Dresden

Landeshauptstadt des Freistaates Sachsen, Deutschland
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Wappen Karte
Stadtwappen der Landeshauptstadt Dresden Lage der kreisfreien Stadt Dresden in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Sachsen
Regierungsbezirk: Dresden
Landkreis: kreisfreie Stadt
Fläche: 328,30 km²
Einwohner: 488 005 (31.03.2005)
Bevölkerungsdichte: 1 486 Einwohner je km²
Arbeitslosenquote: 14,8 % (Juli 2005)
Höhe: 113 m ü. NN (Altmarkt)
höchster Punkt: 383 m ü. NN (Triebenberg)
tiefster Punkt: 101 m ü. NN (Cossebaude)
Postleitzahlen: 01001-01462
(alte PLZ: 8010-8090)
Telefonvorwahl: 0351
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Kfz-Kennzeichen: DD
Gemeindeschlüssel: 14 2 62 000
UN/LOCODE: DE DRS
Stadtgliederung: 10 Ortsämter / 9 Ortschaften
Adresse der
Stadtverwaltung:
Dr.-Külz-Ring 19
01067 Dresden
Website der Stadt: www.dresden.de
E-Mail-Adresse: stadtverwaltung
@dresden.de
Amtliches Mitteilungsblatt: Dresdner Amtsblatt
Politik
Oberbürgermeister: Ingolf Roßberg
(FDP, für Initiative OB für Dresden)
Regierende Parteien: CDU, FDP, DSU, Freie Bürger
Fraktionen im
Stadtrat:
70 Mandate

CDU
PDS
B.90/Die Grünen
SPD
FDP
(inkl. DSU)
Bürgerfraktion
(darunter:
Bürgerliste
Freie Bürger
Volkssolidarität)

Fraktionslose
(Nat. Bündnis)
Sitze:
21
17
9
8
6
(1)
6

(2)
(2)
(2)

3
Letzte Stadtratswahl: 13. Juni 2004

Dresden (sorbisch: Drježdźany; abgeleitet aus dem altsorbischen Drežďany für Sumpf- oder Auwaldbewohner) ist die Landeshauptstadt des heutigen Freistaates Sachsen. Sie befindet sich circa 50 km nördlich der tschechischen Grenze, im östlichen Teil Sachsens.

Ursprünglich Fischerdorf, Kaufmannssiedlung und Markgrafensitz, entwickelte sich Dresden zur kurfürstlichen und königlichen Residenz und wurde später Landeshauptstadt von Sachsen. Dresden ist das politische Zentrum des Freistaates mit Sitz von Landtag und Landesregierung sowie zahlreicher anderer Landesbehörden. Es hat den Status einer kreisfreien Stadt, ist Sitz des Regierungsbezirks Dresden, besitzt eine Technische Universität sowie zahlreiche Fachhochschulen und „postgraduate schools“ und ist wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Die Einwohnerzahl der Stadt Dresden überschritt ca. 1852 die Grenze von 100 000, wodurch sie zur Großstadt wurde. Dresden bildet den Kern des gleichnamigen Ballungsgebietes in Mitteleuropa. Zusammen mit Chemnitz und Zwickau sowie Leipzig und Halle bildet dieser Ballungsraum die „Metropolregion Sachsendreieck“.

Im Jahr 2006 feiert die Stadt Dresden, sehr oft auch als „Elbflorenz“ bezeichnet, ihr 800-jähriges Bestehen.

Geographie

 
Dresden vom Süd-Südosten bei Goppeln - v.l.n.r. Räcknitz, Zschertnitz und Teile der Südvorstadt

Dresden liegt beiderseits der Elbe in der Dresdner Elbtalweitung, eingebettet zwischen den Ausläufern des Osterzgebirges, dem Steilabfall der Lausitzer Granitplatte und dem Elbsandsteingebirge. Unter anderem wegen seiner landschaftlich reizvollen Lage am Fluss und seiner barocken und mediterranen Architektur sowie der klimatisch vorteilhaften Besonderheiten wird die Stadt auch „Elbflorenz“ genannt. Die höchste Erhebung des Dresdner Stadtgebietes ist der Triebenberg.

 
80 mm-Blick von Dresden-Süd (Coschütz/Plauen) nach Nord/Nordost

Die Stadt ist ihrer Fläche nach hinter Berlin, Hamburg und Köln die viertgrößte Großstadt Deutschlands und insgesamt die flächenmäßig siebtgrößte Stadt Deutschlands.

siehe auch: Liste der Landschaften in Sachsen, Liste der Gewässer in Sachsen

Nahe gelegene größere Städte

Nahe gelegene größere deutsche Städte sind Chemnitz (80 km südwestlich), Leipzig (100 km nordwestlich), und Berlin (170 km nördlich). 150 km südlich befindet sich die tschechische Hauptstadt Prag, die Goldene Stadt, 230 km östlich befindet sich Breslau (Wrocław) in Polen.

Nachbargemeinden

Die nachfolgenden Gemeinden grenzen an die Stadt Dresden. Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Nordosten genannt:

Stadtgliederung

Zur ursprünglichen Stadt Dresden gehörten all die Stadtteile, die heute in den Ortsämtern Altstadt und Neustadt zu finden sind. Neben den alten ursprünglich innerhalb der Stadtfestung befindlichen Teilen, entstanden zahlreiche Vorstädte. Diese sind meist nach der Stadt benannt, in deren Richtung sie zeigen. Ebenfalls zur ursprünglichen Stadt können die Vorstädte gezählt werden, die durch Könige des Königreich Sachsen angelegt wurden und nach diesen benannt sind. Die Antonstadt ist heute weitestgehend unter dem Begriff Äussere Neustadt bekannt. Später wuchs die Stadt nur noch durch Eingliederung von Dörfern und Kleinstädten. Der Begriff Vorstadt, der in Dresden untypischerweise Teile meint, die nie durch Stadtmauern geschützt waren, wurde später für weitere Stadtteile nicht mehr verwendet.

1958 bereits war das Stadtgebiet von Dresden in die fünf Stadtbezirke Mitte, Ost, West, Süd und Nord eingeteilt worden.

Seit 1991 ist das Stadtgebiet von Dresden in zehn Ortsamtsbereiche eingeteilt. Nach Eingemeindungen kamen später neun Ortschaften hinzu.

Die Ortsamtsbereiche sind in Ortsteile bzw. Stadtteile unterteilt und haben jeweils ein Ortsamt, etwa ein Rathaus vor Ort, sowie einen Ortsbeirat im Sinne von § 71 der Sächsischen Gemeindeordnung, der zu allen wichtigen Angelegenheiten, die den Ortsamtsbereich betreffen, zu hören ist. Vorsitzender des Ortsbeirats ist der Oberbürgermeister oder eine von ihm beauftragte Person. In der Regel ist dies der Ortsamtsleiter des Ortsamtsbereiches. Die ehrenamtlich tätigen Mitglieder der Ortsbeiräte werden vom Stadtrat von Dresden nach einem Parteien- und Listenproporz gewählt, der sich an den Wahlergebnissen bei der Stadtratswahl in den einzelnen Ortsamtsbereichen orientiert. Diese Mitglieder müssen ihren Hauptwohnsitz im jeweiligen Ortsamtsbereich haben.

Bei den neun Ortschaften, die teilweise auch aus mehreren Ortsteilen bestehen, handelt es sich um die erst Ende der 1990er Jahre eingegliederten ehemals selbständigen Gemeinden. Sie erhielten bei der Eingliederung den Status einer Ortschaft. Für sie wurden insgesamt fünf Verwaltungsstellen eingerichtet. Die Ortschaft Altfranken wird jedoch vom Ortsamt Cotta mitverwaltet. Die Ortschaften haben jeweils einen Ortschaftsrat, der im Gegensatz zu den Ortsbeiräten der Ortsamtsbereiche direkt von den Bürgern der Ortschaft zeitgleich mit dem Stadtrat von Dresden gewählt wird. Jeder Ortschaftsrat wählt für seine Ortschaft einen Ortsvorsteher.

 
Auflösung der Nummerierung in der Tabelle
Datei:Dresden-Gorbitz-Cotta.jpg
Das Neubaugebiet Gorbitz am südwestlichen Stadtrand
Die 10 Ortsamtsbereiche und die 9 Ortschaften mit ihren zugehörigen Orts- und Stadtteilen
Ortsamt / Ortschaft Einwohner
(Hauptwohnsitz)
(31.12.2003)
Fläche
in km²
Dichte
in Einw./km²
Stadtteile / Ortsteile
(1) Altstadt 47 811 17,00 2.812 Innere Altstadt, Friedrichstadt, Johannstadt, Pirnaische Vorstadt, Seevorstadt und Wilsdruffer Vorstadt
(2) Neustadt 36 098 14,85 2.431 Albertstadt, Äußere Neustadt, Innere Neustadt, Leipziger Vorstadt und Radeberger Vorstadt
(3) Pieschen 43 923 16,20 2.711 Pieschen, Trachenberge, Mickten, Kaditz und Trachau
(4) Klotzsche 19 469 27,10 718 Klotzsche, Hellerau, Rähnitz und Wilschdorf
(5) Loschwitz 18 428 68,84 268 Loschwitz, Weißer Hirsch, Rochwitz, Wachwitz, Niederpoyritz, Hosterwitz, Söbrigen, Oberpoyritz, Bühlau, Pillnitz und die Dresdner Heide
(6) Blasewitz 76 784 14,48 5.303 Blasewitz, Striesen, Tolkewitz, Gruna, Dobritz und Seidnitz
(7) Leuben 36 198 13,05 2.774 Leuben, Laubegast, Alttolkewitz, Kleinzschachwitz, Zschieren, Meußlitz, Großzschachwitz, Sporbitz und für Teile von Niedersedlitz und Dobritz
(8) Prohlis 54 292 21,10 2.573 Großluga, Kleinluga, Leubnitz-Neuostra, Lockwitz, Nickern, Niedersedlitz, Prohlis, Reick, Strehlen, Torna und Teile von Mockritz
(9) Plauen 47 621 15,80 3.014 Plauen, Südvorstadt, Coschütz, Gittersee, Kaitz, Kleinpestitz, Mockritz, Gostritz, Räcknitz und Zschertnitz
(10) Cotta 63 084 19,34 3.262 Briesnitz, Kemnitz, Stetzsch, Cotta, Omsewitz-Burgstädtel, Leutewitz, Gorbitz, Wölfnitz, Löbtau, Naußlitz, Roßthal-Neuimptsch, Dölzschen
(11) Altfranken 1 093 1,28 854
(12) Cossebaude 5 237 8,04 651 Gohlis, Niederwartha, Cossebaude, Neu-Leuteritz
(13) Gompitz 3 047 11,72 260 Gompitz, Ockerwitz, Pennrich, Roitzsch, Steinbach, Zöllmen, Unkersdorf
(14) Langebrück 3 713 6,95 534
(15) Mobschatz 1 452 8,50 171
(16) Oberwartha 366 2,03 180
(17) Schönborn 501 5,20 96
(18) Schönfeld-Weißig 12 570 41,33 304 Borsberg, Cunnersdorf, Eichbusch, Eschdorf, Gönnsdorf, Helfenberg, Malschendorf, Pappritz, Reitzendorf, Rockau, Rossendorf, Schönfeld, Schullwitz, Weißig und Zaschendorf
(19) Weixdorf 5 966 15,49 385 Weixdorf, Marsdorf, Lausa, Friedersdorf und Gomlitz

Geschichte

Hauptartikel Geschichte Dresdens

 
Blick auf Dresdner Altstadt mit Augustusbrücke um 1900

Im Jahre 1206 wird Dresden erstmals urkundlich erwähnt.

Neuere Forschungsergebnisse, die zum Teil aus den Funden der Grabungen im Zentrum Dresdens herrühren, unterstützen die Theorie, dass der Name Dresden aus dem deutschen "drei Seen" und nicht, wie bisher angenommen, aus dem Slawischen, kommt. Damit könnte die Gegend um das heutige Seeviertel (Webergasse, Am See) gemeint sein. Auch muss das Datum der Stadtgründung für das Altstädter Elbufer um einige Jahre früher angesetzt werden als die erstmalige Erwähnung. Seit 1806 ist Dresden Hauptstadt des Königreich Sachsen.

Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges werden weite Teile des inneren Stadtgebietes vom 13. bis 15. Februar 1945 durch schwere Luftangriffe nahezu vollständig zerstört. Die genaue Zahl der Opfer in der damals mit Flüchtlingen aus dem Osten überfüllten Stadt ist ungewiss. Man nimmt heute Opferzahlen in Höhe von etwa 25.000 bis 40.000 Toten an (siehe Luftangriffe auf Dresden). Zum Schutz vor Seuchen mussten tausende Leichen unidentifiziert verbrannt werden. Andere Schätzungen gehen von wesentlich höheren Opferzahlen aus, sind aber äußerst umstritten.

2002 wird Dresden von einer Jahrhundertflut heimgesucht. Nachdem u.a. 1963 der Zwinger wiedereröffnet worden war, wurde im Jahr 2005 nach zehnjähriger Bauzeit die wiederaufgebaute Frauenkirche als letzter Bestandteil der zerstörten historischen Altstadt fertiggestellt und geweiht.

Religionen

Hauptartikel Dresden (Religionen)

In Dresden gehören etwa 20.000 Menschen einer römisch-katholischen und etwa 75.000 einer evangelisch-lutherischen Gemeinde an. Dies entspricht einem Anteil von 4 bzw. 15% an der Gesamtbevölkerung mit Erstwohnsitz in Dresden.

Die Stadtverwaltung schätzt die Anzahl der Mitglieder von Freikirchen und nicht-christlichen Gemeinden auf etwa 5000 Menschen.

Entwicklung des Stadtgebiets

Hauptartikel Dresden (Entwicklung des Stadtgebiets)

Politik

An der Spitze der Stadt Dresden gab es seit dem 13. Jahrhundert einen Rat mit einem Bürgermeister. Dieser wurde vom Rat gewählt und wechselte jährlich. Er war ehrenamtlich tätig. Nach Einführung der Allgemeinen Städteordnung im Königreich Sachsen im Jahre 1832 gab es neben dem Bürgermeister noch gewählte Stadträte. 1853 erhielt der Bürgermeister den Titel Oberbürgermeister.

 
Historischer Stadtplan von Dresden von 1876

Bereits 1874 schied Dresden aus der Amtshauptmannschaft aus und wurde eine „exemte Stadt“. Heute bezeichnet man solche Städte als „kreisfreie Stadt“. Sie blieb aber weiterhin Sitz der Amtshauptmannschaft Dresden sowie der Kreishauptmannschaft Dresden. Aus der Amtshauptmannschaft wurde später der Landkreis Dresden, aus der Kreishauptmannschaft der Regierungsbezirk Dresden.

Während der Zeit des Nationalsozialismus wurden Oberbürgermeister und Ratsherren entsprechend der Deutschen Gemeindeordnung von der NSDAP eingesetzt.

1945, nach dem Zweiten Weltkrieg, setzte zunächst die sowjetische Stadtkommandantur eine Verwaltung ein. Im September 1946 wurde als Stadtparlament eine Stadtverordnetenversammlung gewählt. Bei späteren Wahlen traten alle Parteien und Organisationen bis 1989 auf einer gemeinsamen Liste auf.

Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurde das zunächst als Stadtverordnetenversammlung, nunmehr als Stadtrat bezeichnete Gremium wieder frei gewählt. Vorsitzender dieses Gremiums war zunächst ein besonderer Präsident bzw. eine Präsidentin (ab 1990 Evelyn Müller, CDU). Aufgabe der Stadtverordnetenversammlung war es auch, den Oberbürgermeister zu wählen. Nach Einführung der Süddeutschen Ratsverfassung in Sachsen ist seit 1994 der nunmehr direkt vom Volk für eine Amtszeit von sieben Jahren gewählte Oberbürgermeister auch Vorsitzender des Stadtrates.

