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Film | |
Titel | Die schöne Helena |
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Originaltitel | Helen of Troy |
Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1956 |
Länge | 111 Minuten |
Stab | |
Regie | Robert Wise |
Drehbuch | John Twist Hugh Gray |
Musik | Max Steiner |
Kamera | Harry Stradling Sr. |
Schnitt | Thomas Reilly |
Besetzung | |
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Die schöne Helena (OT: Helen of Troy) ist ein US-amerikanischer Abenteuerfilm von Robert Wise aus dem Jahr 1956. Der Film hält sich lose an die Ilias von Homer. Die Uraufführung in Deutschland fand am 26. Januar 1956 statt. Der Film erschien auf DVD unter dem Titel Der Untergang von Troja.
Handlung
Paris von Troja segelt nach Sparta, um dort einen Friedensvertrag auszuhandeln. Bei einem Sturm geht Paris über Bord, sein Schiff muss zurückkehren. Paris wird an die Küste Spartas getrieben, wo ihn die Königin Helena findet. Paris verliebt sich in die schöne Frau. Im Palast trifft er auf den Ehemann der Königin. König Menelaos debattiert mit anderen griechischen Königen wie Agamemnon, Odysseus und Achilles über den Kriegsverlauf mit Troja. Menelaos bemerkt, dass seine Frau und Paris ineinander verliebt sind und plant, Paris töten zu lassen. Helena warnt Paris, der mit ihr zusammen nach Troja flieht. Die Griechen bilden eine Allianz und beginnen, Troja zu belagern. Die Lage in der Stadt wird immer schlimmer, die Bevölkerung macht Paris und Helena für die Situation verantwortlich. Doch nach einiger Zeit wird ihnen klar, dass die Griechen an den Schätzen Trojas interessiert sind, nicht an Helena. Mit Hilfe des Trojanischen Pferdes können die Griechen in die Stadt eindringen. Paris und Helena werden von Menelaos gestellt. Paris kämpft mit dem König und steht kurz vor dem Sieg, als er von hinten erstochen wird. Menelaos kehrt mit Helena zurück. Trotz des Todes von Paris ist Helena gelassen, denn sie weiß, dass sie irgendwann wieder mit ihm zusammen sein wird.
Kritiken
„Griechische Mythologie a la Hollywood: protzige Ausstattung, naiver Handlungsaufbau, läppische Dialoge - ein Film, der sich leider ernst nimmt.“
„Pompös und angemessen dramatisch inszenierte Veteran Robert Wise ("West Side Story") 1956 die verbotene Liebe zwischen Trojas Prinz Paris und Spartas Königin Helena.“
Hintergrund
Die Produktion von Warner Bros. wurde zum großen Teil in den Filmstudios der Cinecittà in Italien gedreht.
Eileen Moore und Ann Gunning sollten die Helena darstellen. Doch nach den Probeaufnahmen entschied man sich für die gebürtige Libyerin Rossana Podesta. Der gebürtige Litauer Jacques Sernas trat hier unter dem Namen Jack Sernas auf. Der Brite Cedric Hardwicke wurde 1934 zum Ritter geschlagen.
Komponist Max Steiner kam oscarprämiert ans Set. Er gewann dreimal den Oscar: 1936, 1943 und 1945. Auch Kameramann Harry Stradling Sr. war oscardekoriert. Er gewann die Statue 1946, eine weitere kam 1965 hinzu.
Regisseur der Second Unit war der als Stunt-Koordinator berühmt gewordene Yakima Canutt. Nicht im Abspann erwähnt war ein weiterer Regisseur der Second Unit: Sergio Leone.
Die Uraufführung war eine Premiere in mehrfacher Hinsicht: Zum ersten Mal startete ein Film in verschiedenen Ländern gleichzeitig, in diesem Fall am 26. Januar 1956 in 56 Ländern.[3]
Das für diesen Film angefertigte hölzerne "Trojanische Pferd" war die grösste Land-Requisite, die bis dahin jemals für einen Film hergestellt wurde. Die Abmessungen betrugen 18 m Länge und 12 m Höhe mit einem Gesamtgewicht von knapp 80 Tonnen.
2003 erschien ein Remake mit dem Titel Helena von Troja (Helen of Troy) im amerikanischen Fernsehen. Regie führte John Kent Harrison, in der Titelrolle ist Sienna Guillory zu sehen.
DVD-Veröffentlichung
Unter dem Titel Der Untergang von Troja erschien 2004 eine DVD-Version von Warner Home Video.
Einzelnachweise
- ↑ http://www.kabeleins.de/film_dvd/filmlexikon/ergebnisse/index.php?filmnr=38969
- ↑ http://www.cinema.de/film_aktuell/filmdetail/film/?typ=inhalt&film_id=11584
- ↑ DVD-Extra: Ausschnitt aus "Kings Row" (1955), präsentiert von Gig Young.