Fußball-Europameisterschaft

wichtigstes europäisches Fußballturnier der Männer
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Die UEFA Fußball-Europameisterschaft (englisch: UEFA European Football Championship ) oder kurz nur EM oder UEFA Euro genannt, bezeichnet das seit 1960 alle vier Jahre stattfindenden Turnier für Fußball-Nationalmannschaften der Männer der nationalen Fußballverbände, die dem europäischen Fußballverband UEFA angehören. Seit dem ersten Turnier erhält der Sieger den Coupe Henri Delaunay (deutsch: Henri-Delaunay-Pokal), der ab 2008 in einer leicht veränderten, etwas größeren Ausführung dem jeweiligen Europameister als Wanderpokal verliehen wird. Vorläufer der Europameisterschaft war der Europapokal der Fußball-Nationalmannschaften.

Fußball-Europameisterschaft
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Voller Name UEFA Fußball-Europameisterschaft
Abkürzung UEFA Euro
Verband UEFA
Erstaustragung 1960
Mannschaften 16
Spielmodus Rundenturnier (4 Gruppen à 4 Teams) /
K.-o.-System (ab Viertelfinale)
Titelträger Spanien Spanien (2. Titel)
Rekordsieger Deutschland Deutschland (3 Siege)
Rekordspieler FranzoseFrankreich Lilian Thuram
NiederländerNiederlande Edwin van der Sar (je 16 Spiele)
Rekordtorschütze FranzoseFrankreich Michel Platini (9 Tore)
Website www.uefa.com
Qualifikation für FIFA-Konföderationen-Pokal
Datei:Eurocup Trophy.JPG
Der neue Coupe Henri Delaunay

Geschichte

Die Idee einer Europameisterschaft wurde von Henri Delaunay, dem Generalsekretär des französischen Fußballverbands Fédération Française de Footbal, bereits 1927 vorgeschlagen und zunächst im Europapokal der Fußball-Nationalmannschaften umgesetzt. Die Qualifikation zur ersten Europameisterschaft in Frankreich begann im Jahr 1958, kurz nach Gründung der UEFA. Delaunay zu Ehren trägt der Siegerpokal bis heute seinen Namen.

Die Details im Ablauf wurden im Laufe der Zeit mehrmals geändert und für eine größere Teilnehmerzahl angepasst. Reichten der Sowjetunion 1960 vier Spiele, um Europapokalsieger zu werden, so sind nun – außer für die Veranstalter – insgesamt 18 Spiele notwendig.

Der amtierende Europameister musste sich – im Gegensatz zu früheren WM-Turnieren – immer wieder neu qualifizieren, was Spanien (1968), Italien (1972) und Frankreich (1988) nicht gelang. Auf Grund der geringeren Teilnehmerzahl der Endrunde in den ersten Jahren war es in dieser Zeit schwieriger, sich für die Europameisterschaft zu qualifizieren als für die Weltmeisterschaft.

Der Sieger der Fußball-Europameisterschaft ist seit 1992 genauso wie der Weltmeister, der Gastgeber und die Sieger der anderen fünf kontinentalen Wettbewerbe (Afrikameisterschaft, Asienmeisterschaft, Copa América, CONCACAF Gold Cup und Ozeanienmeisterschaft) für den nächsten FIFA-Konföderationen-Pokal qualifiziert.

Regelwerk

Der Wettbewerb ist in eine vorgeschaltete Qualifikation und ein finales Turnier im Gastgeberland aufgeteilt.

Aktueller Modus

Es nehmen seit 1996 insgesamt 16 Mannschaften an der Endrunde einer Europameisterschaft teil, die zuvor in der EM-Qualifikationsrunde erfolgreich waren. Sie werden in vier Gruppen mit je vier Mannschaften aufgeteilt. Jede Mannschaft absolviert, da innerhalb einer Gruppe jede Mannschaft gegen jede spielt, drei Gruppenspiele. Die ersten beiden Teams aus jeder Gruppe ziehen in das Viertelfinale ein, ab dort gilt das K.-o.-System, der Verlierer jedes Spiels scheidet aus. Ein kleines Finale um den Dritten Platz zwischen den Verlierern der Halbfinalspiele, so wie bei der Fußball-Weltmeisterschaft, wird seit 1980 nicht mehr ausgetragen. Ab der Europameisterschaft 2016 werden statt 16 Mannschaften in 4 Gruppen insgesamt 24 Mannschaften in 6 Gruppen antreten. Für das Achtelfinale werden sich dann neben den Gruppenersten und -zweiten aus jeder Gruppe auch die insgesamt vier besten Gruppendritten qualifizieren.

