Wikipedia:Kandidaturen von Artikeln, Listen und Portalen/alt6

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Wikipedia:Kandidaturen von Artikeln, Listen und Portalen/alt6/Intro

17. Januar

Kandidaturen laufen bis zum 27. Januar/6. Februar

Der Artikel ist nach derzeitigem Stand immer noch mindestens Lesenswert, die Exzellent-Kandidatur läuft bis zum 6. Februar. AF666 19:45, 29. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Die Donez-Mius-Offensive war eine militärische Auseinandersetzung während des Zweiten Weltkrieges (1939–1945) an der deutsch-sowjetischen Front. In ihrem Verlauf kam es zwischen dem 17. Juli und 2. August 1943 zu größeren Kämpfen zwischen der Roten Armee und der Wehrmacht an den Flüssen Donez und Mius. Das Ziel der sowjetischen Südwest- und Südfront war es die deutsche Führung zum Abzug von Kräften von dem Unternehmen Zitadelle zu zwingen und das wirtschaftlich bedeutende Donezbecken zurückzuerobern. Nach geringen Anfangserfolgen gelang es der deutschen Heeresgruppe Süd jedoch die sowjetische Offensive aufzufangen und stellenweise die alte Frontlinie wieder herzustellen.

Durch die Sitzung der redaktion Geschichte heute Abend hätte ich fast vergessen diesen Artikel heute hier einzutragen. Aber besser zu spät als nie. Wieder einmal ein militärhistorischer Artikel von mir zum sehr vernachlässigten Themenkomplex der "Ostfront" im Zweiten Weltkrieg. Die hier geschilderten Operationen sind oft auch Fachleuten nicht geläufig, weil sie im Schatten der "großen Sommerschlachten" stattfanden, wie der Schlacht im Kursker Bogen oder der Offensiven bei Orjol und Charkow. Aber trotzdem sollte eine Enzyklopädie sie nicht vernachlässigen, weshalb ich mich damit näher beschäftigt habe. Ich wünsche ein unterhaltsames Lesen. --Мемнон335дон.э. Обсуж. 22:49, 17. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Zwei Kleinigkeiten: Krasnoarmejsk und Priwolnoje sind BKLs und die Überschrift Anhang erscheint mir unüblich, warum nicht einfach Literatur und Einzelnachweise auf der obersten Ebene? -- Carbidfischer Kaffee? 00:59, 18. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
BKLs aufgelöst (leider gibt's noch keine Artikel). Priwolnoje ist etwas unklar. An der in der Karte angegebenen Stelle liegt Priwolje (russisch Приволье, ukrainisch Prywillja = Привілля), seit 1963 Stadt, hieß aber laut ru und uk schon seit dem 18. Jh. so (nicht Priwolnoje) - steht das in der Quelle evtl. falsch? --Amga 09:39, 19. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Exzellent Der Artikel ist für mich klar exzellent, da einfach alles passt. Die Struktur ist sehr übersichtlich, der Stil sehr angenehm und neutral, auch die sonstigen Umstände sind einwandfrei. Weiters hoch anzurechnen sind die Erstellungen der Karten eigens für den Artikel durch Memnon. Gratulation zu dem Werk! Grüße Niklas 555 13:36, 18. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Abwartend Eigentlich mindestens L mit Tendenz zum E ;-) Exzellent Aber das leidige Problem der unterschiedlichen Transkriptionen/Transliteration, insbesondere der Ortsnamen. Hier spielt noch die Frage russisch vs. ukrainisch mit rein. Dass die Namen im Russischen zu lesen sind, geht in Ordnung, denn so wurde das damals von beiden Seiten verwendet. Aber dahinter sollten als Lemmata die (heutigen, transkribierten) ukrainischen Namen stehen. Habe es an einigen Stellen geändert, aber evtl. etwas übersehen. Das größere Problem: die Karten verwenden Transliteration (mit einigen Fehlern, zB Petrovskaja→falsch Petrovckaja Krasnoarmejskoje→Krasnogrmejskoje, Slavjanoserbsk→Slavjanocerbsk, Petrovo Krasnosel'e→Petrovo Krasnocel'e, Siničino (ukrainisch Synyčyne)→Seničeno (?), Starobeševo→Staro Beševo... und konsequente Vernachlässigung des ё = transkribiert "jo": eigentlich Artëmovsk, Semënovka, Fëdorovka... - obwohl einiges davon *vmtl.* teils schon in den Quellen falsch ist). Bei der anderen Karte auch (richtige Transliterationen: Removskij, Pervomajsk, Gruševyj, Kujbyševo, Kamyševacha, Tarany, Mogilskij). Von den Fehlern abgesehen: entweder muss in die Karten auch die Transkription, oder die Transliteration muss bei jeweils der ersten Verwendung eines Ortsnamens im Text mit angegeben werden, sofern sie sich unterscheidet - und das tut sie meist. --Amga 10:16, 19. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Ja, das ist ein leidiges Thema, da hast du recht. Für gewöhnlich nutze ich die russischen Bezeichnungen nach Transkription, meist wie unsere Lemmata. Ukrainische Ortsbezeichnungen gehören hier nicht her, weil die Orte ja damals in allen Karten und in allen Büchern, berichten etc. die russischen Bezeichnungen hatten. In der Fachliteratur steht z.B. nirgendwo "Charkiv". dass du dich größtenteils auf die Karetn beziehst (die ich selbst erstellt habe, weil sonst kein Material zur Verfügung stünde) ist allerdings was anderes. Ich nutze in meinen Karten die Transliteration und werde davon aus Prinzip nicht abweichen (für viele Orte gibt es keine Artikel und wer sie sucht, braucht, um sie Rückzuübersetzen die Transliteration). Ich kann mal schauen, was ich da noch machen kann, um diesem leidligen Mist (das nervt mich jedesmal so unendlich) gerecht zu werden. Wird aber nicht sofort gehen. --Мемнон335дон.э. Обсуж. 14:44, 19. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Habe nun länger darüber nachgedacht und bin zu folgendem Schluss gekommen. Die Karten stehen nicht zur Wahl. Dafür gibt es WP:KEB. Es ist ein netter Zufall, dass ich Karten anlegen kann und damit Artikel die ich ausbaue, bereichern kann. Wenn das aber bedeutet, dass diese dann auch einer strengen Kritik unterzogen werden, dann muss ich mir in Zukunft überlegen, zu welchen Kandidaten ich noch Karten zeichnen will. Ergo: Dass der Artikel Karten hat ist m.E. ein Plus. Dass diese aber irgendwelchen Transkriptions-Konventionen unterliegen würden ist mir neu (sollen ja auch in anderen WP-Sprachversionen verwendbar sein). Im Artikel selbst findet sich einheitlich nach besten Wissen und Gewissen nur die übliche Transkription und somit entspricht der text den Konventionen. Klammerzusätze wäre eine völlig neue und absolut unübliche Praxis und mal wieder eine neue Dimension in der Transkription-Transliterations-Kontroverse. Das muss nicht sein. Beiläufig sei noch bemerkt, dass ich mit den karten noch nicht zufrieden bin und deshalb bei früher oder später neue Zeichnen werde. --Мемнон335дон.э. Обсуж. 22:32, 26. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Okay, akzeptiert ;-) --Amga 12:04, 2. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

'keine Auszeichnung: Das ist mal wieder ein Beispiel für Schlachtengeschichte anstelle moderner Militärgeschichte. Wir blicken von oben auf einen Sandkasten, in dem Träger goldener Sterne und Litzen Einheiten von links nach rechts verschieben. Seit Jahrzehnten ist eine solche Darstellung methodisch völlig überholt und daher auch in der Wikipedia nicht mehr auszeichnungswürdig. Im Einzelnen:

  • Es fehlt an einer Beschreibung der Rahmenbedingungen: Wie muss ich mir das Gelände vorstellen, welche Größe hatte das umkämpfte Gebiet, wie ist die geografische Struktur, welche Vegetation, welche Bodenbeschaffenheit, welches Straßennetze gab es und welches Wetter herrscht vor?
Das ist tatsächlich der einzige Einwurf den ich gelten lassen kann. Das kann man noch einbauen. Muss das entsprechende Buch jedoch erst nochmal besorgen. --Мемнон335дон.э. Обсуж. 14:44, 19. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Gerade geshen, dass ich sch ursprünglich so frei war: "Im Übrigen war das Gelände fast ausschließlich von hohen Gras- und Kornfeldern bewachsen. Nur wenige Höhen dominierten das Terrain. Diese und die wenigen Ortschaften bildeten die einzigen Orientierungspunkte auf dem Gefechtsfeld." Also kein Nachholbedarf. --22:32, 26. Jan. 2011 (CET)
  • Im Artikel taucht kein einziger Mensch ohne goldene Rangabzeichen auf. Alles andere sind immer gleich ganze Einheiten. Krieg funktioniert so nicht, das ist ein Sandkastenspiel. Hier muss die Darstellung heruntergebrochen werden, auf die Ebene von Artilleriebeobachtern, Stoßtrupps, Kundschaftern, was auch immer.
Nein, Artilleriebeobachter gibt es wie Sand am Meer in allen möglichen Gefechten und Schlachten nicht nur des Zweiten Weltkrieges. Dazu gibt es den Artikel Artilleriebeobachter. Du glaubst doch nicht, dass es sinnvoll ist in jedem Operationsartikel auf zwei Dutzend Waffengattungen einzugehen. Das ist sowas von unmöglich und geht ziemlich in Richtung Landser-Erlebnisbericht. --Мемнон335дон.э. Обсуж. 14:44, 19. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
  • Logistik fehlt (abgesehen von den Reserveeinheiten): Amateure reden über Taktik, Profis über Logistik: Was waren die Probleme der Gefechte? Über welche Routen wurden Munition, Verpflegung und sonstiger Nachschub abgewickelt (hier auch wieder der Bezug zum Gelände, der Qualität des Straßennetzes und ggf dem Wetter). Von wo? Wie funktionierten die Bereitstellungsräume. Wie war die Behandlung der Verwundeten organisiert.
Offensichtlich kennst du die armselige Quellenlage zu den wenig bekannten Operationen nicht, sonst wüsstest du nicht, was du da forderst. Zweitens ist ein enzyklopädischer Artikel kein Buch, in dem man sich grenzenlos ausbreiten kann, wenn es der Verlag zulässt. Und ich schreibe bestimmt keine Abhandlung uber "Das logistische System der sowjetischen und deutschen Streitkräfte im Sommer 1943 in der Südukraine" Wenn du sowas willst, dann hast du den Sinn und Zweck einer Enzyklopädie aus den Augen verloren. --Мемнон335дон.э. Обсуж. 14:44, 19. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Ist diese Quellenlage deines Erachtens im Artikel schon ausreichend benannt oder impliziert? --Erzbischof 19:49, 22. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Ja, die ist m.E. zu genüge angesprochen. Im Artikel wird darauf hingewiesen, dass die sowjetische Historiographie sich um dieses Thema nicht gerissen hat. Und nun habe ich noch kurz den Abschnitt: "In der deutschen Geschichtsschreibung werden diese Kämpfe ebenfalls nur selten thematisiert, weil hier der Schwerpunkt der Aufmerksamkeit auf den mehr oder weniger gleichzeitigen Ereignissen im Kursker Bogen, bei Charkow und Orjol liegt. Karl-Heinz Frieser stellte fest, dass die Abwehr der sowjetischen Offensiven praktisch „im Schatten von Kursk“ stattgefunden hätte. Er selbst war der erste Historiker der 2007 im deutschen Sprachraum einen kurzen zusammenfassenden Abriss zu diesen bis heute wenig bekannten Operationen veröffentlichte." ergänzt. Guter Hinweis, danke. --Мемнон335дон.э. Обсуж. 22:32, 26. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Nein, ich wünsche keine weiteren Punkte. Ich stelle dennoch fest, dass ich die modernste verfügbare Literatur herangezogen habe, darunter auch das 2008er MGFA-Werk. Das ist zwar völlig auf der Höhe der Zeit, entspricht aber trotzdem nicht deinen Vorstellungen. Es geht in dem Artikel um eine Offensive der Roten Armee und deren Abwehr. Es geht mitnichten um allgemeine Anschauungen zur Logistik der Wehrmacht und der Roten Armee, zu der du bestimmt ganz viel Literatur aufzählen kannst, und auch nicht über die Lebensumstände des einfachen Soldaten an der Ostfront (was redunant zu 112 anderen Artikeln dieser Kategorei wäre) wozu du aber speziell für den Abschnitt Südukraine bestimmt auch noch richtig viel Fachliteratur kennst. Ich nehme aber dein liebenswürdiges Kompliment, meine Arbeit wäre ein Beispiel dafür wie man es nicht machen soll, zur Kenntnis. Mit "moderne Militärgeschichte" hat das sinnlose Afblähen eines Artikels mit redunanten Kram nichts zu tun und mit einem enzyklopädischen Artikel auch nicht. --Мемнон335дон.э. Обсуж. 14:44, 19. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Exzellent. Ich stimme für exzellent. Angesichts begrenzter vorhandener Literatur hat der Autor das gut gemacht. Ausgangslage, Ablauf und Folgen sind umfassend und kongruenz beschrieben. Was mir noch fehlt ist eine Bewertung dieser Operation im Vergleich zur Gesamtlage der Ostfront innerhalb der Einleitung. Dort könnte auch schon die parallele Offensive der Sowjets bei Kursk erwähnt werden wodurch der Gesamtzusammenhang klarer wird. Thumbs up Memnon La Fère-Champenoise 08:50, 20. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

So ganz parallel war die nicht und sie betraf zu diesem Zeitpunkt auch nur die Heeresgruppe Mitte bei Orjol, also beeinflusste es nicht so sehr die Lage bei der Heeresgruppe Süd, die hier ja entscheidend ist. Die Offensive bei Charkow und Belgorod begann erst nach dem Ende der Vorstöße am Donez und Mius. --Мемнон335дон.э. Обсуж. 22:32, 26. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Das geht nicht, weil zwar die Gesamtkräfteverhältnisse bekannt sind, nicht aber, wie sich diese auf die einzelnen Armeen verteilen. Da die sowjetische Führung später weitere Kräfte in das Gebiet verlegte, wie auch die deutsche, würde das eh nur eine nicht-repräsentative Momentaufnahme sein. --Мемнон335дон.э. Обсуж. 22:32, 26. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Die stehen doch schon im Abschnitt Literatur, oder nicht? --Мемнон335дон.э. Обсуж. 22:32, 26. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
  • Lesenswert mit Tendenz zur Exzellenz. Interessanter Artikel, gut refenziert und bebildert. Klasse auch die Karten. Paar Kleinigkeiten hätte ich u.a. anzumerken: Im Intro ist nach "Zweiten Weltkrieg" der Klammerzusatz (1939−1945) entbehrlich, da "Zweiter Weltkrieg" einen Artikel hat. Zahlen bis zwölf und Abkürzungen ausschreiben. Stilistisch geht da auch noch was, z.B. „Um den letztlichen Misserfolg der Operationen zu erklären, erklärte die sowjetische Geschichtsschreibung die Mius-Linie im Nachhinein zu einer Festung.“ > erklären, erklärte. --Schreiben Seltsam? 00:21, 31. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Ja, das ist die Betriebsblindheit ... Wald und Bäume und so ... Ich habe das mit der Klammer und den Zahlen gleich mal umgesetzt. Außerdem bin ich den Text noch einmal durchgegangen und habe mich stilistisch betätigt. Wenn dir noch was auffällt, dann nur immer raus mit der Sprache. --Мемнон335дон.э. Обсуж. 01:16, 31. Jan. 2011 (CET) P.S. Unten gibts übrigens seit heute die Fortsetzung ...[Beantworten]
Danke für das Berücksichtigen meiner Anmerkungen. Ich schlage dennoch vor den Text nochmal in Ruhe durchzugehen. Ein Beispiel: "Die Südwestfront sollte den Donez überqueren" >> m.E. besser "Einheiten der Südwestfront sollten den Donez überqueren". Sorry, vielleicht etwas kleinlich, aber schließlich gehts um die Exzellenz... --Schreiben Seltsam? 23:23, 2. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Ich bin noch einmal durch den Text gegangen, habe das ein oder andere noch verändert und einige Ergänzungen vorgenommen. Wenn du nun immernoch mit einer Formulierung nicht zufrieden bist, dann bitte ich dich diese selbst zu ändern. Das geht viel schneller und ist ohnehin eine reine Geschmacksfrage. Und nun gehe ich selbst mal Artikel für Reviews lesen :-) Beste Grüße, --Мемнон335дон.э. Обсуж. 13:55, 4. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
  • Lesenswert Ich kann mir beim besten Willen im Artikel kein Bild von der personellen Stärke der Kräfte auf dt. Seite machen. Folglich fällt es schwer die dann im Text genannten Verlustzahlen einzuordnen. Alexpl 09:27, 31. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

18. Januar

Kandidaturen laufen bis zum 28. Januar/7. Februar

Als Klub 27 oder Club 27, alternativ Forever 27 Club (deutsch etwa: Für-immer-27-Klub) oder kurz 27 Club, wird eine Gruppe von Musikern bezeichnet, die im Alter von 27 Jahren starben. Vom Umfang dieser Gruppe gibt es zwei unterschiedliche Auffassungen, die beide in der Popkultur verwurzelt sind: Die erste nennt explizit eine Auswahl bekannter Rock- und Bluesmusiker, die mit 27 Jahren starben, meist Brian Jones, Jimi Hendrix, Janis Joplin, Jim Morrison und Kurt Cobain. Die zweite Auffassung trägt dem Umstand Rechnung, dass eine Vielzahl namhafter Musiker in diesem Alter zu Tode kam, und fasst sie alle unter der Bezeichnung „Klub 27“ zusammen.

