Karl-Theodor zu Guttenberg

deutscher Politiker (CSU), MdB, Bundesminister
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Karl-Theodor zu Guttenberg (* 5. Dezember 1971 in München, vollständiger Name Karl Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester Freiherr von und zu Guttenberg)[1] ist ein deutscher Politiker (CSU). Er war 2009 kurzzeitig Bundesminister für Wirtschaft und ist seit dem 28. Oktober 2009 Bundesminister für Verteidigung im Kabinett Merkel II.

Karl-Theodor zu Guttenberg, 2009

Herkunft und Familie

 
Stephanie und Karl-Theodor zu Guttenberg, 2010

Karl-Theodor zu Guttenberg entstammt dem gleichnamigen vermögenden fränkischen Adelsgeschlecht. Sein Großvater Karl Theodor Freiherr von und zu Guttenberg war von 1967 bis 1969 Parlamentarischer Staatssekretär im Bundeskanzleramt. Seine Eltern sind der Dirigent Enoch zu Guttenberg[2] und dessen damalige Ehefrau Christiane, eine geborene Gräfin von und zu Eltz.[3] Die Eltern ließen sich 1977 scheiden und Christiane heiratete später in zweiter Ehe Adolf Henkell-von Ribbentrop. Nach der Scheidung der Eltern wuchsen Guttenberg und sein jüngerer Bruder Philipp beim Vater auf.[4] Die Familie ist römisch-katholischer Konfession.[5] Guttenberg hat vier Stiefgeschwister aus den zweiten Ehen seiner Eltern.[6]

Seit dem 12. Februar 2000 ist Karl-Theodor zu Guttenberg mit Stephanie Freifrau von und zu Guttenberg – einer Ururenkelin des deutschen Reichskanzlers Otto von Bismarck – verheiratet. Das Paar hat zwei Töchter (geboren 2001 und 2002) und lebt im Berliner Westend.[7]

Studium und Promotion

Nach dem Abitur am Ignaz-Günther-Gymnasium in Rosenheim 1991 leistete Karl-Theodor zu Guttenberg im Gebirgsjägerbataillon 233 der Gebirgstruppen der Bundeswehr in Mittenwald seinen Grundwehrdienst ab. Dort entschied er sich gegen den dreimonatigen Fahnenjunker-Lehrgang für Offiziersanwärter und absolvierte stattdessen einen sechs Monate dauernden Unteroffizierslehrgang.[8] Guttenberg bekleidet den Dienstgrad Stabsunteroffizier der Reserve.[9]

Guttenberg studierte von 1992 bis 1999 Rechtswissenschaften an der Universität Bayreuth.[10][11] 1993 begann er ein Studium der Politikwissenschaften an der Hochschule für Politik München[6][12], über dessen Ausgang nichts bekannt ist. In der Sozietät Peltzer & Riesenkampff in Frankfurt am Main und in der Kanzlei Mayer, Brown and Platt in New York City absolvierte er während des Studiums mehrwöchige Praktika, die er in seinem Lebenslauf als „berufliche Stationen in Frankfurt und New York“ hervorhebt.[8] In Bayreuth bestand er im Jahr 1999 das Erste juristische Staatsexamen.[8] Weil ihm das Zweite juristische Staatsexamen fehlt, ist Guttenberg kein Volljurist.

Bei dem renommierten Bayreuther Juristen Peter Häberle begann Guttenberg schließlich seine Dissertation mit dem Titel Verfassung und Verfassungsvertrag. Konstitutionelle Entwicklungsstufen in den USA und der EU,[13] mit der er 2007 nach rund sieben Jahren summa cum laude zum Doktor der Rechte promoviert wurde.[11] Die Arbeit geriet im Februar 2011 wegen des Vorwurfs des Plagiats in die Kritik[14] und Karl-Theodor zu Guttenberg bat die Universität Bayreuth um „Rücknahme seines Doktortitels“ (siehe Abschnitt Plagiatsvorwürfe und Folgen).

Tätigkeit vor der politischen Karriere

Karl-Theodor zu Guttenberg war laut eigener Aussage Leiter des Familienbetriebes in München und Berlin sowie bis 2002 geschäftsführender Gesellschafter der Guttenberg GmbH in München.[15] Die Firma mit drei Beschäftigten kümmerte sich um die Verwaltung des Guttenbergschen Familienvermögens.[16]

In der Zeit von 1996 bis 2002 war er Mitglied des Aufsichtsrats der Rhön-Klinikum AG, an der die Familie 26,5 Prozent der Stammaktien hielt. Im März 2002, kurz bevor Karl-Theodor zu Guttenberg die politische Laufbahn einschlug, wurden die Aktien für 260 Mio. Euro an die HypoVereinsbank verkauft.[17][18]

Politische Karriere

 
Guttenberg beim CDU-Parteitag in Stuttgart, 2008

Karl-Theodor zu Guttenberg ist Mitglied der Christlich-Sozialen Union in Bayern (CSU). Bis Dezember 2008 war er Vorsitzender des CSU-Verbands seines Heimatorts Guttenberg.[15] Er gehörte außerdem dem Vorstand des CSU-Kreisverbands Kulmbach an. Am 8. Dezember 2007 wurde er als Nachfolger Werner Schnappaufs zum Vorsitzenden des CSU-Bezirksverbandes Oberfranken gewählt.[19] Karl-Theodor zu Guttenberg sitzt sowohl im Präsidium als auch im Vorstand seiner Partei und war Leiter des Fachausschusses Außenpolitik im Arbeitskreis Außen- und Sicherheitspolitik. Generalsekretär der CSU war er in der Zeit vom 30. Oktober 2008 bis zum 9. Februar 2009.