Historisch

1960 und 1964 wurde die Endrunde nur unter vier Mannschaften ausgetragen. Zur Qualifikation fanden einschließlich des Viertelfinales reine K.-o.-Runden in Hin- und Rückspielen in den Heimatländern der beteiligten Mannschaften statt. Erst das Halbfinale und Finale waren Einzelspiele in einem Gastgeberland, das sich jedoch im laufenden Wettbewerb für das Halbfinale noch qualifizieren musste.

Für die „UEFA Euro“ in Italien 1968, Belgien 1972 und Jugoslawien 1976 wurden Qualifikationsspiele in acht Gruppen vorgeschaltet. Die 8 Gruppensieger ermittelten in den Viertelfinalspielen durch Hin- und Rückspiel vier Teilnehmer. Die Endrunde wurde wie in den beiden Vorgängerturnieren ausgetragen.

Ab der Euro in Italien 1980 war der Ausrichter für eine auf acht Mannschaften erweiterte Endrunde automatisch qualifiziert. In sieben Gruppen qualifizierten sich noch sieben weitere Teilnehmer, die dann mit der Mannschaft des Gastgebers in zwei Gruppen aufgeteilt wurden. Die Gruppenersten spielten im Finale, die Gruppenzweiten um den 3. Platz.

Auch die Turniere in Frankreich 1984, der BR Deutschland 1988 und Schweden 1992 fanden mit acht Endrundenteilnehmern statt. Zur Ermittlung der Finalisten wurden nun Halbfinalspiele zwischen den Erst- und Zweitplatzierten der beiden Gruppen durchgeführt. Dafür entfiel das Spiel um den Dritten Platz, das folglich 1980 letztmals ausgetragen wurde.

Da mit dem Zerfall der Sowjetunion zu Anfang der 1990er Jahre die Zahl der UEFA-Mitglieder deutlich gestiegen war und auch die Vermarktung immer größeren Erfolg hatte, fand ab dem Turnier von 1996 in England die EM-Endrunde mit 16 Teilnehmern in 4 Gruppen und einem K.-o.-System ab dem Viertelfinale statt. Die Qualifikation wurde je nach Teilnehmerzahl und zu vergebenden Endrundenplätzen (15 bei Turnieren mit einem Gastgeberland, 14 bei Turnieren in zwei Ländern) in unterschiedlich vielen Qualifikationsgruppen mit eventuellen Relegationsspielen der Gruppenzweiten durchgeführt.

Varianten des K.-o.-Systems

Bis 1968 gab es in den Halbfinalspielen bei einem Unentschieden nach Verlängerung den Losentscheid, Finalspiele wurden bei einem Unentschieden nach Verlängerung wiederholt. 1976 wurde das Elfmeterschießen eingeführt, das im Finale desselben Jahres auch sofort angewandt werden musste. 1996 und 2000 galt die Golden-Goal-Regel, durch die jeweils auch die Finalspiele entschieden wurden. 2004 galt die Silver-Goal-Regel, die nur einmal, im Halbfinale zwischen Griechenland und Tschechien, zur Anwendung kam und nach dem Turnier sofort wieder abgeschafft wurde. Seit 2008 werden Endrunden-Partien wieder mit garantierten zweimal 15 Minuten Verlängerung und ggf. anschließendem Elfmeterschießen entschieden.

Gastgeber

Das Recht, die Fußball-Europameisterschaft auszurichten, wechselt stetig und wird von der UEFA nach einer internen Bewertung der Bewerbungen vergeben.

Die letzte Fußball-Europameisterschaft fand 2008 in Österreich und in der Schweiz statt. Für die Europameisterschaft 2012 wurden am 18. April 2007 Polen und die Ukraine als Austragungsländer gewählt, die Europameisterschaft 2016 wird in Frankreich ausgetragen.

