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Liste der Städte und Gemeinden im Landkreis Harz
Die Liste Städte und Gemeinden im Landkreis Harz soll einen Überblick über die kommunalen Verwaltungseinheiten des Landkreises geben. Vierzehn der Gemeinden sind Städte. Die Kreisstadt Halberstadt ist eine Mittelstadt, Immenstadt im Allgäu, ist eine Kleinstadt.
Der Landkreis Harz ist ein Landkreis in Sachsen-Anhalt, er enstand in seiner heutigen Form am 01. Juli 2007 im Zuge der zweiten Kreisgebietsreform. Der Landkreis wurde aus den aus den Landkreisen Halberstadt, Wernigerode und Quedlinburg, sowie der Stadt Falkenstein/Harz(Landkreis Aschersleben-Staßfurt) gebildet.
Die heutige Gemeindegliederung war im Jahr 1979 abgeschlossen. Bei den Gemeinden ist vermerkt, zu welchem Landkreis der Hauptort der Gemeinde vor der Gebietsreform gehörte. Bei den Teilorten der Gemeinden ist das Jahr vermerkt, in dem diese der Gemeinde beitraten oder zugeordnet wurden.
Beschreibung
Weiter gegliedert werden kann der Landkreis in eine Verbandsgemeinde und eine Verwaltungsgemeinschaft:
- Verbandsgemeinde Vorharz: mit den Gemeinden Ditfurt, Groß Quenstedt, Harsleben, Hedersleben, , Selke-Aue und den Städten Schwanebeck und Wegeleben;
- Verwaltungsgemeinschaft Gernrode/Harz: mit der Stadt Gernrode und den Gemeinden Bad Suderode und Rieder;
Die Städte Ballenstedt, Blankenburg (Harz), Falkenstein/Harz, Halberstadt, Harzgerode, Ilsenburg (Harz), Oberharz am Brocken, Osterwieck, Quedlinburg, Thale und Wernigerode und die Gemeinden Huy, Nordharz, sind Einheitsgemeinden und nicht Mitglied einer Verbandsgemeinde oder Verwaltungsgemeinschaft.
Der Landkreis hat eine Gesamtfläche von 1.527,97 km2. Die größte Fläche innerhalb des Landkreises haben die Marktgemeinden Oberstdorf mit 229,74 km2, Bad Hindelang mit 159,41 km2 und Oberstaufen mit 125,84 km2. Die Marktgemeinde Altusried hat über 90 km2, die Stadt Immenstadt im Allgäu über 80 km2. Drei Gemeinden haben eine Fläche von über 60 km2, vier über 50 km2 und vier über 40 km2, darunter die Stadt Sonthofen. Zwei Gemeinden haben über 30 km2, sechs über 20 km2, drei über und eine Gemeinde unter 10 km2. Die kleinsten Flächen haben die Gemeinden Burgberg im Allgäu mit 15,99 km2, Fischen im Allgäu mit 13,6 km2 und Lauben mit 8,41 km2. Das Gemeindefreie Gebiet Kempter Wald hat eine Größe von 12,03 km2.
Den größten Anteil an der Bevölkerung des Landkreises von 155.413 Einwohnern haben die Kreisstadt Sonthofen mit 21.734 Einwohnern, die Stadt Immenstadt im Allgäu mit 14.391 Einwohnern, gefolgt von den Marktgemeinden Oberstdorf mit 9279 Einwohnern und Altusried mit 10.289 Einwohnern. Eine Gemeinde hat über 8.000 Einwohner, zwei über 7.000, eine über 6.000, zwei über 5.000, jeweils fünf über 4.000 und 3.000, vier über 2.000, zwei über und zwei unter 1.000. Die drei von der Einwohnerzahl her kleinsten Gemeinden sind Bolsterlang mit 1071 Einwohnern, Obermaiselstein mit 1009 und Balderschwang mit 354 Einwohnern.