Darüber hinaus ist Guttenberg seit dem Jahr 2002 Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik,[20] der Atlantik-Brücke und des Aspen-Instituts. Seit 2005 ist er Vizepräsident der Südosteuropa-Gesellschaft und Mitglied der Deutsch-Britischen Parlamentariergruppe im Deutschen Bundestag, dessen Vorsitz er von Mitte 2005 bis März 2009 innehatte. Er ist auch Mitglied der Europa-Union Parlamentariergruppe Deutscher Bundestag und der Jungen Union.

Kreistag Kulmbach (seit 2002)

Guttenberg wurde 2002 in den Kreistag des Landkreises Kulmbach gewählt und 2008 für die bis 2014 laufende Wahlperiode wiedergewählt, nahm dieses aber seit seiner Ernennung zum Minister praktisch nicht mehr wahr, was zu Kritik seitens anderer Kreisräte führte.[21]

Deutscher Bundestag (seit 2002)

Seit 2002 ist Guttenberg direkt gewähltes Mitglied des Deutschen Bundestages, in dem er von 2005 bis November 2008 Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Auswärtigen Ausschuss und Sprecher der CDU/CSU-Fraktion für Abrüstung, Nichtverbreitung und Rüstungskontrolle war.[15] Guttenberg ist bislang immer als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Kulmbach in den Bundestag eingezogen. Bei der Bundestagswahl 2005 hat er 60 Prozent der Erststimmen erreicht. Am 27. September 2009 ist er im Wahlkreis 240 Kulmbach mit dem bundesweit besten Erststimmen-Ergebnis (68,1 Prozent) in den Bundestag gewählt worden.[22][23][24]

Bundesminister für Wirtschaft und Technologie (2009)

Nach dem Rücktrittsgesuch von Michael Glos als Bundesminister für Wirtschaft und Technologie wurde Guttenberg am 9. Februar 2009 zu dessen Nachfolger im Kabinett Merkel I ernannt.[25][26]

In einem Interview erklärte Guttenberg an diesem Tag: „[Ich] habe vor dem Eintritt in die Politik in der freien Wirtschaft gearbeitet, war dort tätig, habe dort Verantwortung im eigenen Familienunternehmen getragen.“ Laut einem Bericht des Fernsehmagazins Panorama sei dies jedoch eine Übertreibung, weil die entsprechenden Unternehmen nur wenige Mitarbeiter hätten und der Unternehmenszweck vor allem die Verwaltung des Familienvermögens sei. Zudem habe Guttenberg den Eindruck erweckt, im Jahr 1989 am Börsegang der familieneigenen Rhön Kliniken beteiligt gewesen zu sein. Guttenberg, der zu diesem Zeitpunkt aber gerade einmal 18 Jahre alt war, sei auch später während seiner Zeit als Aufsichtsrat nicht am operativen Geschäft beteiligt.[27]

Die Vereidigung vor dem Deutschen Bundestag fand am 12. Februar 2009 statt. Bei seinem Amtsantritt wurde Guttenberg mit 37 Jahren der bis dahin jüngste Wirtschaftsminister der Bundesrepublik Deutschland. Guttenberg äußerte in einem Interview zu seiner Amtseinführung im Februar 2009, dass Märkte „erwiesenermaßen effizient“ seien. Er warne deswegen vor einer Ausweitung der Rolle des Staates im Zuge der Finanzkrise und stehe Mindestlöhnen skeptisch gegenüber. Die Wirtschaftsdebatte ist seiner Ansicht nach „in eine Schieflage geraten. Das Wort Gerechtigkeit erfreut sich großer Beliebtheit“. Laut Guttenberg gibt es in Deutschland eine „Umverteilungsgerechtigkeit“, aber keine „Leistungsgerechtigkeit“. Für die Zukunft kündigte er Steuersenkungen an.[28]

