Vermessungsnetz

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Ein Dreiecks- oder Vermessungsnetz ist die Basis vieler geodätischer und technischer Aufgaben. Es überdeckt ein Staatsgebiet oder den Umkreis eines technischen Projektes und besteht

  1. aus den Eckpunkten zusammenhängender Dreiecke, zwischen denen terrestrische Sichtverbindung besteht, oder
  2. aus gut verteilten Festpunkten, die mit Satellitengeodäsie (GPS, Galileo, Laserdistanzmessung) bestimmt wurden,
  3. oder als Höhennetz aus Nivellement-Linien, die an Knotenpunkten zusammenhängen.
  • Die Punkte werden geeignet, stabil und frostsicher vermarkt und
  • in Verzeichnissen (Datenbanken zugänglich gemacht. Ihre Genauigkeit liegt - je nach Zweck und Kostenrahmen - zwischen 0.1mm und 10cm, bei Höhennetzen 0.01mm bis 5mm.

In der Landesvermessung nennt man (1., 2.) für abnehmende Punkdistanz bei 30-50km "Netz erster Ordnung", bei unter 1km 4. oder 5.Ordnung.