Eine Randnotiz der Pop-Geschichte, mehr nicht: Der Artikel beschreibt eine reine Spekulation und war wohl nicht zuletzt deswegen schon als "irrelevanter makabrer Gag" ein Löschkandidat, der "wenn auch ziemlich grenzwertig" bleiben durfte. Wie gut ist die Beschreibung dieses Hirngespinstes und des Aufhebens, das darum getrieben wird, geworden? Grüße, Wikiroe 10:00, 18. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Ein interessanter Beitrag, aber die Erklärungsansätze fallen für eine Auszeichnung zur kurz aus. Als Liste der 27-jährig verstorbenen Musiker wäre eine Auszeichnung vielleicht angemessen. Insbesondere fehlt eine kritische Reflexion oder statistische Auswertung anderer Todesalter. Duane Allman, mit Abstrichen Buddy Holly, Gram Parsons und Danny Whitten sind ebenfalls bedeutende, jung gestorbene Musiker, deren Alter ebenfalls bei ca. 27 Jahren lag - nur eben nicht exakt. Zudem fehlt mir eine gute Begründung, warum Kurt Cobain ebenfalls zum Club gezählt wird. Die übrigen vier sind binnen (exakt!) zwei Jahren gestorben, vermutlich ungewollt unter Drogeneinfluss. Bei Cobain (ca. 20 Jahre später) liegt Selbstmord vor. Hier weist der Artikel eine signifikante Lücke auf. Die nachfolgende Liste der Musiker nennt viele eher unbekannte Namen, der Relevanz sich wohl auch aus den roten Links ergibt... Mit etwas Aufwand, lässt sich vermutlich auch ein Club 26 oder Club 28 stricken. --Vertigo Man-iac 11:19, 18. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Hallo Vertigo Man-iac, danke für Deine kritische Stellungnahme. Zur Klarstellung: Der Artikel ist gerade nicht als Liste 27-jährig verstorbener Musiker angelegt, sondern als Beschreibung einer Vorstellung, die durch die Presse etc. geistert. Dies dürfte die meisten Deiner Fragen beantworten: Dass z.B. Cobain und andere, teilweise hierzulande recht unbekannte Musiker zum Klub gezählt werden, ist keine "Erfindung" der Wikipedia-Autorenschaft, sondern eine Feststellung dessen, wie der Klub in Zeitschriften usw. dargestellt wird. (Eine Ursache für die häufige Nennung Cobains dürfte das Zitat seiner Mutter sein, das eingangs dargestellt wird; dass auch er unter Drogeneinfluss starb, legt der Artikel ausführlich dar.) Aus dem gleichen Grund wird auch kein Club 26 oder 28 erläutert – einen solchen zusammenzustellen wäre wohl WP:Theoriefindung, da er anders als der 27er nicht in signifikantem Maße genannt wird. Deswegen werden auch nur Erklärungsansätze dargestellt, die außerhalb der Wikipedia auftauchen; meine Privatmeinung dazu gehört nicht in einen Artikel. Grüße, Wikiroe 12:20, 18. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Das ist mir durchaus bewusst - aber diese fehlende Darstellung und Abgrenzung ist meines Erachtens eine so wesentliche Lücke im Artikel, dass eine Auszeichnung derzeit nicht angemessen ist. Allen Clubmitgliedern gemein ist, dass die Mitgliedschaft per Definition erst postum möglich ist. Somit müssen dies Dritte tun. Wer entscheidet darüber? Ist der Tod von fünf (bekannten) Musikern, die zum Zeitpunkt ihres Todes 27 waren, statistisch signifikant? Der Beitrag lässt einfach zu viel unbeantwortet. --Vertigo Man-iac 12:54, 18. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Hmm, ich bin mir leider immer noch nicht ganz sicher, was Du meinst. Wenn Du eine (möglichst wissenschaftliche) Aufarbeitung der Fragen vermisst, warum Cobain zu einer Gruppe gezählt wird, die ohne ich weitaus mehr Abgrenzungskriterien hätte; warum gerade das Alter als "schärfstes" Kriterium gewählt wurde; warum gerade für 27er ein Klub erfunden wurde und nicht für 26er oder 28er; ob damit eine tatsächliche statistische Spitze repräsentiert wird usw. – eine solide Beantwortung dieser Fragen ist mir nicht bekannt, und nach dem Stand meiner Recherchen bin ich mir recht sicher, dass es die nicht gibt. (Die im Abschnitt Erklärungsansätze genannten Theorien beziehen sich zwar immer wieder auf einen statistischen Ausschlag; harte Zahlen oder eine Quelle dafür nennt aber niemand.) Die Fragen hier zu beantworten liefe also abermals auf Theoriefindung hinaus. Wenn Du etwas anderes meinst, dann benenne die Lücke bitte noch einmal, denn dann befürchte ich, wir reden aneinander vorbei :-( Danke jedenfalls schon einmal für die intensive Auseinandersetzung mit dem Artikel und dem Thema. Grüße, Wikiroe 15:44, 18. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Ich habe meine Gründe unten als Antwort auf die Anmerkungen von Brainchild geschrieben. --Vertigo Man-iac 17:21, 18. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Ein paar Anmerkungen:
Vom Umfang dieser Gruppe gibt es zwei unterschiedliche Auffassungen, die beide in der Popkultur verwurzelt sind: Die erste nennt explizit eine Auswahl bekannter Rock- und Bluesmusiker, die mit 27 Jahren starben, meist Brian Jones, Jimi Hendrix, Janis Joplin, Jim Morrison und Kurt Cobain. Die zweite Auffassung trägt dem Umstand Rechnung, dass eine Vielzahl namhafter Musiker in diesem Alter zu Tode kam, und fasst sie alle unter der Bezeichnung „Klub 27“ zusammen. -- Also 2 Auffassungen: 1) explizite Liste (Jones, Hendrix, Joplin, Morrison, Cobain), 2) was ist denn nun die zweite Auffassung? Das ist irgendwie komisch formuliert in der Einleitung.

Ich habe mir mal erlaubt, in dem Textausschnitt, den Du kopiert hast, zwei Unterstreichungen einzufügen. Scheinbar hast Du die relevanten Stellen überlesen. Eine Kurzdefinition nach der zweiten Auffassung wäre also: Klub 27 = ALLE namhaften Musiker, die mit 27 starben.
Aha, da habe ich wohl tatsächlich was überlesen. Könnte das aber vielleicht eine Anregung sein, diesen Satz irgendwie anders zu formulieren? (Mir fällt gerade nichts gutes ein...)

Die Idee eines Klub 27 erlangte mit dem Tode Kurt Cobains im Jahr 1994 größere Bekanntheit. -- Könnte man hier nicht schon sagen, was der Erstbeleg ist (hilft vielleicht das OED?), und weiterhin, um TF-Verdacht auszuräumen, wie die größere Bekanntheit zustande kam?

Meinst Du mit "Erstbeleg" das erste Auftauchen des Begriffes in z.B. einem Text? Das wäre tatsächlich eine spannende Frage! Das OED spuckt den Begriff (zumin. in der Online-Suche) aber leider gar nichts aus. Hast Du noch 'ne alternative Idee?
Merriam-Webster spuckt online auch nichts aus. Geben deine Quellen da nichts her?
Leider nicht. Eine ordentliche wissenschaftliche Untersuchung des Themas ist mir leider nicht bekannt, siehe auch meine Antworten zur Kritik von ertigo Man-iac.
Eine Erklärung, wie es zur größeren Bekanntheit kam, gibt meines Wissens nur Cross: neue Medien plus das Zitat von Cobains Mitter. Diese Erklärung ist schon im Artikel (Abschnitt Begriffsbildung).
Das habe ich schon gesehen, mich aber beim Lesen der Einleitung trotzdem erstmal gefragt. Vielleicht ist es auch Geschmackssache, ob so früh ein Hinweis nötig ist, wenns später eh noch kommt.
Die Einleitung eines Artikels sollte einen Überblick über seinen Inhalt geben (vgl. WP:WSIGA#Begriffsdefinition und Einleitung). Der Hinweis in der Einleitung steht also da, gerade weil später etwas dazu gesagt wird.

...ohne dass in der breiten Öffentlichkeit eine Verbindung zwischen dem gemeinsamen Todesalter gezogen worden wäre. Der Zusammenhang wurde zwar bemerkt. -- irgendwie widersprüchlich, oder?

Nein, der Zusammenhang wurde bemerkt, aber eben nicht in der breiten Öffentlichkeit. Der Folgesatz sollte das eigentlich klar machen. Ich habe die die Formulierung dennoch geändert in "Der Zusammenhang wurde zwar hin und wieder bemerkt." Ist das so deutlicher?
Ja, etwas. Ganz glücklich bin ich mit der Formulierung trotzdem noch nicht, nach wie vor steht da m.E. ungefähr: keine Verbindung gezogen - Zusammenhang hin und wieder bemerkt - Vorstellung verbreitet sich später Wird zur gleichen Zeit keine Verbindung gezogen und hin und wieder ein Zusammenhang bemerkt? Das klingt irgendwie unlogisch. Oder wurde in späteren Jahren, nachdem zunächst keine Verbindung gezogen wurde, ein Zusammenhang bemerkt und erst nach Cobains Tod besonders öffentlich wahrgenommen? Das klingt für mich chronologisch und logisch deutlicher. Ob es so ist, weißt du natürlich besser als ich.
Nochmals in chronologischer Reihenfolge: B.J., J.H., J.J. und J.M. sterben. Der Zusammenhang "27" wird bemerkt, aber das bleibt zunächst eine "Randnotiz". K.C. stirbt, das Zitat seiner Mutter geistert durch die Presse. Zusammen mit dem Hype um Cobains Tod kommt nun auch die ehemalige Randnotiz groß raus. – Ich habe den Passus nochmals ergänzt, ist das besser so?

Insgesamt halte ich den Artikel für gut „bequellt“ und es wird m.E. klar genug, dass hier nicht TF eines WP-Autors stattfindet. Vielleicht kann man an der ein oder anderen Stelle noch etwas expliziter im Fließtext erwähnen, von wem etwas vermutet, angenommen, gesagt oder geschlussfolgert wird.

Ich habe den Artikel auf diesen Vorschlag hin nochmals durchgelesen und sehe da nicht allzu viel Spielraum, da schon recht häufig die Urheber der Ideen benannt werden. Bei Rauschmittel als gemeinsame Todesursache und Mordtheorien und andere Spekulationen werden meist mehrere Stimmen zusammengefasst, dort möchte ich den Leser auf die Fußnoten verweisen. Im Absatz Erklärungsansätze gibt es dagegen sicherlich Möglichkeiten, da mache ich mich nochmal ran.
OK.
Die Arbeiten an Erklärungsansätze sind vorerst abgeschlossen, was meinst Du dazu?

Teilweise habe ich Schwierigkeiten, Vertigo Man-iacs Kritikpunkte genau nachzuvollziehen. Mir scheint eher wünschenswert, etwas mehr über Rezeption und Mythenbildung lesen zu können, falls möglich.

Was ich dazu an einigermaßen soliden Quellen auftreiben konnte, habe ich verwertet. So groß ist das Thema nun einmal nicht. Wenn es mehr sein sollte, müsste ich in starkem Maße Blogs u.ä. heranziehen; das widerspricht aber ein wenig meinem Belege-Credo, insbesondere da das Thema an sich schon recht "schwammig" ist, kommt es mir auf gute Quellen besonders an.
OK.