Guttenberg trat sein Amt als Wirtschaftsminister während der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise an. Für den Automobilhersteller Opel, so erklärte er, werde er zusammen mit General Motors nach Finanzinvestoren suchen. Die Verhandlungen mit General Motors zur Frage der Zukunft des Tochterunternehmens Opel währten bis Ende Mai 2009 und endeten ergebnislos.[29] Guttenberg erklärte daraufhin Ende Mai 2009 im Gegensatz zu anderen Ministern und Angela Merkel, er favorisiere für Opel ein Insolvenzverfahren, beim Krisengipfel zu einer Rettung von Opel setzten sich jedoch Minister mit gegenteiliger Meinung durch. Auch für das in die Krise geratene Unternehmen Quelle/Arcandor wurde vom Wirtschaftsministerium die Insolvenz bevorzugt, Bürgschaften wurden abgelehnt.[30] Guttenberg begründete sein Vorgehen, dass die Unternehmen bereits vor der Krise von betriebswirtschaftlichen Fehlentwicklungen und Managementfehlern geprägt waren.[31] Für das marode Finanzunternehmen Hypo Real Estate (HRE) stimmte Guttenberg aufgrund von Systemrelevanz nach genauer Prüfung staatlicher Unterstützungszahlungen zu.[32] Das Finanzmarktstabilisierungsergänzungsgesetz lehnte er jedoch (erfolglos) ab, da es dem Staat im Gegenzug zu den Rettungszahlungen eine Kontrolle über das Unternehmen ermöglicht und den Einfluss des HRE-Managements einschränkt.[33]

Bundesminister der Verteidigung (seit 2009)

 
Karl-Theodor zu Guttenberg bei einem Truppenbesuch in Kunduz im Dezember 2009

Am 28. Oktober 2009 wurde Guttenberg zum Bundesverteidigungsminister ernannt. Er ist der jüngste Verteidigungsminister in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Er setzt sich für den verstärkten Kampfeinsatz der Bundeswehr im Süden Afghanistans ein.[34]

Mit dem Amt übernahm er auch die Aufgabe, die Vorgänge um den Luftangriff bei Kunduz vom 3. und 4. September 2009 aufzuklären, der zur Amtszeit seines Vorgängers Franz Josef Jung erfolgt war. Guttenberg nahm die Bundeswehr zunächst wie Jung in Schutz gegen Vorwürfe, das Bombardement sei nicht zu rechtfertigen, bestritt dagegen aber nicht mehr wie Jung, dass Zivilisten getötet wurden.[35] Gleichwohl bezeichnete er die Aktion am 6. November 2009 als „militärisch angemessen“.[36] Am 3. Dezember 2009 revidierte er diese Aussage.[37]

Aufgrund von Vorwürfen der Oppositionsparteien über den bisherigen Informationsfluss zum Vorfall in Kunduz wurde ein Untersuchungsausschuss gebildet. Guttenberg sagte, dass er sich vor seiner ersten Stellungnahme zum Luftschlag im Kundus telefonisch mit Wolfgang Schneiderhan auf einen konkreten Wortlaut verständigt habe. In dieser Erklärung hatte Guttenberg das Bombardement nicht nur als militärisch angemessen, sondern als unvermeidlich bezeichnet. Schneiderhan dagegen sagte aus, er habe Guttenberg keineswegs empfohlen, den Luftschlag als unvermeidlich darzustellen. Widersprüchlich waren auch Darstellungen eines Gesprächs, das zur Entlassung Peter Wicherts und Schneiderhans geführt hatte.[38]

Im Rahmen der Berliner Sicherheitskonferenz im November 2010 forderte Guttenberg, ähnlich wie der damalige Bundespräsident Horst Köhler zuvor, wirtschaftliche Interessen Deutschlands auch militärisch abzusichern. Demnach müsse der „Zusammenhang von regionaler Sicherheit und deutschen Wirtschaftsinteressen offen und ohne Verklemmung angesprochen werden“. SPD und Grüne reagierten mit scharfer Kritik;[39] Guttenberg bekräftigte seine Aussage bei einer Gastrede auf dem CDU-Parteitag am 15. November 2010.[40]

 
Frank-Jürgen Weise überreicht den Bericht der Strukturkommission, 2010

Anfang 2010 gab Guttenberg eine Defizitanalyse zur Erkennung von Stärken und Schwächen der aktuellen Bundeswehrsituation in Auftrag. Am 12. April setzte er die Bundeswehr-Strukturkommission ein, deren Vorsitz durch den Chef der Bundesagentur für Arbeit, Frank-Jürgen Weise, übernommen wurde. Deren Empfehlungen sollen eine umfassende Umstrukturierung der Bundeswehr vorbereiten, mit dem Ziel, die Verteidigungsressourcen Deutschlands den aktuellen und künftigen sicherheitspolitischen Herausforderungen anzupassen.

Am 23. August 2010 stellte Guttenberg der Regierungskoalition fünf verschiedene Modelle zur künftigen Struktur der Streitkräfte vor. In allen Modellen wurde von 150.000 bis 180.000 Zeit- und Berufssoldaten ausgegangen. In einigen Modellen wurde die Aussetzung der Wehrpflicht geplant, während andere von 25.000 Grundwehrdienstleistenden und 25.000 freiwilligen zusätzlichen Wehrdienstleistenden ausgingen. Auch Varianten mit 30.000 Grundwehrdienstleistenden oder generell freiwillig Wehrdienenden waren darunter.

Am 1. September 2010 unterrichtete Guttenberg die Verteidigungsausschüsse von Bundestag und Bundesrat über den aktuellen Sachstand der Ergebnisse der Strukturkommission. Der Zwischenbericht des Generalinspekteurs ergab, dass die Bundeswehr kleiner werden soll. 163.500 Soldatinnen und Soldaten – 156.000 Berufs- und Zeitsoldaten plus mindestens 7.500 bis 23 Monate freiwillig Wehrdienende – wurde als „absoluter Mindestumfang“ bezeichnet. Weiterhin wurde die Aussetzung der Wehrpflicht empfohlen. Im Grundgesetz soll die Wehrpflicht allerdings weiterhin verankert bleiben.

Am 26. Oktober 2010 wurde der Abschlussbericht der Strukturkommission an Karl-Theodor zu Guttenberg übergeben. Die Ergebnisse sehen vor, dass Musterung und Einberufung zukünftig ausgesetzt werden, da die Verpflichtung zum Grundwehrdienst auf absehbare Zeit sicherheitspolitisch nicht mehr erforderlich ist. Die 7.000 Soldaten, die derzeit an aktiven Einsätzen teilnehmen, sollen auf 18.000 mehr als verdoppelt werden. Die Bundeswehr soll auf rund 180.000 Soldaten und etwa 50.000 Dienstposten für zivile Beschäftigte reduziert werden. Außerdem wird empfohlen, das Verteidigungsministerium von Bonn komplett nach Berlin zu verlegen und die Anzahl der Dienstposten zu halbieren.[41][42][43][44][45]

Ein auf Guttenbergs Initiative gestellter Antrag des CSU-Vorstandes, die Wehrpflicht auszusetzen, wurde auf dem CSU-Parteitag am 29. Oktober 2010 mit großer Mehrheit angenommen.[46] Auch der CDU-Parteitag stimmte dem am 15. November 2010 mit großer Mehrheit zu. Guttenberg hatte zuvor in einer Rede bei den Delegierten für seine Bundeswehrreform geworben.[47]

Plagiatsvorwürfe und Folgen

 
Buchdeckel der Arbeit

Bei der Vorbereitung einer Rezension zu Guttenbergs Dissertation[14] stellte der Bremer Staatsrechts-Professor Andreas Fischer-Lescano am 12. Februar 2011 fest, dass dort mehrere Passagen weitgehend wörtlich und ohne Kennzeichnung der Übernahme aus anderen Publikationen übernommen waren.[48] Da er den Befund als Plagiat und Verstoß gegen die in der Promotionsordnung der Universität festgelegte Pflicht zur Kennzeichnung aller Quellen beurteilte, wandte er sich damit noch vor Erscheinen seiner Rezension an die Süddeutsche Zeitung, wo seine Entdeckung am 16. Februar zusammen mit einer ersten Stellungnahme Guttenbergs bekannt gemacht wurde und sofort großes Interesse der Öffentlichkeit auslöste.[48][49] Im Zuge der öffentlichen Debatten wurde bekannt, dass dem Münsteraner Doktoranden Michael Schwarz bereits im Sommer 2010 in Guttenbergs Arbeit Passagen aus einem Aufsatz des Tübinger Rechtsprofessors Martin Nettesheim aufgefallen waren, ein von Schwarz dazu verfasster Aufsatz aber unveröffentlicht geblieben war.[50][51] In einem Web 2.0-Projekt namens „GuttenPlag Wiki“, zu dessen Initiatoren der Salzburger Plagiatsexperte Stefan Weber gehört, wurden seit dem 17. Februar zahlreiche weitere mutmaßliche Plagiate aufgelistet.[52][53] Nach einem Zwischenbericht des Projekts vom 21. Februar wurden auf 271 Seiten plagiierte Textstellen gefunden.[54] Insgesamt seien bis zum 21. Februar 21,5 Prozent der Doktorarbeit als Plagiate identifiziert worden.[54]

An der Universität Bayreuth, die von der Entdeckung Fischer-Lescanos noch vor den ersten Veröffentlichungen verständigt worden war,[49] wurde eine Untersuchung durch den Ombudsmann der an der Universität zuständigen Kommission für Selbstkontrolle in der Wissenschaft,[55] Diethelm Klippel, eingeleitet. Zu ihren Mitgliedern gehören die Professoren Stephan Rixen, Nuri Aksel, Wiebke Putz-Osterloh und Paul Rösch.[56][57]

Guttenberg nannte die Vorwürfe am 16. Februar 2011 „abstrus“,[58] räumte dann am 18. Februar 2011 „Fehler“ ein, wies jedoch Plagiatsvorwürfe erneut zurück. Er erklärte, er werde „gerne bis zum Ergebnis der Prüfung vorübergehend auf das Führen des Titels verzichten“. Ferner führte er aus: „Es wurde allerdings zu keinem Zeitpunkt bewusst getäuscht oder bewusst die Urheberschaft anderer nicht kenntlich gemacht.“[59]

Im Zusammenhang mit den Plagiatsvorwürfen[60] warfen Vertreter der Oppositionsparteien Guttenberg auch Amtsmissbrauch vor.[61] Er soll die Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages mit Zuarbeiten für seine Dissertation beauftragt haben. Ein Ministerialrat verfasste nach Darstellung des Magazins Der Spiegel für den damaligen CSU-Abgeordneten die Ausarbeitung „Die Frage nach einem Gottesbezug in der US-Verfassung und die Rechtsprechung des Supreme Court zur Trennung von Staat und Religion“.[62] Diese rund zehn Seiten umfassende Arbeit soll Guttenberg nahezu vollständig in seine Dissertation eingefügt haben, obwohl Abgeordnete die Dienste der Parlamentsjuristen nur im Rahmen ihrer mandatsbezogenen Tätigkeit nutzen dürfen.[62] Der Präsident des Deutschen Bundestages, Norbert Lammert (CDU), kritisierte das als Missbrauch der wissenschaftlichen Dienste des Bundestages.[63]