Liste der Oberbürgermeister seit 1853

1853 - 1877 Friedrich Wilhelm Pfotenhauer
1877 - 1895 Dr. Paul Alfred Stübel
1895 - 1915 Gustav Otto Beutler
1915 - 1931 Dr.-Ing. e.h. Bernhard Blüher
1931 - 1933 Dr. Wilhelm Külz
1933 - 1940 Ernst Zörner
1940 - 1945 Dr. Hermann Nieland
1945 - 1945 Dr. Rudolf Friedrichs
1945 - 1946 Dr. Johannes Müller
1946 - 1946 Dr. Gustav Leissner
1946 - 1958 Walter Weidauer
1958 - 1961 Prof. Herbert Gute
1961 - 1986 Gerhard Schill
1986 - 1990 Wolfgang Berghofer
1990 - 2001 Dr. Herbert Wagner (CDU)
seit 2001 Ingolf Roßberg (FDP, für Initiative OB für Dresden)

Wappen

Blasonierung: Gespaltener goldener Schild; vorn ein schwarzer Löwe, hinten zwei schwarze, senkrechte Pfähle.

Bedeutung: Der Löwe steht für die Markgrafschaft Meißen, die Pfähle für die Grafschaft Landsberg, welche die Stadt im späten Mittelalter beherrschten. Beide Wappensymbole sind bereits seit dem 14. Jahrhundert in den Siegeln der Stadt nachweisbar. Die Symbole fanden auch Einzug in das Wappen von Sachsen, welche später über die Stadt herrschten. Früher waren die Pfähle blau (vgl. auch das Wappen von Leipzig und Chemnitz), doch wurden sie zur Unterscheidung vom Landeswappen derer von Meißen-Landsberg später in schwarz geändert. Die Stadtfarben sind schwarz und gelb.

Städtepartnerschaften

Dresden unterhält mit folgenden Städten eine Städtepartnerschaft:

Datei:DresdenZwinger.jpg
Dresdner Zwinger

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Theater

 
Dresdner Semperoper
  • Sächsische Staatsoper Dresden (Semperoper)
  • Komödie Dresden
  • Schauspielhaus am Zwinger (Staatsschauspiel Dresden)
    • Schlosstheater am Theaterplatz
    • TIF - Theater in der Fabrik (seit Mitte Juni 2004 eingestellt)
    • Kleines Haus (Glacisstraße, seit 15. Januar 2005 nach Sanierung wieder geöffnet)
  • Staatsoperette Dresden
  • Societaetstheater GmbH
  • Theater der Jungen Generation
  • Theater der Jungen Generation - Puppentheater
  • Theaterkahn - Dresdner Brettl
  • Landesbühnen Sachsen (der Sitz befindet sich in Radebeul)
  • "Die Herkuleskeule" GmbH - Kabarett-Theater
  • Projekttheater (Dresden Neustadt)
  • Mimenstudio Dresden e.V.
  • Wechselbad
  • Kulturverein riesa efau
  • Motorenhalle - Projektzentrum für zeitgenössische Kunst

Museen und Galerien

Datei:Brühlsche Terrasse.jpg
Brühlsche Terrasse mit Kunstakademie & Ausstellungsgebäude
Datei:Filmnaechte2.jpg
Abendliche Elbe am Terassenufer
 
Blick in die Skulpturensammlung
  • Automobilmuseum Dresden, Schwerpunkt IFA
  • Buchmuseum

Musik

Orchester

  • Sächsische Staatskapelle Dresden - Orchester an der Semperoper, das bereits 1548 als Hofkantorei gegründet wurde. Musikdirektoren waren u.a. Carl Maria von Weber, Heinrich Marschner sowie als Assistent Richard Wagner. GMD ab 2007 wird Fabio Luisi
  • Dresdner Philharmonie - Das berühmte Orchester wurde 1870 gegründet und trug bis 1915 zunächst den Namen „Orchester des Gewandhauses Dresden“. Chefdirigenten in jüngerer Zeit war u. a. Kurt Masur und Marek Janowski. Derzeitiger Chefdirigent ist Rafael Frühbeck de Burgos.
  • Dresdner Sinfoniker - 1996 gegründetes, sich von den Mitgliedern nahezu selbst tragendes Sinfonieorchester, dass sich ausschließlich der zeitgenössischen Musik abseits des normalen Konzertrepertoires und im Crossoverbereich widmet. 2004 mit dem Echo Klassik ausgezeichnet.
  • ensemble courage - Spezialensemble für zeitgenössische (Kammer-)Musik, mit dem Förderpreis der Stadt Dresden 2004 ausgezeichnet
  • sinfonietta dresden - Kammerorchester mit vielfältigen Aufgaben im Dresdner Musikleben und einer eigenen Konzertreihe

Chöre

  • Dresdner Kammerchor - international und in Dresden aktiver Chor mit dem Schwerpunkt Alte Musik, gegründet (1985) und geleitet von Hans-Christoph Rademann
  • Dresdner Kapellknaben - Knabenchor der katholischen Kathedrale (ehemalige Hofkirche)
  • Dresdner Kreuzchor - Knabenchor der evangelischen Kreuzkirche
  • Philharmonischer Chor Dresden - Der Chor wurde 1967 gegründet und arbeitet hauptsächlich mit der Philharmonie zusammen, derzeitiger Leiter ist Matthias Geißler
  • Knabenchor Dresden - gegründet im Jahr 1971 durch Studienrat Manfred Winter. Heute wird der Chor von Matthias Jung geleitet.
  • Singakademie Dresden - einer der bedeutendsten Laienchöre Mitteldeutschlands, hervorgegangen aus dem 1884 gegründeten Dresdner Lehrergesangverein, bestehend aus Kinder-, Kammer-, Oratorien- und Seniorenchor, geleitet von Ekkehard Klemm

Kinos

  • Casablanca
  • CinemaxX
  • Kino im Dach
  • Kino im Kasten
  • Metropolis
  • Programmkino Ost
  • Schauburg
  • UCI
  • UFA-Palast
  • Thalia - Cinema, Coffee and Cigarettes

Bauwerke

 
Dresdner Fürstenzug
Datei:DresdenFrauenkircheBruehlscheTerrassen.jpg
Brühlsche Terrasse mit Frauenkirche (noch im Aufbau)

Dresden ist berühmt als Stadt des Barock. Dabei hat sich im Bereich der Architektur der Dresdner Barock entwickelt. Die heute erhaltenen Bauwerke des Barock sind im Allgemeinen für sächsische Monarchen errichtet und teilweise auch dem Neobarock zuzuordnen. Für bürgerlichen Barock gibt es in Dresden wenige Beispiele. Auf der anderen Seite werden viele Gebäude irrtümlich dem Barock zugeordnet. Weitere Baustile sind die der Renaissance und Klassik, vorallem aber der „Neobaustile“ des Historismus.

Kulturelles Erbe

Zum kulturellen Erbe gehört als Gesamteinheit das Weltkulturerbe Elbtal. Den eigentlichen barocken Zielsetzung einer Beherrschung der Natur und Einordnung in klare symmetrische Formen entgegengestellt, achtete man dabei auf Freiräume für die Elbe. Die Elbe durchläuft die Stadt deshalb immer noch in weiten Mäandern. Dieser Umgang mit den elbnahen Räumen setzte sich dabei über Jahrhunderten bis heute durch. Zu diesem Kulturraum zählen auch bürgerliche und industrielle Bauwerke.

