Gerald Bull

kanadischer Artilleriewissenschaftler
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Gerald Vincent Bull (* 9. März 1928 in Ontario, Kanada; † 22. März 1990 in Brüssel, Belgien) war einer der besten Artilleriewissenschaftler des 20. Jahrhunderts.

Leistungen

Er versuchte Satelliten mit riesigen Kanonen in den Orbit zu schießen. Für dieses "Projekt HARP" errichtete man auf der Karibikinsel Barbados ein Testzentrum - inklusive ausgemusterter Militärtechnik der US Army, die froh war, ihre veralteten Kanonen, Radargeräte etc. los zu werden. Am Anfang der ganzen Versuche herrschte ständige Geldknappheit, denn zur gleichen Zeit forschte Wernher von Braun mit massiver Geldunterstützung der US-Regierung an seinen Raketen. Schließlich sah sich Dr. Bull gezwungen jede Geldunterstützung anzunehmen, die sich bot, um seine Forschungen weiter zu finanzieren. So kam es, dass er für den Irak eine riesige Kanone entwickeln sollte (ähnlich der V3-Kanone), die auch Israel treffen konnte bzw. genau darauf ausgerichtet war. Dies geschah jedoch nicht mehr, weil er am 22. März 1990 vor der Tür seiner Wohnung in Brüssel mit fünf Schüssen von hinten getötet wurde. Man vermutet, dass ein Agent des israelischen Geheimdienstes Mossad der Täter war.