Am 21. Februar 2011 räumte Guttenberg bei einer CDU-Wahlkampfveranstaltung „gravierende Fehler“ ein und gab bekannt, dass er seinen Doktortitel dauerhaft nicht mehr führen werde.[64][65] Er erklärte, er habe „möglicherweise an der ein oder anderen Stelle, an der ein oder anderen Stelle auch zu viel, auch teilweise den Überblick über die Quellen verloren“. Weiterhin sagte er: „Ich habe diese Fehler nicht bewusst gemacht, ich habe auch nicht bewusst oder absichtlich in irgendeiner Form getäuscht.“[66] Des Weiteren bat Guttenberg die Universität Bayreuth um Rücknahme seines Doktortitels.[67][68] Einen Rücktritt als Verteidigungsminister schloss Guttenberg aus.[64]

Am 22. Februar 2011 wurde bekannt, dass weitere Ausarbeitungen des Wissenschaftlichen Dienstes des Deutschen Bundestages in die Arbeit Guttenbergs eingeflossen sein sollen: Der Minister steht im Verdacht, insgesamt vier Berichte in Auftrag gegeben und in seiner Dissertation verarbeitet zu haben.[69]

Kritisiert wird Guttenberg auch aus ranghohen Kreisen der Bundeswehr. Wer selbst etwas von seinen Untergebenen fordere, das er nicht zu leisten im Stande sei, sei zur Führung nicht geeignet, erklärte Rainer Elkar, Rechtswissenschaftler und ehemals Prüfungsausschuss-Vorsitzender der Universität der Bundeswehr in München.[70] Guttenberg sei selbst auch für die beiden Bundeswehr-Universitäten verantwortlich. Es könnte nicht sein, dass er „einfach mal nebenbei seinen Doktor zurückgibt und glaubt, damit wäre die Sache ausgestanden“.[70]

Bruch des Ehrenworts

Ein Doktorand der Uni Bayreuth muss in seinem Prüfungsantrag eine „ehrenwörtliche Erklärung“ abgeben, dass er "die Dissertation selbständig verfasst und keine anderen als die von ihm angegebenen Quellen und Hilfsmittel benutzt hat".[71] Es wird kritisiert, dass Guttenberg dieses Ehrenwort möglicherweise wissentlich für eine unwahre Behauptung abgegeben hat; insbesondere wird auf die Bedeutung des Ehrenworts beim Militär verwiesen.[72]

Guttenberg als Sponsor der Universität Bayreuth

Die Rhön-Klinikum AG, an der die Familie Guttenberg bis März 2002 eine Beteiligung von 26,52 % hatte[73], ist unter den Stiftern des Lehrstuhls für Medizinmanagement und Gesundheitswissenschaften der Uni Bayreuth zu finden; dieser Lehrstuhl an der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät in Bayreuth wurde im Jahre 2000 eingerichtet. Guttenberg war von 1996 bis 2002 Aufsichtsratsmitglied der Rhön-Klinikum AG. Laut der Zeitung Der Tagesspiegel zahlt die Rhön-Klinikum AG bis heute jährlich mehr als 100.000 EUR an die Uni Bayreuth für diese Stiftungsprofessur.[74] Guttenberg war von 1992 bis 1999 Student und anschließend Doktorand der Universität Bayreuth.

Öffentliche Wahrnehmung

Vor der Plagiatsaffäre

Zahlreiche Medien (unter anderem Spiegel Online und die Frankfurter Allgemeine Zeitung) begrüßten die Ernennung Guttenbergs zum Wirtschaftsminister und begründeten dies unter anderem mit Erfahrungen in der Wirtschaft wie der erfolgreichen Führung einer Großhandelsfirma für Trockenbau, Isoliertechnik und Dämmstoffe, wobei es sich jedoch um eine Verwechslung der familieneigenen Guttenberg GmbH mit der im Münchner Umland ansässigen Von Guttenberg GmbH handelte.[2][75]

 
Karl-Theodor zu Guttenberg als MdB, 2006

Guttenberg stieg innerhalb kurzer Zeit zu einem der populärsten Politiker in Deutschland auf. Bei einer Umfrage der Zeitschrift Stern aus dem Juni 2009 lag Guttenberg beim Politiker-Ranking auf Platz 3. 61 Prozent der Befragten gaben an, mit seiner Arbeit zufrieden zu sein. Laut Stern war dies bis dahin der beste Wert, der je für einen Wirtschaftsminister in Deutschland gemessen wurde.[76]

