg die SSPP in die Division d’Honneur, die höchste Spielklasse der Ligue Nord-Est, auf, in der allerdings andere Mannschaften, darunter der Lokalrivale Sporting Club Rémois, dominierten. Dennoch zogen Freundschaftsspiele im Parc Pommery gegen renommierte Gegner bis zu 5.000 Zuschauer an, und auch im Ausland – so im April 1931 in Stuttgart und Frankfurt/M. – spielte sie in gut gefüllten Stadien.[5]

Von 1931 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs

 
Vereinswappen bis 1992

Angesichts der bevorstehenden Einführung einer landesweiten Liga beschloss die Vereinsführung, den Klub auf den damit verbundenen Professionalismus vorzubereiten; dies erforderte unter anderem seine organisatorische Trennung vom Unternehmen. Am 18. Juni 1931 erfolgte die offizielle Registrierung als Stade de Reims; Orange und Schwarz (tango et noir) wurden die neuen Vereinsfarben. Mit den britischen Spielern David Lee und Crookes, dazu dem Schweizer Schnebeli sowie dem Ungarn Markusz verpflichtete Stade seine ersten ausländischen Profis, die allerdings in der Saison 1931/32 bei Punktspielen nicht aufgestellt werden durften, weil die Mannschaft weiterhin nur in der (Amateur-)Division d’Honneur antrat; mit David Harrison leistete Stade sich auch einen bezahlten Trainer.[6] 1934 zogen die Fußballer aus dem Parc Pommery in das neu errichtete, städtische Stade Vélodrome Municipal um. Zwölf Monate später hatten sie unter ihrem neuen Trainer William Aitken nicht nur den Aufstieg in die professionelle zweite Division geschafft, sondern wurden nach einem 2:1-Endspielsieg gegen Girondins Guyenne Sport aus Bordeaux auch französischer Amateurmeister.

1937/38 kamen zwei Persönlichkeiten zu dem Verein, die für dessen zukünftigen sportlichen Aufstieg ganz maßgeblich mitverantwortlich waren: Henri Germain wurde Mitglied der Finanzkommission des Vorstands und der 18-jährige Stürmer Albert Batteux wechselte vom Énergie Club Rémois zu Stade. Der Klub fusionierte 1938 mit dem Sporting Club Rémois und übernahm dessen Vereinsfarben Rot und Weiß. Ein Jahr später schlossen die Profis die Zweitligasaison auf dem sechsten Rang ab, hatten es im Landespokal aber bis in die Runde der besten acht Mannschaften gebracht und dabei mit der AS Saint-Étienne ein Spitzenteam der ersten Division aus dem Rennen geworfen. Zudem wurde die zweite Elf erneut französischer Amateurmeister.[7]

Mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs und der französischen Mobilmachung konnte der Spielbetrieb vom Landesverband FFFA nicht in der bisherigen Form aufrecht erhalten werden, sondern wurde in drei regionalen Gruppen ausgespielt. Da etliche Vereine sich wegen Spielermangels sogar ganz aus dem Wettbewerb zurückziehen mussten, wurde Stade Reims der Nordgruppe der Division 1 zugeteilt. Darin spielte es auch nach dem deutschen Einmarsch (1940) eine gute Rolle, wurde 1942 sogar Gruppenerster und erreichte im selben Jahr auch das Pokalendspiel der besetzten Zone, in dem es gegen Red Star Olympique aber unterlag. In der Saison 1943/44 durften in Frankreichs Profibereich nur Équipes Fédérales („Bundesauswahlen“) mit vom Staat bezahlten Vertragsspielern antreten (Genaueres zu den Hintergründen siehe hier). Unter dem sportlichen Leiter Henri Germain wurden Stades Fußballer zusammen mit Kollegen aus Sedan-Torcy und Troyes der ÉF Reims-Champagne zugewiesen,[8] die es im Pokal sogar bis in das dann allerdings verlorene Landesfinale brachte. In der anschließenden letzten Kriegsspielzeit – diese Meisterschaften gelten heutzutage nur als inoffizielle Wettbewerbe – vertraten die Spieler in der erneut zweigeteilten höchsten Liga wieder die Vereinsfarben, und Stade wurde im Norden Vierter.

Stades Aufstieg von 1945 bis 1955/56

Details zu den Ligaplazierungen und dem Abschneiden in der Coupe de France siehe hier, ausgewählte Mannschaftsaufstellungen zwischen 1944 und 1979 siehe dort.