Fazit: noch abwartend, Aussicht auf lesenswert. (siehe nun unten) -- MonsieurRoi 14:50, 18. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Danke auch Dir für die kritische und konstruktive Haltung! Ich habe mir erlaubt, meine Antworten zu Einzelfragen in Deinen Text einzufügen; ich hoffe, das ist okay. Grüße, Wikiroe 16:09, 18. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Meine Antworten auf deine Antworten sind zweimal eingerückt. -- MonsieurRoi 17:09, 18. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Antworten habe ich abermals oben eingefügt. Grüße, Wikiroe 15:33, 21. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Ich wage nun eine Votum für Lesenswert. -- MonsieurRoi 20:41, 21. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
  • Die Kritik von Vertigo Man-iac kann ich nicht nachvollziehen. Liest man den Artikel nicht nur oberflächlich, wird schnell klar, dass sich der Begriff nicht aus einem Selbstverständnis der Musiker heraus gebildet hat oder sogar vom Autor kreiiert wurde. Warum wohl spricht z.B. Gianna Nannini in einem kürzlich veröffentlichten Interview über den "Klub der 27er" und nicht den "Klub der 28er"? Der Artikel ist erstaunlich frei von jeglicher eigener Theoriefindung (Ausnahme: Die Offenheit der Liste weiterer 27er, die zur TF verleiten könnte, ist evtl ein kleines Manko, aber eines, dass ich nicht missen möchte, da es den Artikel mE auch noch informativ macht.), nicht zu weit ausschweifend, gut und mE verständlich geschrieben und toll belegt. Ich schwanke zwischen lesenswert und Exzellent, tendiere aber zu letzterem, weil mir nichts fehlt und nichts zuviel ist. Ein wissenschaftlicher Beleg für das Mehr an Toten mit 27 wäre zwar eine tolle Ergänzung, wird sich aber wohl kaum finden lassen, weil es sich bei dem Thema des Artikels um Popkultur und nicht Psychologie handelt. --Brainchild 15:08, 18. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Ich bin nicht der Ansicht, dass es sich hier um Theoriefindung handelt. Der "Klub 27" wird in der Presse des Öfteren zitiert. Der Artikel ist für mich lediglich nicht reif für eine Auszeichnung, weil ein kritische Auseinandersetzung fehlt, ob es beispielsweise wissenschaftlich erwiesen (im Sinne einer statistisch signifikanten Häufung) ist, dass Musiker überdurchschnittlich oft im Alter von 27 sterben. Auch die "Auswahl" der Mitglieder wird nicht kritisch reflektiert. Ich kann auch damit leben, dass beschrieben wird, dass solche Analysen fehlen (z.B., weil der statistisch Nachweis kaum zu führen geht). Aber derzeit ist da eine Lücke, welche den Artikel für mich (noch) nicht auszeichnungswürdig macht. --Vertigo Man-iac 17:22, 18. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Dann hatte auch ich dich teilweise falsch verstanden. Die scheinbar tatsächlich vorhandene Häufung wird doch unter Die Musiker des Klub 27 erwähnt. Detaillierte Statistiken wird es dazu aber wohl nicht geben, was aber auch nicht wichtig ist, da es im Artikel nicht um das Phänomen der häufigen Tode mit 27 geht, sondern um das Phänomen, wie ein solcher Mythos die Popkultur durchdrungen hat. Entstanden ist dieser Mythos ja auch nicht dadurch, dass besonders viele Musiker in dem Alter starben, sondern dass es in kurzer Zeit besonders bekannte waren. Gruß --Brainchild 17:53, 18. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Zum "Nachweis" der Häufung im 27. (28. ?) Lebensjahr wird Einzelnachweis 3 angeführt. In diesem kann ich jedoch keinen Nachweis in statistischer Hinsicht finden. Es scheint mir eher eine "gefühlte" Häufung zu sein. Letztlich waren es "nur" die vier Toten binnen 2 Jahren. Mir kommt zu wenig zum Ausdruck, dass der Klub 27 eine sehr subjektive Angelegenheit ist. (Was sich nicht gegen den "Klub" richtet, ich wünsche mir lediglich, dass diese Subjektivität im Artikel stärkeres Gewicht bekommt. - Das ist die Lücke, ich die da sehe) --Vertigo Man-iac 19:11, 18. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
So langsam wird mir etwas klarer, in welche Richtung Deine Kritik geht. Du hast das auf der Diskussionsseite zum Artikel ja nochmals ausführlicher dargestellt, und zumindest in einem Punkt sehe ich nun tatsächlich Spielraum für Verbesserungen. Dem werde ich nachgehen. Eine ausführliche Antwort zu den einzelnen Punkten findest Du bei Deinen Anmerkungen auf der Disk-Seite des Artikels. Grüße, Wikiroe 10:02, 19. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Mittlerweile habe ich den Abschnitt Erklärungsansätze im Hinblick auf Deine Kritik nochmals generalüberholt und ausgebaut. Dabei habe ich insbesondere den Punkt "Zufall/Mythos" eingefügt und entsprechend Deinem Vorgehen auf der Artikel-Disk "Klubs" mit anderen Todesaltern (wie sie in der Presse vorgestellt werden) angerissen. Grüße, Wikiroe 14:56, 21. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

keine Auszeichnung Bei allem Respekt vor der Arbeit der/des Hauptautoren, aber der „Klub 27“ ist nichts weiter als eine äußerst kreative Wortschöpfung um die Mythologie um einige beliebte und prominente, leider früh verstorbener Rockstars weiterleben zu lassen. Der Artikel kann ohne TF lediglich die Herkunft des Begriffs erklären und die Musiker auflisten. Meiner Meinung nach zu wenig Substanz für einen exzellenten Artikel. Grüße----Saginet55 22:11, 18. Jan. 2011 (CET) PS: Lest mal Live Fast, Love Hard, Die Young und Sex and Drugs and Rock and Roll Grüßle----Saginet55 21:27, 19. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

  • Ich stehe kuriosen Themen grundsätzlich aufgeschlossen gegenüber, und ich habe den Artikel auch mit Interesse gelesen, aber ich fürchte, es verschwimmt mitunter die Grenze zur Theoriefindung. Das liegt wohl auch daran, dass - und dafür kann der Autor nichts - wichtige Facetten von sachlich-fachlicher Seite aus einfach garnicht beleuchtet sind. Dazu zählen zum Beispiel, wie schon von anderen hier und auf der Disk des Artikels thematisiert, Statistiken zum Tod von Musikern benachbarter Altersstufen. Es fehlt auch eine distanzierte Darstellung der Frage, was die (möglichen) psychologischen und soziokulturellen Hintergründe eines solchen mortalen Kultes sind. Mir fehlen zum Beispiel ergänzende, erklärende Hinweise auf die Subkultur, der diese Künstler und diese Legende enspringen, es fehlen zudem Begriffe wie selektive Wahrnehmung, urban legend und Verschwörungstheorie. Die Inhalte, die hier entlang der verfügbaren Quellen vorliegen, sind mir insgesamt zu distanzlos. Besonders problematisch finde ich diesbezüglich den Abschnitt Erklärungsansätze. Anders als im einleitenden Satz suggeriert, werden keine Erklärungsansätze für das "Ableben vieler 27-jähriger Musikstars" geliefert, sondern einfach nur Erklärungen für den Tod in einem vergleichsweise jungen Alter und innerhalb einer bestimmten Subkultur. Unterm Strich werden viele durchaus lesenswerte Informationen geboten, aber aufgrund der zu geringen Treffschärfe zwischen einer distanzierten Darstellung des Begriffs/des Phänomens und der unreflektierten Wiedergabe dieses Kultes, die wie gesagt auch oder sogar ganz der dürftigen Quellenlage geschuldet ist, votiere ich vorerst Abwartend (vielleicht taucht ja doch noch ein bisschen was verwertbares auf), allerdings mit klarer Tendenz zu keine Auszeichnung.--bennsenson - reloaded 16:23, 20. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
    Hallo bennsenson, danke für die konstruktive Kritik. Mit der Neufassung des Abschnitts Erklärungsansätze dürfte das ein oder andere davon behoben sein. Von den von Dir vermissten Begriffen tauchen die ersten beiden nun im Artikel auf (siehe Deine Nutzer-Disk), was Du im Zusammenhang mit dem Klub 27 mit "Verschwörungstheorie" meinst, ist mir allerdings leider nicht klar. Die übrigen von Dir genannten Lücken bestehen tatsächlich, wie von Dir vermutet, weil wissenschaftliche Arbeiten zum Thema größtenteils fehlen dürften. Es ist nunmal ein Begriff, der fast (?) ausschließlich in den Medien auftaucht; ein wissenchaftliches Interesse dazu habe ich nicht ausmachen können. Das ist schade, sollte aber imho nicht dem Artikel angelastet werden. Grüße, Wikiroe 15:48, 21. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
    Danke für Deine Reaktion, das liest sich jetzt wirklich schon bedeutend besser und differenzierter. Ich kann mir aber nicht helfen, ich habe nach wie vor Bauchschmerzen. Es wird einfach noch an zuvielen Stellen sprachlich impliziert, dass es den Klub wirklich gebe. Das fängt schon an prominenter Stelle mit der Kapitelüberschrift Die Musiker des Klub 27 an und geht mit Formulierungen wie als Gemeinsamkeit der Tode dieser fünf wird im Zusammenhang mit dem Klub 27 immer wieder herausgestellt [...] und In Beschreibungen des Klub 27 wird regelmäßig vorgebracht [...] weiter. Die Abschnitte Rauschmittel als gemeinsame Todesursache und Mordtheorien und andere Spekulationen gehören, wenn sie denn so ausführlich dargestellt werden müssen, übrigens besser auch unter "Erklärungsansätze". Sonst wird hier auch vermutlich ungewollt suggeriert, dass das Belege für einen solchen Klub sind. Das meine ich übrigens auch mit Verschwörungstheorien. Ein großer Reiz dieses Mythos besteht doch auch in der oftmals konstruierten, vermeintlich Ungewissheit bzgl. der Todesumstände. Um es kurz zu machen: Der Artikel kann sich nach meinem Empfinden irgendwie nicht entscheiden, ob er durchgehend distanziert das Phänomen beschreibt, wie dieser "Klub" konstruiert wurde und wird, oder ob er sich auf die Beweisführung der Konstrukteure einlässt. --bennsenson - reloaded 13:37, 29. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
    Hallo nochmals, danke für die ausführlichen Erklärungen. Leider ist mir nur teilweise klar geworden, wie der Artikel verbessert werden könnte. Insbesondere die Unterscheidung zwischen den Alternativen "es gibt den Klub" und "er wurde konstruiert" leuchtet mir nicht völlig ein, denn das schließt sich meines Erachtens nicht gegenseitig aus, ganz im Gegenteil: Nach einer Sichtweise entstand erst durch das Konstruierte (und medial Manifestierte) das, was Du ein "Phänomen" nennst. – Ansonsten verstehe ich aber einigermaßen, worauf Du hinaus möchtest, und will den Artikel nochmals durchforsten. Auch den Vorschlag, die Suche nach Gemeinsamkeiten eher als Teil der Konstruktion zu begreifen (und die betreffenden Absätze entsprechend zu verschieben), nehme ich nochmals unter die Lupe. Merci, Wikiroe 20:12, 30. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
    Es hat ein wenig gedauert, aber die Umbauten habe ich mittlerweile vorgenommen. Grüße, Wikiroe 14:56, 9. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Nachdem die Erklärungsansätze überarbeitet wurden für mich jetzt Lesenswert. --Vertigo Man-iac 10:39, 24. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

keine Auszeichnung für diese aufgeblasene „Medien-Hype“. --Sf67 20:36, 27. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Lesenswert Dass der Artikel gewisse Mängel (fehlende wissenschaftliche Belege etc.) hat, kann ich nachvollziehen, trotzdem finde ich den Artikel im aktuellen Zustand lesenswert. Grüße --Carport (Disk.±MP) 21:03, 27. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Bedingt dadurch, dass es a) ein Phänomen ist und b) sich u. a. in Deutschland nie durchsetzen konnte, ist es schon schwierig darüber zu schreiben. Es wird nie wissenschaftliche Literatur darüber geben (zumindest nicht zu meiner Lebzeit) und Skeptiker wird es auch immer geben. Der Artikel ist jedoch informativ, umfassend, durch Refs gedeckt, nicht mehr TF/POV als diverse lesenswerte und exzellente Artikel aus den Bereichen Religion und Philosophie sowie für mich persönlich interessant. Lesenswert--Traeumer 11:05, 28. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Lesenswert Der Artikel ist informativ, gut strukturiert und gut belegt. Was mich bei der Lektüre stört, ist der passive Stil, der auch ein bisschen dem Grundproblem des Sujets geschuldet ist: Nur in beispielhaften Belegen wird klar, wer den Begriff wann und aus welchem Grund gebraucht, allgemein herrschen aber Formulierungen wie ist eine Bezeichnung für, werden genannt... vor. Hier wünschte ich mir entweder deutlichere Bezugnahmen auf die Akteure des Diskurses oder dass (falls es so ist, wie ich vermute, dass das ein Mythos ist) die Unklarheiten der Autorenschaft der Begriffsverwendungen nicht durch Passickonstruktionen umschifft werden, sondern durch den passenden theoretischen, diskursanalytischen Unterbau für den Artikel fruchtbar gemacht werden. Das wäre zugegeben ziemlich anspruchsvoll und meine Hürde für Exzellenz. --Krächz 00:28, 30. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Das wäre wirklich wünschenswert. Leider geben meine Quellen derzeit weder das eine noch das andere her. Grüße, Wikiroe 14:47, 9. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Wenn der Artikel die Relevanzkriterien für Wikipedia erfüllt, ist er für mich ein informativer ArtikelInformativ--SK49 16:28, 7. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Die Geschichte der Stadt Bukarest einschließlich der Besiedlung des stadtnahen Gebietes um Colentina und Dâmbovița reicht über 2000 Jahre zurück. Während dieser Zeit entwickelte sich der Ort zur heutigen Millionenstadt und Hauptstadt Rumäniens.

Der Artikel befand sich einige Zeit im Review. Wäre doch schade, wenn der Artikel nun in Vergessenheit gerät. Als Hauptautor Neutral. --S.Didam 19:26, 18. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Neutral Ich finde den Artikel ganz gut, aber irgendwie ist mir zu viel allgemeine Geschichte Rumäniens drin und zu wenig Stadtgeschichte. Gegen ein Lesenswert würde ich mich aber nicht stemmen. --El bes 21:14, 18. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Lesenswert - wenn auch nur knapp. Ich meine auch, dass der Artikel unnötig tief auf die allgemeine Geschichte Rumäniens eingeht. Eine Straffung und Konzentration auf Bukarest selbst wäre wünschenswert. Was mir außerdem an Kleinigkeiten aufgefallen ist:

  • Das Postkartenmotiv am Artikelbeginn wirkt deplaziert. Wer (wie ich) Bukarest nicht kennt, kann mit den Motiven wenig anfangen, und kann daraus auch nichts über die Geschichte Bukarests ablesen. Ich meine, man könnte es ersatzlos streichen.
  • Schon in der Einleitung erfahre ich, dass Bukarest immer wieder von verschiedensten Katastrophen heimgesucht wurde, und auch im Artikel wird immer wieder darauf eingegangen. Das ist gut und richtig, wenn diese Katastophen relevante Folgen für die Stadtgeschichte hatten (wie das Erdbeben 1977). Andernfalls wirkt es aber störend auf den Lesefluss und lässt den Leser ratlos zurück: "Welchen Einfluss hatte dieses Ereignis auf die Geschichte Bukarests? In welchem Zusammenhang steht es zum zuvor oder danach gesagten?" Beispiel:

„Die Mehrheit der betroffenen Bevölkerung war mit dieser urbanistischen Maßnahme nicht einverstanden. Am 30. August 1986 registrierte man ein mittelstarkes Erdbeben in der Stadt. Mitte Dezember 1989 begann in Timișoara der Volksaufstand gegen Nicolae Ceaușescu.