Die beiden kulturellen Wahrzeichen der Stadt sind die Semperoper und der Zwinger. Die Semperoper wurde von 1977 bis 1986 nach Orginalplänen des zweiten Opernbaus (1878 bis 1945) von Gottfried Semper wiedererrichtet. Sie ist ein Bauwerk des Historismus und trägt vorallem Elemente der Klassik. Der Zwinger kann noch als im Orginal erhalten bezeichnet werden. Er wurde von 1711 bis 1722 im barocken Baustil als Ort für Feierlichkeiten auf ein ehemaliges Bastion der Stadtfestung errichtet. Auf seiner Südseite blieben dabei Reste der Stadtmauer erhalten. Als eines der ersten Gebäude wurde er nach dem zweiten Weltkrieg wiederaufgebaut und restauriert. Zusammen mit dem Italienischen Dörfchen und Hofkirche (s. u.) bilden Zwinger und Semperoper die architektonische Einheit des Theaterplatz.

Die Brühlsche Terrasse erstreckt sich in der Innenstadt entlang des Elbufers. Sie ist eine Zusammenstellung aus mehreren Bauwerken und befindet sich auf der alten Stadtbefestigung etwa 10 Meter über der Elbe. Gebäude die zur Brühlschen Terrasse gezählt werden, sind zum Beispiel das Albertinum und die Kunstakademie. Am östlichen Ende befindet sich die Jungfernbastei bzw. der Brühlsche Garten.

Das Dresdner Residenzschloss war Wohnsitz der sächsischen Kurfürsten und später Könige. Es ist im Verlauf seiner Geschichte häufig erweitert und verändert worden. Es weißt daher sehr viele Baustile in verschiedenen Flügeln und Teilen des Gesamtbauwerks auf. Der Georgenbau ist dabei einer der wenigen erhaltenen Renaissancebauten in Dresden. Der Aufbau des Schloss began 1986 und ist bis heute nicht abgeschloßen. Als erstes eigenständiges Element der Schlossanlagen konnte konnte der Stallhof fertiggestellt werden. Zur architektonischen Einheit des Schloßplatzes zählen noch die Hofkirche (s. u.), der Fürstenzug und das Ständehaus.

Etwas außerhalb der Dresdner Innenstadt liegt das Schloss Pillnitz. Dieses besteht aus drei Palais im barocken und chinamodischen Baustil, erstreckt sich direkt an der Elbe und wurde als Sommerresidenz genutzt. In die europäische Geschichte ging es über die Pillnitzer Deklaration ein.

Am Rand der Dresdner Innenstadt befindet sich der Große Garten, ein Park mit Merkmalen barocker Gartenbauweise und symmetrischer Wegführung, allerdings mit freien Verläufen von Bewaldung. In diesem befindet sich das Sommerpalais. Der Große Garten gehört nicht zum Weltkulturerbe.

Kirchen und Synagoge

 
Die Frauenkirche am 5. August 2004

Ebenfalls ein Wahrzeichen der Stadt ist die Frauenkirche. Sie ist international bekannt als Mahnmal gegen Krieg und als Zeugnis von Versöhnung. Die Frauenkirche wird nach ihrer Zerstörung am 14. Februar 1945 während der Luftangriffe auf Dresden und langjährigem Wiederaufbau, der sich wesentlich über Spende aus der ganzen Welt finanzierte, am 30. Oktober 2005 geweiht. Mit ihrer hohen und breiten Kuppel beherrscht sie das Stadtbild. Das Orginal von George Bähr war eins der wenigen in Dresden hervorragenden Beispiele für bürgerlichen Barock. Die Kirche wurde von 1723 bis 1743 erbaut und ersetzte einen romanischen Vorläufer. Die Bauzeit von 17 Jahren war für damalige Zeiten sicher sehr gut, wenn man bedenkt das der Wiederaufbau in der Moderne mit wesentlich besseren Kränen und Baugeräten etwa 10 Jahre dauerte. Die Kirche ist damals wie heute etwas mehr als 91 Meter hoch.

Durch den Wiederaufbau der Frauenkirche ist die katholische Hofkirche wieder nur die zweithöchste Kirche in Dresden. Sie wurde bereits nach dem Krieg wieder aufgebaut und 1980 zur Kathedrale "Ss. Trinitatis" geweiht. Dresden gehört damit zu den wenigen Städten, in denen eine Kathedrale nicht die höchste Kirche ist.

Nach dem Krieg wurde die Sophienkirche, die am Postplatz in der Nähe des Zwingers lag, nicht wieder aufgebaut sondern abgetragen. Sie war eines der wenigen Bauwerke der Gotik in Dresden.

Eine weitere wichtige Kirche ist die Kreuzkirche, die am Altmarkt liegt. Sie ist genau wie die meisten Dresdner Kirchen evangelisch.

Am südlichen Rand der Innenstadt liegt die Russisch-Orthodoxe Kirche. Eine weitere bedeutende Kirche in Dresden ist die Dreikönigskirche in der Inneren Neustadt. Von 1990 bis 1993 war sie Sitz des sächsischen Landtags.

Die Synagoge in Dresden wurde während der Reichskristallnacht im Jahr 1938 zerstört. Der Architekt des damaligen Bauwerks war Gottfried Semper. Der Neubau wurde 2001 zum Europäischen Gebäude des Jahres ernannt.

Brücken

Dresden ist an der Elbe gelegen, über die mehrere Brücken führen. Die berühmteste ist das Blaue Wunder (eigentlich Loschwitzer Brücke). Es gehört zu den technischen Sehenswürdigkeiten in Dresden und liegt etwas außerhalb der Dresdner Innenstadt zwischen Loschwitz und Blasewitz. Die Stahlfachwerkbrücke überspannt eine Länge von 141,5 m als einzige Brücke in Dresden ohne Strompfeiler.

 
Die Marienbrücke

In der Innenstadt befinden sich vier Brücken, die alle Straßen und Straßenbahnanlagen tragen. Die Albertbrücke ist stromabwärts die erste Brücke. Sie wurde als letzte der alten Steinbrücken angelegt. Die Carolabrücke folgt etwa 640 Meter weiter. Sie war ursprunglich auch Bogenbrücke wurde aber nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg durch eine Spannbogenbrücke ersetzt. Diese trägt heute die vierspurige B170, die wichtigste Nord-Süd-Verbindung durch die Stadt, und eine seperaten Gleiskörper der Straßenbahn. Weitere 600 Meter weiter folgt die Friedrich-August-Brücke. Sie ist ebenfalls eine Stahlbetonbrücke in Bogenbauweise, die von außen mit Sandstein verkleidet ist, und ersetzte 1910 die barocke Augustusbrücke. Die letzte innerstädtische Brücke ist die Marienbrücke die eigentlich aus zwei Brücken besteht: Flussaufwärts einer Straßenbrücke und daneber einer Eisenbahnbrücke. Da beide Brücken sehr nah beieinander liegen und weil ursprünglich Eisenbahn und Straße auf einer Brücke geführt wurden, wird sie als eine Brücke bezeichnet. Vor den Füssen der Dresdner Altstadt zwischen den vier Brücken biegt sich die Elbe auf einer Strecke von 2 Kilometern um etwa 90 Grad. Auf Grund der Bogenbrücken gehört dieser Abschnitt heute zu den schwierigsten Passagen der Elbe für die Binnenschifffahrt. Verlängert man die Richtung der Brücken treffen sich ihre Verlängerungen am Albertplatz, der bewusst als Fokus der Verkehrsachsen angelegt wurde.

Weiter flussabwärts liegt die Flügelwegbrücke zwischen den Stadtteilen Übigau und Cotta. Ihr südliches Vorfeld wird gerade zu einer mehrebigen Kreuzung ausgebaut. Weitere Brücken auf Dresdner Stadtgebiet sind die Autobahnbrücke der A4 und die Eisenbahn der Berlin-Dresdner Eisenbahn im äußersten Westen.

Seit Jahren äußerst umstritten ist der Bau einer neuen Brücke östlich der Innenstadt, der Waldschlößchenbrücke. Ein Bürgerentscheid im Februar 2005 sprach sich eindeutig für den Bau aus. Derzeit stehen dem Bauvorhaben aber noch einige Klagen und die Haushaltslage der Stadt im Wege.