 

Obwohl sportlich nicht qualifiziert, fand Stade Reims 1945 „aufgrund seiner Gesamtleistungen während der Kriegsjahre“ Aufnahme in die nun wieder eingleisige Division 1.[9] Der Neuling setzte sich von Anfang an an der Tabellenspitze fest, schloss die einzelnen Spielzeiten in den ersten zehn Jahren kein einziges mal schlechter als auf Rang Vier ab, wurde 1947 Vize- und erstmals 1949 Landesmeister. 1950 konnten die Rot-Weißen auch die Trophäe des Pokalsiegers erringen. Stades zweite Mannschaft gewann zudem 1948 erneut den französischen Titel bei den Amateuren. Aus diesem „Unterbau“ der ersten Elf konnte der anfangs noch als Spielertrainer fungierende Henri Roessler bei Bedarf Spieler zur Ergänzung des kleinen Kaders von Berufsfußballern – 1945/46 hatte Stade lediglich 14 Profis unter Vertrag nehmen dürfen – heranziehen. Diese kamen bis 1946 nahezu ausnahmslos aus der Region, anschließend vereinzelt auch aus der Bretagne oder von südfranzösischen Klubs (siehe die Tabelle am Ende dieses Kapitels und die Karte rechts). Mit dem niederländischen Nationalspieler Bram Appel wurde 1949 ein Ausländer verpflichtet; dies blieb aber die große Ausnahme.

1950 verließ Roessler den Verein; der Leiter der Fußballabteilung, Henri Germain, und Präsident Victor Canard beförderten den gerade erst 31 Jahre alten Stürmer Albert Batteux zu dessen Nachfolger. In dieser Funktion sollte Batteux maßgeblich an der Weiterentwicklung des offensiven „Champagnerfußballs“ (jeu à la Champenoise) und an sämtlichen Erfolgen während der nächsten 13 Jahren beteiligt sein. 1953 und 1955 gewannen die Rémois ihren zweiten und dritten Titel als Meister der Division 1. In der folgenden Saison konzentrierte Stade Reims sich auf den erstmals ausgetragenen Europapokal der Landesmeister (Genaueres dazu siehe unten), in dem die Franzosen das Endspiel erreichten, und beendete die heimische Liga als Zehnter – von 1946 bis 1964 das einzige Jahr mit einer Platzierung unterhalb des vierten Ranges.

Wichtige Spieler bis einschließlich der Saison 1955/56

In der Literatur werden 26 oder 27 Spieler – Robert Lamartine passte ebenso gut zu Reims' späterer Erfolgsphase – zu den „frühen Vereinslegenden“ gerechnet, die bis 1955 zum Verein gekommen sind. Ihnen ist gemeinsam, dass sie außer dem Gewinn eines oder mehrerer nationaler Titel bis Mitte der 1950er Jahre ...

  • zu den 35 Rekordspielern bzw. den 15 Rekordtorschützen aller Zeiten gehören,
  • und/oder die Coupe Latine 1953 gewannen bzw. im EC1-Endspiel 1956 standen
  • und/oder in ihrer Reimser Zeit Nationalspieler waren.

Henri Roessler, der genau wie sein Nachfolger Albert Batteux in den ersten Jahren noch als Spielertrainer wirkte, wird diesem Kreis zugerechnet, weil er für die ersten beiden Titel in Meisterschaft und Pokal verantwortlich war. Die einzige Ausnahme ist Jacques Favre, der als Stammtorhüter der Ligamannschaft (bis 1948) „nur“ 1944 im Pokalfinale stand sowie 1947 Vizemeister wurde.

Name vorheriger
Verein
bei SdR
seit
kam zu SdR
im Alter von
… Jahren
Position Rang
Einsätze
Rang
Torjäger
weitere Leistungen und Erfolge
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Albert Batteux Énergie Club Reims 1937 18 Stürmer 19. Nationalelf; Trainer 1950–1963
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Jacques Favre unbekannt 1939 18 Torwart 105 D1-Spiele
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Raoul Giraudo AS Aix 1950 18 Verteidiger 102 D1-Spiele; EC1-Finale
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Michel Leblond eigene Jugend 1949 18 Läufer 6. Nationalelf; EC1-Finale
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Francis Méano AS Aix 1949 18 Stürmer 12. Nationalelf; Coupe Latine
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Pierre Flamion ASC Mohon 1944 19 Stürmer 29. 9. Nationalelf
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Raymond Kopa SCO Angers 1951 19 Stürmer 4. 7. Nationalelf; Coupe Latine; EC1-Finale
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. André Petitfils OFC Charleville 1939 19 Läufer 20.
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Robert Siatka Olympique Alès 1953 19 Läufer 8. Nationalelf; EC1-Finale
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. René Bliard unbekannt 1953 20 Stürmer 32. 6. Nationalelf; EC1-Finale
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Robert Lamartine unbekannt 1955 20 Stürmer EC1-Finale (1959)
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Roger Marche OFC Charleville 1944 20 Verteidiger 5. Nationalelf; Coupe Latine
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Armand Penverne unbekannt 1947 20 Läufer 3. Nationalelf; Coupe Latine
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Pierre Sinibaldi AS Troyes-Savinienne 1944 20 Stürmer 15. 2. Nationalelf
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Raymond Cicci USB Longwy 1951 21 Läufer 21. Nationalelf; Coupe Latine
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Michel Hidalgo Le Havre AC 1954 21 Stürmer EC1-Finale
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. René-Jean Jacquet Girondins Bordeaux 1954 21 Torwart EC1-Finale
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Robert Jonquet SS Voltaire Paris 1946 21 Läufer 1. Nationalelf; Coupe Latine; EC1-Finale
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Jean Templin FC Villefranche 1950 21 Stürmer 26. Coupe Latine; EC1-Finale
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Pierre Bini AS Clermont-Ferrand 1946 22 Stürmer 12.
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. André Jacowski Arago Sport Orléans 1945 22 Verteidiger 14. Nationalelf
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Simon Zimny US Nœux-les-Mines 1949 22 Verteidiger 11. Nationalelf; Coupe Latine; EC1-Finale
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Léon Glovacki AS Troyes-Savinienne 1952 24 Stürmer 13. 9. Nationalelf; Coupe Latine; EC1-Finale
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Paul Sinibaldi FC Toulouse 1948 26 Torwart 9. Nationalelf; Coupe Latine
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Bram Appel   Sittardse Boys 1949 27 Stürmer 27. 5. Coupe Latine
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Jean Prouff Stade Rennes UC 1948 28 Stürmer Nationalelf
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Henri Roessler AS Troyes-Savinienne 1943 32 Läufer Trainer 1945–1950

Auf dem Zenit der Entwicklung: 1956 bis 1963

1958 wurde die Mannschaft erneut Meister, gewann zudem zum zweiten Mal die Coupe de France und somit als fünfter Verein in der französischen Profifußballgeschichte den Doublé. 1959 erreichte Reims wiederum das Endspiel im Europapokal, 1960 und 1962 folgten der fünfte und sechste Meistertitel.

Wichtige Spielerzugänge von 1956 bis 1962
Name vorheriger
Verein
bei SdR
seit
kam zu SdR
im Alter von
… Jahren
Position Rang
Einsätze
Rang
Torjäger
weitere Leistungen und Erfolge
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Claude Dubaële eigene Jugend 1957 17 Läufer
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Mohamed Maouche   AS Saint-Eugène 1956 20 Läufer
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Paul Sauvage FC Limoges 1960 21 Stürmer Nationalelf
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Bruno Rodzik AS Giraumont 1957 22 Verteidiger 11. Nationalelf; EC1-Finale 1959
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Just Fontaine OGC Nizza 1956 23 Stürmer 33. 1. Nationalelf; EC1-Finale 1959
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Marcel Moreau eigene Jugend 1960 23 Läufer
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Lucien Muller FC Toulouse 1959 24 Läufer Nationalelf
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Roger Piantoni FC Nancy 1957 25 Stürmer 23. 4. Nationalelf; EC1-Finale 1959
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Jean Vincent OSC Lille 1956 25 Stürmer 7. 8. Nationalelf; EC1-Finale 1959
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Jean Wendling FC Toulouse 1959 25 Verteidiger 24. Nationalelf
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Hassan Akesbi Olympique Nîmes 1961 26 Stürmer 11.
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Dominique Colonna OGC Nizza 1957 28 Torwart 18. Nationalelf; EC1-Finale 1959
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Raymond Kaelbel Le Havre AC 1962 30 Läufer

Trotz einer Vielzahl illustrer Namen in den Reihen von Stade Reims, insbesondere Raymond Kopas, gilt Robert Jonquet („Monsieur Bob“) als Personifizierung der großen Zeit des Klubs. Bis auf den Meistertitel 1962 war er an sämtlichen Titeln der Profielf aktiv beteiligt, ist mit großem Abstand dessen Erstliga-Rekordspieler und stand auch in sämtlichen vier Pokalendspielen auf europäischer Ebene auf dem Platz.