„Die Rahmenkonvention wurde später von den Schwarzmeer-Anrainerstaaten ratifiziert und trat 1994 in Kraft. Am 31. März 1995 stürzte ein in Bukarest gestarteter Airbus A310 der TAROM kurz nach dem Start ab. Dabei starben alle Insassen. Im selben Jahr wurde Bukarest ständiger Sitz der SECI (Southeast European Cooperative Initiative).“

Insgesamt sind das aber Schwächen, die einer Bewertung als "lesenswert" nicht im Wege stehen (wohl aber einer Bewertung als "exzellent"). --Tkarcher 10:33, 25. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Eine wirklich solide und fleißige Arbeit. Zu Lesenswert kann ich mich aber dennoch nicht durchringen. Bei einer Stadtgeschichte würde ich mir deutlich mehr zur Geschichte der Stadt, seiner urbanen Kultur, der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung wünschen. Momentan liegt der Focus auf den politischen Machtverhältnisseen, die jeweils in der Stadt oder in Rumänien herrschten. Die sind wichtig, aber nicht alles, hier sind sie zu präsent und zu Lasten der Stadtgeschichte. Könntest Du die anderen Punkte noch mehr ausbauen - dann gerne lesenswert oder auch mehr. Einige Anmerkungen:

  1. Eine Karte, die die Lage Bukarests genauer zeigt, wäre schön. Auch eine Karte von Bukarest selbst.
  2. In den nachfolgenden Jahren behinderte die türkische Herrschaft den wirtschaftlichen Fortschritt der Stadt. - Vorher hat sie sie gefördert, nun behindert. Wie das? Vielleicht kann man das stilistisch einfach besser formulieren.
  3. Was ist die Hohe Pforte?
  4. Mihai Viteazul "fiel von den Osmanen ab". Der Sinn erschließt sich mir nicht.
  5. Nachdem dieser von den Osmanen abfiel, eroberte im August 1595 Großwesir Koca Sinan Pascha nach der Schlacht bei Călugăreni die Stadt. Dabei kam es zu einem Stadtbrand. Im Herbst desselben Jahres kam es in der Nähe von Bukarest zu einer weiteren Schlacht, bei der sich die Türken zurückzogen und dabei einen Teil der Stadt zerstörten. - Das ist verwirrend, vielleicht kann man das kürzen und auf die wichtigen Ergebnisse (Abzug der Türken, Zerstörung der Stadt, wenn ich es richtig verstanden habe) reduzieren.
  6. Es wird die vermutliche Zahl der Kirchen genannt. Wie war es mit Moscheen?
  7. 1811 arbeiteten bereits 2981 Menschen im Bereich von Handel und Handwerk. - Bei der zuvor genannten Einwohnerzahl von 60000 sind das nicht mal fünf Prozent, eher deutlich weniger, da die Einwohnerzahl ja sicher gestiegen ist. Das scheint mir wenig, zumindest das "bereits" passt nicht gut.
  8. Bei der Zerstörung durch die Kalmücken werden plötzlich jüdische Einwohner erwähnt. Vorher erfährt man fast nichts über die Einwohner, deren Religion, Herkunft, Sprachen, soziale Zusammensetzung etc. Das wäre aber gerade interessant, da sie 'die Stadt' sind.
  9. als eine der ersten Städte der Welt führte Bukarest am 8. Oktober 1856[6] im Mai 1857 - bitte entscheiden: Im Oktober 1856 oder Mai 1857?
  10. Wer ist der plötzlich auftauchende Cuza?
  11. Im selben Jahr errichtete man am Ende der Kiseleff-Avenue den provisorischen Arcul de Triumf. In der Folge proklamierte sich am 26. März 1881 das Fürstentum zum Königreich Rumänien. - Liest sich so, als sei das Königreich Folge des Triumphbogens gewesen.
  12. In diesem Abschnitt (1861-...) an lesen sich viele Stellen wie Aufzählungen oder eine Zeittafel, die nicht miteinander zusammenhängende Ereignisse nacheinander abarbeitet, etwa hier: Auch der Zweite Balkankrieg wurde 1913 in Bukarest durch Unterzeichnung eines Friedensvertrags zwischen Serbien, Griechenland und Rumänien auf der einen Seite und Bulgarien auf der anderen Seite in der Stadt beendet. Nach dem Tod Carols I. kam am 10. Oktober 1914 sein Neffe Ferdinand I. auf den rumänischen Thron. Da würde ich mir Zusammenfassungen wünschen, die Entwicklungslinien nachzeichnen, die speziell Bukarest betreffen. Aus so einem Informationssplitter kann man, wenn man kein Experte ist, wenig Erkenntnisgewinn ziehen. Manche Dine in diesem Anschnitt würde ich ganz streichen, etwa den Herrn Brialmont.
  13. 1916-1940: Auf welcher Seite stand Rumänien im 1. WK? Auch hier liegt mir der Focus zu sehr auf macht- und kriegspolitischen Infos. Wie erlebte die Bevölkerung den Krieg? Was waren die Folgen für die Stadt, ihre Bauten, ihre Industrien, ihre Kultur?
  14. Ähnliches gilt auch für die nächsten Abschnitte. Und: Wer war Ferdinand I.?
  15. Fußnoten 45-49 würde ich zusammenfassen. 1944 ist zum ersten Mal von einer Universität die Rede, über die man vorher nichts erfährt.
  16. Der Abschnitt 1946-1989 wirft wieder einige Fragen auf: Wer ist Ion Antonescu? Wie und fand fand der Aufstieg der Kommunisten statt, hat er etwas mit der sozialen und industriellen Entwicklung Bukarests zu tun?
  17. Am 30. August 1986 registrierte man erneut ein mittelstarkes Erdbeben in der Stadt. Warum ist es die Erwähnung wert? --Perlenklauben 14:08, 25. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

@Tkarcher und Perlenklauben: Danke für die Hinweise. --S.Didam 18:45, 25. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Ich habe viele Dinge direkt korrigiert. Die hier angeführten stadtgeschichtlichen Ereignisse sind in fast allen Publikationen der angegebenen Literatur beschrieben. Die weiteren Beiträge zur allgemeinen Geschichte Rumäniens stehen in direktem Bezug zur Stadtgeschichte. Zumindest habe ich versucht dies darzustellen. Mangels weiterführender Literatur (Kriegsjahr, Erdbeben) kann ich nicht alles sofort umsetzten. --S.Didam 21:00, 25. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

keine Auszeichnung - Einige Schwächen wurden bereits oben aufgelistet, insbesondere die teilweise unangemessene Gliederung, die wertende Sprache, ein paar sachliche Fehler konnte ich beseitigen, soweit das in der Kürze der Zeit möglich war. Besonders störend sind weiterhin zwei Dinge: Die Literaturauswahl ist extrem klein, da sie sich auf deutschsprachige Literatur beschränkt. Zudem ist der Beitrag streckenweise ein bloßer Steinbruch, eine Anhäufung von irgendwie relevanten Vorgängen und Ereignissen, insbesondere in der jüngsten Geschichte. Gelegentlich wird leichtfertig für zitierfähig gehalten, was in anderen Wikipediabeiträgen oder in Reiseführern steht. Dennoch ist der Artikel inzwischen erheblich besser geworden, wenn es auch für eine Auszeichnung noch nicht reicht. -- Hans-Jürgen Hübner 15:02, 9. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Die jüngste Geschichte ab 1989 ist tatsächlich mangels vorliegender Quellen lückenhaft. Der Beitrag über die Juden in Rumänien wurde nicht unkritisch übernommen. Ich habe wie immer alle Quellen mehrfach überprüft. Nach diesen Quellen [1],[2] fand das Ereignis im Jahr 1814 und nicht wie geändert 1801 statt. Zudem stammt die verwendet Literatur nicht aus Wikipediabeiträgen oder in Reiseführern sondern vornehmlich von folgenden (rumänischen) Autoren [3], [4], [5],[6], [7], [8]. Danke für die fachkundige Überarbeitung. --S.Didam 19:38, 9. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Ich gestehe, dass ich Publikationen wie Ion C. Butnaru: The Silent Holocaust: Romania and its Jews, New York u.a.: Greenwood Press 1992, S. 10 mehr glaube, als der von Dir genannten Neuesten Weltkunde von 1842 oder den nur unwesentlich jüngeren Donau-Fürstenthümern. Daher nehme ich immer noch an, dass das Pogrom zu dem von mir genannten Jahr 1801 gehört, lasse mich aber durch wissenschaftliche Literatur, die es ohne Zweifel gibt, eines Besseren belehren. Das Ganze zeigt aber genau, was, wenn ich Deine Belege richtig im Hinterkopf behalten habe, die Crux bei Deinem Beitrag ausmacht: Du übernimmst Informationen aus veralteter oder unsicherer Literatur, ohne die Qualität der Belege zu prüfen oder zumindest zu bedenken. Davon habe ich ein paar durch reputablere Belege ersetzt. - Ich will bestimmt nichts gegen Vossen, Klein oder seine rumänischen Kollegen gesagt haben, aber reputable Belege zu nennen - das sollte zumindest bei den hier ausgezeichneten Beiträgen gelten, die schließlich Vorbildfunktion haben -, sollte selbstverständlich sein. Dabei ist der Beitrag, ich habe es ja gesagt, durchaus auf bestem Wege.-- Hans-Jürgen Hübner 21:45, 9. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
PS: Über meine Änderungen kann sich jeder selbst ein Bild machen.-- Hans-Jürgen Hübner 21:45, 9. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Der Artikel ist nach derzeitigem Stand mindestens Lesenswert, die Exzellent-Kandidatur läuft bis zum 7. Februar. --Vux 23:36, 28. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Der Fasan (Phasianus colchicus) ist eine Vogelart aus der Ordnung der Hühnervögel. Wie auch bei anderen Fasanenartigen fällt der Hahn durch sein farbenprächtiges Gefieder und seine stark verlängerten Schwanzfedern auf. Hennen zeigen eine bräunliche Tarnfärbung. Der Ruf des Hahns ist ein lautes, charakteristisches und oft gereihtes gö-göck.

Habe den Artikel über diese „Allerweltsart“ unserer Kulturlandschaft letztes Jahr komplett überarbeitet und ihn ein paar Wochen im Review gehabt. Nun möchte ich ihn in die Kandidatur schicken und bin natürlich auch für weitere Anregungen offen. Als Hauptautor bleibe ich natürlich stimmlich neutral. --Donkey shot 22:22, 18. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

  • Exzellent. Die Punkte, die ich im Review angesprochen hatte, wurden entweder behoben oder ausreichend beantwortet. Der Artikel ist etwas anders strukturiert, als ich das für gewöhnlich tue, aber insgesagt ist der Aufbau schlüssig und die Darstellung sehr überzeugend. Zudem sind die ausgesprochen schöne Bebilderung und die wie üblich herausragenden Karten ein absoluter Pluspunkt.-- Alt 09:24, 19. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
  • Exzellent. Wunderbar. Auch wenn mir die Einleitung nen Tick zu lang vorkommt. Aber das soll nicht über den exzellenten Zustand des Artikels täuschen.-- Nephiliskos 09:29, 19. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
  • Exzellent, gerade zu einem sehr ausführlichen Artikel gehört auch eine Einleitung die schon einige Grundinformationen rüberbringt, da nicht alle Leser den ganzen Artikel lesen werden. Was Steckgarne sind, wüsste ich noch gerne. --Haplochromis 09:41, 19. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Steckgarn: Vielleicht schreibe ich bei Gelegenheit mal einen Artikel. Gruss, --Donkey shot 09:51, 19. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

laut Kriteriendarstellung fuer lesenswerte Artikel: "Sprache: Kleinere Holprigkeiten und Schwächen werden toleriert, solange dies nicht das Verständnis erschwert" muss man da gleich mit der k-Keule kommen? Und koennte ein einfacher Hinweis auf Schwaechen verbunden mit einem "abwartend" nicht auch zielfuehrend - naemlich Behebung der Schwaechen sein? Mal so als Anregung fuer ein freundlicheres, netteres Miteinander. schomynv 21:51, 19. Jan. 2011 (CET), das Maedchenpensionat[Beantworten]

Aus alter Erfahrung weiß ich, dass wirklich gute Korrektoren jeden Fehler persönlich nehmen, darum nehme ich auch diese Kritik gerne hin. Vielen Dank an dieser Stelle an den Erdbeerquetscher, dass er nicht nur gequatscht, sondern auch noch ordentlich „gequetscht“ hat. Es hat dem Artikel gut getan; würde mir eine so gründliche Rechtschreibkorrektur öfter wünschen und hoffe, dass Aka nun wirklich den letzten Fehler gefunden hat, bevor ich wieder neue einbaue. Erstaunlich, was man in hundert Malen noch so überliest. Dank und Gruss, --Donkey shot 22:50, 22. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

* keine Auszeichnung: Dem Vorredner kann ich nur zustimmen. Hat sich eigentlich irgendjemand, der für Exzellentsimmenden den Text mal durchgelesen? Ich nicht mir genügten bereits die ersten Sätze.

Versteht das jemand?

„Das natürliche Verbreitungsgebiet des Fasans reicht vom Schwarzen Meer in zahlreichen, oft voneinander isolierten Vorkommen durch die Trockengebiete Mittelasiens bis nach China, Korea und Sibirien, wo in einem großen zusammenhängenden Areal zahlreiche weitere Unterarten leben und sich teils an den Rändern ihrer Vorkommen untereinander mischen. Von einigen Autoren wird auch der japanische Buntfasan dieser Art zugeordnet.“ nach den Änderungen von Cactus26 nun erledigt. Bewertung zurückgenommen, meine Kritik scheint hier nicht erwünscht zu sein. Werde mich deshalb heraus halten.----Saginet55 17:44, 21. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Auch ganz lustig, der Absatz in der Einleitung:

„In Südeuropa wurde der Fasan vermutlich schon während der Antike als Ziervogel und wegen seines wohlschmeckenden Fleisches eingebürgert“ so schlecht, dass es fast schon wieder gut ist.

Ein wenig mehr Mühe sollte man sich schon geben, bevor man hier kandidiert. ----Saginet55 22:25, 19. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Saginet55: Was ist aus deiner Sicht am ersten Absatz unverständlich und was erheitert dich am zweiten Satz? Ich kann deine Kommentare, auch bei mehrfachem Durchlesen der Sätze, im Moment nicht nachvollziehen. Gruß, --Accipiter 22:49, 19. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Einbürgerung: "das Heimischwerden fremdländischer Lebewesen über mehrere Generationen"; was am 1 Absatz nicht OK ist, kann ich auch mit viel Phantasie nicht erahnen. Der Satz ist lang, Ok, aber sonst? schomynv 22:56, 19. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
@schomynv. Ja, ich weiß was Einbürgerung ist, aber genau das ist ja auch hier gemeint. Was ist daran jetzt "schlecht" bzw. erheiternd? --Accipiter 23:00, 19. Jan. 2011 (CET) [Beantworten]
nix, das war als Erklaerung fuer Saginet gemeint, die es vielleicht nicht weiss. habe falsch eingerueckt, sorry.schomynv 23:04, 19. Jan. 2011 (CET) [Beantworten]
Ich weiß auch was du mit „einbürgern“ meinst. Nur denkt man nicht unbedingt bei einem Ziervogel an sein wohlschmeckendes Fleisch. Das ist es, was mich so erheitert. Grüßle----Saginet55 09:03, 20. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Da steht "....als Ziervogel und wegen seines wohlschmeckenden Fleisches eingebürgert." Ich will jetzt eigentlich nicht sarkastisch werden, aber die Verlinkung des Wortes "und" hatte ich bisher eigentlich immer für unnötig gehalten... --Accipiter 12:33, 20. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Gerade weil da und steht klingt es witzig, wenn beides in einem Satz auf eine Ebene gestellt. Ich bleibe dabei, der Artikel hat zu viele Stilblüten für eine Auszeichnung. ;-)----Saginet55 16:23, 20. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Was sind „oft voneinander isolierte Vorkommen“ und vor allem was sind „Ränder von Vorkommen“. Das versteht OMA nicht. Der Satz ist in der Tat zu lang.----Saginet55 09:09, 20. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Dass das Vorkommen das Gebiet ist, in dem eine Art lebt, ist mMn auch Lebewesen-OMAs bekannt. Dass solche Gebiete Ränder haben und auch voneinander getrennt = isoliert sein können, ist m.E. trivial und allgemeinverständich. --Orci Disk 11:02, 20. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Nein, das Vorkommen ist eben nicht das Gebiet, sondern „das Vorkommen“ ist das „Vorhandensein“, deshalb ist die Formulierung ja so falsch.----Saginet55 15:51, 20. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Diese Unterscheidung scheint mir ziemlich haarspaterisch zu sein. GoogleBooks findet übrigens >2000 Treffer für "isoliertes Vorkommen", ist mMn ein völlig üblicher und gebräuchlicher Ausdruck. --Orci Disk 13:56, 21. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Leider haben wir kein fotografisch allzu tolles Ganzkörperbild, aber vielleicht kommt ja noch irgendwann eins. Da das Bild in der Taxobox irgendwie das „Gesicht“ des Artikels ist, sollte das schon prägnant sein. Das Bild in der Totale kommt ja gleich da drunter. Ich würde das auch ungern tauschen, da sonst die recht lange BU die Taxobox aufblähen würde und da eigentlich nicht reingehört. Gruss, --Donkey shot 21:23, 20. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
  • Lesenswert mit Tendenz zu exzellent.
Die hier lebenden Vögel sind meist Mischformen verschiedener Unterarten, hauptsächlich des torquatus-Typs mit weißem Halsring und grauem Bürzel und des colchicus-Typs, dem der Halsring fehlt und der rotbraunes Bürzelgefieder hat. - Die Farben beziehen sich nur auf die Hähne, oder? :Der Artikel sollte wirklich noch mal bzgl. der sprachlichen Kleinigkeiten reviewed werden, manches ist noch etwas unsauber.
Habe die Stelle präzisiert, danke für den Hinweis. Wo siehst du konkret weitere Mängel? Im Review haben mehrere sehr erfahrene Autoren den Artikel recht gründlich gelesen, da sollte eigentlich nicht mehr soviel übrig sein. --Donkey shot 21:23, 20. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Die Verbreitungskarte hat eine falsche Legende. Das vermeintliche Grau/Schwarz sind Grüntöne. Passende Namen für sie fallen mir zZ nicht ein, vielleicht: Olivgrün und dunkelolivgrün?
Das sollte eigentlich eine neutrale Farbe (grau/dunkelgrau) sein, manche Monitore verfälschen das aber ziemlich stark. Werde mal sehen, ob ich eine andere, deutlichere Lösung finde (zB. wirklich Grün). Komme da allerdings nicht vor dem WE zu. Gruss, --Donkey shot 21:23, 20. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Es fehlt eine Angabe, auf welches Land sich die Jagdzeit bezieht. (Ich vermute nach Deutscher BundesjagdzeitenV?). In Polen und Tschechien sind es auf jeden Fall andere Zeiten. Vielleicht offener: Traditionelle Jadgzeit sind Herbst und Winter, in Deutschland nach der Bundesjadgzeitenverordnung aktuell 1. Oktober und 15. Januar. syrcro 09:45, 20. Jan. 2011 (CET)
Danke für die Anmerkung. Zum einen war die Angabe im Nüsslein offenbar falsch, zum anderen hast du recht, ich habe das so übernommen. Gruss, --Donkey shot 21:23, 20. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Bist du sicher, dass 16. Oktober stimmt. Bei uns in NRW steht das zwar so in der LandesjagdzeitV, aber in der BundesjagzeitV steht nach juris: (1) Die Jagd darf ausgeübt werden auf 14. Fasanen vom 1. Oktober bis 15. Januar. syrcro 22:11, 20. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Hm, beim NABU zB. steht „Die Jagdzeiten in NRW entsprechen denen der Bundesjagdzeitenverordnung.“ Bei dem Link, den Du angegeben hast steht als Datum 1976. Fragt sich, ob das aktuell ist. Das müsste ich wohl nochmal anderweitig überprüfen. Aber danke für den Hinweis. Ich werde morgen mal in der Bibliothek schauen. Vielleicht finde ich da noch mehr. Gruss, -- Donkey shot 22:21, 20. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
P.S.: So, jetzt habe ich es erstmal wieder rückgeändert. Der Link scheint mir doch erstmal zuverlässiger, werde es nichtsdestotrotz noch überprüfen. Gruss, --Donkey shot 22:30, 20. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
(BK)Der Link zielt auf ein vom BMJ-mitbetriebenes Portal und die VO ist in der 2002 geänderten Fassung. Übirgens steht in der LandesVO ausdrücklich, dass die NRW-Jagdzeit für Fasane von der BundesVO abweicht: Verordnung über die Jagdzeiten und die Jagdabgabe Vom 31. März 2010 § 2Jagdzeiten (2) Abweichend von der Verordnung über die Jagdzeiten vom 2. April 1977 (BGBl. I S. 531), zuletzt geändert durch Verordnung vom 25. April 2002 (BGBl. I S. 1487), darf die Jagd ausgeübt werden auf: 9. Fasanen vom 16. Oktober bis 15. Januar. syrcro 22:37, 20. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

