Reinhard Wolters (* 1958 in Duisburg) ist ein deutscher Althistoriker.
Reinhard Wolters studierte Geschichte, Germanistik, Publizistik und [[Katholische Theologie}]] in Bochum, Universität Bonn|Bonn]], Universität Münster|Münster]] und Wien. Er promovierte 1987 und war 1988/89 Postdoktorandenstipendiat am Institut für Numismatik der Universität Wien, anschliessend von 1989 bis 1999 Hochschulassistent für Alte Geschichte an der Technischen Universität Wien. 1995 erfolgte Wolters Habilitation. Seit [[[2000]] ist er Direktor der Münzsammlung und der Numismatischen Arbeitsstelle am Institut für Klassische Archäologie der Universität Tübingen.
Hauptforschungsgebiete Wolters' sind die antike Wirtschafts- und Sozialgeschichte, antike Geographie und Ethnologie, die Provinzialrömische Geschichte - vor allem die Beziehungen zwischen Römern und Germanen - sowie althistorische Hilfswissenschaften, insbesondere Numismatik.
Werke
- Tam diu Germania vincitur": Römische Germanensiege und Germanensieg-Propaganda bis zum Ende des 1. Jahrhunderts n.Chr., Universitätsverlag Dr. Norbert Brockmeyer, Bochum 1989. (Kleine Hefte der Münzsammlung an der Ruhr-Universität Bochum, Nr. 10/11)
- Römische Eroberung und Herrschaftsorganisation in Gallien und Germanien. Zur Entstehung und Bedeutung der sogenannten Klientel-Randstaaten, Universitätsverlag Dr. Norbert Brockmeyer, Bochum 1990. (Bochumer Historische Studien, Alte Geschichte Nr. 8)
- Nummi Signati. Untersuchungen zur römischen Münzprägung und Geldwirtschaft, Verlag C.H. Beck, München 1999. (Vestigia. Beiträge zur Alten Geschichte, Bd. 49)
- Die Römer in Germanien, Verlag C.H. Beck, München 2000 (C.H.Beck Wissen) (auch in einer tschechischen Ausgabe: Rímané v Germánii, Vysehrad-Verlag, Prag 2002)
- Löhne, Preise, Werte. Quellen zur römischen Geldwirtschaft (mit Wolfgang Szaivert), Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2005
Personendaten | |
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NAME | Wolters, Reinhard |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Althistoriker |
GEBURTSDATUM | 1958 |
GEBURTSORT | Duisburg |