Zenon von Verona

Bischof von Verona, Heiliger
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Zeno(n) (* unbekannt in Nordafrika, † 12. April 371 oder 372) ist ein Heiliger der katholischen und der orthodoxen Kirche und war Bischof von Verona. Sein Name leitet sich vom griechischen Göttervater Zeus ab.

Leben und Werk

  Zenon war afrikanischer Herunft und lebte als Fischer am Etsch. Dort wurde er von Boten des römsichen Kaisers Gallienus gefunden, um dessen Tochter durch Gebete zu heilen.

Am 8. Dezember 362 wird Zenon achter Bischof von Verona. Gerühmt wird seine unerschrockene Tatkraft gegen das aufflackernde Heidentum und sein Kampf gegen die Anhänger des Arianismus. Er gillt als großer Prediger und Gelehrtet. Als einer der Ersten trat er für die Lehre von der Jungfräulichkeit der Gottesmutter Maria ein.

Nachwirken

Über Zenons Grab wurde schon bald nach dessen Tod eine Kirche errichtet, die wegen hier angeblich passierten Wundern zur Legende wurde. In Rom gibt es als Anbau an die Basilika Santa Prassede eine Zenokapelle.

Viele ihm zugeordnete Schriften wurden später von der Forschung als falsch zugeordnet beschrieben.

Zenon als Heiliger

  • Attribute: Angel, Korb oder Buch mit zwei Fischen
  • er ist der Patron von Verona und Pistoia; der Kinder, die schlecht Gehen und Sprechen lernen; bei Überschwemmungen; gegen Wasserschäden
  • sein Gedenktag (orthodox und katholisch) ist der 12. April (in Chur: 2. September)