Das iPad ist ein Tablet-Computer des amerikanischen Herstellers Apple Inc., der sich durch einen berührungsempfindlichen Bildschirm (Multi-Touch) bedienen lässt. Das verwendete Betriebssystem iOS ist das gleiche wie das des iPhones, das ein ähnliches Bedienkonzept hat.[2]
iPad | |
---|---|
| |
Hersteller | Apple Inc. |
Flash-Speicher | 16, 32, 64 GB |
Prozessor | 1,0 GHz Apple A5-Chip (ARM-Architektur) |
Arbeitsspeicher | - MB DRAM[1] |
Bildschirm | 24,6 cm (9,7 Zoll) großer Touchscreen, 1024 × 768 Pixel, 132 ppi |
Gewicht | 601 g (613 g bei 3G) |
Akkulaufzeit | 10 h (laut Hersteller) |
Maße (H×B×T) | 241,2 × 185,7 × 8,8 mm |
Betriebssystem | iOS 4.3 |
Geschichte
Apple produzierte bis 1998 PDAs der Produktreihe Newton. Seit 2000 arbeitete das Unternehmen an einem neuen Tablet-Konzept, wobei die Entwicklungen zwischenzeitlich immer wieder eingestellt wurden. Aus diesem Projekt ging das iPhone hervor. Am 28. Mai 2010 erschien das iPad in Deutschland und in der Schweiz. In Österreich ist das iPad seit dem 23. Juli 2010 erhältlich.[3] Ab dem 25. März 2011 ist das iPad 2 in Europa erhältlich.
Inhalte
Mit dem iPad versucht Apple neben dem Musik- und Videomarkt auch in den E-Book-Markt vorzudringen und als Wettbewerber zum Amazon Kindle aufzutreten. Dafür schloss Apple Verträge mit fünf Verlagen in den USA, um deren Bücher im neuen iBookstore vertreiben zu können. Auch als Wiedergabemedium für elektronische Zeitungen und Zeitschriften versucht Apple das iPad zu etablieren, mit wachsendem Erfolg. Bei den Nutzern kommen vor allem interaktive Zeitschriften gut an, wie beispielsweise die iPad-Ausgabe des Nachrichtenmagazins Der Spiegel. Die Anwendung enthält Bildergalerien, bewegliche Grafiken und Videomaterial als zusätzliche Artikel-Inhalte. Zahlreiche Zeitschriften und Zeitungen sind inzwischen auf dem iPad in digitaler Form erhältlich. Die New York Times hatte unter anderem schon bei der Präsentation des iPad ihre Anwendung vorgestellt.[4] Im Februar 2011 präsentierte Rupert Murdoch gemeinsam mit Apple The Daily, die weltweit erste speziell für das iPad entwickelte Tageszeitung.[5]
Präsentation
Das Produkt wurde am 27. Januar 2010 im Novellus Theater des Yerba Buena Center for the Arts in San Francisco von Steve Jobs auf einer Keynote vor Vertretern der internationalen Presse präsentiert. In Livetickern, Videostreams und Blogs berichteten die Teilnehmer live weltweit in Online-Medien.[6] Der Präsentation gingen monatelange Spekulationen in den Medien und Blogs voraus.[7] Dabei war als zukünftiger Name für das Gerät unter anderem iSlate (von engl. slate für ‚Schiefertafel‘) im Gespräch gewesen.[8] Der letztendlich gewählte Name iPad war 2006 Gegenstand einer Parodie der US-amerikanischen Comedysendung MADtv, die die sprachliche Doppeldeutigkeit von pad – eine weitere Bedeutung ist ‚Damenbinde‘ – ausnutzte.[9]
Jobs datierte den Verkaufsstart in den USA auf Ende März 2010 (Wi-Fi-Versionen) bzw. Ende April 2010 (Wi-Fi + UMTS-Versionen). Im Sommer 2010 sollte die 3G-Version weltweit verfügbar sein. Später wurde der Auslieferungsstart der Wi-Fi-Version in den Vereinigten Staaten auf den 3. April verschoben.[10] Das UMTS-Modell und die Wi-Fi-Version sind seit dem 28. Mai 2010[11] in neun weiteren Ländern (unter anderem in Deutschland und der Schweiz) verfügbar.[12]
Am 2. März 2011 stellte Apple das iPad 2 vor.