Gleichwohl kritisierte etwa die Frankfurter Allgemeine Zeitung an anderer Stelle die „Hofberichterstattung“ einiger Medien, darunter Spiegel Online. Sähe man genauer hin, „dann fällt auf, dass Karl-Theodor zu Guttenberg für blanke Selbstverständlichkeiten gepriesen wird“.[77] Auch dem Boulevard-Blatt Bild wurde vorgeworfen, durch seine Berichterstattung über das Ehepaar Guttenberg „Starkult“ zu betreiben[78] und den Minister zum zukünftigen Kanzler aufbauen zu wollen.[79] Die Zeit resümierte, dass für Guttenberg in der „Kluft zwischen öffentlicher Bewunderung und politischer Bilanz“ die Gefahr läge: „Wie soll er die Projektionen mit seinen realen Möglichkeiten je zur Deckung bringen?“ Bislang versuche er „mit demonstrativer Unterstützung des Boulevards“ diese „Differenz zwischen Schein und Sein durch Inszenierung und Imagebildung zu überspielen.“ Auf die irrealen Hoffnungen, die sich an seine Person knüpften, „antwortet er mit Selbststilisierung“.[80]

Seit Beginn der Plagiatsaffäre

In der Plagiatsaffäre wurde er in verschiedenen Zeitungen in Anlehnung an Baron Münchhausen als „Lügenbaron“ bezeichnet.[81] In diesem Kontext wurde er auch von als eher konservativ und liberal geltenden Medien kritisiert. Dabei ging es weniger um die Plagiate bei der Promotion als vielmehr um seinen öffentlichen Umgang mit den Vorwürfen. Die Financial Times Deutschland veröffentlichte einen Kommentar, der den Minister für seine nach Ansicht der Wirtschaftszeitung wenig überzeugenden Erklärungen („Der Vorwurf, meine Arbeit sei ein Plagiat, ist abstrus“, „den Überblick über die Quellen verloren“ etc.) mit „Lüge“ und „Verhöhnung des Wahlvolks“ kritisierte.[82]

Auszeichnungen

zu Guttenberg erhielt im Jahr 2011 den Ritterschlag wider den tierischen Ernst des Aachener Karnevalsvereins.[83] Der Minister wurde bei dieser Gelegenheit als „Politiker mit Bodenhaftung“ gewürdigt. Er habe „Mut zum Widerspruch und zum akrobatischen Querdenken“, hieß es in der Begründung.[83] Sein Bruder Philipp nahm die Auszeichnung entgegen.[83]

Veröffentlichungen (Auswahl)

Literatur

Dokumentation

Commons: Karl-Theodor zu Guttenberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
 Wikinews: Karl-Theodor zu Guttenberg – in den Nachrichten