Der gesamte Landkreis Oberallgäu hat eine Bevölkerungsdichte von 102 Einwohnern pro km2. Die größte Bevölkerungsdichte innerhalb des Kreises haben die Kreisstadt Sonthofen mit 466 Einwohnern pro km2, gefolgt von den Gemeinden Lauben mit 410, Durach mit 334 und Fischen im Allgäu mit 232 . Elf Gemeinden haben eine Bevölkerungsdichte von über 100, darunter die Stadt Immenstadt im Allgäu. Die restlichen dreizehn Gemeinden haben eine geringere Bevölkerungsdichte als der Landkreisdurchschnitt von 102. Die am dünnsten besiedelten Gemeinden sind Obermaiselstein mit 40, Bad Hindelang mit 32 und Balderschwang mit 9 Einwohnern pro km2.
Legende
- Gemeinde: Name der Gemeinde beziehungsweise Stadt und Angabe, zu welchem Landkreis der namensgebende Ort der Gemeinde vor der Gebietsreform gehörte
- Teilorte: Aufgezählt werden die ehemalig selbständigen Gemeinden der Verwaltungseinheit. Dazu ist das Jahr der Eingemeindung angegeben. Bei den Teilorten, die vor der Gebietsreform zu einem anderen Landkreis gehörten als der Hauptort der heutigen Gemeinde, ist auch dieses vermerkt [1]
- VG: Zeigt die Zugehörigkeit zu einer der Verwaltungsgemeinschaften
- Wappen: Wappen der Gemeinde beziehungsweise Stadt
- Karte: Zeigt die Lage der Gemeinde beziehungsweise Stadt im Landkreis
- Fläche: Fläche der Stadt beziehungsweise Gemeinde, angegeben in Quadratkilometer
- Einwohner: Zahl der Menschen die in der Gemeinde beziehungsweise Stadt leben (Stand: 31. Dezember 2024[2])
- EW-Dichte: Angegeben ist die Einwohnerdichte, gerechnet auf die Fläche der Verwaltungseinheit, angegeben in Einwohner pro km2 (Stand: 31. Dezember 2024[3])
- Höhe: Höhe der namensgebenden Ortschaft beziehungsweise Stadt in Meter über Normalnull [4]
- Bild: Bild aus der jeweiligen Gemeinde beziehungsweise Stadt
Städte und Gemeinden
Gemeinde | Ortsteile | Art | Wappen | Karte | Fläche | Einwohner | EW- Dichte |
Höhe | Bild |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Landkreis Harz | 210.419 | 205.484 | 98 | ||||||
Markt Altusried (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Kempten) |
Altusried Frauenzell (1972) Kimratshofen (1972) Krugzell (1972) Muthmannshofen (1972) |
91,68 | 10.289 | 112 | 722 | ||||
Markt Bad Hindelang (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Sonthofen) |
Bad Hindelang Unterjoch |
159,41 | 5.058 | 32 | 820 | ||||
Balderschwang (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Sonthofen) |
Balderschwang | VG Hörnergruppe |
41,56 | 354 | 9 | 1.044 | |||
Betzigau (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Kempten) |
Betzigau | 29,27 | 2.877 | 98 | 728 | ||||
Blaichach (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Sonthofen) |
Blaichach Gunzesried |
50,19 | 5.518 | 110 | 733 | ||||
Bolsterlang (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Sonthofen) |
Bolsterlang | VG Hörnergruppe |
20,33 | 1.071 | 53 | 892 | |||
Markt Buchenberg (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Kempten) |
Buchenberg Kreuzthal (1971) |
58,11 | 4.110 | 71 | 895 | ||||
Burgberg i.Allgäu (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Sonthofen) |
Burgberg i.Allgäu | 15,99 | 3.057 | 191 | 752 | ||||
Markt Dietmannsried (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Kempten) |
Dietmannsried Probstried Reicholzried Schrattenbach Überbach |
53,67 | 8.498 | 158 | 682 | ||||
Durach (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Kempten) |