Die Turniere im Überblick

Jahr Gastgeber Finale Spiel um Platz drei
Europameister Ergebnis Zweiter Platz Dritter Platz Ergebnis Vierter Platz
1960
Details
Frankreich Sowjetunion 1955 
Sowjetunion
2:1 n.V. Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik 
Jugoslawien
Vorlage:CZS
Tschechoslowakei
2:0 Frankreich 
Frankreich
1964
Details
Spanien Spanien 1945 
Spanien
2:1 Sowjetunion 1955 
Sowjetunion
Ungarn 1957 
Ungarn
3:1 n.V. Danemark 
Dänemark
1968
Details
Italien Italien 
Italien
1:1 n.V. / 2:0 Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik 
Jugoslawien
England 
England
2:0 Sowjetunion 1955 
Sowjetunion
1972
Details
Belgien Deutschland Bundesrepublik 
Deutschland
3:0 Sowjetunion 1955 
Sowjetunion
Belgien 
Belgien
2:1 Ungarn 1957 
Ungarn
1976
Details
Jugoslawien Vorlage:CZS
Tschechoslowakei
2:2 n.V.
5:3 i.E.
Deutschland Bundesrepublik 
Deutschland
Niederlande 
Niederlande
3:2 n.V. Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik 
Jugoslawien
1980
Details
Italien Deutschland Bundesrepublik 
Deutschland
2:1 Belgien 
Belgien
Tschechien 
Tschechoslowakei
1:1
9:8 i.E.
Italien 
Italien
1984
Details
Frankreich Frankreich 
Frankreich
2:0 Spanien 
Spanien
Nicht ausgetragen
1988
Details
BR Deutschland Niederlande 
Niederlande
2:0 Sowjetunion 
Sowjetunion
Nicht ausgetragen
1992
Details
Schweden Danemark 
Dänemark
2:0 Deutschland 
Deutschland
Nicht ausgetragen
1996
Details
England Deutschland 
Deutschland
2:1 n.GG Tschechoslowakei 
Tschechien
Nicht ausgetragen
2000
Details
Belgien
Niederlande
Frankreich 
Frankreich
2:1 n.GG Italien 
Italien
Nicht ausgetragen
2004
Details
Portugal Griechenland 
Griechenland
1:0 Portugal 
Portugal
Nicht ausgetragen
2008
Details
Österreich
Schweiz
Spanien 
Spanien
1:0 Deutschland 
Deutschland
Nicht ausgetragen
2012
Details
Polen
Ukraine
2016
Details
Frankreich

Ranglisten

Rangliste der Europameister

Rang Land Titel Jahr
01. Deutschland  Deutschland 3 1972, 1980, 1996
02. Frankreich  Frankreich 2 1984, 2000
Spanien  Spanien 2 1964, 2008
04. Sowjetunion  Sowjetunion 1 1960
Italien  Italien 1 1968
Vorlage:CZS 1 1976
Niederlande  Niederlande 1 1988
Danemark  Dänemark 1 1992
Griechenland  Griechenland 1 2004

Rangliste der Spieler mit den meisten EM-Einsätzen

 
Lilian Thuram
 
Edwin van der Sar
Rang Spieler Spiele Turniere (Spiele)
1 Frankreich  Lilian Thuram 16 1996 (5), 2000 (5), 2004 (4), 2008 (2)
Niederlande  Edwin van der Sar 16 1996 (4), 2000 (4), 2004 (5), 2008 (3)
3 Portugal  Luís Figo 14 1996 (4), 2000 (4), 2004 (6)
Tschechien  Karel Poborský 14 1996 (6), 2000 (3), 2004 (5)
Frankreich  Zinédine Zidane 14 1996 (5), 2000 (5), 2004 (4)
Portugal  Nuno Gomes 14 2000 (5), 2004 (6), 2008 (3)
7 Deutschland  Thomas Häßler 13 1992 (5), 1996 (6), 2000 (2)
Deutschland  Jürgen Klinsmann 13 1988 (4), 1992 (5), 1996 (4)
Italien  Alessandro Del Piero 13 1996 (1), 2000 (6), 2004 (3), 2008 (3)
Niederlande  Dennis Bergkamp 13 1992 (4), 1996 (4), 2000 (5)
Niederlande  Phillip Cocu 13 1996 (3), 2000 (5), 2004 (5)
Frankreich  Laurent Blanc 13 1992 (3), 1996 (5), 2000 (5)
Frankreich  Didier Deschamps 13 1992 (3), 1996 (4), 2000 (6)
Italien  Paolo Maldini 13 1988 (4), 1996 (3), 2000 (6)
Danemark  Peter Schmeichel 13 1988 (2), 1992 (5), 1996 (3), 2000 (3)
Portugal  Rui Costa 13 1996 (4), 2000 (5), 2004 (4)