Technische Bauwerke

 
Standseilbahn um 1900

An den Elbhängen im Stadtteil Loschwitz befinden sich die Standseilbahn und die Schwebebahn. Die Standseilbahn verbindet Loschwitz über eine 547 Meter lange Strecke mit dem 95 Meter höher gelegenem Stadtteil Weißer Hirsch. Auf gegenüberliegender Seite des Nebentals des Loschwitzbachs verbindet die Schwebebahn die Stadtteile Loschwitz mit Oberloschwitz. Sie überwindet auf 274 Meter länge 84 Höhenmeter. Beide Einrichtungen zählen weltweit zu den ersten ihrer Art; die Standseilbahn wurde 1895, die Schwebebahn 1901 eröffnet. Die Attraktivität der Anlagen ergibt sich nachwievor aus der Villengegend, die sie durchlaufen. Die Hänge von Loschwitz gehörten vor 100 Jahren zu den teuersten Wohnflächen in Europa.

Nach 1905 entstanden unter dem Stadtbaurat Hans Erlwein zahlreiche Industriebauten die bewusst so gestaltet waren, dass sie das Stadtbild in der Innenstadt so wenig wie möglich stören. Markantestes Beispiel dafür ist der Erlweinspeicher, der wenige Meter hinter der Semperoper liegt. Er gehört zu den ersten in Stahlbetonbauweise errichteten Gebäuden. Damit das zehngeschoßige Gebäude nicht zu grob wirkt, hat Erlwein das Dach und die Fassade in kleinen Strukturen gebrochen. Heute wird der Speicher in ein Hotel umgebaut. Weitere bedeutenden Gebäude von Erlwein sind das Gasometer in Reick und der (neue) Schlachthof im Ostragehege, in dem sich heute die Messe Dresden befindet.

Der Alte Schlachthof liegt auf der anderen Elbseite in der Leipziger Vorstadt und wird heute als Veranstaltungsort für Konzerte genutzt.

 
Yenidze, mit den charakteristischen Türmen

Ebenfalls mit Bewusstsein für ästhetischem Aussehen wurde die Tabakwarenfabrik Yenidze erbaut. Sie befindet sich in Sichtweite des Erlweinspeichers und wurde von 1908 bis 1909 im Stil einer Moschee errichtet und wird auch heute noch gerne für einen Sakralbau gehalten. Der Bau war damals aber äusserst umstritten. Heute dient das Gebäude nach Restaurierung im Jahr 1996 als Bürokomplex. Genau wie der Erlweinspeicher steht es unter Denkmalschutz.

An der Yenidze vorbei führt die Bahnstrecke zwischen Hauptbahnhof und Bahnhof Dresden-Neustadt. Sie wurde ähnlich wie die Berliner Stadtbahn auf Viadukten durch die enge Innenstadt gebaut. Bis zur Fertigstellung des durchgängigen Bahnsystems gab es zahlreiche Stichbahnhöfe wie den Leipziger Bahnhof und den Schlesischen Bahnhof in Dresden-Neustadt sowie den Berliner Bahnhof, den Böhmischen Bahnhof und den Bahnhof der Albertbahn auf südlicher Elbseite. All diese Bahnhöfe konnten ab 1901 durch den Hauptbahnhof und den Bahnhof Dresden-Neustadt ersetzt werden. Zwischen den beiden Bahnhöfen wurde der Bahnhof Dresden-Mitte errichtet. Alle drei Bahnhöfe waren Hallenbahnhöfe.

Einmalig in seinem Aufbau ist der Hauptbahnhof: Der mittlere Teil ist als ebenerdiger Kopfbahnhof für Züge aus Richtung Leipzig, Nürnberg oder Berlin errichtet. Auf beiden Seiten gibt es aber durchgängige Hochbahnsteige Richtung Prag, mit jeweils eigener Bahnhofshalle. Das Empfangsgebäude befindet sich auf der Stirnseite des Kopfbahnhofteils zwischen den Durchgangsgleisen. Derzeit wird der Bahnhof nach Plänen des Architekten Sir Norman Foster umgebaut. Das Dach wurde dabei mit einer lichtdurchlässigen Kunststoffoberfläche bedeckt. Ebenfalls wiedererrichtet wird die lange Zeit überbaute Glaskuppel des Empfangsgebäudes.

Der Fernsehturm befindet sich am Rand des östlichen Hochlands und ist 252 Meter hoch. Er überragt die Stadt um etwa 370 Meter und wurde 1969 eröffnet. Bis 1991 befand sich eine gastronomische Einrichtung auf knapp 150 Meter Höhe, also etwa 268 Meter über der Stadt.

Weitere technische Bauwerke sind die Flutrinne zur Entlastung des Elbflussbetts bei Hochwasser, das Krematorium Tolkewitz, das Wasserwerk Saloppe und das Automatisches Parkhaus Dresden-Neustadt.

Sonstige

Ausflugsziele/ Erholung

Dresden besitzt sowohl auf eigenem Stadtgebiet als auch im Umland zahlreiche Ausflugsziele. Weite Teile der Stadt dienen der Naherholung; einige Stadtteile sind ehemalige Kurorte. Gerade der touristische Wert der Stadt ergibt sich aus der Nähe zu einigen für sich schon bekannten Regionen oder Bauwerken.

In Dresden

 
Palais im Großen Garten

Zentral auf Altstädter Elbseite liegt der Große Garten in dem der Zoologische Garten Dresden, die Parkeisenbahn (ehem. Pioniereisenbahn), der Botanische Garten der TU Dresden und der Carolasee liegt. Der Große Garten ist fast rechteckig, 1,9 Kilometer lang und 2 Quadratkilometer groß. An den Großen Garten schließen weitere Parkanlagen wie die Bürgerwiese an.

Im Norden von Dresden liegt die Dresdner Heide. Sie bildet mit 50 Quadratkilometern etwa 15% der heutigen Stadtfläche, liegt aber längst nicht mehr nur am Stadtrand. Sie wird von den Stadtteilen und Ortschaften Klotzsche, Weixdorf und Langebrück umfasst. Südlich schließen direkt an die Dresdner Heide die Elbwiesen an. Diese landwirtschaftlich genutzte flussnahe Grünflächen durchziehen die gesamte Stadt und bildet dabei etwa 5% des Stadtgebiets. Direkt an die Elbwiesen schließen dabei verlandete Altarme der Elbe an, die ebenfalls weitestgehend Weideflächen, Feucht- oder Trockenwiesen geblieben sind.

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Die Elbwiesen und -schlösser

Etwa einen Kilometer flussaufwärt der Altstadt befinden sich die drei Dresdner Elbschlösser mit ihren Parkanlagen. Diese sind flussaufwärts Schloss Albrechtsberg, Villa Stockhausen und Schloss Eckberg. Sie bilden den Anfang des Dresdner Elbhangs, der ab dort bis zur Stadtgrenze im Osten verläuft. An diesen Hängen befinden sich die 22 Hektar Weinanbauflächen der Stadt. Der Schillergarten liegt direkt neben dem Blauen Wunder und ist ein aus Friedrich Schillers Wallensteins Lager bekanntes Lokal. Der Schillerplatz unmittelbar am Lokal gelegen in Blasewitz ist eines der bedeutensten Stadtzentren außerhalb der Innenstadt.

Zwischen Albertstadt und Antonstadt (heute bekannt als Äußere Neustadt) wurde der Alaunpark angelegt. Er ist nach dem Großen Garten der zweit größte öffentlichen Park. Alle öffentlichen Grünanlagen (weitere größe Parks sind der Schloss Park in Pillnitz und der Waldpark in Blasewitz) bedecken zusammen eine Fläche von fast 700 Hektar.

In der näheren Umgebung

 
Jagd- und Barockschloss Moritzburg

Etwa 30 Kilometer östlich der Innenstadt von Dresden liegt die Sächsische Schweiz in der sich ein Nationalpark und weitere Naturschutzgebiete befinden. Am besten zu erreichen ist sie per S-Bahn. Als niedrigalpines Klettergebiet wurde in der Sächsischen Schweiz der Grundstein für den modernen Klettersport gelegt. Auf einem der Felsplateaus des niedrigen Gebirges liegt die Festung Königstein, die als größte Bergfestung Europas gilt. Am Rande des Elbsandsteingebirges in Heidenau liegt der Barockgarten Großsedlitz.