Durach | 20,74 | 6.918 | 334 | 714 | ||||
Fischen i.Allgäu (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Sonthofen) |
Fischen i.Allgäu | VG Hörnergruppe |
13,6 | 3.156 | 232 | 761 | |||
Haldenwang (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Kempten) |
Haldenwang | 26,69 | 3.779 | 142 | 757 | ||||
Stadt Immenstadt i.Allgäu (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Sonthofen) |
Immenstadt i.Allgäu Akams (1972) Bühl a.Alpsee (1972) Diepolz (1972) Eckarts (1972) Rauhenzell (1972) Stein i.Allgäu (1972) |
81,41 | 14.391 | 177 | 728 | ||||
Lauben (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Kempten) |
Lauben | 8,41 | 3.448 | 410 | 660 | ||||
Missen-Wilhams (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Sonthofen) |
Missen 'Wilhams |
VG Weitnau |
34,96 | 1.549 | 44 | 860 | |||
Obermaiselstein (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Sonthofen) |
Obermaiselstein | VG Hörnergruppe |
25,02 | 1.009 | 40 | 859 | |||
Markt Oberstaufen (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Sonthofen) |
Oberstaufen Aach i.Allgäu (1972) Thalkirchdorf (1972) |
125,84 | 7.654 | 61 | 791 | ||||
Markt Oberstdorf (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Sonthofen) |
Oberstdorf Schöllang (1972) Tiefenbach b.Oberstdorf (1972) |
229,74 | 9.279 | 40 | 813 | ||||
Ofterschwang (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Sonthofen) |
Ofterschwang | VG Hörnergruppe |
19,54 | 2.032 | 104 | 864 | |||
Oy-Mittelberg (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Kempten) |
Mittelberg Petersthal (1976) |
60,24 | 4.564 | 76 | 929 | ||||
Rettenberg (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Sonthofen) |
Rettenberg Untermaiselstein (1978) Vorderburg (1978) |
60,08 | 4.428 | 74 | 805 | ||||
Kreisstadt Sonthofen (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Sonthofen) |
Sonthofen Altstädten (1976) |
46,62 | 21.734 | 466 | 743 | ||||
Markt Sulzberg (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Kempten) |
Sulzberg Moosbach (1978) Ottacker (1972; gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Sonthofen) |
41,0 | 5.040 | 123 | 712 | ||||
Waltenhofen (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Kempten) |
Waltenhofen Martinszell i.Allgäu Memhölz Niedersonthofen (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Sonthofen) |
59,82 | 9.901 | 166 | 721 | ||||
Markt Weitnau (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Kempten) |
Weitnau Rechtis-Hellengerst (1963) Wengen (1972) |
VG Weitnau |
65,22 | 5.302 | 81 | 797 | |||
Markt Wertach (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Sonthofen) |
Wertach | 45,63 | 2.749 | 60 | 915 | ||||
Markt Wiggensbach (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Kempten) |
Wiggensbach | 31,83 | 5.065 | 159 | 857 | ||||
Wildpoldsried (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Kempten) |
Wildpoldsried | 21,35 | 2.583 | 121 | 724 | ||||
Gemeindefreies Gebiet | Kempter Wald | 12,03 |
Einzelnachweise
- ↑ Seiten über die Landkreise Kempten und Sonthofen auf verwaltungsgeschichte.de (abgerufen am 3. Juni 2010)
- ↑ Gemeinden, Kreise und Regierungsbezirke in Bayern, Einwohnerzahlen am 31. Dezember 2024; Basis Zensus 2022 (Hilfe dazu)
- ↑ Gemeinden, Kreise und Regierungsbezirke in Bayern, Einwohnerzahlen am 31. Dezember 2024; Basis Zensus 2022 (Hilfe dazu)
- ↑ BayernViewer der Bayerischen Vermessungsverwaltung (abgerufen am 13. Juni 2010)