Verkaufszahlen
28 Tage nach dem Verkaufsstart am 3. April 2010 hatte Apple nach eigenen Angaben eine Million Einheiten des Produkts verkauft, das zu dem Zeitpunkt nur in den USA erhältlich war.[13] In weniger als 60 Tagen nach Verkaufsstart wurden zwei Millionen Einheiten abgesetzt.[14] Neben den Vereinigten Staaten wurde das iPad seit 28. Mai 2010 auch in Australien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Japan, Italien, Kanada, der Schweiz und Spanien verkauft.[15]Am 22. Juni 2010 gab Apple bekannt, 80 Tage nach dem Verkaufsstart in den USA drei Millionen iPads verkauft zu haben.[16] Bis Anfang Februar 2011 wurden weltweit etwa 15 Millionen Stück abgesetzt.[17]
Technik
Hardware
Im iPad wird der von Samsung gefertigte ARM-Prozessor Apple A4 mit einer Taktfrequenz von 1 GHz verwendet.[18] Das Gerät wird in Versionen mit 16, 32 oder 64 GB Flash-Speicher angeboten. Zur Basisausstattung gehören 802.11a/b/g/n-WLAN sowie Bluetooth 2.1 mit Enhanced Data Rate (EDR). Als mobile Netzwerktechniken sind gegen Aufpreis UMTS/HSDPA und GSM/EDGE eingebaut. Diese Geräte enthalten auch eine A-GPS-Funktion[19] und lassen sich nur mit SIM-Karten des Formats micro-SIM oder Karten mit dem Formfaktor 3FF (12 mm × 15 mm) betreiben.
Die Laufzeit des fest eingebauten Akkus wird vom Hersteller mit bis zu zehn Stunden und die Standbyzeit mit mehreren Wochen angegeben. Die Lebenszeit des Akkus soll rund fünf Jahre betragen. Der 24,6 cm (9,7 Zoll) große Tastschirm (IPS-Display) funktioniert wie beim iPhone kapazitiv und reagiert auf Multi-Touch-Gesten. Das Gerät hat einen Beschleunigungssensor auf Siliziumbasis, über den Anwendungen gesteuert werden können und der den Bildschirminhalt an die Lage des Geräts anpasst. Der Bildschirm ist hintergrundbeleuchtet,[8] wobei die Helligkeit über einen Umgebungslichtsensor an die umgebenden Lichtverhältnisse angepasst wird. Weiterhin hat das iPad einen Kopfhöreranschluss und besitzt integrierte Lautsprecher sowie ein Mikrofon.
Das iPad verfügt über einen proprietären 30-poligen Dock-Connector, der auch in den meisten iPods und dem iPhone verbaut ist. Mit Hilfe von zwei Adaptern, die zusammen im Camera Connection Kit verkauft werden, können Digitalkameras über USB angeschlossen werden oder SD-Cards ausgelesen werden. Über einen VGA-Adapter kann das iPad an einen Monitor oder Beamer angeschlossen werden, um Inhalte im Präsentationsmodus zu übertragen.[20]
Die Endmontage der einzelnen Hardwarekomponenten übernimmt das taiwanesische Unternehmen Foxconn.[21]
Generation | Speicherkapazität | Max. Akkulaufzeit | Gewicht | Maße (H × B × T) | Bildschirmgröße |
---|---|---|---|---|---|
1 | 16 GB | etwa 10 h | 680 g (Wi-Fi) 730 g (Wi-Fi + 3G) |
242,8 × 189,7 × 13,4 mm | 246 mm (9,7 Zoll) |
32 GB | |||||
64 GB | |||||
2 | 16 GB | etwa 10 h | 601 g (Wi-Fi) 613 g (Wi-Fi + 3G) |
241,2 × 185,7 × 8,8 mm | 246 mm (9,7 Zoll) |
32 GB | |||||
64 GB |
Software
Auf dem iPad laufen wie bei allen iOS-Geräten nur Programme aus dem App Store. Entwickler können für ihre registrierten Geräte eine kostenpflichtige Entwicklerlizenz erwerben.[22] Fast alle im App Store für iPhone und iPod touch vorhandenen Anwendungen können auf dem iPad verwendet werden. Anwendungen, die ursprünglich für die iPhone-Plattform entwickelt wurden, können vergrößert dargestellt werden. Von Apple selbst gibt es die einzelnen Office-Anwendungen der iWork-Familie als spezielle, an die Multi-Touch-Bedienung des iPad angepasste Versionen. Die iBooks-Anwendung, mit der E-Books im EPUB-Format gekauft und angezeigt werden können, ist nicht im Lieferumfang enthalten und kann aus dem App-Store heruntergeladen werden.
Apples Entwicklungsumgebung Xcode unterstützt das iPad mit der Version 3.2.2. Xcode enthält ab dieser Version auch einen iPad-Simulator mit iPhone OS 3.2 und das dazugehörige SDK. Xcode wird von Apple kostenlos verteilt, für die iPad-Entwicklung wird ein intelbasierter Mac-Rechner mit Mac OS X ab Version 10.6.2 benötigt. Zum Testen der Programme auf dem iPad wird außerdem eine kostenpflichtige Mitgliedschaft in der Apple Developer Connection verlangt. Bei einer Mitgliedschaft im iPhone Developer University Program ist das Testen kostenfrei.