Der langsame Niedergang (1964 bis 1992)

Stade de Reims in der Gegenwart

Nach Konkurs wurde der Verein 1992 neugegründet; bis 1999 trug er zunächst den Namen Stade de Reims Champagne, seit 1999 wieder ohne den Landschaftszusatz.

Spielerkader in der Saison 2010/11

Nr. Name Geburtstag im Verein seit
Tor
1 Johan Liébus 5. November 1978 2006
16   Kossi Agassa 2. Juli 1978 2010
30 Emmanuel Martin 16. Oktober 1989 eig. Nachwuchs
Abwehr
12   Lucien Aubey 24. Mai 1984 2009
14 Joachim Ichane 27. Juni 1986 2010
19 Alexandre Barbier 7. Juli 1979 2003
20 Mickaël Tacalfred 23. April 1981 2008
21 Frédéric Biancalani 21. Juli 1974 2010
25 Anthony Weber 11. Juni 1987 2010
27 Christopher Glombard 5. Juni 1989 2010
29 Matthieu Fontaine 9. April 1987 2008
Mittelfeld
4   Grzegorz Krychowiak 29. Januar 1989 2009
6 Thomas Gamiette 21. Juni 1986 2008
8 Vincent Gragnic 23. Juni 1983 2008
10 Johann Ramaré 5. Juni 1984 2010
13 Lucas Deaux 26. Dezember 1988 eig. Nachwuchs
17 Ludovic Gamboa 14. Januar 1986 2009
23 Romain Amalfitano 27. August 1989 2010
24 Florent Ghisolfi 28. Februar 1985 2010
? Aissa Mandi 22. Oktober 1991 2010
? Maxime Thonnel 23. Februar 1991 2010
24 Johnny Nguyen 27. Januar 1986 2010
Angriff
7   Odaïr Fortes 31. März 1987 2008
9 Cédric Fauré 14. Februar 1979 2008
11 Jonathan Kodjia 22. Oktober 1989 eig. Nachwuchs
20 Julien Toudic 19. Dezember 1985 2010
? Gaëtan Courtet 22. Februar 1989 2011

Stand: 4. März 2011

Heutige Vereinsstruktur

Der Gesamtverein ist heutzutage, wie im französischen Fußball üblich, nach Vereinsrecht (Association loi 1901 à statut renforcé) organisiert; in diesen ist eine Kapitalgesellschaft für den Profibereich integriert – bei Stade Reims wurde dafür die Form einer Société Anonyme Sportive Professionnelle (SASP) gewählt, die in Frankreich am häufigsten angewendete von mehreren Möglichkeiten –, die nur von den Anteilsinhabern, aber nicht von den Vereinsmitgliedern kontrolliert wird. Dabei tritt der „Mutterverein“ durch zeitlich beschränkte, vertragliche Vereinbarung das Nutzungsrecht seiner Verbandsangehörigkeit (numéro d’affiliation) an die Gesellschaft ab, der er als Aktionär auch angehört. Die SASP, vertreten durch den hauptberuflichen Vorstand, ist Arbeitgeber der Spieler, des Trainer- und Betreuerstabes sowie der anderen Angestellten, etwa in der Geschäftsstelle und im Nachwuchs-Ausbildungszentrum, und relativ frei in ihren internen Angelegenheiten (Geschäftsführung, Anteilsveräußerung usw.).[10] Diese Konstruktion hat den Vorteil, dass – ähnlich wie in Deutschland – steuerliche Vorteile für den Verein auch unter den gewerblichen Bedingungen des professionellen Sports erhalten bleiben.

Präsident der SASP ist seit 2004 der Transportunternehmer[11] Jean-Pierre Caillot, dessen Firma auch einer der Hauptsponsoren des Vereins ist, Vorsitzender des Gesamtvereins Didier Perrin.[12] Die Ligamannschaft wird seit Mai 2010 von Hubert Fournier trainiert. (Stand: März 2011)