Rangliste der erfolgreichsten EM-Torschützen

 
Michel Platini
Rang Spieler Tore Turnier(e)
1 Frankreich  Michel Platini 9 1984
2 England  Alan Shearer 7 1996, 2000
3 Niederlande  Patrick Kluivert 6 1996, 2000
Frankreich  Thierry Henry 6 2000, 2004, 2008
Portugal  Nuno Gomes 6 2000, 2004, 2008
Niederlande  Ruud van Nistelrooy 6 2004, 2008
7 Deutschland  Jürgen Klinsmann 5 1988, 1992, 1996
Frankreich  Zinédine Zidane 5 2000, 2004
Niederlande  Marco van Basten 5 1988
Tschechien  Milan Baroš 5 2004
Jugoslawien Bundesrepublik 1992  Savo Milošević 5 2000

Spieler mit den meisten EM-Teilnahmen

 
Lothar Matthäus
Rang Spieler Teilnahmen Turniere
1 Deutschland  Lothar Matthäus 4 1980, 1984, 1988, 2000
Italien  Alessandro Del Piero 1996, 2000, 2004, 2008
Niederlande  Edwin van der Sar 1996, 2000, 2004, 2008
Danemark  Peter Schmeichel 1988, 1992, 1996, 2000
Frankreich  Lilian Thuram 1996, 2000, 2004, 2008
Niederlande  Aron Winter 1988, 1992, 1996, 2000

Endrundenplatzierungen

Nation 1960 1964 1968 1972 1976 1980 1984 1988 1992 1996 2000 2004 2008
Belgien  Belgien 3. 2. VR VR
Bulgarien  Bulgarien VR VR
Danemark  Dänemark 4. HF VR 1. VR VR VF
Deutschland  Deutschland 1. 2. 1. VR HF 2. 1. VR VR 2.
England  England 3. VR VR VR HF VR VF
Frankreich  Frankreich 4. 1. VR HF 1. VF VR
Griechenland  Griechenland VR 1. VR
Irland  Irland VR
Italien  Italien 1. 4. HF VR 2. VR VF
Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik  Jugoslawien 2. 2. 4. VR VF
Kroatien  Kroatien VF VR VF
Lettland  Lettland VR
Niederlande  Niederlande 3. VR 1. HF VF HF HF VF
Norwegen  Norwegen VR
Osterreich  Österreich VR
Polen  Polen VR
Portugal  Portugal HF VF HF 2. VF
Rumänien  Rumänien VR VR VF VR
Sowjetunion  Sowjetunion/Gemeinschaft Unabhängiger Staaten  GUS/Russland  Russland 1. 2. 4. 2. 2. VR VR VR HF
Schottland  Schottland VR VR
Schweden  Schweden HF VR VF VR
Schweiz  Schweiz VR VR VR
Slowenien  Slowenien VR
Spanien  Spanien 1. VR 2. VR VF VF VR 1.
Tschechoslowakei  Tschechoslowakei/Tschechien  Tschechien 3. 1. 3. 2. VR HF VR
Turkei  Türkei VR VF HF
Ungarn  Ungarn 3. 4.
Teilnehmer 4 4 4 4 4 8 8 8 8 16 16 16 16

Erklärung:

VR = Aus in der Vorrunde, VF = Aus im Viertelfinale, HF = Aus im Halbfinale, kein Spiel um Platz 3