Das Betriebssystem des iPads ist multitaskingfähig und kann dadurch sowohl mehrere Anwendungen parallel ausführen als auch zwischen verschiedenen laufenden Anwendungen wechseln. Apple stellte diese Funktionalität bisher aber nur einer geringen Anzahl eigener Anwendungen, wie etwa der iPod- und E-Mail-Anwendung sowie seinem Browser Safari, zur Verfügung, da die Batterielaufzeit unter Verwendung des Mehrprozessbetriebes verkürzt ist. Mit iOS 4.2.1, das seit November 2010 auch auf dem iPad zum Einsatz kommt, wurde eine Funktionalität eingeführt, mit der zwischen mehreren Anwendungen umgeschaltet werden kann. Durch eine spezielle Technik (teilweise werden inaktive Anwendungen gestoppt und laufen beim Einblenden oder Eintreffen von Benachrichtigungen weiter) wird der Akku geschont und der Anwender hat trotzdem das Erlebnis von Multitasking. [23]
Eine Implementierung von Adobe Flash wird von Apple entschieden abgelehnt, da es laut Steve Jobs aufgrund von Programmierfehlern seitens Adobe immer wieder zu Systemabstürzen komme[24] und außerdem die Akkulaufzeit verkürze.[25]
Das iPad verwendet DRM, um erworbene Medieninhalte und Anwendungen zu schützen.
Das iPad ist als persönliches Gerät konzipiert und bietet keine Möglichkeit zur Verwaltung unterschiedlicher Benutzerkonten. Alle Nutzer eines iPad greifen auf gemeinsame Daten zu und teilen sich E-Mails, Kalender und weitere Informationen.
Jailbreaks
Für das iPad existieren verschiedene Jailbreaks, also inoffizielle Erweiterungen. Der erste Jailbreak erlaubt den Zugriff auf die Root-Ebene des iPads über das Mac-Terminal.[26] Am 3. Mai 2010 wurde das Jailbreak-Tool Spirit veröffentlicht,[27] mit dem auf die Dateistruktur des Betriebssystems zugegriffen werden kann um so Applikationen und Systemerweiterungen von Drittanbietern (wie über Cydia) auszuführen. Damit kann eine Bluetooth-Maus mit dem iPad gekoppelt,[28] ein USB-Stick[29] oder eine externe Festplatte über das optional erhältliche Apple Camera Connection Kit angeschlossen werden.[30]. Dies wurde jedoch durch das Update auf die iOS Version 4.2.1 erschwert, da Apple mit der neuen Betriebssoftware die Stromzufuhr von 100mA auf 20mA senkte.[31]
Ein weiterer Jailbreak für die Version 4.2.1 des iOS erschien im November 2010. Das Dev-Team aktualisierte ihre Software redsn0w, die mit dem von dem Hacker George Hotz entdeckte Sicherheitslücke limera1n, den Root-Zugriff möglich macht. Allerdings ist dieser Jailbreak „tethered“, was bedeutet, dass das iPad zum Hochfahren die USB-Verbindung zu einem PC oder Mac benötigt, auf dem redsn0w den Tethered-Boot startet.[32]
Seit Februar 2011 ist nun auch eine Non-Tethered-Boot Version erhältlich. Die von dem Hackerteam um Joshua Hill bereitgestellte Version Greenpois0n löst alle momentanen Jailbreak Probleme in der 4.2.1 Version.
Bedienung
Anders als bei anderen Computern gibt es beim iPad kein Zeigegerät, das einen Mauszeiger über den Bildschirm bewegt. Die Bedienung erfolgt mit den Fingern des Nutzers, die dabei mit den Multi-Touch-Gesten unterschiedliche Funktionen auslösen können. Alle Gesten des iPhones funktionieren auch beim iPad. Zusätzlich wurden weitere Gesten eingeführt. Beispielsweise lässt sich mittels einer Spreiz-Geste eine Vorschau eines Fotostapels öffnen. Wie beim iPhone ist auch beim iPad die Bedienung mit einem herkömmlichen Stift, beispielsweise einem Kugelschreiber, aufgrund des kapazitiven Touchscreens nicht möglich.
Eine virtuelle, an die Anforderungen des Programms angepasste Tastatur wird – wenn nötig – am jeweils unteren Bildschirmrand eingeblendet. Zusätzlich kann eine externe Tastatur über Bluetooth oder ein Keyboard-Dock angeschlossen werden. Dafür bietet Apple ein Dock mit Tastatur an, die dem Layout der Apple-Bluetooth-Tastatur Aluminium von 2008 entspricht.
Alle wichtigen Programme des Gerätes können sowohl in vertikaler als auch horizontaler Orientierung des Bildschirms bedient werden. Das iPad dreht die Ansicht und das Layout des Programms mittels des eingebauten Bewegungssensors. Diese Funktion konnte vor dem Update auf iOS 4.2 über einen Knopf neben dem Lautstärkeregler deaktiviert werden. Seither wird die Rotationssperre im Multitasking-Menü aktiviert.
Rezeption
Das Gerät wird als Beispiel für ein Bedienkonzept ohne Mauszeiger angesehen. Die Apps und die lange Akkulaufzeit wurden positiv bewertet, während ein geringer Lieferumfang, die Abwesenheit von Flash und die Anschlussmöglichkeiten bemängelt wurden.[33]
Weblinks
- Offizielle Website über das Apple iPad
- Die Politik des iPad, Analyse in der FAZ vom 1. Februar 2010
- iPad: Chancen und Risiken durch neue Lesegeräte, Dossier der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg
- Ohne Bares nichts Wahres. Artikel von Ulrich Hottelet in Cicero, August 2010
Einzelnachweise
- ↑ iFixit: iFixit iPad Teardown. Stand: 3. April 2010.
- ↑ Computer Bild: Apple iPad:Touchscreen-Tablet. Stand: 27. Januar.2010.
- ↑ iPad ab 23. Juli in Österreich erhältlich. Artikel auf derStandard.at
- ↑ Sebastina Moll: Steve Jobs „iPad“-Vision – Der Herr der Maschine. In: Die Tageszeitung. 28. Januar 2010.
- ↑ Jörg Häntzschel: Die Zukunft im Museum: Murdoch präsentiert Zeitung für das iPad. In: Süddeutschen Zeitung vom 3. Februar 2011.
- ↑ Matthias Kremp: Apple zelebriert den Streichel-Rechner. In: Spiegel Online. 27. Januar 2010.
- ↑ Matthias Kremp und Konrad Lischka: Wunderflunder mit Schnick und Schnack. In: Spiegel Online. 25. Januar 2010.
- ↑ a b Thomas Heuzeroth und Lars Winckler: Die Schlacht ist eröffnet.In: Welt online. 29. Januar 2010.
- ↑ Apple Ipad teilt sich Namen mit Tampon
- ↑ t-online.de: Vorverkauf des Apple iPad in den USA gestartet. 12. März 2010.
- ↑ Das iPad macht die Konkurrenz erfinderisch auf zeit.de, 28. Mai 2010
- ↑ Spiegel Online: Verkauf wieder verschoben, 14. April 2010
- ↑ chip.de: Apple iPad: Über eine Million verkauft. 4. Mai 2010.
- ↑ Apple Pressemitteilung: Apple Sells Two Million iPads in Less Than 60 Days. (Englisch)
- ↑ Apple Pressemitteilung: iPad Available in Nine More Countries on May 28. (Englisch)
- ↑ Apple Pressemitteilung: Apple Sells Three Million iPads in 80 Days. (Englisch)
- ↑ Apple produziert bereits das neue iPad. Meldung vom 9. Februar 2011 bei Crn.de
- ↑ heise online: iPad: Apple präsentiert das erwartete Tablet. 27. Januar 2010.
- ↑ Apple: Spezifikationen auf den Seiten des Herstellers. Stand: 26. Mai 2010.
- ↑ ComputerBase: Apple stellt wie erwartet Tablet „iPad“ vor. Stand: 29. Januar 2010.
- ↑ TechKnowLysis: Wer baut eigentlich das iPad? 28. Januar 2010.
- ↑ Adam Ferruci: 8 Things That Suck About the iPad. In: Gizmodo. 27. Januar 2010, abgerufen am 3. Februar 2010.
- ↑ heise online: Apple veröffentlicht iOS 4 für iPhone und iPod Touch, 21. Juni 2010
- ↑ Apple: Steve Jobs über Flash beim iPad und Google. In: Chip.de. 31. Januar 2010.
- ↑ Frankfurter Rundschau Online: Apple sucht Inhalt: Anwendungen für das iPad fehlen. 20. März 2010.
- ↑ musclenerd präsentiert ersten iPad Jailbreak auf YouTube. 4. April 2010.
- ↑ comex veröffentlicht Spirit Jailbreak Tool. 3. Mai 2010.
- ↑ redmondpie: Control iPad with Magic Mouse. 9. Mai 2010.
- ↑ Anleitung um einen USB-Stick mit dem iPad zu verbinden. 21. Juni 2010.
- ↑ Artikel & Anleitung um externe Festplatte an das iPad anzuschließen. 7. Mai 2010.
- ↑ Weniger Strom für USB mit iOS 4.2. 5. Dezember 2010.
- ↑ Thanksgiving with Apple. 26. November 2010.
- ↑ Apple iPad: Erste Reaktionen auf den Tablet-Computer auf computerbild.de, abgerufen am 1. April 2010.