Klytaimnestra

Person der griechischen Mythologie
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Klytaimnestra war die Gemahlin Agamemnons, aber sie hasste ihn aus tiefstem Herzen. Während Agamemnon vor Troja kämpfte, nährte sie 9 Jahre lang ihren Rachedurst. Grund für ihren Hass war das Ereignis kurz vor der Abreise nach Troja. Wegen fehlender Winde musste den Göttern ein Opfer dargebracht werden. Die Wahl fiel auf Iphigenie, die blühende Tochter Agamemons und Klytämnestras. Unter dem Vorwand, Achilleus wolle Iphigenie heiraten, lockte Agamemnon seine Frau und seine Tochter nach Aulis. Dort wurde Iphigenie aber nicht verheiratet, sondern getötet.

Als Agamemmon nach seinem Sieg vor Troja zu seinem Palast in Mykene zurückkehrte, war der Tag der Rache gekommen. Zusammen mit Aigisthos, ihrem Liebhaber, plante Klytämnestra die Vergeltung. Sie begrüßte ihren Mann mit allen Ehren und führte ihn dann ins Bad. Dort wurde der strahlende Kriegsheld wie ein Tier in einem Netz gefangen und von Aigisthos erstochen. Mit einem Beil soll Klytaimnestra ihm blutrünstig den Kopf abgeschlagen haben, wonach sie auch Kassandra, die Agamemnon als Kriegsbeute mit nach Hause geführt hatte, enthauptete.