Einzelnachweise

  1. Eintrag in der WW-Person, basierend auf dem Genealogischen Handbuch des in Bayern immatrikulierten Adels, Band 17. Neustadt, Aisch, 1988 (abgerufen am 10. Februar 2009)
  2. a b Panorama: Bundeswirtschaftsminister Freiherr zu Guttenberg, 13. Februar 2009: als Video
  3. Christiane, Gräfin von Eltz. In: Geneall.net. Abgerufen am 20. Februar 2011.
  4. Natascha Gottlieb: Ein Dirigent als Dompteur In: Welt Online, 27. Oktober 2002. Abgerufen am 20. Februar 2011 
  5. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg, CDU/CSU. Deutscher Bundestag, abgerufen am 13. September 2010.
  6. a b Karl-Theodor zu Guttenberg im Munzinger-Archiv, Internationales Biographisches Archiv 49/2009 vom 1. Dezember 2009
  7. Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg: Der coole Baron In: stern.de, 18. Juni 2009. Abgerufen am 20. Februar 2011 
  8. a b c Markus Wehner und Eckart Lohse: Karl-Theodor zu Guttenberg: Die Studierstube ist seine Bühne nicht In: faz.net, 20. Februar 2011 
  9. Person. Karl-Theodor zu Guttenberg, abgerufen am 21. Februar 2011.
  10. Verteidigung: Report: Betretenes Schweigen an der Bayreuther Uni In: Focus Online, 18. Februar 2011. Abgerufen am 20. Februar 2011 
  11. a b Imagefilm „Jura in Bayreuth“. Universität Bayreuth / Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, 9. Dezember 2010, abgerufen am 20. Februar 2011.
  12. Köpfe der Wirtschaft: Karl-Theodor zu Guttenberg – Biografie. In: WirtschaftsWoche. Abgerufen am 21. Juli 2009.
  13. Verfassung und Verfassungsvertrag. Konstitutionelle Entwicklungsstufen in den USA und der EU. / Karl-Theodor Frhr. zu Guttenberg. In: DNB, Katalog der Deutschen Nationalbibliothek. Abgerufen am 20. Februar 2011.
  14. a b Andreas Fischer-Lescano: Karl-Theodor Frhr. zu Guttenberg, Verfassung und Verfassungsvertrag. Konstitutionelle Entwicklungsstufen in den USA und der EU. In: Kritische Justiz. Nr. 1, 2011, ISSN 0023-4834, S. 112–119 (PDF Online [abgerufen am 20. Februar 2011] im Erscheinen).
  15. a b c Persönliche Website Karl-Theodor zu Guttenberg.
  16. Innenpolitik: Verwirrung um Guttenberg In: Abendzeitung, 17. Februar 2011. Abgerufen am 20. Februar 2011 
  17. Der neue Minister ist Millionär In: Bild.de, 11. Februar 2009. Abgerufen am 20. Februar 2011 
  18. Anna Trömel: Guttenberg-Familie gibt ihre Anteile vollständig ab: Hypovereinsbank engagiert sich bei Rhön Klinikum. In: Handelsblatt. 13. März 2002, abgerufen am 20. Februar 2011.
  19. CSU-Oberfranken, Stand: 3. Februar 2009, abgerufen am 11. Februar 2009.
  20. Mitgliedschaft auf der Website der DGAP
  21. Wie er in seiner Vita angibt Sueddeutsche.de [abgerufen am 21.02.2011]
  22. CSU gewinnt alle Direktmandate BR-online, 27. September 2009.
  23. Guttenberg mit bundesweit bestem Erststimmenergebnis. 28. September 2009, abgerufen am 20. Februar 2011.
  24. Wahl zum 17. Deutschen Bundestag am 27. September 2009 – Wahlkreis 240 Kulmbach. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, abgerufen am 20. Februar 2011.
  25. Vgl. Seehofer schickt CSU-Talent Guttenberg ins Wirtschaftsministerium bei Spiegel Online, 9. Februar 2009 (aufgerufen am 9. Februar 2009)
  26. Köhler ernennt Guttenberg zum Wirtschaftsminister. n-tv, 10. Februar 2009
  27. "Panorama": Guttenberg übertrieb unternehmerische Erfahrung Pressemeldung des NDR vom 12. Februar 2009.
  28. Interview mit der FAZ, 14. Februar 2009.
  29. Opel: Verkorkster Krisengipfel. In: Süddeutsche Zeitung vom 28. Mai 2009.
  30. Michael Bayer, Annika Joeres und Michael Bergius: Guttenberg zögert mit Hilfe für Quelle. In: Frankfurter Rundschau vom 18. Juni 2009.
  31. Die Last der hohen Schulden. In: Süddeutsche Zeitung vom 19. Juni 2009.
  32. HRE Guttenberg erwägt auch Insolvenz. In: Focus vom 6. März 2009.
  33. Timo Pache, Jens Tartler und Peter Ehrlich: Guttenberg will Enteignung erschweren. In: Financial Times Deutschland, 11. März 2009.
  34. Michael Smith: „Von Biggles goes bombing with the RAF“. The Sunday Times (Vereinigtes Königreich), 4. April 2010, abgerufen am 17. April 2010.
  35. Sven Becker und Lutz Kinkel: Afghanistan-Bombardement: Guttenberg und das „Blutgeld“. In: Stern Online vom 9. Dezember 2009.
  36. Bericht des Roten Kreuzes: Guttenberg bleibt in Kunduz-Affäre unter Druck. Spiegel Online, 9. Dezember 2009.
  37. Luftschlag bei Kundus: „Guttenberg muss Begründung für seine Korrektur nachliefern“. In: FAZ.net vom 4. Dezember 2009.
  38. P. Blechschmidt: Guttenberg in der Bredouille. Bei: Süddeutsche.de vom 18. Mai 2010
  39. Sicherheitskonferenz. Guttenberg will Wirtschaft militärisch absichern. In: Handelsblatt vom 10. November 2010, abgerufen am 10. November 2010.
  40. Stefan Uhlmann: Sieg für Guttenberg: CDU votiert gegen Wehrpflicht abendblatt.de, 15. November 2010.
  41. Bundesministerum für Verteidigung: Leitlinien zur Ausplanung der neuen Bundeswehr. 30. Juni 2010