Zuschauer und Fangruppierungen

Bereits am 19. Juli 1935 gründete eine Gruppe von Anhängern den Fanclub Allez Reims !, der ursprünglich alle Sportvereine der Stadt unterstützte und seinen Vereinssitz in den ersten Jahren in einer Bar hatte. Er entwickelte sich allerdings schnell zu einem reinen Stade-Fanclub – ab Anfang 1937 nannte er sich offiziell Groupement des supporters du Stade de Reims –, organisierte ab 1935 gemeinsame Auswärtsfahrten, verhandelte über preisreduzierte Eintrittskarten für seine Mitglieder, gab jährlich einen Spielterminplan heraus und unterstützte die Jugendarbeit des Vereins bereits 1937 mit einem Betrag in Höhe von 1.310 Francs. Zu diesem Zeitpunkt hatte er 327 Mitglieder.[13] Nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs Allez Reims ! stark an, und im ganzen Land entstanden auswärtige Sektionen, selbst im seinerzeit noch französischen Nordafrika (bspw. 1948 die Sektion Algier). […]

Gegenwärtig gibt es außerdem drei Gruppen von Anhängern des Zweitligisten, deren älteste die 1995 gegründeten Ultrem (Ultras Rémois) sind, die im Stade Auguste-Delaune auf der Tribune Robert Jonquet stehen und sich der Ultrà-Bewegung zurechnen. Auf der Tribune Albert Batteux versammeln sich die Mitglieder des KOP Mythique Rémois und des Reims Clan 1931.[14]

Gründe für 20 Jahre Dominanz

Erfolgreiche Rekrutierung junger Talente

 
Sie alle trugen es:
legendäres Rouge et Blanc du Grand Reims

Details und Statistiken zu den bekanntesten Spielern siehe auch unter Stade Reims/Statistik#Spieler.

In der Frühphase des Aufstiegs hat Stade Reims besonders viele junge Spieler verpflichtet; dazu verfügte der Verein mit Pierre Perchat (seit ...), lange bevor dies in Frankreich üblich wurde, über einen eigenen Talentspäher. Perchat wurde insbesondere in den nördlich bzw. östlich angrenzenden Regionen fündig, und häufig bei Amateurvereinen statt bei Ligakonkurrenten. Darunter waren etliche Söhne oder Enkel von Immigranten in die französischen Bergbaugebiete, hauptsächlich Polen (Jacowski, Zimny, Templin, Kopa[szewski], Glovacki, Siatka, etwas später noch Rodzik – wie bereits im Zweiten Weltkrieg Kowalczyk und Stachowiak), aber auch Italiener (Cicci, dazu 1957 Piantoni) und Spanier (Hidalgo). Bei diesen war der Wille, über den sportlichen Erfolg den gesellschaftlichen Aufstieg zu erreichen, besonders stark ausgeprägt;[15] Raymond Kopa beispielsweise hat das für sich mit den Worten „Wäre ich ohne meine polnischen Wurzeln … und in einer etwas wohlhabenderen Familie aufgewachsen, hätte ich nicht den unwiderstehlichen Drang verspürt, aus meinem Milieu auszubrechen, hätte es den Kopa … von Stade Reims, Real Madrid und der französischen Nationalelf wahrscheinlich nicht gegeben“ erklärt.[16] Trainer Batteux gelang es, viele von ihnen in die Ligamannschaft einzubauen. Außerdem konnte er bei Bedarf auf Spieler aus der starken Amateurmannschaft zurückgreifen. [„familiäre Atmosphäre“, Verdienstmöglichkeiten, berufliche Absicherung …]

Ab 1956 holte der Verein im Vergleich zu den vorangehenden Jahren eher „gestandene Profis“ von Erstligakonkurrenten, darunter mit Fontaine, Akesbi und Abdallah Azhar auch mehrere, die im nordafrikanischen Kolonialgebiet Frankreichs geboren wurden.

In den Erstligajahren während der 1970er setzte der ins Präsidentenamt zurückgekehrte Henri Germain insbesondere auf Spieler aus Argentinien, wobei ihm seine geschäftlichen Beziehungen nach Südamerika zugute kamen.

Noch später ging mit Robert Pires noch einmal ein Nationalspieler aus der Jugend von Stade Reims hervor, der für die Drittligamannschaft in der Saison vor dem Vereinskonkurs (1991/92) noch einige Punktspiele bestritt und dann zum FC Metz wechselte.

Internationale Qualität: Rot-Weiße bei den Blauen [Arb.titel]

Details und Statistiken zu den Nationalspielern siehe unter Stade Reims/Statistik#Alle A-Nationalspieler für Frankreich.

