Miś – eine Komödie des Regissuers Stanisław Bareja aus dem Jahr 1980. Die Premiere war am 4. Mai 1981. Gedreht wurde mit Eastman Kodak 35mm.
Film | |
Titel | Miś (Bärchen) |
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Produktionsland | Polen |
Originalsprache | Polnisch |
Erscheinungsjahre | 1981 |
Länge | 111 Minuten |
Stab | |
Regie | Stanisław Bareja |
Produktion | Józef Sobczyk |
Musik | Jerzy Derfel (pl) |
Kamera | Zdzisław Kaczmarek |
Schnitt | Halina Dobrowolska (pl) |
Handlung
Die Hauptrolle ist der Vorsitzende einen Sportvereins. Dieser wird von Freunden und Bekannten "Teddy Bär" genannt. Einestages wird er an der Landesgrenze an der Ausreise gehindert, als seine Mannschaft zu einem Wettbewerb reisen will. Jemand hat einige Seiten aus seinem Reisepass gerissen. Er vermutet dahinter seine Ex-Frau, da sie ihr gemeinsames Bankkonto in London leeren möchte. Daher muss er dringend nach London kommen, um das Geld zu einer anderen Bank zu transferieren. Die Lösung des Problems ist der Dreh eines Films durch einen befreundeten Regisseur. Das Drehbuch verlangt eine Doppelrolle. Der Doppelgänger hat nun einen neuen Reisepass zu beantragen. Dies wird möglich, da eine Freundin die Verlobte des Doppelgängers spielt. Bei der Verlobungsfeier wird er mit einer Droge betäubt und Teddy Bär eilt mit dem falschen Pass zum Flughafen. Im Flugzeug trifft er seine Ex-Frau. Beide sind überrascht sich dort zu sehen. Er schafft es vor Ihr das Geld zu transferien und auch noch den Spieß umzudrehen. So wird seine Ex-Frau in London wegen Ihres fehlenden Passes aufgehalten. Sie kann nicht zurück nach Polen. Teddy Bär kehrt am gleichen Tag noch nach Polen zurück und ist über glücklich. Der ahnungslose Doppelgänger bekommt seinen Pass zurück und kann sich an nichts mehr erinnern.
Kontext
Der Film spielt vor dem Hintergrund der katastrophalen wirtschaftliche Lage in Polen. Jedermann versuchte auf alle erdenkliche Arten an die Dinge des täglichen Bedarfs zu kommen. Zudem war die Miliz/Polizei ominipräsent und wird als völlig vertrottelte Chaostruppe dargestellt, was sehr mutig war. Wenige Monate nach der Premiere des Films verschärfte sich die Lage in Polen. Es wurde das Kriegsrecht in Polen verhängt.
Publikumsreaktion
Der Film gehört in die Liste der erfolgreichsten polnischen Filme und erfreut sich anhaltend großer Beliebtheit. Die vielen grotesken Alltagsszenen amüsieren alt und jung.
Mitwirkende
- Stanisław Tym – Ryszard Ochódzki / Stanisław Paluch
- Barbara Burska(pl) – Irena Ochódzka
- Christine Paul-Podlasky - Aleksandra Kozeł
- Krzysztof Kowalewski – Jan Hochwander
- Bronisław Pawlik(pl)
- Ewa Bem
- Zofia Czerwińska (pl)
- Cezary Julski (pl)
- Marian Łącz (pl)
- Stanisław Mikulski (pl)
- Włodzimierz Nowak (pl)
- Wojciech Pokora (pl)
- Eugeniusz Priwieziencew (pl)
- Eugeniusz Robaczewski(pl)
- Hanna Skarżanka (pl)
- Stefan Sródka (pl)
- Jerzy Turek (pl)
- Andrzej Wasilewicz (pl)
- Barbara Winiarska (pl)
- Jerzy Bończak (pl)
- Andrzej Fedorowicz (pl)
- Jan Kociniak (pl)
- Zofia Merle (pl)
- Ewa Milde-Prus(pl)
Die Liste der Mitwirkenden wurde hier nur zum Teil übernommen und kann in voller Länge im polnischsprachigen Artikel eingesehen werden.
Externe Links
[Miś bei IMDB] (en)