GFZ Helmholtz-Zentrum für Geoforschung

Forschungszentrum für Geowissenschaften
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Das Geoforschungszentrum Potsdam ist der Nachfolger des früheren ZIPE (Zentralinstituts für Physik der Erde) - also ein Forschungsinstitut für Geophysik, erweitert um einige Aufgabengebiete aus dem Bereich der Geodäsie.

Das GFZ kooperiert eng mit anderen geowissenschaftlichen Institutionen, insbesondere mit dem Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG).

Abteilungen

Department 1: Geodäsie und Fernerkundung

Im Department 1 liegt der Geodäsie-Schwerpunkt bei Schwerefeld, Satelliten-Methoden (GFZ-1, CHAMP, GRACE, PRARE, Laser-Ranging...), bei der Erdrotation und zugehörigen internationalen Diensten wie GPS, IGS, IERS.

Department 2: Physik der Erde

Im Department 2 geht es um Naturkatastrophen, Geophysik der Erdkruste, um das Erdmagnetfeld (siehe Sonnenaktivität und einige Observatorium, sowie um Seismologie, Erdbeben und die Kontinentalplatten.

Department 3: Geodynamik

Geodynamik und Geoengineering betreffen Geodäsie und Geophysik.

Department 4: Chemie der Erde

Department 5: Geoengineering

Projekte

Satellit GFZ-1

GFZ war auch der Name eines kleinen, am GFZ entwickelten Satelliten mit 21 kg und 60 passiven Laser-Reflektoren. Er wurde 1992 für eine Lebensdauer von rund 5 Jahren in eine Höhe von 400 km gestartet und diente für Satellitengeodäsie und Vermessung des Schwerefeldes.

Satellit Champ

Sein wesentlich genauerer Nachfolger ist der im August 2000 gestartete CHAMP (Challenging Minisatellite Payload for Geophysical Research). Er vermißt außer dem Erdschwere- auch das Erdmagnetfeld und gewisse Parameter der Sonnenaktivität.

Weitere Satelliten

Alle anderen Satelliten sind keine Eigenentwicklungen des GFZ, sondern entstammen Kooperationen mit der ESA oder NASA.