Der erste Spieler, der während seiner Zeit bei Stade in die Nationalmannschaft berufen wurde, war Jules Vandooren, der allerdings erst 1941 nach Reims gekommen, vorher schon Stammspieler der Équipe tricolore gewesen war und 1943 seine aktive Karriere beendet hatte. Ab 1946 kamen mit Pierre Sinibaldi und Marche die ersten „Neu-Reimser“ zu A-Länderspielen, 1948 folgten Jonquet, Flamion, Batteux und Prouff, 1949/50, nach dem ersten Meistertitel, Méano und Paul Sinibaldi. Um den Jahreswechsel 1948/49 spielten gegen Belgien und die Niederlande bereits jeweils fünf Reimser in Frankreichs Elf. Diese Zahl wurde zwar erst 1952 wieder erreicht, aber es gab schon seit November 1947 bis Mitte 1963 – mit zwei Ausnahmen 1953 und 1958 gegen sogenannte „leichte Gegner“ – keine einzige internationale Begegnung ohne einen Fußballer von Stade mehr. In den insgesamt 111 offiziellen Länderspielen der Saisons 1947/48 bis 1962/63 kamen bei 75 Partien jeweils mindestens drei Rémois zum Einsatz, davon 21 Mal sogar fünf, vier Mal sechs und zwei Mal (1959/60) sieben.

Dazu kam, dass Stades Vereinstrainer Albert Batteux ab März 1955 gleichzeitig als Trainer der A-Nationalmannschaft fungierte und diese bis Mai 1962 in 56 Länderspielen betreute. Bei der Weltmeisterschaft 1958 führte er sie auf den dritten Platz. Zu diesem bis dahin größten internationalen Erfolg Frankreichs hatten mit Jonquet, Penverne, Fontaine, Piantoni und Vincent fünf Reimser als „Korsett“ der Mannschaft beigetragen, dazu kam der zu dieser Zeit allerdings für drei Jahre bei Real Madrid unter Vertrag stehende Kopa; mit Bliard hatte ein sechster Spieler des Doublé-Gewinners erst kurz vor Turnierbeginn aufgrund einer Verletzung aus dem französischen Aufgebot für Schweden gestrichen werden müssen. Fontaines 13 Treffer machten ihn zum besten Torschützen, Kopa wurde zum besten Spieler der WM-Endrunde gewählt.[17]

[…]

Stades Mannschaft: überall attraktiver als in Reims

Detaillierte Zuschauerzahlen während der Erstligasaisons siehe unter Stade Reims/Statistik#Zuschauerzahlen bei Liga-Heimspielen.

[Zuschauerentwicklung …] Angesichts der damals in Frankreich üblichen Einnahmeteilung bei Punktspielen […]

Ligazugehörigkeit

Erstklassig (Division 1, seit 2002 Ligue 1 genannt) spielten die Rémois 1939-1943, 1944-1964, 1966/67 und 1970-1979. Nach fünf Jahren in der Ligue 2 ist Stade 2009 in die dritte Liga abgestiegen. Im Jahr 2010 gelang aber der sofortige Wiederaufstieg, sodass der Verein in der aktuellen Saison wieder in der Ligue 2 spielen kann.

Details zu den einzelnen Spielzeiten seit 1931 siehe unter Stade Reims/Statistik#Ligazugehörigkeit und Platzierungen.

Erfolge

 
2007: Nur noch 2. Liga
im neuen Auguste-Delaune

Frauenfußball

Reims entwickelte sich schon unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg zu einem der Zentren des vom französischen Fußballverband FFF damals bekämpften Frauenfußballs. Die Frauen von Les Sportives de Reims schlossen sich deshalb der Fédération des Sociétés Féminines Sportives de France (FSFSF) an und waren 1921 die ersten nicht in Paris beheimateten Fußballerinnen, die ein Endspiel um die Landesmeisterschaft erreichten, in dem sie – wie auch 1922 und 1923 – den Hauptstadtklubs En Avant bzw. Fémina Sport unterlagen.[18] Dieses frühe Kapitel des organisierten Frauenfußballs fand allerdings um 1930 sein Ende.