PS: Jetzt beim späten Abendessen fällt mir auf, dass über Fasane als NAhrungsmittel nur erwähnt wird, dass sie wohlschmeckend sind, als Luxusgut galten und auch deshalb überall in der Welt eigebürgert wurden. Ein wenig mehr dazu würde einem exzellenten Artikel wirklich gut tun (Beschreibung Fleisch, wirtschaftliche Bedeutung, irgendwo typische Spezialität?) syrcro 22:37, 20. Jan. 2011 (CET) PS: Paulsen (Her.): "NIEDERWILD – WILDTIERGESUNDHEIT, LEBENSMITTEL- SICHERHEIT UND QUALITÄT" enthält dazu einiges.[Beantworten]

Das habe ich befürchtet, dass das kommt. ; ) Habe das damals rausgelassen, da ich den Beitrag zur Zedlermedaille eingereicht habe und ich den Zeichenrichtwert von 6000 nicht noch weiter überschreiten wollte. Ein entsprechender Abschnitt gehört wohl eher in den Artikel Wildgeflügel (der Absatz da ist allerdings auch überarbeitungsbedürftig). Werde deine Anregung aber nicht ignorieren und habe einen entsprechenden Abschnitt in Arbeit. Danke für den interessanten Link und Gruss, --Donkey shot 19:30, 22. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Antwort siehe unten. --Donkey shot 16:42, 30. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Immer noch dünn, aber grünwürdig. syrcro 09:18, 4. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Abwartend wegen ein paar sprachlicher Mängel. Nur ein Beispiel: Im dritten Absatz der Einleitung kommt mir "halten" zu oft vor. Inhaltlich auf jeden Fall Exzellent. Romulus ⌁talk 12:01, 20. Jan. 2011 (CET) Nach den Korrekturen Votum geändert Romulus ⌁talk 18:51, 25. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Das mit dem „halten“ war wirklich etwa arg, habe das jetzt umformuliert. Hoffentlich liest es sich jetzt besser. Leider entstehen solche Sachen oft durch viele Einzelkorrekturen, zB. im Review. Danke für den Hinweis. Gruss, --Donkey shot 21:23, 20. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Exzellent -- olei 13:41, 20. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Der Artikel ist im ueblichen Duktus (Linguistik) unserer Lebewesen-Artikel geschrieben. Das ist sicher nicht uebermaessig unterhaltsam; aber hier wurde ja auch nicht eine Novelle geschrieben. Typisch sind viele Passiv-Konstruktionen - und es waere schoen wenn Du einige noch umformulieren koenntest, zum Beispiel im Kapitel Ernaehrung: "werden...gefressen", "werden...aufgenommen", "werden...aufgesammelt" und weitere 5 Male in diesem kurzen Abschnitt. Auch das Wort "meist" fand ich haeufig; vielleicht kann man da ein paar umwandeln. Ansonsten habe ich genau ein Komma- und einen Rechtschreibfehler gefunden (haben hier andere Leute in der Zwischenzeit schon Fehler rausgefischt?) - was bei der Artikel-Laenge ja eher gar nichts ist. Insgesamt halte ich Abzuege wegen der Sprache fuer .... uebertrieben, handelt es sich doch trotzdem um einen stilistisch weit ueberdurchschnittlich geschriebenen Text: Es gibt Nebensaetze, Relativsaetze und Konjunktionen, was auch bei KALP nicht selbstverstaendlich ist. Biologisch wurde der Artikel ja bislang von unseren Biologie-Freunden durchweg fuer exzellent befunden, da kann ich mit meiner hoeheren-Toechtr-Schule eh nur omA machen; omA hat alles verstanden und blieb beim Lesen todernst. Exzellent schomynv 06:07, 21. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Für „die Ränder der Vorkommen“ kauft sich das höhere Töchterlein vielleicht mal eine kleine Packung Deutsch. ;-)----Saginet55 12:24, 21. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Bring mir eine mit, ich verstehe das Problem an diesem Ausdruck auch nicht. Was sind wir doch für Idioten. --Fecchi 13:28, 21. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Der Ausdruck ist nicht das Problem. Ich hab nicht gesagt, dass irgendwer ein Idiot ist (wer ist übrigens „wir“, oder sprichst du von dir in der Mehrzahl?) Vielleicht ist der Autor nur ein wenig betriebsblind, das kommt leicht vor, wenn man sich lange mit einem Thema beschäftigt, aber jegliche Kritik zu ignorieren, nur weil der andere nicht gleich vor so viel Wissen in die Knie geht, halte ich wirklich nicht für besonders klug.----Saginet55 13:48, 21. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Was ist dann das Problem? „die Ränder der Vorkommen“ als induktives Exempel autorieller Ignoranz? „Wir“ ist die Selbsterkenntnis, stellvertretend gewonnen für all die anderen, die das Problem an diesem Audruck nicht verstehen. Aber der ist ja trotz mehrfacher Beteurerung deinerseits nicht das Problem. *Seufz*, wann halte ich mich endlich von dieser Seite fern? --Fecchi 14:42, 21. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Hin und wieder gibt es eben Meinungsäußerungen, die versuchen den affektierten Stil der Kritik, die man selbst einstecken musste, zu imitieren, allerdings mit weniger Substanz.--Cactus26 14:53, 21. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Oh ein Psychologe! ;-) Deinen bissigen Kommentar verstehe ich nun überhaupt nicht, da deine letzten Änderungen im Artikel zeigen, dass zumindest du mich doch sehr wohl verstanden hast.----Saginet55 15:53, 21. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Exzellent Mir sind auch die zahlreichen Passivsätze aufgefallen, ebenso die häufige Verwendung des Wortes "man". Gesucht wird aber nicht der perfekte Artikel. Inhaltlich sehe ich keine gravierenden Mängel oder Lücken, sondern einen soliden Artikel in einer angenehm sachlichen Sprache, die auch den OMA-Test bestehen sollte. Anschauliches Foto- und Kartenmaterial runden den positiven Gesamteindruck ab. --Rlbberlin 08:36, 21. Jan. 2011 (CET) Fast vergessen: Besonderes Lob für die ausführliche und gut gelungene Einleitung. Hier wird wirklich der Artikel sinnvoll zusammengefasst und der Leser bekommt einen guten Einstieg in das Thema. --Rlbberlin 08:45, 21. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

  • Exzellent - Sprachlich ist der Artikel aus meiner Sicht in keiner Weise zu beanstanden. Die Verständlichkeit dürfte den Normalleser in keiner Weise überfordern. Sicher geht es hin und wieder noch ein bisschen schöner, das ist immer so, aber keineswegs einfach. Der Einleitungssatz ist mir während des Reviews auch aufgefallen, ich hatte nur keine Idee, ihn zu verbessern (jetzt hatte ich eine Idee und habe etwas versucht). Ich finde diesen Artikel sehr ausgewogen, er stellt die wesentlichen Aspekte gut strukturiert dar und ufert nicht aus. Die großartigen Verbreitungskarten wurden bereits genannt. Die Zusammenfassung in der Einleitung finde ich auch ausgesprochen gelungen.--Cactus26 14:30, 21. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
  • <str>Lesenswert mit deutlichem Trend zum</str> Exzellent. Mir fehlt hier noch zur Abrundung etwas zur Bedeutung als Nahrungsmittel, schließlich wird er bejagt und auch in Großgehegen ausgesetzt. Das geschieht ja nicht weil er so schwer zu jagen ist sondern sich gut in verschiedenen Formen beizen und zubereiten läßt.

Die Verwendung von Balg und Schwanzfedern (letztere bis ins 20. Jhd. als Hutschmuck) sollte unter Kulturhistorischer Sicht auch noch erwähnt werden. --Wmeinhart 22:26, 21. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

vermutlich schon zu spät, aber ich habe die Erweiterungen erst heute gesehen und votire nunmehr Exzellent --Wmeinhart 23:28, 8. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Danke für die Anregung. Siehe meine Antwort sechs Stimmen über dieser. Habe entsprechendes in Arbeit, suche aber noch gute Belege für deine letztere Anmerkung. Soviel erstmal als Zwischenstand. Gruss, --Donkey shot 19:30, 22. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

ich habe da mal etwas auf commons gestöbert aber eigentlich nur den Hut von Robin Hood finden können. Bei einer der Deutschen Karnevalsfiguren gehört die Feder m.E. auch zur Attributierung. --Wmeinhart 00:14, 23. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Zur Nutzung sowohl in der Küche als auch in der Mode: Habe jetzt einen Absatz zusammengestellt, der (hoffentlich) zumindest nichts falsches enthält. Einzelbelege und Anekdotisches findet man zuhauf, jedoch kaum eine zuverlässige, zusammenfassende Übersicht. Darum habe ich es bei einem sehr knappen Abschnitt belassen, auch wenn man das alles noch ausweiten könnte (zB. Braten und Dünsten, Beilagen, lokale Fasanenspezialitäten, Zubereitung von Innereien u.a., Karnevalsmützen, Trachten- und Jagdhüte, Kostüme der Pekingoper etc.). Details dazu gehören m. E. aber in die entsprechenden Artikel, zB. Wildgeflügel, Jagdschmuck, Karnevalsmütze etc. Gruss, --Donkey shot 16:42, 30. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
  • Exzellent Umfassender Artikel ohne sichtbare Schwächen. Uwe G. ¿⇔? RM 08:46, 7. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
  • Exzellent Meiner Meinung nach ein exzellenter Artikel. Sprachliche Schwächen wurden mittlerweile behoben, spielen für mich ganz persönlich aber auch, so sie nicht in Massen daherkommen, eine untergeordnete Rolle. Wichtig ist, das Thema des Artikels umfangreich auszuarbeiten und (fast) keine Fragen offen zu lassen. Dazu gehört eine gründliche Sichtung wichtiger Literatur zum Thema. Dies ist hier offenbar geschehen, ich fühle mich sehr gut informiert. --Tamandua 17:08, 9. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

19. Januar

Kandidaturen laufen bis zum 29. Januar/8. Februar

Die Wieslauterbahn – seltener auch Wasgaubahn, Wieslautertalbahn oder Lauterbahn genannt – ist eine Nebenbahn in Rheinland-Pfalz. Sie zweigt im Bahnhof Hinterweidenthal Ost von der Hauptbahn Landau–Pirmasens ab und führt über Dahn nach Bundenthal-Rumbach. Ihre größte Bedeutung erlangte sie im Ausflugsverkehr.

Auf der 1911 eröffneten Strecke wurde 1966 der Personenverkehr mit Ausnahme des Ausflugszugs „Der Bundenthaler“ von und nach Mannheim eingestellt. Im Jahr 1976 wurde auch dieser Zug eingestellt. Bis 1995 gab es noch Güterverkehr. Seit 1997 findet an Sonn- und Feiertagen wieder Personenverkehr statt. Dessen Fortführung war im neuen Jahrtausend zeitweise in Gefahr, ist aber inzwischen mittelfristig gesichert. Jahrzehntelangen Stilllegungsplänen begegnete die regionale Bevölkerung wiederholt mit vehementen Protesten und trug so zum Erhalt der Bahnstrecke bei.

