Katapult (Band)

tschechische Band
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Katapult ist eine tschechische Rockband.

Geschichte

Der ursprüngliche Name war "MAHAGON(i)" bis 1974, ehe der tschechische, kommunistische Staatsapparat die Gruppe verbot. Man zog "offiziell" von Plzen nach Prag und startete mit den Namen "Katapult" nochmals durch und begeisterte die Massen. Der Grund warum man ürplötzlich doch auftreten durfte, liegt laut eigenen Aussagen daran, das die Behörden nicht in der Lage waren von Bezirk zu Bezirk Informationen auszutauschen, deswegen wusste niemand vom Erstreben der Pilsener Kollegen, die Band zu verbieten.

Erst ein Jahr später erkannten die Kommunisten in Plzen, das sich unter Katapult die ehemalige verbotene Band verbirgt und unterliess ein sofortiges Verbot, allerdings ist die Band im gut strukturierten Rock-Underground Prags abgetaucht und verkaufte bereits 50.000 Platten.

Man hat sich bereits einen Namen in der Szene gemacht, hin und wieder gibt es dennoch Auftrittsverbote (speziell in Plzen und Umkreis), doch auch Konzerte in der Slowakei (damals Tschechoslowakei) fanden reissende Nachfrage. Die Single "Vlaky v hlavě/Nalaď si život" bleibt, bis auf eine 14tägige Ausnahme, 2 Jahre in den Top 20 der Hitparade, was bis heute nahezu unerreicht blieb. Anfang der 80er tritt man sogar in der DDR (mit der Band Combo Stern Meissen) und Polen auf und hat bereits einen Kultstatus inne. Mit der politischen Lockerung verfiel auch das Auftrittsverbot der eigentlichen Heimat, zudem nimmt Katapult ein englisches Best-off Album auf (mit Robbie Hurley von Winter´s Reign). Nach dem Fall des eisernen Vorhangs blieb es erstmal ruhig um die Band, die immer wieder personelle Veränderungen am Schlagzeug mit sich brachte.

Im Jahr 1998 spielt Katapult in Prag ein Konzert mit den Bands Deep Purple und Status Quo. Mitte 2000 wird nochmal voll aufgedreht und man rockt unter anderen auch auf Wohltätigkeitsveranstaltungen und landauf landab auf 75 Terminen pro Jahr. 2008/09 sind tragische Jahre für die Band. Offiziell wurde eine Abschiedstournee eingeläutet. Innerhalb kürzester Zeit versterben Bassist Jirí "Dedek" Sindelar und Karel Jahn (Schlagzeug). Überbleibsel und Frontmann Oldřich Říha macht dennoch in veränderter Aufstellung weiter.