Mitte der 1960er Jahre erlebte der Frauenfußball in Frankreich eine Renaissance, die im März 1970 in seine Legalisierung durch die FFF mündete.[19] In Reims fand nach fast vier Jahrzehnten 1968 wieder ein Spiel zweier Frauschaften statt, die anschließend den Football Club Féminin de Reims gründeten; dieser griff im Januar 1970 den Vorschlag auf, eine autonome Abteilung von Stade Reims zu bilden.[20] Stades Frauen waren in den ab 1974/75 ausgetragenen Landesmeisterschaften führend und errangen binnen acht Jahren fünf nationale Titel, nämlich 1975, 1976, 1977, 1980 und 1982.[21] Sie bestritten vor oft fünfstelliger Zuschauerzahl Freundschaftsspiele auf allen Kontinenten und gewannen auch mehrere internationale Turniere, so in New York (1970), Bandung (1972), Port-au-Prince (1974, 1978) und Taipeh (1978).[22] Bekannteste Reimserinnen jener Zeit waren die Nationalspielerinnen Maryse Lesieur und Élisabeth Loisel, die später auch Nationaltrainerin wurde. Ab Mitte der 1980er Jahre nur noch zweitklassig, gründeten die Spielerinnen den FCF Reims neu;[23] Stade verfügt seither nicht mehr über eine Frauenfußballabteilung.

Literatur

Zur Geschichte von Stade Reims

  • Thierry Berthou/Collectif: Dictionnaire historique des clubs de football français. Pages de Foot, Créteil 1999 – Band 2 (Mu-W,) ISBN 2-913146-02-3
  • Jean Cornu: Les grandes équipes françaises de football. Famot, Genève 1978
  • Pascal Grégoire-Boutreau/Tony Verbicaro: Stade de Reims - une histoire sans fin. Cahiers intempestifs, Saint-Étienne 2001, ISBN 2-911698-21-5
  • Michel Hubert/Jacques Pernet: Stade de Reims. Sa légende. Atelier Graphique, Reims 1992, ISBN 2-9506272-2-6
  • L'Équipe (Hg.): Stade de Reims. Un club à la Une. L'Équipe, Issy-les-Moulineaux 2006, ISBN 2-915535-41-8
  • Lucien Perpère/Victor Sinet/Louis Tanguy: Reims de nos amours. 1931/1981 – 50 ans de Stade de Reims. Alphabet Cube, Reims 1981
  • Jacques und Thomas Poncelet: Supporters du Stade de Reims 1935–2005. Eigenverlag, Reims 2005, ISBN 2-9525704-0-X

Biographien einzelner Spieler

  • Just Fontaine: Reprise de volée. Solar, o.O. 1970
  • Just Fontaine (u.M.v. Jean-Pierre Bonenfant): Mes 13 vérités sur le foot. Solar, Paris 2006, ISBN 2-263-04107-9
  • Michel Hidalgo (u.M.v. Patrice Burchkalter): Le temps des bleus. Mémoires. Jacob-Duvernet, Paris 2007, ISBN 978-2-84724-146-4
  • Raymond Kopa: Mes matches et ma vie. Éd. Pierre Horay, Paris 1958
  • Raymond Kopa (u.M.v. Paul Katz): Mon football. Calmann-Lévy, Paris 1972
  • Raymond Kopa (u.M.v. Patrice Burchkalter): Kopa. Jacob-Duvernet, Paris 2006, ISBN 2-84724-107-8
  • Nathalie Milion: Piantoni – Roger-la-Classe. La Nuée Bleue/Éd. de l'Est, Nancy 2003, ISBN 2-7165-0602-7
  • Jean Riverain/Claude Quesniaux: Kopa, Coppi… et autres champions. G. P., Paris 1961