Der Artikel hatte bereits im letzten September kandidiert und wurde auch während der Kandidatur überarbeitet, was aber dann doch nicht für ne Auszeichnung gereicht hatte. Nun versuch ichs noch mal. Als Hauptautor Neutral AF666 23:52, 19. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

  • Das ist ein ordentlicher Artikel und aus meiner Sicht durchaus Lesenswert. Die letzte KALP im September 2010 auf der Artikeldiskussionsseite bestätigt dies auch. Die (verdiente) Auszeichnung hattest du damals offenbar aufgrund störrischen Verhaltens – wen wundert's? – selbst den Bach runter gehen lassen. Ich kann nur hoffen, dass du diesmal etwas kooperativer bist. Denn am Artikel sollte man sich als Abstimmender nach dem Motto: den Sack schlagen und den Esel meinen nicht rächen, damit würde man dem Artikel nicht gerecht werden und nur darum geht es hier. --Pincerno 00:54, 20. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
    •  Info: Tkarcher hat etwas weiter unten zu Recht einige Mängel angesprochen, die mir beim ersten Lesen nicht aufgefallen waren und die jetzt nach sieben Tagen nachweislich noch nicht einmal im Ansatz behoben sind. Die Mängel sind vielleicht nicht besonders gravierend, aber immerhin vorhanden und behebbar. Der Hauptautor, der seinen Artikel kandidieren lässt, ist trotz Aktivität hier seit einer Woche überhaupt nicht präsent und lässt die Kandidatur ohne zu reagieren laufen. Üblich und vernünftig ist es, als „kandidierender“ Artikelautor die Kandidatur zu begleiten und so gut es geht zu unterstützen. Daher streiche ich jetzt erstmals in einer Abstimmung aufgrund der aufgezeigten, nachgewiesenen und nicht behobenen Mängel mein Votum. --Pincerno 00:41, 27. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Bin nun drauf eingegangen, s. u. AF666 14:49, 27. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Finde ich nicht: Tkarcher schreibt zu den "vehementen Protesten", dass diese weder belegt noch näher erläutert seien und fragt an, ob man diese Passage nicht auf ein oder zwei Zeitungsartikel verweisen könne. Du änderst daraufhin lediglich "vehemente Proteste" in "Widerstand". Damit machst du es dir etwas einfach. Gegen Silllegungspläne kann die regionale Bevölkerung zwar vehement protestieren, aber womit und wodurch sollte sie Widerstand leisten können? Das ist ja noch einmal eine Steigerung und faktisch kann man gegen Pläne so recht doch gar keinen Widerstand leisten. Hat sie nun nur protestiert oder sogar Widerstand geleistet? Ist das irgendwie belegt oder lediglich eine Vermutung, eigene Wahrnehmung oder in der Region allgemein bekannt? Der Punkt ist nach wie vor unbeantwortet.
Gleich, welche Unterseite man aufruft, es erscheint immer nur die Hauptseite? Auch damit machst du es dir wieder etwas einfach. Um Näheres zu erfahren oder den Einzelnachweis zu überprüfen, muss man als Leser suchen wie ein Blöder. Das Mindeste ist es, dann anzugeben: Unter www.wieslauterbahn.com – Aktuell – Presseberichte – Jahreshauptversammlung (RP 09.04.2009). Lesenswert heißt auch leserfreundlich. Mehrere Einzelnachweise, die nur auf die Hauptseite ohne nähere Erläuterungen führen, sind maximal durchschnittlich-liebloser Mindeststandard. Dadurch, dass der Artikel hier steht, wirbst du doch auch damit, dass der Artikel zumindest ein wenig über das Einfachste hinausgeht, oder? --Pincerno 23:17, 27. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Im Artikel steht unter anderem Folgendes: Die Bevölkerung protestierte gegen dieses Vorhaben so vehement, dass sie die Abschiedsfahrt des letzten fahrplanmäßigen Zuges am 24. September 1966 im Dahner Bahnhof um mehrere Stunden verzögerte.[…]Viele Bürger vor Ort wollten sich mit der Einstellung des Gesamtbetriebes nicht abfinden. Dies führte bereits 1987 zur Gründung des Vereins Eisenbahnfreunde Dahn e. V., dessen Vereinsziele unter anderem beinhalten, die Wieslauterbahn vor der Stilllegung zu bewahren und sie unter Denkmalschutz zu stellen.[…]Jedoch machte sich der Widerstand vor Ort erneut bemerkbar, auch Experten kritisierten die geplante Stilllegung. Insofern wird der widerstand Protest im Artikel durachaus erläutert AF666 09:40, 28. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Abwartend Schöner Artikel! Für eine Auszeichnung hätte ich aber gerne noch ein paar Punkte geklärt:

  • Alle mit "Online" gekennzeichneten Links in den Einzelnachweisen führen direkt zu wieslauterbahn.com - dort kann ich die genannten Quellen aber nicht finden.
Das liegt daran, dass egal welche Unterseite man da aufruft, es scheint immer nur die URL "wieslauterbahn.com"
Technischer Hinweis: Auch bei einem Frameset haben die einzelnen Unterseiten eigene URL, diese sind z.B. sichtbar wenn du mit der Maus über das Menü fährst. Per rechtem Mausklick auf den Menübalken und "Link-Adresse kopieren" erhälst du die URL der gewünschten Unterseite, die dann allerdings ohne Frameset angezeigt wird. Daran sollte es also nicht scheitern. --Vux 00:45, 29. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
  • In der Einleitung sind "vehemente Proteste" der Bevölkerung gegen die Schließung erwähnt. Das klingt dramatisch, wird aber weder belegt noch im Artikel näher erläutert. Welche Dimensionen hatten diese Proteste? Lässt sich vielleicht etwas mehr dazu schreiben oder zumindest auf ein, zwei Presseartikel verweisen?
 Ok Aus "vehementen Protesten" Widerstand gemacht
 Ok AF666 21:23, 27. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Lesenswert Aus meiner Sicht sind die Fragen damit hinreichend geklärt. Zu mehr als "lesenswert" kann ich mich nicht durchringen: Dafür kenne ich mich in diesem Bereich zu wenig aus und kann nicht beurteilen, ob der Artikel wirklich umfassend über alle Aspekte der Bahnstrecke informiert und die besten verfügbaren Quellen heranzieht. --Tkarcher 11:34, 28. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Sehr schön! Eine Kleinigkeit: Könnte man nicht die Queichtalbahn gleich in der Einleitung verlinken (statt "Hauptbahn Landau–Pirmasens")? Davon unabhängig: Lesenswert Romulus ⌁talk 11:49, 20. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Lesenswert Schon gegen Ende der Kandidatur im September 2010 hatte ich so abgestimmt und inzwischen ist nochmals gefeilt worden. Auch wenn man noch ein paar Kleinigkeiten bereinigen könnte: Dank des Hauptautors (und verschiedener Helfer) Arbeit ist das ein guter Artikel geworden. Gruss --Toni am See 17:11, 22. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Lesenswert Nach etwas Arbeit an diversen unglücklichen Formulierungen kann ich hier nichts mehr kritisieren. --SonniWP✍ 15:11, 24. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Abwartend Ich würde mich der oben geäußerten Kritik von Benutzer:Tkarcher anschließen wollen. Ich denke, diese Anmerkungen sind berechtigt. Schön wären auch noch ein paar Bilder, aber das kann auch später noch kommen. --Rolf-Dresden 19:48, 24. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Ein paar Sachen sind ja nun passiert. Infobox und Einzelnachweise sollten noch das übliche Format bekommen. --Rolf-Dresden 04:55, 3. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Artikel mit Auszeichnung sollten ein Vorbild sein, dazu gehört auch die Einhaltung der üblichen Formatvorlagen. Da das mal wieder keinen interessiert: keine Auszeichnung

Lesenswert Bin kein Eisenbahner, aber das ist doch ein rundum schöner Artikel und angenehm zu lesen. --Capaci34 La calma è la virtù dei forti. 10:08, 25. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

20. Januar

Kandidaturen laufen bis zum 30. Januar/9. Februar

Ich möchte den Exzellent-Status dieses Artikels überprüfen lassen. Ich habe vor über einem Monat hier auf verschiedene allgemeine und konkrete Mängel hingewiesen. Ergänzt wurde die Kritik einige Tage später noch von einem anderen Benutzer. Im Großen und Ganzen geht es um

  • erhebliche qualitative und quantitative Unterschiede der einzelnen Kapitel, viele unbefriedigende Kurzabschnitte, vor allem gegen Ende
  • nicht überzeugende, teilweise chaotische Gliederung, sich teilweise auch ergebend aus
    • fehlender Aktualität
  • praktisch durchgehend fehlende Einzelnachweise
    • was besonders problematisch in Abschnitten wie Fußball und Politik/Soziologie, Korruption und Wettskandal, Soziale Herkunft usw ist, die am wenigsten überzeugen

Ich schlage daher vor, dem Artikel die Auszeichnung abzuerkennen.--bennsenson - reloaded 10:01, 20. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Der Artikel stammt aus meiner Tastatur, deshalb mal eine Einschätzung ohne Votum von mir. Tja, er ist halt im Schreibwettbewerb I/2006 entstanden, also vor etwa vier Generationen von Artikeln und Autoren. Ich meine mich zu erinnern, daß es damals überhaupt erst einen als exzellent ausgezeichneten Fußballartikel gab. Ich habe nichts gegen Abwahlen älterer ausgezeichneter Artikel, habe sogar selbst mal (erfolglos ;-) einen eigenen Artikel aus der Zeit zur Abwahl vorgeschlagen und finde, daß generell Artikel, die nicht nach dem heutigen Stand zu den besten gehören, auch nicht als herausragend ausgezeichnet sein sollten. Allerdings sollte das meiner Meinung nach systematisch und nicht punktuell geschehen. Und wir, bennenson, gehören damit auch zu einer Minderheit. Soviel zum Grundsätzlichen.
Was nun diesen Artikel angeht, so ist er mir wirklich nicht peinlich, auch wenn ich ihn heute natürlich anders anlegen und ihm bei einer neuen Kandidatur selbstverständlich kein Pro geben würde. Insbesondere würde ich natürlich die angesprochenen Einzelbelege einfügen, die hatten sich aber 2006 noch nicht durchgesetzt (ich weiß nicht, ob es überhaupt die technische Möglichkeit gab). Die gewünschte Nachreferenzierung ist leider nicht so ohne weiteres auf Zuruf zu leisten. Da ich meinen Arbeitsschwerpunkt in der WP mehrfach gewechselt habe und Fußball nicht mehr so im Zentrum steht, ist der Artikel tatsächlich nicht kontinuierlich aktualisiert worden. Nur einmal bin ich ihn systematisch durchgegangen, das ist auch wohl schon ein oder sogar zwei Jahre her. Wobei die Statistik 191 Bearbeiter ausweist, es ist also nicht nichts passiert. Die Gliederung würde ich heute auch etwas anders machen, aber "chaotisch" finde ich jetzt auch übertrieben. Der später von jemandem eingefügte Abschnitt "Ausrichter der Fußball-Weltmeisterschaft 2014" fällt allerdings in der Tat etwas raus. Neben dem Mangel an Einzelbelegen wurden auf der Disk v.a. Umstellungen vorgeschlagen, reine Verschiebungen von Absätzen. Das ist OK, kann aber jeder problemlos, auch ohne Sachkenntnis vornehmen. Sowohl als Autor, als auch wegen meiner unentschiedenen Haltung ist mein Votum also total Neutral. Stullkowski 11:17, 20. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Hallo Stullkowski, Danke für Deine Stellungnahme. Peinlich muss Dir da auch nichts sein, ich habe auf der Disk ja auch ernstgemeintes Lob hinterlassen. Mit reinen Verschiebungen ist es aber wie ich fürchte nicht getan. Natürlich könnte man - nur als Beispiel - die Themen der sozialen Herkunft und sozialen Bedeutung des Fußballs zusammenschieben, aber dann müsste man immernoch solide Quellen diesbezüglich zusammentragen, durchreferenzieren und sicher auch das ein- oder andere neu schreiben. Dasselbe im Bereich der Weltmeisterschaften usw. Und dann die Sache mit der Aktualität. Ginge es "nur" um Struktur, und nicht auch um Inhalt bzw unterschiedliche Qualität der Abschnitte, hätte ich diesen Antrag garnicht gestellt. --bennsenson - reloaded 11:35, 20. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Hatten wir uns nicht mal darauf verständigt, dass fehlende Einzelnachweise bei alten Artikeln kein Abwahlgrund sind? Den Rest könnte man vermutlich im Verlaufe einer Kandidatur recht schnell beheben. --Tolanor 11:49, 20. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Mir wäre neu, das durchgängig fehlende Einzelnachweise insbesondere im Zusammenspiel mit sensiblen und auch umstrittenen Inhalten (siehe Disk des Artikels) kein Problem darstellen, ganz gleich, ob alt oder neu. Und wenn nicht einmal der Hauptautor, der über entsprechende Literatur verfügt, kurzfristig darauf reagieren kann, wie er selbst sagt, dann halte ich die Aussage "kann man recht schnell beheben" auch für recht weit hergeholt. Wie auch immer: Der Artikel steht so, wie er jetzt ist, zur Wahl, und nicht so, wie er sein könnte.--bennsenson - reloaded 11:55, 20. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Wie gesagt, gerade bei einem damals doch recht aufwändig recherchierten und nicht bloß ergoogelten Artikel ist die Nachreferenzierung nicht so ohne weiteres möglich. Das ist in der Tat ein Manko. Da hilft wirklich nur Abwahl oder mit der Praxis von 2006 leben. Das Aktualitätsproblem schätze ich dagegen nicht als so gravierend ein. Titelgewinne usw. müßten eigentlich ziemlich auf dem aktuellen Stand sein. Und wenn es z.B. darum geht, in welchem Ausmaß brasilianische Spieler im Ausland spielen, dann ist es eigentlich nicht so wichtig, den Stand von 2011 zu haben. Der von 2009 (natürlich muß er als solcher gekennzeichnet sein), stellt die Tatsachen im Grunde genauso dar. Es geht ja im Wesentlichen um die Struktur des brasilianischen Fußballs, weniger um Namedropping u.ä. Daß gerade soziologische, wirtschaftliche, politische Fragen noch eine Vertiefung lohnen würden, habe ich schon 2006 gedacht. Ich war aber froh, darüber überhaupt einige Absätze schreiben zu können. Da ist die Literaturlage nämlich zwar nicht ganz schlecht, aber auch nicht berauschend und selten taufrisch. Stullkowski 12:02, 20. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
(BK) Fehlende Einzelnachweise sind für Artikel aus der Prä-Einzelnachweis-Ära (wurden so weit ich weiß irgendwann im Jahr 2006 eingeführt) üblicherweise kein alleiniger Abwahl-Grund, wenn entsprechende Literatur/Weblinks angegeben sind, die als Quelle dienten. --Orci Disk 12:04, 20. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
(BK) Nunja, Aktualität... wie wärs mit der bloßen Erwähnung der Weltmeisterschaft 2010... oder der Erwähnung, dass ein gewisser Carlos Dunga mal Nationaltrainer war, und dass und warum er es nicht mehr ist, wie der neue heißt, oder der Erwähnung der doch nicht unerheblichen sportlichen und finanziellen Maßnahmen des brasilianischen Fußballs bzw Brasiliens im Vorfeld der Weltmeisterschaft 2014, ein Ordnen und Harmonisieren der entsprechenden Abschnitte. Hat sich in den letzten Jahren in Brasilien nichts getan in punkto Fußball und Kriminalität, Gewalt, Politik etc? Ansonsten Zustimmung zu Deinen Ausführungen. Das Ungleichgewicht zwischen den "ausformulierten Listen", dem Namedropping (übrigens diverse Redundanzen im Bereich Profis im Ausland, das nur nebenbei) und den schwächeren inhaltlichen Bereichen ist einfach da.--bennsenson - reloaded 12:16, 20. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

keine Auszeichnung bzw. Abwartend Für einen exzellenten Artikel sind mir die bereits genannten Lücken und Probleme (fehlende WM 2010, fehlende Einzelnachweise, teilw. wenig nachvollziehbare Gliederung) zu groß. Ich denke aber auch, dass ein engagierter Autor ihn mit wenig Aufwand wieder auf den Level "lesenswert" heben könnte. Falls das in den nächsten Tagen noch passiert, ändere ich mein Votum gerne noch einmal ab. --Tkarcher 13:11, 20. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Lesenswert Die genannten Lücken und Probleme wurden erfreulicherweise inzwischen deutlich reduziert. Den Abschnitt zur Nationalmannschaft finde ich zwar immer noch zu lang für einen Überblicksartikel, und dass es nach 1947 keine belegbaren neuen soziologischen Untersuchungen zu diesem Thema gab, scheint mir auch zweifelhaft, aber im Großen und Ganzen ist der Artikel jetzt doch ordentlich ausgearbeitet, hinreichend belegt und auch anschaulich bebildert. "Lesenswert" ist er damit allemal. --Tkarcher 14:12, 25. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

keine Auszeichnung Bennsenson und Tkarcher haben das Nötige gesagt, ich selbst hatte mich auch schon in der Artikel-Diskussion halbwegs ausführlich geäußert. Die strukturellen Probleme des Artikels sind so klein nicht, die Aktualitätsfrage ist eine ernste :-) Gruß, adornix 13:17, 20. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Hmm tue mich schwer. Bis auf die Aktualität bzgl. der Spieler, die aktuell Stars und der WM 2010 finde ichs noch Lesenswert, aber erstmal Abwartend --Mahqz 14:23, 20. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Nach heutigen Kriterien hätte der Artikel kaum eine Chance, die gegenwärtige Auszeichnung zu erreichen. Bennsenson hat in seinem Abwahlantrag hinlänglich auf die vorhandenen Defizite hingewiesen. Jedoch besteht für die in den ersten zwei Dritteln der Laufzeit des Projekts Wikipedia mit Auszeichnung hervorgehobenen Artikel eine gewisse Art Bestandsschutz. Dennoch vermag ich nicht, für eine Aufrechterhaltung des Excellent-Status trotz dieses Konsenses zu votieren, da es sich um ein Themengebiet handelt, dass vermehrt von der zeitlichen Entwicklung abhängt und eine Aktualisierung wurde nur schleppend bis gar nicht vorgenommen. Auch wenn Artikel mit einem Zeitstempel die Auszeichnung erhalten, ist doch eine zu hohe Diskrepanz mittlerweile angehäuft. Daher resultiert angesichts der vorhandenen Fülle der dargestellten Informationen (auch unter Berücksichtigung des Bestandsschutzkonsenses) ein Lesenswert-Votum. -- TSchm »« 11:59, 21. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