Südlich und südöstlich von Dresden erstreckt sich das Osterzgebirge. Wichtige Ausflugsziele dort sind das Schloss Weesenstein im Müglitztal, südwestlich der Tharandter Wald und die Bergstadt Freiberg an der Silberstraße. Im Winter wird Dresden über Sonderzüge direkt mit dem Wintersportgebiet um Altenberg (Sachsen) verbunden.

Im Nordwesten liegen die meisten Flächen des sächsischen Weinanbaugebiets. Sehenswerte Städte sind dort Meißen mit Dom und Burg und Radebeul mit seinem alten Dorfanger in Altkötzschenbroda. Zu einem der bekannsten Bauwerken der Region gehört das Jagdschloss Moritzburg, das in einer weitläufigen Teich- und Waldlandschaft selbst in einem See liegt.

Freizeit

Vereine

Sehr lange gab es in Dresden im Bereich Fussball zwei Vereine auf ähnlichen Niveau. Der 1. FC Dynamo Dresden spielte bis 1995 in der 1. Bundesliga und musste dann wegen Lizenzentzug in die Regionalliga absteigen. Der zweite Verein ist der Dresdner Sportclub (DSC), der 1998 seine Fussballabteilung ausgegliedert hat, und in Sachen Fussball auf die längere Historie zurückblicken kann. Während Dynamo Dresden heute wieder in der 2. Bundesliga spielt, spielt der DSC in der Landesliga. Wesentlicher erfolgreicher ist die Damenabteilung des DSC im Volleyball, die nach ihrem Aufstieg in die Bundesliga mehrmals Deutscher Meister wurde und im Europapokal spielte. Der dritthöchst klassierte Fussballverein in Dresden ist der FV Dresden-Nord.

Erfolgreiche Sportvereine in anderen Sportarten sind die Dresden Monarchs, die in der ersten Liga des American Football spielen und die Dresdner Eislöwen, die den Aufstieg in die 2. Bundesliga des Eishockey schafften. Die Abteilung Sledge-Eishockey, die Dresden Cardinals spielen in der ersten Liga.

Dresden ist ein historisches Schachzentrum in Deutschland. In Dresden gibt es deshalb auch viele Schachklubs wie den Schachverein Dresden-Striesen e.V.. Im Jahr 2008 wird in Dresden die Schacholympiade ausgetragen.

Im Breitensport sehr erfolgreich ist das Nachtskaten, das als erste Veranstaltung in dieser Art nächtliches Skaten auf verschieden Routen durch die Stadt ermöglicht. Diese Veranstaltungen finden den ganzen Sommer über statt.

Weitere Vereine sind:

Sportanlagen

 
Das Rudolf-Harbig-Stadion

Die Dresdner Sportanlagen wurden in den letzten Jahren ziemlich vernachlässigt. So investiert die Stadt zwischen den 2. Liga-Saisons von Dynamo Dresden etwa 500.000 Euro um die zulässige Kapazität des Rudolf-Harbig-Stadion von derzeit etwa 23000 Zuschauern zu halten. Es liegt am Großen Garten also etwas außerhalb in der östlichen Vorstadt.

Das zweite große Stadion ist das Heinz-Steyer-Stadion das im Moment 5000 Zuschauer fasst. Es liegt in der Friedrichstadt direkt an der Marienbrücke, also sehr elbnah.

Während für die Eishockey-Mannschaften eine neue Eisporthalle gebaut wird, wurde allein über die Lage eines Stadionneubaus sehr lange debattiert. Durch den Aufstieg von Dynamo Dresden setzte sich deren Heimspielstätte das Rudolf-Harbig-Stadion als Standort für einen Neubau durch. Derzeit wird der Bau ausgeschrieben.

Weitere Anlagen sind die Mehrzweckhalle Bodenbacher Straße, die Anlagen im Ostragehege, in denen eine Leichtathletikhalle neuerrichtet wurde und einige Tennisplätze hochwassersicher verlegt wurden, und die Schwimmhalle an der Freiberger Straße.

Regelmäßige Veranstaltungen

 
Filmnächte am Elbufer, Freilichtkino und Konzerte
 
UFA-Kristallpalast (Kino)
  • Nachtskaten

Kulinarische Spezialitäten

Wirtschaft und Infrastruktur

Kennzahlen

Dresden bildet heute das Zentrum des wirtschaftstärksten Raums der neuen Bundesländer und gehört zu den wirtschaftlich stärksten Räumen in Deutschland. Das Bruttoinlandsprodukt erreichte im Jahr 2003 einen Wert von 13,1 Milliarden Euro. Das entspricht etwa 26200 Euro pro Einwohner. Besonders hohen Anteil an der gesamten wirtschaftlichen Leistung hat das Verarbeitende Gerwerbe. Allein die Unternehmen der Mikroelektronik in Dresden erreichten mehr als 3 Milliarden Euro Umsatz.

Die Arbeitslosenquote in Dresden schwankt in Dresden zwischen 13,5 und 15 Prozent. Auch in den umliegenden Städten liegen die Arbeitslosenquoten noch zwischen 15 und 18 Prozent. Radebeul besitzt so gar eine niedrigere Quote als Dresden. Für die Stadt bedeutet das, dass das Umland nicht zustätzlich belastend auf den angespannten Arbeitsmarkt wirkt.

Etwa 20 % der Beschäftigten in Dresden besitzen einen Hochschulabschluss.

Ansässige Unternehmen

 
Gläserne Manufaktur von Volkswagen

In der Stadt sind vor allem Unternehmen aus dem Bereich Mikroelektronik, Informations- und Biotechnologie sowie Elektrotechnik tätig, die die Nähe der Universität und zahlreicher Forschungsinstitute nutzen. Insgesamt ist zu erkennen, dass die Stadt sehr breit aufgestellt ist. Die Kompetenzfelder der Stadt Dresden liegen heute in den Bereichen:

 
Tele-Blick aus dem Zug von Marienbrücke
  • Mikroelektronik / Informations- und Kommunikationstechnologie
  • Neue Werkstoffe / Nanotechnologie
  • Maschinen- und Anlagenbau / Fahrzeug-, Luft- und Raumfahrttechnik
  • Biotechnologie, Pharmazie und Impfstoffe
  • Tourismus, Handel und Märkte
  • Bildung, Kunst-, Geistes- und Sozialwissenschaften

Durch die Möglichkeiten der engen Zusammenarbeit der Industrie mit den hier ansässigen Universitäten und Forschungseinrichtungen entwickelt sich Dresden immer mehr zu einem der führenden Zentren der Halbleiterfertigung in Europa. So entstanden in den vergangenen Jahren zahlreiche neue Fertigungsstätten führender Unternehmen wie AMD und Infineon. Auch viele Bereiche der Zulieferindustrie (Reinraumtechnik, Spezialmaschinenbau, Siliziumwafer) lassen sich in und um Dresden nieder und vereinen sich im Silicon Saxony.

Durch Forschungsarbeit im Bereich der Nanotechnologie und Werkstoffe, erhofft man sich führender Wirtschaftsstandort der aufkommenden Nanoelektronik, die einen Quantensprung für die elektronische Datenverarbeitung darstellen wird, zu werden. Auch an der wirtschaftlichen Nutzung von besonderen elektro-magnetischen Eigenschaften von Supraleitern (Meißner-Ochsenfeld-Effekt) wird gearbeitet.

Volkswagen lässt in der Gläsernen Manufaktur verschiedene Luxusfahrzeuge (VW Phaeton und Bentley Flying Spur) des Konzerns herstellen. EADS besitzt in Dresden mit den Elbe Flugzeugwerken ein Tochterunternehmen insbesondere zum Umbau von Airbus-Flugzeugen. Viele Zulieferer der Automobilindustrie für elektronische Komponenten produzieren in Dresden. Ein Tochterunternehmen der Linde AG konzipiert und plant Anlagen der Phamazie- und Chemieindustrie.

Das Sächsische Serumwerk Dresden (als Teil des GlaxoSmithKline-Konzerns) ist ein international bedeutsamer Lieferant für Grippeimpfstoffe. So zählt zum Beispiel das US-amerikanische Gesundheitsministerium zu den wichtigsten Kunden. Auch die Arzneimittelwerke Dresden blicken auf eine lange Tradition zurück und gewinnen wieder an Bedeutung.

Dresden besitzt eine im nationalen Vergleich äußerst hohe Dichte an Hotels der Ober- und Luxusklasse. Zusammen mit der Messe Dresden und dem neuen Kongreßzentrum versucht sich die Stadt als Kongreß- und Tagungsort zu profilieren. Als touristisches Ziel ist die Stadt weltweit bekannt. Die Kapazität wird derzeit durch neue Hotels ausgebaut. Jährlich besuchen etwa 7 Millionen Gäste die Stadt, von denen 1,1 Millionen durchschnittlich etwa zwei Tage in Dresden verbleiben. Diese Werte gehören heute schon zu den Spitzenwerten in Deutschland und Europa. Die Bettenauslastung liegt dabei bei rund 50%. Der jährliche Umsatz durch Tourismus liegt bei etwa einer halben Milliarden Euro.

Traditionsunternehmen / Ehemalige Unternehmen

Eines der bekanntesten unter den ehemaligen Unternehmen Dresdens ist die Dresdner Bank, die am 12. November 1872 gegründet wurde. Bereits 1885 wurde die operative Geschäftsführung nach Berlin verlegt, bis 1950 blieb die Bank aber im Handelsregister der Stadt Dresden eingetragen.

Die Raddampferflotte, die die Sächsische Dampfschiffahrtsgesellschaft betreibt, gilt als die größte und älteste der Welt. Das älteste Schiff ist dabei älter als 125 Jahre. Im Jahr fahren etwa 500.000 Passagiere auf einem der heute 13 Schiffen.

Das heute weltweit agierende Unternehmen Melitta wurde am 15. Dezember 1908 mit 73 Pfennigen Eigenkapital von Melitta Bentz ins Dresdner Handelsregister eingetragen.

Weitere Unternehmen mit langer Historie oder ehemalige Unternehmen sind:

Verkehr

 
Blaues Wunder um 1900, im Vordergrund: Raddampfer

Durch das nordwestliche Stadtgebiet von Dresden führt die Bundesautobahn A 4 Richtung Erfurt bzw. Görlitz. Von dieser zweigt im äußersten Norden der Stadt die Autobahn A 13 Richtung Berlin ab. Nicht unweit der Stadt beginnt des Weiteren die A 14 nach Leipzig an der A4. Die A 17, die im Westen von Dresden beginnt und dann südlich die Stadt tangiert, soll etwa ab 2008 bis Prag führen. Sie ist besonders bedeutend für den LKW-Fernverkehr in Nord-Süd-Richtung. Ferner führen folgende Bundesstraßen durch die Stadt: Die B 6, die B 97, die B 170, die B 172 und die B 173. Die E 55 (Europastraße) umläuft mittlerweile die Stadt über die A17 und soll bei Fertigstellung der Autobahn diese komplett bezeichnen. Derzeit wird noch die B170 ab deren Autobahnauffahrt (Dresden-Südvorstadt) bis zur Grenze als Europastraße beschildert.

Dresden ist ein wichtiger Eisenbahnknoten, zu dessen Eisenbahnanlagen der Rangierbahnhof Dresden-Friedrichstadt in der seltenen Bauform des Gefällsbahnhofes gehört. Täglich rollen etwa 200 Güterzüge über die Elbtalbahn von und nach Tschechien. Die Stadt liegt an der Kreuzung der Bahnlinien Prag - Berlin, Leipzig - Dresden und Nürnberg - Chemnitz - Dresden - Görlitz - Breslau (Polen). Zudem führen mehrere kleinere Strecken in alle Richtungen. Wichtige Personenbahnhöfe in Dresden sind der Hauptbahnhof und der Bahnhof Dresden-Neustadt.

Den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) bedienen mehrere Straßenbahn- und Buslinien der Dresdner Verkehrsbetriebe AG sowie anderer Verkehrsbetriebe. In den 1920er Jahren gab es zwei konkurrierende Straßenbahnunternehmen. Bekannt ist Dresden auch für den zwischen 1931 und 1972 eingesetzten großen Hechtwagen. Schon in der Weimarer Republik gab es teilweise einen Dreiminutentakt. Eine Besonderheit stellt die CarGoTram dar, eine Straßenbahn für den Gütertransport, die die Gläserne Manufaktur von Volkswagen am Großen Garten bedient. Zusätzlich gibt es S-Bahnlinien, die teilweise die Gleise der Deutschen Bahn mit nutzen. Den Übergang über die Elbe ermöglichen neben den Brücken auch Fähren, zum Beispiel in Johannstadt. Im Stadtteil Loschwitz gibt es außerdem eine Standseilbahn sowie eine Schwebebahn.

 
Blaues Wunder im Jahr 2003

Bis 1975 fuhren in Dresden auch Oberleitungsbusse. Diese wurden durch Busse mit Dieselantrieb ersetzt. Zudem fuhren zwischen 1903 und 1904 in dem damals noch eigenständigen Ort Klotzsche die Oberleitungsbusse der Haide-Bahn.

Auf der Elbe fahren die Raddampfer der Weißen Flotte und stellen ausschließlich touristisch genutzte Verbindungen elbaufwärts in die Sächsische Schweiz und elbabwärts nach Meißen bereit.

Dresdens Hafen liegt linkselbisch in Dresden-Friedrichstadt und ist ein Hafen der Elbe-Containerlinie und der Binnenschiffslinie ETS-Elbe.

Dresden liegt am Elberadweg, der 2005 offiziell zum schönsten Fernradweg Deutschlands gewählt wurde. Innerhalb der Stadt führt er jedoch nicht durchgehend an der Elbe entlang. Der Elberadweg ist ebenso wie die sonstigen vorhandenen Radwege schlecht vernetzt. Spezielle Wegweiser für Radfahrer existieren nur an wenigen Stellen zum Beispiel am Elberadweg.

Im Norden von Dresden in Klotzsche liegt der Flughafen Dresden mit nationalen und internationalen Fluglinien. Er wurde nach der Wiedervereinigung rekonstruiert und hat heute gut ausgebaute Terminals und Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr. Umstritten sind die Bestrebungen des Flughafens den Nachtflugverkehr auszudehnen. Betroffen sind insbesondere die Anwohner der Gartenstadt Hellerau.

Medien

Trivia

Während der DDR-Zeit konnte teilweise keine Westmedien empfangen werden, weshalb Dresden auch den Namen Tal der Ahnungslosen bekam. Im Volksmund wurde der Name der ARD als Außer Raum Dresden gedeutet. Um denoch westdeutsche Fernsehsender empfangen zu können, gründete sich 1988 eine Bürgerinitiative die toleriert über Satelliten empfangene Signale westdeutscher Fernsehprogramme ausstrahlte. Nach 1990 wurde das Kabelnetz sehr intensiv ausgebaut, weshalb die Einführung von DVB-T in Dresden sehr langsam läuft.

Tageszeitungen

In Dresden erscheinen mit der Sächsische Zeitung (SZ) und den Dresdner Neueste Nachrichten (DNN) zwei traditionelle Tageszeitungen. Die Sächsische Zeitung, die 1946 erstmal erschien, war zu DDR-Zeiten Organ der SED. Sie gehört heute mehrheitlich zu Gruner und Jahr. Die Vorläufer der DNN waren Zeitungen der NDPD, LDPD beziehungsweise CDU. Sie gehört heute über die Leipziger Volkszeitung dem Axel Springer Verlag. Weitere Zeitungen in Dresden sind die Dresdner Morgenpost und die Lokalausgabe der BILD-Zeitung. Neben diesen kostenpflichtigen Tageszeitungen werden in Dresden noch die kostenlosen Anzeigenblätter "Sächsischer Bote" und "Wochenkurier" herausgegeben.