Zu den verschiedenen Wettbewerben

Landesmeisterschaft
  • Hubert Beaudet: Le Championnat et ses champions. 70 ans de Football en France. Alan Sutton, Saint-Cyr-sur-Loire 2002, ISBN 2-84253-762-9
  • Stéphane Boisson/Raoul Vian: Il était une fois le Championnat de France de Football. Tous les joueurs de la première division de 1948/49 à 2003/04. Neofoot, Saint-Thibault o.J.
  • Jean-Philippe Rethacker/Jacques Thibert: La fabuleuse histoire du football. Minerva, Genève 1996, 2003², ISBN 978-2-8307-0661-1
Landespokal
  • Hubert Beaudet: La Coupe de France. Ses vainqueurs, ses surprises. Alan Sutton, Saint-Cyr-sur-Loire 2003, ISBN 2-84253-958-3
  • Fédération Française de Football (Hg.): Cinquantenaire de la Coupe de France de Football. Amphora, Paris 1967
  • L’Équipe/Gérard Ejnès: Coupe de France. La folle épopée. L’Équipe, Issy-les-Moulineaux 2007, ISBN 978-2-915-53562-4
Europapokale
  • L’Équipe/Gérard Ejnès: 50 ans de Coupes d'Europe. L’Équipe, Issy-les-Moulineaux 2005, ISBN 2-951-96059-X
  • Matthias Weinrich: Der Europapokal. 1955 bis 1974. AGON, Kassel o.J. [2007], ISBN 978-3-89784-252-6
Nationalmannschaft
  • Michel Drucker/Jean-Paul Ollivier: Onze hommes en Suède. Kopa, Piantoni, Fontaine et les autres. Édition°1, Paris 1988, ISBN 2-86391-293-3
  • L’Équipe/Gérard Ejnès: La belle histoire. L'équipe de France de football. L’Équipe, Issy-les-Moulineaux 2004, ISBN 2-951-96053-0
Anderes
  • Hans Blickensdörfer: Ein Ball fliegt um die Welt. Union, Stuttgart 1965, 1969³
  • Pierre Delaunay/Jacques de Ryswick/Jean Cornu: 100 ans de football en France. Atlas, Paris 1982, 1983², ISBN 2-7312-0108-8
  • David Goldblatt: The ball is round. A global history of football. Viking/Penguin, London 2006 ISBN 0-670-91480-0
  • Laurence Prudhomme-Poncet: Histoire du football féminin au XXe siècle. L’Harmattan, Paris 2003, ISBN 2-7475-4730-2
  • Alfred Wahl: Les archives du football. Sport et société en France (1880-1980). Gallimard, o.O. 1989, ISBN 2-0707-1603-1
  • Alfred Wahl/Pierre Lanfranchi: Les footballeurs professionnels des années trente à nos jours. Hachette, Paris 1995, ISBN 978-2-0123-5098-4
Filme
  • Jules-César Muracciole: Allez le Stade. 1950-1962, une passion Rémoise. (DVD, 2005)
  • Jules-César Muracciole: Batteux, l'homme du match. (DVD, 2005)
  • Stade de Reims: Real Madrid, Stade de Reims et Ligue des Champions (DVD, 2006)

Nachweise und Anmerkungen

  1. Perpère/Sinet/Tanguy, S. 9
  2. Wahl, S. 189ff.
  3. Grégoire-Boutreau/Verbicaro, S. 9ff.
  4. siehe auch Wahl/Lanfranchi, S. 33–41; Wahl, S. 249f.
  5. Perpère/Sinet/Tanguy, S. 12–14 und 16
  6. Perpère/Sinet/Tanguy, S. 17–19; Grégoire-Boutreau/Verbicaro, S. 15 und 18
  7. Grégoire-Boutreau/Verbicaro, S. 32f.; Perpère/Sinet/Tanguy, S. 50
  8. Perpère/Sinet/Tanguy, S. 63
  9. Delaunay/de Ryswick/Cornu, S. 175
  10. Moritz Ansorge: Der Fußball-Markt in Deutschland und Frankreich. Ein sportökonomischer Vergleich zwischen Bundesliga und Ligue 1 unter Berücksichtigung der landesspezifischen Sportorganisation., Magisterarbeit an der Georg-August-Universität Göttingen, 2009, S.49f. (hier als PDF abrufbar)
  11. siehe die Webseite der Groupe Caillot
  12. siehe das Organigramm auf der Seite des französischen Ligaverbands
  13. Poncelet/Poncelet, S. 13–25
  14. siehe die Vereins- sowie die Webseiten des Groupement Officiel des Supporters du Stade de Reims, von Ultrem und KOP Mythique.
  15. Vgl. hierzu die Untersuchung der „Aufsteigermentalität“ von Fußballern aus dem nordfranzösischen Kohlebergbau in Marion Fontaine: Le Racing Club de Lens et les « Gueules Noires ». Essai d’histoire sociale. Les Indes savantes, Paris 2010, ISBN 978-2-84654-248-7; Goldblatt, S. 405 und 419; Lanfranchi/Wahl, S. 114, die diese Aufstiegsmöglichkeit zugleich aber als „Mythos“ bezeichnen (S. 117/118).
  16. Kopa (1972), S. 8
  17. siehe diesen Artikel auf FIFA.com
  18. Prudhomme-Poncet, S. 87f.
  19. Prudhomme-Poncet, S. 217
  20. Prudhomme-Poncet, S. 190–193 und 197
  21. Prudhomme-Poncet, S. 230f.
  22. Perpère/Sinet/Tanguy, S. 180
  23. Grégoire-Boutreau/Verbicaro, S. 157

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