BMW 325

Leichter Einheits-PKW von BMW
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Der BMW 325 war ein Leichter Einheits-PKW der Wehrmacht, den die Bayerischen Motorenwerke von 1937 bis 1940 in ihrem Werk Eisenach herstellten. Leichte Einheits-PKWs wurden mit gleichem Fahrgestell und gleicher Karosserie auch von Stoewer in Stettin und bei der Hanomag in Hannover gefertigt, diese Firmen verwendeten aber Motoren eigener Produktion.

325

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Produktionszeitraum: 1937–1940
Karosserieversionen: Kübelwagen
4 Türen, 4 Sitze
Motoren: Sechszylinder-Reihenmotor, 2 Liter
50 PS (37 kW)
Länge: 3900 mm
Breite: 1690 mm
Höhe: 1900 mm
Radstand: 2400 mm
Leergewicht: 1775 kg

Der offene Kübelwagen hatte einen Radstand von 2400 mm und war mit einem Sechszylinder-Reihenmotor von 1971 cm³ Hubraum ausgerüstet. Der aus dem BMW 326 stammende Motor mit zwei Solex-Flachstromvergasern leistete 50 PS (37 kW) bei 3750 min-1. Der Wagen mit Allradantrieb besaß ein Fünfganggetriebe und drei Sperrdifferentiale. Alle Räder hatten Trommelbremsen mit Seilzugbetätigung.

Neben den Exemplaren mit Vorderachslenkung wurden auch Wagen mit Allradlenkung gebaut, was den Wendekreisdurchmesser von 12,7 m auf 6,5 m nahezu halbierte. Der Benzinverbrauch lag bei 17 l / 100 km auf der Straße und 25 l / 100 km im Gelände.

Wegen der hohen Komplexität waren die Wagen schwer und reparaturanfällig. Die meisten Fahrzeuge mussten während des Russlandfeldzuges defekt aufgegeben werden.

In vier Jahren entstanden 3225 Fahrzeuge. Wegen des anhaltenden Misserfolges wurde die Fertigung 1941 eingestellt.

Quelle

  • Oswald, Werner: Alle BMW-Automobile 1928–1978. Motorbuch Verlag, Stuttgart 1980, ISBN 3-87943-584-7.