Sonstige Zeitungen und Zeitschriften

  • Kostenlos:
    • Dresdner Amtsblatt (DDA) (wöchentlich)
    • „ad rem“ – Die unabhängige Hochschulzeitung in Sachsen (wöchentlich während der Vorlesungszeit)
    • DRESDNER Kulturmagazin (Stadtmagazin, monatlich)
    • FRITZ – Das Magazin (Stadtmagazin, monatlich)
    • SPIESSER – Die Jugendzeitschrift (monatlich)
    • SKUNK - Das Jugendmagazin (monatlich)
  • Verkaufsmagazine:
    • SAX. Das Dresdner Stadtmagazin (monatlich)
    • URANIA-Blättchen (monatlich)
    • PRINZ Dresden (Stadtmagazin, monatlich)
    • Augusto – Dresden geht aus (jährlich)

Fernsehen

  • Dresden Fernsehen

Digital - DAB

  • Sunshine-Live:
    • Empfangsgebiet Sachsen-Ost, Kanal 5C
    • Empfangsgebiet Sachsen-West, Kanal 12A

Öffentliche Einrichtungen

In Dresden haben folgende Einrichtungen und Institutionen bzw. Körperschaften des öffentlichen Rechts ihren Sitz:

Bildung

Dresden ist heute unter anderem geprägt als Standort wichtiger und zukunftsweisender Unternehmen und Institutionen, was den weiteren Ausbau zu einem der weltweit führenden Technologiestandorte fördert. Aber als Kunst- und Kulturstadt auch den Bildenden Künsten und Geisteswissenschaften verpflichtet. Das Netzwerk aus Forschung, Wirtschaft und Kultur, die Verankerung von Wissenschaft in der breiten Bevölkerung, sowie die wissenschaftliche Tradition und gegenwärtige Rolle Dresdens, haben dazu beigetragen, dass Dresden vom "Stifterverband für die deutschen Wissenschaft" für das Jahr 2006 zur "Stadt der Wissenschaft" ernannt wurde. Die damit verbundenen Veranstaltungen werden eng an das 800-Jahr-Fest der Stadt gebunden. In Dresden gibt es eine Eliteschule des Sports, das Sportgymnasium Dresden.

Hochschulbildung und universitäre Forschung

 
Hörsaalzentrum der TU Dresden

In Dresden existieren derzeit neun Hochschulen. Traditionell liegen deren Stärken und Bedeutungen entweder im Bereich Technik und Wirtschaft oder Kunst und Kultur. Insgesamt studieren mehr als 40.000 Menschen in Dresden. Die Hochschulen und deren Studenten werden durch das Studentenwerk Dresden betreut.

Die Technische Universität Dresden (TUD) gehört mit etwa 35.000 Studenten zu den zehn größten Universitäten in Deutschland. Sie ist eine Volluniversität. Ihr Campus liegt südlich der Innenstadt in der Nähe des Hauptbahnhofs. Eine Ausgründung der TU Dresden ist die Dresden International University (DIU), an der nur postgraduale Abschlüsse gewonnen werden können.

Die größte Fachhochschule in Dresden ist die Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTW). Die Hauptgebäude der HTW liegen direkt am Hauptbahnhof. Sie beherbergten bis 1992 die Hochschule für Verkehrswesen "Friedrich List". Derzeit studieren etwa 5000 Studenten an der HTW.

Bedeutung im Bereich der Bildenden Künste besitzt die Hochschule für Bildende Künste (HfBK), die sich direkt in der Innenstadt an der Brühlschen Terrasse befindet. Ebenfalls in ihren Bereichen bedeutend sind die Palucca Schule - Hochschule für Tanz und die Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ (HfM).

Weitere Hochschulen in Dresden sind die Evangelische Hochschule für Soziale Arbeit, die Fachhochschule der Wirtschaft Dresden und die Hochschule für Kirchenmusik.

Neben diesen Hochschulen existieren weitere wichtige Bildungsanstalten in Dresden. Die Staatliche Studienakademie Dresden (Berufsakademie) ist eine Zweigstelle der Staatlichen Studienakademie Sachsen. Die Sächsische Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie e. V. ist eine reine Fortbildungseinrichtung. Ebenfalls den Bildungseinrichtungen kann die Offizierschule des Heeres zugeordnet werden, an der schon vor dem zweiten Weltkrieg Offiziere ausgebildet wurden.

Außeruniversitäre Wissenschaftseinrichtungen

Fraunhofer Gesellschaft Derzeit baut die Fraunhofer-Gesellschaft in Dresden mit Ihren neun Einrichtungen und dem Institutszentrum ihren deutschlandweit größten Standort auf. Als führende Trägerorganisation der angewandten Forschung in Deutschland betreibt sie in ihren Instituten Vertragsforschung.

Siehe auch: Liste von Fraunhofer-Instituten in Dresden

Max-Planck-Gesellschaft


Wissenschaftsgemeinschaft „Gottfried Wilhelm Leibniz“

  • Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung (IFW) Dresden
  • Institut für Polymerforschung Dresden e.V. (IPF)
  • Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V. (IÖR)
  • Forschungszentrum Rossendorf e.V. (FZR)

Unternehmen mit hohem Forschungs- und Entwicklungs-Anteil

Einrichtungen für Technologietransfer und Innovationsförderung

  • Institut für Luft- und Kältetechnik (gemeinnützige Gesellschaft)

Sonstige wirtschafts- und wissenschaftsrelevante Einrichtungen

Urania Stadtverband Dresden e.V.

Der Urania Stadtverband Dresden e.V. ist eine Gesellschaft zur Vermittlung wissenschaftlicher Kenntnisse. Zu seinem Programm gehören URANIA-Vortragsveranstaltungen auf dem Gebieten Medizin, Naturwissenschaft und Technik und Geschichte.

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Siehe Liste der Ehrenbürger von Dresden

Söhne und Töchter der Stadt

Siehe Söhne und Töchter der Stadt Dresden

Sonstiges

Erfindergeist und Patente

Siehe auch

Literatur

  • Helfricht, Jürgen: Astronomiegeschichte Dresdens. - Hellerau-Verlag Dresden 2001 ISBN 3910184766
  • Helfricht, Jürgen: Die Dresdner Frauenkirche. Eine Chronik von 1000 bis heute. - Husum Husum 4., aktualisierte Auflage 2005 ISBN 3898761223
  • Helfricht, Jürgen: Dresden und seine Kirchen. - Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2005 ISBN 3374022618
  • Helfricht, Jürgen: Dresdner Kreuzchor und Kreuzkirche. Eine Chronik von 1206 bis heute. - Husum Hususm 2004 ISBN 3898761800
  • Helfricht, Jürgen: Kleines Dresden-ABC. - Husum Husum 2005 ISBN 3898761223
  • Helfricht, Jürgen: Die Wettiner - Sachsen Könige, Herzöge, Kurfürsten und Markgrafen. - Sachsenbuch Leipzig 3., aktualisierte Auflage 2005 ISBN 3896640445
  • Keyser, Erich (Hrsg.): Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte Band II Mitteldeutschland - Im Auftrag der Konferenz der landesgeschichtlichen Kommissionen Deutschlands mit der Unterstützung des Deutschen Gemeindetages Stuttgart 1941
  • Löffler, Fritz: Das alte Dresden. Geschichte seiner Bauten. -Seemann-Henschel ISBN 3363000073
  • Lühr, Hans-Peter (Gesamtredaktion): Großstadt des Sozialismus? - Dresden in den siebziger Jahren, hrsg. vom Dresdner Geschichtsverein e.V. 2005. - Dresdner Hefte Jg. 23, H. 81, 1/05 ISBN 3-910055-75-3
  • Spehr, Reinhard; Boswank, Herbert Boswank: Dresden - Stadtgründung im Dunkel der Geschichte. Dresden 2000 ISBN 3980309118

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