Königsbronn

Gemeinde in Deutschland
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 17. August 2005 um 01:02 Uhr durch Fb78 (Diskussion | Beiträge) (Geschichte: Kloster). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Wappen Karte
Wappen fehlt
Hilfe zu Wappen
Deutschlandkarte, Position von Königsbronn hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Stuttgart
Landkreis: Heidenheim
Geografische Lage: 48° 43' n. Br.
10° 7' ö. L.
Höhe: 464 m ü. NN
Fläche: 45,46 km²
Einwohner: 7391 (31. Dez. 2004)
Bevölkerungsdichte: 163 Einwohner je km²
Ausländeranteil: 6,0 %
Postleitzahl: 89551
Vorwahl: 07328
Kfz-Kennzeichen: HDH
Gemeindeschlüssel: 08 1 35 025
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Bahnhofstraße 25
89551 Königsbronn
Website: www.koenigsbronn.de
E-Mail-Adresse: rathaus@koenigsbronn.de
Politik
Bürgermeister: Michael Stütz

Die Gemeinde Königsbronn liegt im Landkreis Heidenheim am östlichen Ende der Schwäbischen Alb. Mit den Teilorten Itzelberg, Ochsenberg und Zang hat sie 8.009 Einwohner.

Geographie

In Königsbronn entspringt die Brenz, die bei Dillingen in die Donau mündet.


Geschichte

Erste Zeugnisse einer Besiedlung stammen aus der Rißeiszeit und der Würmeiszeit.

Zahlreiche Grabhügel deuten auf eine Besiedlung in der Hallstattzeit (800-480 v. Chr) hin. Aus der Zeit der Alamannen (260 n. Chr.) wurden Reihengräber gefunden. Auf dem Herwarstein über Königsbronn wurden Hinweise auf eine Alamannische Fliehburg gefunden.

Um das Jahr 1000 wurde diese zu einer Höhenburg ausgebaut. Ein Ort namens Springen befand sich unterhalb dieser Burg, das spätere Königsbronn.

Im 12. Jahrhundert war Burg und Ort im Besitz der Grafen von Dillingen. Unter ihrem letzten Vertreter Hartmann IV., Bischof von Augsburg fiel Burg und Ort im 13. Jahrhundert an die Grafen von Helfenstein. 1286 belagert König Rudolf von Habsburg den Herwartstein, der nach 2 Wochen übergeben wird.

Im Jahr 1303 stiftete König Albrecht I. ein Zisterzienserkloster, das von Mönchen der Reichsabtei Salem besiedelt wurde. Die Klosterbauten wurden 1310-1325 mit Steinen des Herwartstein errichtet wird. Auf dieses Kloster geht der Name Königsbronn zurück.

Die Helfensteiner erhalten das Gebiet 1365 erneut als Lehen von Kaiser Karl IV..

Nach dem Tod des Kaisers 1378 wechselnde Besitzverhältnisse. Württemberg, das Heidenheim von den Helfensteinern erworben hat erhebt Ansprüche auf das Gebiet, während der Abt das Kloster als reichsunmittelbar betrachtet.

1539 soll das Kloster reformiert werden. Die Mönche weigern sich. Im schmalkaldischen Krieg wird Königsbronn 1552 völlig zerstört. Das Kloster wird 1553 evangelisch und von den katholischen Mönchen verlassen. Durch das Restitutionsedikt von 1629 soll Königsbronn wieder katholisch werden, was aber auf den Widerstand der Bevölkerung stößt. Nach dem 30-Jährigen Krieg 1648 wird Königsbronn endgültig württembergisch und evangelisch.

Die Verhüttung der im Umland abgebauten Bohnerze wird wieder begonnen und 1651 wird der erste Hochofen angeblasen. Lange war die Eisenverhüttung württembergisches Staatsmonopol. 1864 wird Königsbronn ans Eisenbahnnetz angeschlossen. Die Eisenverhüttung ist nicht mehr rentabel und wird 1908 eingestellt.

Die Gemeindereform 1970/71 bringt die Eingemeindung der Itzelberg, Ochsenberg und Zang.

Freizeit- und Sportanlagen

Bei günstigen Schneeverhältnissen lädt der Ortsteil Zang mit seiner beliebten "Zanger Loipe" zum Skilanglauf ein.

Kultur und Sehenswürdigkeiten


Partnergemeinden

Seit 1978 besteht eine Partnerschaft mit Reißeck in Österreich.

Vorlage:Geokoordinate