Dietmar Steiner

österreichischer Architekturhistoriker, -kritiker und -publizist
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 7. März 2011 um 19:47 Uhr durch Krdbot (Diskussion | Beiträge) (Bot: Entferne 14 weiche Trennzeichen). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Dietmar M. Steiner (* 31. Dezember 1951 in Wels, Oberösterreich) ist ein österreichischer Architekturpublizist, Architekturhistoriker und -kritiker. Er ist seit 1993 Direktor des Architekturzentrum Wien.

Leben

Dietmar Steiner studierte Architektur bei Ernst Plischke und Gustav Peichl an der Akademie der bildenden Künste in Wien sowie 1973 an der der Meisterschule EAP. Er war Mitarbeiter bei Friedrich Achleitners Archiv „Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert“, später bei Rob Krier. Von 1980 bis 1982 war Steiner Generalsekretär der Österreichischen Gesellschaft für Architektur. Bis zur Eröffnung seines eigenen Büro für Architektur-Beratung 1989 lehrte er am Lehrstuhl für Geschichte und Theorie der Architektur an der Hochschule für angewandte Kunst Wien. Von 1995 bis 1999 war er Redakteur für Architektur des internationalen Designmagazins Domus in Mailand. Seit 1993 ist er geschäftsführender Direktor des Architekturzentrum Wien (Az W).

Er ist seit 1997 Mitglied des Advisory Committee des European Union Prize for Contemporary Architecture - Mies van der Rohe Award. Er war 2002 in Nachfolge von Hans Hollein Kommissär für den österreichischen Pavillon auf der 8. Architekturbiennale in Venedig.[1] 2006 wurde er zum Präsidenten des Weltverbandes der Architekturmuseen (International Confederation of Architecture Museums / ICAM) gewählt.[2]

Steiner veröffentlichte zahlreiche Beiträge zur Kritik und Theorie der Stadt und Architektur sowie Baukultur in nationalen und internationalen Medien.

Einzelnachweise

  1. „Kenner der Szene“, Baunetz.de, 8. Februar 2002
  2. „Dietmar Steiner wird Präsident des Architekturmuseen-Weltverbandes“, Baunetz.de, 13. Juni 2006
Normdaten: