LG Electronics [Südkorea mit Firmensitz in Seoul. Es ist ein Tochterunternehmen der LG Group.
] ist ein Unternehmen ausLG Electronics
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Rechtsform | Aktiengesellschaft |
Gründung | 1958 |
Sitz | Seoul, Südkorea |
Leitung | Uk Jung (Deutschland) |
Mitarbeiterzahl | 83.000 (weltweit)[1] |
Umsatz | 12,2 Mrd. USD (2009)[2] |
Branche | Elektronikhersteller |
Website | LG Electronics |

Geschichte
Das Unternehmen wurde als Tochter der „Lucky Chemical Industrial Co.“ als „Goldstar Co., Ltd.“, 1958 gegründet und produzierte Radios, Fernseher, Kühlschränke, Waschmaschinen und Klimaanlagen. 1995 wurde Goldstar in LG Electronics umbenannt, wobei LG die Abkürzung von Lucky GoldStar ist. Oft findet man auch die Bezeichnung LGe, wobei das e für Electronics steht.
Der Konzern bietet Produkte aus den Bereichen Informationstechnik, Unterhaltungselektronik und Mobilfunk sowie Haushaltsgeräte an.
LG Electronics ist Weltmarktführer bei Mobiltelefonen nach dem CDMA2000-Standard. Das Gemeinschaftsunternehmen mit dem niederländischen Philips-Konzern, LG.Philips LCD, ist nach Samsung in diesem Sektor die Nummer zwei auf dem Weltmarkt. Außerdem ist LG marktführend im Bereich der CD-ROM-Laufwerke.
LG Electronics ist weltweit der drittgrößte Haushaltsgerätehersteller, nach Whirlpool und Electrolux.[3]
LG Mobile
Seit 2004 strebt LG Electronics auch einen Platz im europäischen Markt für Mobilfunkgeräte an.
Im Dezember 2006 kündigte LG das Touchscreen-Handy KE850 an, welches als Konkurrenz zum im darauffolgenden Januar angekündigten iPhone von Apple gesehen werden kann.
Im Februar 2007 brachte LG in Zusammenarbeit mit Prada das sogenannte „Prada Phone“, eine optisch aufgepeppte Version des KE850, auf den Markt, gleichfalls ohne UMTS-Funktion, Videotelefonie und Sprachfunktion. Seit Ende 2007 bietet LG die Nachfolger KU990 („Viewty“) und KS20 an und seit Ende 2008 das KC910 Renoir.
Im Jahr 2009 stellte das Unternehmen die neue Benutzeroberfläche für ihre Mobiltelefone 3D S-Class auf dem ARENA (LG-KM900) vor.[4] Es folgte das LG GS290, auch "Cookie Fresh" genannt.
Auf der Consumer Electronics Show (CES) 2011 in Las Vegas wurde unter anderem das LG Optimus Black-Smartphone vorgestellt. Dieses verfügt über eine von LG entwickelte Display-Technologie namens Nova-Display. Diese zeichnet sich durch eine besonders starke Helligkeit aus. Dadurch soll das Ablesen des Bildschirms auch unter schwierigen Bedingungen, beispielsweise bei starkem, direkten Sonnenlicht erleichtert werden. Der hierfür angegebene Wert von 700 Nit entspricht, in Deutschland gebräuchlicheren, 700 Candela pro Quadratmeter.[5]
Darüber hinaus wurde auf der Consumer Electronics Show (CES) 2011 das erste Smartphone mit zwei Prozessor-Kernen vorgestellt. Das sogenannte Optimus 2X soll einen Tegra-Prozessor des Chipherstellers Nvidia enthalten. Bei einer Präsentation auf der CES konnte das Gerät, angeschlossen an einen Fernseher, unter anderem ein Spiel, das für die Playstation 3 hergestellt worden ist, flüssig wiedergeben.[6]
Tochterunternehmen und Beteiligungen
In Deutschland ist das Tochterunternehmen LG Electronics Deutschland mit Sitz in Willich (Nordrhein-Westfalen) tätig. Die österreichische Firmenzentrale befindet sich in Wien.
1995 beteiligte sich LG am US-amerikanischen Fernsehgerätehersteller Zenith Electronics Corporation, der dann 1999 ganz übernommen wurde.
In Südkorea betreibt LG Electronics gemeinsam mit dem niederländischen Unternehmen Philips das südkoreanische Unternehmen LG.Philips LCD in einem Joint-Venture.
Zusammen mit dem Unternehmen Hitachi wurde eine Firma namens Hitachi-LG Data Storage gegründet. Sie stellt optische Laufwerke her.
Quellenangaben
- ↑ Cho Jin-seo: Big Firms Going Global Only at Lower Level Employment. Korea Times, 14. März 2007, abgerufen am 8. Januar 2008.
- ↑ http://www.happytimes.ch/news/computer-technik/697-erfolgreiches-jahr-2009-fuer-lg.html
- ↑ Kim Tae-gyu: LG Looks to Double World’s Best Products by 2010. Korea Times, 11. September 2006, abgerufen am 8. Januar 2008.
- ↑ LG Pressemitteilungen
- ↑ CES 2011: LG Optimus Black - dünner und heller als iPhone 4. Netzwelt.de, 5. Januar 2011, abgerufen am 6. Januar 2011.
- ↑ CES 2011: Nvidia demonstriert die Power der "Super-Phones". Netzwelt.de, 6. Januar 2011, abgerufen am 6. Januar 2011.