Ewige Endrunden-Tabelle

Rang Verband Teilnahmen Spiele Siege Unent-
schieden(a)
Niederlagen Tore Punkte durchschnittliche Punkte pro Spiel
1. Deutschland  Deutschland(b) 10 38 19 10 9 55:39 67 1,76
2. Niederlande  Niederlande 8 32 17 8 7 55:32 59 1,84
3. Frankreich  Frankreich 7 28 14 7 7 46:34 49 1,75
4. Spanien  Spanien 8 30 13 9 8 38:31 48 1,60
5. Italien  Italien 7 27 11 12 4 27:18 45 1,67
6. Portugal  Portugal 5 23 12 4 7 34:22 40 1,74
7. Tschechien  Tschechien(c) 7 25 11 5 9 36:32 38 1,52
8. Russland  Russland(d) 9 27 11 5 11 31:36 38 1,41
9. England  England 7 23 7 7 9 31:28 28 1,22
10. Danemark  Dänemark 7 24 6 6 12 26:38 24 1,00
11. Kroatien  Kroatien 3 11 5 3 3 14:13 18 1,64
12. Schweden  Schweden 4 14 4 5 5 19:16 17 1,21
13. Griechenland  Griechenland 3 12 4 2 6 09:13 14 1,17
14. Belgien  Belgien 4 12 4 2 6 13:20 14 1,17
15. Turkei  Türkei 3 12 3 2 7 11:18 11 0,92
16. Serbien  Serbien(e) 5 14 3 2 9 22:39 11 0,79
17. Schottland  Schottland 2 6 2 1 3 04:05 7 1,17
18. Rumänien  Rumänien 4 13 1 4 8 08:17 7 0,54
19. Schweiz  Schweiz 3 9 1 2 6 05:13 5 0,56
20. Irland  Irland 1 3 1 1 1 02:02 4 1,33
21. Norwegen  Norwegen 1 3 1 1 1 01:01 4 1,33
22. Bulgarien  Bulgarien 2 6 1 1 4 04:13 4 0,67
23. Ungarn  Ungarn 2 4 1 0 3 05:06 3 0,75
24. Slowenien  Slowenien 1 3 0 2 1 04:05 2 0,67
25. Osterreich  Österreich 1 3 0 1 2 01:03 1 0,33
26. Polen  Polen 1 3 0 1 2 01:04 1 0,33
27. Lettland  Lettland 1 3 0 1 2 01:05 1 0,33

Stand: 29. Juni 2008

Die Rangfolge ist nach der 3-Punkte-Regel errechnet.

(a) inkl. Spiele, die anschließend durch Elfmeterschießen entschieden wurden (Tore aus Elfmeterschießen sind nicht berücksichtigt)
(b) Ergebnisse der DFB-Mannschaft (die DFV-Mannschaft aus der DDR spielte nicht für Deutschland)
(c) inkl. Ergebnisse der Tschechoslowakei  Tschechoslowakei bis 1992
(d) inkl. Ergebnisse der Sowjetunion  Sowjetunion bis 1988 und der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten  GUS bis 1992
(e) inkl. Ergebnisse für Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik  Jugoslawien bis 2000 und Serbien und Montenegro  Serbien und Montenegro bis 2004

Varia / Torschützenkönige

Jahr Teams Spiele Tore T/Spiel Zuschauer Z/Spiel Torschützenkönig(e) Tore
1960 4 4 17 4,25 78.958 19.740 Franzose  François Heutte
Sowjet  Walentin Iwanow
Sowjet  Wiktor Ponedelnik
Jugoslawe  Milan Galić
Jugoslawe  Dražan Jerković
2
1964 4 4 13 3,25 156.263 39.066 Spanier  Jesús María Pereda
Ungar  Ferenc Bene
Ungar  Dezső Novák
2
1968 4 4 7 1,40 299.233 59.847 Jugoslawe  Dragan Džajić 2
1972 4 4 10 2,50 121.880 30.470 Deutscher  Gerd Müller 4
1976 4 4 19 4,75 106.087 26.522 Deutscher  Dieter Müller 4
1980 8 14 27 1,93 350.655 25.047 Deutscher  Klaus Allofs 3
1984 8 15 41 2,73 601.404 40.094 Franzose  Michel Platini 9
1988 8 15 34 2,27 935.680 62.379 Niederländer  Marco van Basten 5
1992 8 15 32 2,13 430.111 28.674 Däne  Henrik Larsen
Deutscher  Karl-Heinz Riedle
Niederländer  Dennis Bergkamp
Schwede  Tomas Brolin
3
1996 16 31 64 2,06 1.276.137 41.166 Engländer  Alan Shearer 5
2000 16 31 85 2,74 1.122.833 36.220 Niederländer  Patrick Kluivert
Jugoslawe  Savo Milošević
5
2004 16 31 77 2,48 1.156.473 37.306 Tscheche  Milan Baroš 5
2008 16 31 77 2,48 1.143.355 36.882 Spanier  David Villa 4
2012 16 31
2016 24 51
Farblegende: Jeweilige Rekordmarke

Siehe auch

Literatur

  • Grüne, Hardy: Fußball EM Enzyklopädie 1960–2008, Agon Sportverlag, Kassel 2004, ISBN 3-89784-241-6
  • IFFHS (Hrsg.): 11 – Zeitschrift für internationale Fußball-Geschichte und Statistik – N° 2, Interball-Verlag, Düsseldorf 1986
Wiktionary: Fußball-Europameisterschaft – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

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