  42. Bundesministerum für Verteidigung: Die Strukturkommission. 12. April 2010
  43. Bundesministerum für Verteidigung: Offizieller Startschuss der politischen Diskussion über die Struktur der Bundeswehr. 24. August 2010
  44. Bundesministerum für Verteidigung: Strukturreform: Unterrichtung der Verteidigungsausschüsse. 1. September 2010
  45. Bundesministerum für Verteidigung: Empfehlungen der Strukturkommission gehen in die interne und politische Diskussion. 26. Oktober 2010
  46. CSU stimmt für Aussetzung der Wehrpflicht. Bei: spiegel.de vom 29. Oktober 2010
  47. Stefan Uhlmann: Sieg für Guttenberg: CDU votiert gegen Wehrpflicht. Bei: abendblatt.de vom 15. November 2010.
  48. a b Roland Preuß: Summa cum laude? - "Mehr als schmeichelhaft" In: sueddeutsche.de, 16. Februar 2011. Abgerufen am 22. Februar 2011 
  49. a b Roland Preuß und Tanjev Schultz: Plagiatsvorwurf gegen Verteidigungsminister: zu Guttenberg soll bei Doktorarbeit abgeschrieben haben In: sueddeutsche.de, 16. Februar 2011. Abgerufen am 21. Februar 2011 
  50. Christian Rath: Plagiats-Vorwürfe bei Doktorarbeit: Guttenberg Roadkill In: taz.de, 16. Februar 2011. Abgerufen am 21. Februar 2011 
  51. Martin Kalitschke: Guttenbergs Doktorarbeit: Ein Student weiß schon lange Bescheid In: westfaelische-nachrichten.de, 22. Februar 2011 
  52. "GuttenPlag Wiki" prüft Guttenberg-Dissertation: Das Netz jagt Dr. Copy & Paste In: stern.de, 18. Februar 2011. Abgerufen am 21. Februar 2011 
  53. Internetprojekt GuttenPlag: „Schwarmintelligenz“ im Kampf gegen Plagiate In: tagesschau.de. Abgerufen am 21. Februar 2011 
  54. a b Zwischenbericht. In: GuttenPlag Wiki. 21. Februar 2011, abgerufen am 21. Februar 2011.
  55. Beauftragte für besondere Aufgaben. Universität Bayreuth, abgerufen am 19. Februar 2011.
  56. Beauftragte für besondere Aufgaben. Universität Bayreuth, abgerufen am 19. Februar 2011.
  57. Roland Preuß und Tanjev Schultz: Plagiatsvorwurf gegen Verteidigungsminister: Guttenberg soll bei Doktorarbeit abgeschrieben haben In: sueddeutsche.de, 16. Februar 2011. Abgerufen am 21. Februar 2011 
  58. Fußnoten-Streit: Dr. Guttenberg nennt Plagiatsvorwürfe abstrus In: Spiegel Online, 16. Februar 2011. Abgerufen am 21. Februar 2011 
  59. Stellungnahme von Karl Theodor zu Guttenberg, Karl-Theodor zu Guttenberg. Abgerufen am 18. Februar 2011 
  60. Original und Guttenbergs Kopien. (Flashanimation) In: Spiegel Online. Abgerufen am 21. Februar 2011.
  61. Trittin: „Halbgare Entschuldigung“ In: FAZ.net, 18. Februar 2011. Abgerufen am 22. Februar 2011 
  62. a b Umstrittene Doktorarbeit: Guttenberg kopierte auch von Bundestagsdienst. In: Spiegel Online. 19. Februar 2011, abgerufen am 22. Februar 2011.
  63. Plagiatsvorwürfe im Bundestag – Guttenberg antwortet selbst. In: tagesschau vom 23. Februar 2011
  64. a b Plagiatsaffäre: Guttenberg will auf Doktortitel verzichten In: Spiegel Online, 19. Februar 2011. Abgerufen am 22. Februar 2011 
  65. Nach Plagiatsvorwürfen: Guttenberg will den Doktor abgeben. In: tagesschau.de. 21. Februar 2011, abgerufen am 22. Februar 2011.
  66. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,746888,00.html
  67. Plagiatsvorwürfe: Guttenberg bittet Uni um Rücknahme des Doktortitels In: abendblatt.de, 21. Februar 2011. Abgerufen am 22. Februar 2011 
  68. Topthema: Verteidigungsminister Guttenberg bittet Uni um Rücknahme des Doktortitels - kein Rücktritt. In: Leipziger Volkszeitung online. 21. Februar 2011, abgerufen am 22. Februar 2011.
  69. Plagiatsaffäre: Truppe setzt sich von Guttenberg ab In: Berliner Zeitung, 22. Februar 2011 
  70. a b Bundeswehr-Jurist zweifelt an zu Guttenbergs Führungsfähigkeit In: Net Tribune, 21. Februar 2011. Abgerufen am 22. Februar 2011 
  71. Laut Süddeutsche u. v. a.
  72. Berliner Zeitung
  73. Bericht des Handelsblatt
  74. Siehe Artikel im Tagesspiegel, vom 22. Februar 2011, 10:00 Uhr. (abgefragt 11:31h)
  75. Zapp: Recherche-Chaos: Falsche Behauptungen über neuen Wirtschaftsminister. bei: ndr.de vom 11. Februar 2009; als Video und Pressemeldung der von Guttenberg GmbH vom 13. Februar 2009
  76. Politiker-Beliebtheitsskala: Guttenberg ist der Shootingstar In: stern.de, 12. Juni 2009. Abgerufen am 21. Februar 2011 
  77. Edo Reents: Guttenberg und die Medien: Unterwürfiges Sturmgeschütz. 14. November 2009, abgerufen am 21. Februar 2011.
  78. http://www.bildblog.de/26528/frau-zu-guttenberg-haelt-wenig-von-starkult/
  79. http://www.sueddeutsche.de/medien/tv-kritik-anne-will-der-seltsame-fall-des-doktor-g-1.1062192
  80. Matthias Geis: Bundeswehr: Der Durchgreifer In: Zeit Online, 29. Januar 2011. Abgerufen am 21. Februar 2011 
  81. So etwa im Donaukurier, der Zeit und auf berlinonline.de.
  82. http://www.ftd.de/politik/deutschland/:plagiatsaffaere-des-ministers-guttenberg-das-anti-vorbild/60015467.html
  83. a b c Karneval in Aachen: Guttenberg jetzt Ritter statt Doktor In: FAZ.net, 20. Februar 2011. Abgerufen am 21. Februar 2011