  • WP braucht mehr Autoren, die Artikel eigenhändig verbessern und (sehr) gute neue Artikel verfassen; denn Qualitätskontrolleure, die gute, wenn auch „in die Jahre gekommene“ Texte bekritteln, statt selbst bei deren punktueller Aktualisierung Hand anzulegen, tragen zum Erfolg von WP wenig bei. Ansonsten siehe Tolanor, darum → Exzellent. -- Wwwurm Mien Klönschnack 18:12, 21. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Könnten doch nur alle so sachlich und fachlich mit diesem Antrag umgehen wie der Hauptautor...stattdessen wird wieder Wikipediapolitik gemacht, mit einem kräftigen Schuss persönlicher Animosität. Trägt wohl zur Verbesserung des Artikels am allerwenigsten bei.--bennsenson - reloaded 01:10, 22. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Look who's talking. Hast Du denn z.B. bei diesem exzellenten Artikel Hand angelegt, um von Dir erkannte Mängel zu beseitigen oder hast Du's nicht? Dass Du Artikel anders schreiben würdest als andere User, war ja nun schon häufiger zu lesen – aber warum tust Du das nicht einfach? Mehr meinte ich mit meinem Satz hierüber gar nicht. -- Wwwurm Mien Klönschnack 01:18, 22. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Ich hatte schon eine längere geharnischte Antwort eingetippt, doch dann ist mir aufgefallen, dass das genau so eine der Meta- und Offtopic-Zankereien ohne echten Sachbezug zur eigentlichen Frage der Kandidatur ist, die mich immer so nerven, und habe die Antwort wieder gelöscht. Wenn Du meinst, auf diese Weise - inhaltlich und vom Resultat her - abstimmen zu müssen, bitte. Ich werde gewisse Grundsatzfragen mittelfristig wohl nochmal an geeigneterer Stelle thematisieren.--bennsenson - reloaded 01:47, 22. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Lesenswert Schwächen bzw. Verbesserungspotential wurde ausreichend dargelegt. Nichtsdestotrotz gefällt mir der Artikel. Einen Sturz von exzellent auf gar keine Auszeichnung finde ich dann doch zu heftig. Die fehlende Aktualität lässt sich ja schnell nachtragen, wobei so viel in den letzten Jahren auch nicht passiert ist (wenn ich auf das Erscheinungsjahr der Literatur im Artikel selbst bzw. in meinen Universitätskatalog blicke). Für exzellent würde ich mir auch eine stärkere Heranziehung der Fußball in Brasilien#Literatur in der Belegstruktur wünschen. -- Armin 11:15, 22. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Das seinerzeit recht ambitionierte Stück, fand weiland wohl zurecht Anklang. Heute ist es wie eines jener Bücher im Regal, das seinerzeit mal etwas bedeutete, dieser Tage aber nicht mehr als besonders hilfreich erachtet werden kann. Die Meisterliste stimmt seit 22. Dezember letzten Jahres nicht mehr, Präsident Cardoso war vor Lula mal neu, heute ist es Dilma. Die Geschichte des brasilianischen Fußballs ist für mich eine andere. Er wurde innerhalb weniger Jahre unabhängig voneinander erst in SP, dann Rio, Porto Alegre und Salvador de Bahia in Brasilien geboren. Der effektive Wandel zum Volkssport in seiner heutigen Ausprägung ist vielleicht am besten anhand der Konflikte in den Staaten SP und RJ bis ca. 1930 erzählt und erlebt. In SP anhand der Aufspaltung der Verbände (LAF, APEA), die essentiell Kampf um um den neuen marktwirtschaftlichen Kuchen waren und am Ende den Tod des Pseudoamateurismus und seiner Protagonisten wie SC Germânia und CA Paulistano erbrachten. In RJ gab es das selbe in etwa zeitgleich mit etwas andererem Soundtrack.
Das kurz angeschnitten, haben wir dann den Versuch das ganze soziologisch zu untersuchen - wo wir dann vollends im Klischee landen und uns freuen Quellen aus den 1930ern anzuführen, eine Zeit, bei der wir immer genau wissen sollten, wer was zu welchem Thema sagt. Das war die Zeit in der Brasilien am Bürgerkrieg lavierte, und in SP kam es sogar zum bewaffneten Kampf - die konstitutionalistische Revolution - bei dem sich der allseits bekannte Friedenreich bspw. gross auszeichnen konnte, wie ich in meinem neuen Artikel zu ihn beschreiben werde. Im Kampf von "Kaffee mit Milch", dem alten Geld der Landwirtschaft, gegen die Zahnräder der Zeit, den neuen Industriepotentaten, wurde Getulio Vargas Diktator. Beide Seiten hatten ihre Sprache zum Thema.
Als weitere Frage zur Geschichte bietet sich an, warum Brasilien und Argentinien über ein Jahrzehnt hinweg keine Länderspiele gegeneinander bestritten und warum Argentinien bspw. nicht bei Brasilien 1950 dabei war.
Der Gewalt in den Stadion wird ein Absatz beruhend auf anekdotische Begebenheiten eines Monats vor fünf Jahren gewidmet. Brasilianische Spieler kommen, dem Klischee folgend, aus der "verarmten" Unterschicht, als ob diese mal reich gewesen wäre. Freudig nimmt man von diversen Ausnahmen Kenntnis. Ich könnte wohl das selbe bei Fußball in Deutschland einfügen. Gar rassistisch wird es dann, wenn ich von "der besonderen Kreativität der afrobrasilianischen Fußballer" lese; sollte ich vielleicht hinzufügen wie bspw. "Pelé insbesondere von den strategischen Fertigkeiten eurobrasilianischer Spieler wie Zito und Gérson profitierte"? Ein schlüssiges Essay würde sich wohl zusammenstellen lassen, ob es allerdings in einer Enzyklopaedie drin stehen sollte?
Munter spekuliert wird auch bei der "Verwendung von Spitz- und Kosenamen", wo schon mal Pelés Klarname falsch geschrieben wird. Es ist Bestandteil der nationalen Kultur, der wohl auch was damit zu tun hat, dass der Vorrat an Namen als solches nur gering war - ein historisches Erbe der portugiesischen Gesetzgebung die hier bis in die modernere Zeit nur ein limitiertes Lexikon erlaubte.
Der Artikel wollte viel erreichen, was er heute nicht mehr kann. Er verlangt nach Straffung, stärkere Fokussierung auf feste Elemente, wie Geschichte. Details zur Nationalmannschaft gehören in den Nationalmannschaftsartikel, Meisterlisten gibt es bereits anderswo, etc., etc. Ich anerkenne die immense Arbeit die weiland in den Artikel gesteckt wurde, bin aber wie angedeutet, der Auffassung, dass er in seiner heutigen Form ungeeignet ist und einer relativ Radikalen Überarbeitung bedarf. Dass er mit umgerechnet 13 MS Word Seiten den Umfang eines Enzyklopaedieeintrags etwas strapaziert ist ein weiteres Manko. OAlexander 12:04, 24. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Etliches von dem, was du kritisch anmerkst, z.B. der komplette Absatz über die Kosenamen oder die Ausführungen zu Vilém Flusser (den habe ich gerade rausgenommen), sind nachträglich eingefügt worden, da war ich auch nicht sehr glücklich drüber. Gilberto Freyre ist dagegen ein so wirkungsmächtiger Klassiker, daß man den wirklich kennen muß.
Die These von der besonderen Kreativität afrobrasilianischer Fußballer liegt den einschlägigen Untersuchungen zugrunde. Das mag problematisch sein, aber bei deiner Einschätzung als gar rassistisch geht es, glaube ich, etwas mit dir durch. Ganz von der Hand zu weisen ist das, zumindest fußballhistorisch schließlich nicht: Afrobrasilianer gehör(t)en meist der Unterschicht an -> dort sind/waren die Spieler stärker vom Straßenfußball geprägt, der zumindest technisch als kreativer gilt -> das tragen sie auf den Platz. Diese "besondere Kreativität" ist keine objektiv nachweisbare Tatsache, aber die Wahrnehmung, es sei so, schon. Ich habe die Formulierung etwas geändert, damit der Unterschied klarer wird.
Ähnlich bei der Schichtzugehörigkeit: Die brasilianischen Fußballer kommen doch tatsächlich überwiegend aus der Unterschicht, häufig aus Armut, man kann das nicht einfach übergehen, nur um das Klischee nicht zu bedienen. Du kritisierst das klischeehafte daran, aber genau um das Klischee zu relativieren gibt es die Gegenbeispiele, ich verstehe den poelmischen und herablassenden Ton nicht ganz. Und ich kann nur dazu raten, sich in gleichem Maße vor PC wie vor Klischees zu hüten.
Ähnlich verhält es sich übrigens mit den Aussagen zur Gewalt. Die "Anekdoten" dienen auch hier der Durchbrechung des Klischees von den Friede-Freude-Samba-Fans. Man kann das natürlich vertiefen oder aktualisieren, m.E. reicht aber dieses Beispiel (Daß das "Anekdotische" exemplarisch und keine vollständige Darstellung ist, wird durch die Einleitung dieses einen Satzes mit So wurde ... m.E. hinreichend deutlich).
Natürlich gehört eine Vertiefung in die speziellen Artikel, bei ein bis drei Sätzen pro WM kann man meiner Meinung nach aber kaum von Detailreichtum sprechen. Das hier soll nur der schnelle Überblick sein. Mit jetzt 59 KB ist der Artikel für einen ausgezeichneten Artikel, v.a. für einen Überblicksartikel übrigens objektiv nicht besonders lang.
Die beiden Listen können inzwischen wirklich raus, das stimmt, habe ich mal gemacht. Stullkowski 11:40, 25. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
P.S.: Hättest du Interesse, den Artikel zu übernehmen? Wie gesagt haben sich meine Interessen inzwischen etwas verschoben. Stullkowski 11:42, 25. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Wie sagte einst ein mittlerweile leider verstorbener brasilianischer Musiker so schön: „Um passo à frente e você não está mais no mesmo lugar.“ -- pretobras 01:38, 26. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
..., womit uns Herr Wissenschaft Folgendes sagen wollte: „[fill in the missing words]“. ;-) -- Wwwurm Mien Klönschnack 16:58, 27. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Sowas wie: „Drei Schritte vor und zwei zurück sind immer noch besser als sich gar nicht mehr zu bewegen.“, glaube ich ;-) -- Jo Atmon Smokey Jo's Café 20:43, 29. Jan. 2011 (CET) [Beantworten]

Lesenswert -- Jorge Roberto 02:15, 2. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Lesenswert -- Auch nach heutigen Standards, aber auch nicht wirklich mehr--Trinitrix 14:54, 3. Feb. 2011 (CET). Viele Grüße,[Beantworten]

Lesenswert -- Der Artikel is meiner Meinung nach mindestens Lesenswert --MfG AFM ?! 19:07, 4. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

21. Januar

Kandidaturen laufen bis zum 31. Januar/10. Februar

Der Artikel ist nach derzeitigem Stand mindestens Lesenswert, die Exzellent-Kandidatur läuft bis zum 10. Februar. --Vux 00:56, 2. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Hat mir Benutzer:Magiers zu WP:WEIH geschrieben - richtig schöner Artikel geworden, und wäre idealer ADT für nächstes Weihnachten (jaja, ist gaaanz lang hin). Auf seiner Diskussionsseite hat er mir sein Einverständnis für die Kandidatur gegeben. Ich halte den Artikel für mindestens Lesenswert. --Martin-rnr 19:52, 21. Jan. 2011 (CET) Exzellent. --Martin-rnr 13:26, 22. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Uiuiui, ein Magiers – da krieg ich doch immer ganz glänzende Augen. Von mir aus auch gerne Exzellent, ich wüsste nicht was dagegen spricht. Die Literatur ist mit zwei Werken fundiert genug, der Fußnotenapparat nicht minder; schöne Bebilderung obendrein.-- Alt 21:38, 21. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
  • Wieder ein großes Lesevergnügen, ganz Magiers, bei dem man nur bedauert, dass es so kurz ist. Liegen keine Erklärungen Kästners vor, wie er die Aussage seines Gedichts verstand? Gelungen finde auch die geschmackvolle Bebilderung. Etwas unklar bleibt für mich der zweite Absatz von "Stil und Sprache": Welche der angewandten Stilmittel des Gedichts entstammen der Neuen Sachlichkeit – die aus einer andern Quelle im gleichen Absatz zuvor erwähnten oder andere, im Artikel nicht ausgeführte?
    Bei geschliffenen Werkartikeln dieser Länge hat sich in der KALP die Bewertung Lesenswert etabliert. Falls die Kandidatur eine höhere Bewertung hervorbrächte, wäre das ein neuer Standard, mit verschiedenen Vor- und Nachteilen, der explizit zu diskutieren wäre. – Filoump 09:12, 22. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Danke für Eure bisherigen Voten. Mit der Länge sehe ich das durchaus ähnlich wie Filoump, aber ich wehre mich nicht gegen andere Meinungen. ;o) Ich will nicht ausschließen, dass es Erklärungen von Kästner gibt, habe allerdings keine Hinweise darauf gefunden wie auch keine weiteren ausführlichen Interpretationen dieses speziellen Gedichts. Wer da noch einen Tip hat, den nehme ich gerne auf und baue ihn noch ein. Zur neuen Sachlichkeit habe ich noch einen erklärenden Halbsatz eingefügt. Solche Sachen werden in der Sekundärliteratur leider oft nicht genau genug ausgeführt, dass sie für einen Lexikonartikel tauglich sind. Segebrecht wirft den Begriff der "Neuen Sachlichkeit" leider nur umkommentiert in die Runde. Gruß --Magiers 10:21, 22. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
(nach BK)
- ...folgt es der Melodie des Weihnachtslieds... -- Das klingt für mich erstmal etwas komisch, da ein Gedicht an sich ja keine Melodie wie ein Lied hat. Natürlich steht es in Kästners Untertitel, aber das geht aus der Formulierung des Satzes m.E. nicht ganz klar hervor.
- Weihnachtslied, chemisch gereinigt ist eine Parodie auf das bekannte Weihnachtslied Morgen, Kinder, wird’s was geben... -- Ist es möglich das anhand eines beispielhaften Zitates dem Leser zu zeigen?
- Dabei bedient es sich den stilistischen Mitteln der Neuen Sachlichkeit. -- Ist es möglich, das etwas genauer auszuführen? Heißt es nicht bedient es sich der stilistischen Mittel?
- Es formuliere mit den Mitteln der Ironie gleichermaßen Anklage und Resignation. -- Bezieht sich Beutler hier evtl. auf bestimmte Verse, die man zitieren könnte?
- ...Reihe einer ganzen Anzahl weiterer Gedichte, mit denen Kästner wiederholt die sozialen Verwerfungen in der Weimarer Republik thematisiert habe. -- Wäre es sinnvoll und möglich Titel und soziale Verwerfungen zu nennen?
- Veröffentlichungen und Adaptionen: Blieb der Text seit der Erstveröffentlichung unverändert? In welchem/n noch verlegten Buch/Büchern ist das Gedicht abgedruckt, bzw. wäre eine Liste von Ausgaben mit ISBN-Nummern sinnvoll?
- Auf jeden Fall schon Lesenswert (siehe unten).
-- MonsieurRoi 10:36, 22. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Danke für Deine Anregungen. Ich habe noch etwas davon umgesetzt, so die Melodie am Anfang raus und einige Ausgaben aufgelistet. Die google-books-Version ist ja angeblich textgetreu zur ersten Buchveröffentlichung. Also ist das Gedicht zumindest seit da unverändert. Die Parodie führt eigentlich niemand näher aus. Ich bin hier nochmal explizit auf den ersten Satz eingegangen, den Segebrecht einen parodistischen "Wider-Spruch" nennt. Beutler zitiert die ganzen ersten 2 Strophen und wird nicht im Detail konkreter (die Untersuchungen, die nicht unten in der Literaturliste stehen, besprechen das Gedicht allgemein eher "im Vorbeigehen" gemeinsam mit anderen und werden kaum konkret). Bei Neuhaus habe ich mal auf 2 andere Gedichte verwiesen, die er im Zusammenhang bespricht. Viele Grüße! --Magiers 12:42, 22. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Wenn sich ein Artikel ausführlich und am Text mit dem gesamten Gedicht befasst, dann kann bzw. sollte das natürlich als Vollzitat wiedergegeben werden, sofern es dir rechtliche Situation erlaubt. Ist doch Quatsch, wenn der gesamte Text zwar im interpretierenden Prosa-Text verteilt genannt werden kann, aber nicht am Stück. Selbst bei der Gemeinfreiheit wäre ich mir nicht so sicher, ob kurze Gedichte nicht auch als Zitat noch durchgehen. Bei dem vorliegenden Gedicht böte sich aber auch bei Gemeinfreiheit kein Vollzitat an, da das Verhältnis von Gedichtlänge und erklärendem Text nicht passt. --Krächz 23:52, 26. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Schöner Artikel zu schönem Gedicht. Lesenswert Anmerkungen:

  1. von zahlreichen Künstlern vorgetragen - klingt bei einem Gedicht irgendwie seltsam, besonders in der Einleitung, da eigentlich selbstverständlich
  2. ich würde gern wissen, wes Geistes Kind die jeweiligen Kritiker sind. Benjamin kennt man ja, aber bei den anderen muss ich passen. Bei Kurzke oder Segebrecht wäre ein Hinweis auf Zeit und grundsätzliche politische/soziale Verortung hilfreich. Auch eine kleine Anmerkung zu Herrn Beierle wäre gut.(nicht signierter Beitrag von Perlenklauben (Diskussion | Beiträge) 27. Januar 2011, 00:47 Uhr (CET))
Danke für das Votum. Kurzke und Segebrecht sind ja verlinkt, deswegen kann man ja im Zweifel da nachschlagen. Zu politischer Verortung o.ä. möchte ich da lieber keine Einordnung machen. Das wäre sicher verkürzt. Die Zeit geht ja aus der Publikation in der Literaturliste hervor (also unmittelbare Gegenwart). Bei Beierle habe ich noch etwas eingefügt. Auch da gibt es in der Quelle ja eine politische Verortung ("sozialistische Truppe"), aber sowas finde ich immer etwas fragwürdig. Was bedeutet die politische Verortung in den 1930ern für heute? Viele Grüße! --Magiers 08:23, 27. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Ah ja, stimmt, die Verlinkung von Kurzke bei der erste Erwähnung hatte ich völlig übersehen. Ich find's aber trotzdem fürs Leseverständnis angenehmer, wenn man zumindest so eine kleine Einführung (der Berliner Literaturwissenschaftler, der große Kritiker der Weimarer Republik :-)) im Artikel selbst in die Person bekommt. (Das war für mich aber kein Grund, nicht Exzellent zu stimmen. Viel besser kann man den Artikel sicher nicht machen, er gehört für mich eher vom Umfang her in die lesenswert-Kategorie.) --perlenklauben 10:50, 27. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Vielleicht ist dieser Ausschnitt aus dem Buch Rudolf Wolff: Erich Kästner. Werk und Wirkung. hier als Hintergrundinformation erhellend, auch wenn es IMO keine direkten Informationen gibt, die in den Artikel eingearbeitet gehörten. --JohaN 10:26, 27. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Exzellent Dass der Artikel mindestens lesenswert ist, darüber scheint bei den derzeit Abstimmenden Einigkeit zu bestehen. Dem schließe ich mich an, neige aber bereits zu exzellent, weil ich auch nach sehr genauem Hinsehen keinerlei Makel, schon gar keine groben Mängel, entdecken konnte. Der Artikel ist vollständig und besonders sorgfältig bequellt, in einem ansprechenden, flüssigen und dennoch enzyklopädischen Stil geschrieben und behandelt das Thema auffallend umfassend. Lesevergnügen? Ja, auch das kann ich bestätigen. Daher vielen Dank dafür!
Lediglich eine kleine Anregung (die ich, da eine persönliche Ansicht, nicht selbst im Artikel umsetzen möchte): Ich finde dieses Bild: passender als das auf die Geschenke des Verkehrspostens schauende Mädchen. --JohaN 15:44, 27. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Ja, das Bild hatte ich gar nicht gesehen und passt prima. Das mit dem Verkehrspolizisten - obwohl ich es als Foto sehr gelungen finde - ist vielleicht ein bisschen um die Ecke gedacht, und man versteht die Aussage nicht sofort. Gruß --Magiers 20:23, 27. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Für sich genommen finde ich das Bild auch beeindruckend und habe auch schon überlegt, wo es vielleicht "besser" passen könnte. Hast du übrigens dieses Bild: gesehen? Ich fände es zusätzlich interessant, wüsste aber nicht, wo im Artikel es genau platziert werden sollte. --JohaN 09:50, 28. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Ja, das Bild hatte ich auch gesehen, fand es aber nicht ganz so passend wie die Kinderbilder. Und ich denke, zwei Kinderbilder sind da eigentlich auch schon genug. Gruß --Magiers 19:28, 1. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Nach weiterer Arbeit am Artikel würde ich sagen, er ist Exzellent. -- MonsieurRoi 19:59, 27. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Lesenswert wunderbar flüssig zu lesender Artikel. Lesenswert für mich auf jeden Fall. Für die Exzellenz fehlt mir bspw. noch die zeitgenössische Rezeption/Wirkung des Gedichts. Wie kam das 1927 bei den Lesern an? — Lecartia Δ 16:29, 1. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Ja, das ist so ein Punkt: wenn ich da von irgendwelchen Infos wüsste, würde ich sie gerne aufnehmen. Meistens wird halt nur der Gedichtband Herz auf Taille insgesamt besprochen und nicht das einzelne Gedicht. Gruß --Magiers 19:32, 1. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Exzellent Auch nach Weihnachten sehr gut zu lesen. Dass keine zeitgenössische Rezeption vorhanden ist, liegt wohl am frühen Zeitpunkt der Veröffentlichung. Einziger Hinweis: Bitte im Abschnitt "Stil und Sprache" den Weblink als Fußnote formatieren. -- Alinea 17:52, 1. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Hm, hab ich mal gemacht, sieht aber auch doof aus mit den Klammern. Das ist unsere Vorlage:Bibel, und bei der ist es wohl gedacht, dass sie mitten im Text steht (wobei ich auch nicht verstehe, warum der Weblink da ok ist)? Gruß --Magiers 19:28, 1. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

23. Januar

Kandidaturen laufen bis zum 2. Februar/12. Februar

Die Wasgauwaldbahn, auch Wasgenwaldbahn oder Kleinbahn Bundental–Ludwigswinkel genannt, war eine 14,5 Kilometer lange Schmalspurbahn in Rheinland-Pfalz. Sie führte vom Bahnhof Bundenthal-Rumbach (ehemals Bundenthal) nach Ludwigswinkel und bestand von 1921 bis 1930. Ursprünglich wurde die Strecke als Heeresfeldbahn für das französische Militär, das damals ein Lager in Ludwigswinkel bezog, erbaut. In Bundenthal-Rumbach bestand Anschluss an die normalspurige Wieslauterbahn, die von Hinterweidenthal ausgehend ebenfalls dort endete.

Ab 1924 gab es auf der Strecke auch Personenverkehr. Die Tatsache, dass sie ursprünglich militärischen Zwecken gedient hatte, die dünne Besiedlung der Region sowie das Fehlen einer gesetzlichen Verpflichtung zum Betrieb führten schon 1930 zu ihrer Stilllegung und dem anschließenden Abbau.

Auch dieser artikel ist im September letzten Jahres gescheitert und wurde zwischenzeitlich überarbeitet. Falls man über die Kürze des Artikels ein wenig verwundert ist: Da die Strecke nur 9 Jahre in Betrieb war, ist wohl nicht viel mehr rauszuholen. Als Hauptautor Neutral AF666 23:52, 23. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Lesenswert. Ein schnuckeliger Artikel, einer besheidenen Bahnstrecke angemessen. --SonniWP✍ 18:04, 24. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Kontra Ich glaube, das hatten wir auch noch nicht: [9] Seit der letzten (gescheiterten) Kandidatur im September 2010 ist an dem Artikel so gut wie nichts geschehen... --Rolf-Dresden 19:42, 24. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Du solltest als Eisenbahnartikelschreiber mindestens genauso gut wie ich wissen, dass aufgrund der kurzen Betriebsdauer der Strecke kaum mehr rauszuholen ist AF666 20:01, 24. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Mag sein. Meine Erfahrung ist allerdings, dass man auch zu exotischen Themen immer wieder neue Quellen findet - wenn man sich wirklich dafür interessiert. --Rolf-Dresden 20:18, 24. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

keine Auszeichnung. Dass am Artikel seit der letzten Kandidatur praktisch nichts geschehen ist, finde ich einfach nur ärgerlich. Suche nach Zufallsmehrheiten?
Details: Auch auf der neuen Karte ist mit bloßem Auge außer "Deutschland" und "Frankreich" nichts zu erkennen. Hinzukommen eine Reihe von seltsamen Formulierungen. „Die Tatsache, dass sie ursprünglich militärischen Zwecken gedient hatte... führte(n) schon 1930 zu ihrer Stilllegung und dem anschließenden Abbau“? Als der Rohbau der Bahnlinie weitgehend fertig gestellt war, gab es in der Nähe von Rumbach einen Dammrutsch. Deshalb wurde der dortige Hang mit Faschinen und Steinwerk befestigt. Die Eröffnung der Strecke erfolgte noch im selben Jahr. - in welchem? Im ganzen Absatz steht nichts. „Nachdem fest davon ausgegangen worden war, die Bahn in Normalspur zu bauen, erlaubte die Reichsregierung in Berlin aus Kostengründen nur eine schmalspurige Kleinbahn, wie sie auch die französische Seite angestrebt hatte.“ - von wem fest ausgegangen? Auf Dinge wie „Die Bahntrasse ist vor allem im Frühjahr noch relativ gut auszumachen.“- wurde bereits in der letzten Kandidatur hingewiesen. Und das sind alles nur Beispiele. --Global Fish 20:06, 24. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Bin auf deine Kritikpunkte eingegangen. Zufrieden? AF666 20:16, 24. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Zwei Sätze sind besser geworden, die Karte ist nach wie vor unleserlich und die skurrillen Sachen, die Strecke wäre im Frühling sichtbar oder sie wäre eingestellt, weil sie militärischen Zwecken diente, stehen immer noch drin. Aber der Punkt ist: das waren *Beispiele*. Der Artikel bedarf aber m.E. einer grundlegenden stilistischen Überarbeitung. Mal ein anderes Beispiel, die Streckenbeschreibung: Sie begann im Bahnhof Bundenthal(-Rumbach) unmittelbar neben den Bahnanlagen der Wieslauterbahn und verlief in Richtung Westen. Südlich von Rumbach musste sie eine größere Steigung bewältigen - Loks bewältigen Steigungen, Strecken nicht, und gelangte anschließend mit großem Gefälle ins Rumbachtal. Ähnlich. Sie erreichte das Bramtal - wie ist der Zusammenhang zum Rumbachtal?, dessen östlichen Hang sie berührte. Bei Nothweiler befand sich eine Kurve von 180 Grad, danach führte die Bahnlinie am gegenüberliegenden Talhang vorbei. - was bedeutet, "an einem Talhang vorbei"führen? Dann folgte wieder eine Steigung und sie erreichte die Wasserscheide von Saarbach und Wieslauter. Die Trasse war wieder im Rumbachtal angekommen., ähm, sie verlief vorher im Rumbachtal und nach Passieren *einer* Wasserscheide wieder? Ab dem Haltepunkt Schönau–Brettelhof orientierte sie sich grob am Verlauf des Saarbach - wir können uns orientieren, eine Strecke nicht. Und dass der Saarbach dasselbe ist, wie die weiter oben erwähnte Sauer, erfährt man nur, wenn man Sauer (Rhein) liest. - Wie gesagt, Beispiele, ich könnte mir fast jeden Absatz genauso vornehmen. --Global Fish 18:02, 25. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Hab auch das jetzt korrigiert AF666 22:27, 25. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Kaum. Sätze wie: mussten die Züge eine größere Steigung bewältigen und verlief anschließend sind nicht besser, auch nicht, dass die Züge im übernächsten Satz wieder eine größere Steigung bewältigen mussten. Die Geschichte mit Rumbach - Wasserscheide - wieder Rumbach ist nach wie vor völlig unklar, auch so etwas wie führte die Bahnlinie an der gegenüberliegenden Talseite vorbei ist nicht korrigiert. Die Karte wird auch nicht davon leserlich, dass Du sie ein kleines Stück größer machst. Nochmal: die Sätze sind Beispiele. Ich könnte mir auch so ziemlich jeden anderen Absatz vornehmen. Es geht - und Felix' Kritik weiter unten verstehe ich im selben Sinne - nicht um die Korrektur einzelner Sätze (solche Peanuts könnte ich schnell selbst machen), sondern um eine grundlegende stilistische Überarbeitung des Artikels.
Ach so, die Gleichsetzung Saarbach=Sauer braucht der Leser zum Verständnis des Verlaufs, das gehört in den Text und nicht nur als Fußnote.--Global Fish 19:19, 26. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
OK bin auch darauf jetzt eingegangen. Aber ich gewinne oft den Eindruck, dass ich während einer Auszeichnungskandidatur einen Artikel noch so umfangreich verbessern kann und trotzdem findet irgendwer noch ein Haar in der Supper AF666 22:01, 26. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Dass der Artikel m.E. (und wie gesagt, ich bin nicht der einzige, der das so sieht) größere Mängel vom Sprachstil hat, ist mehr als nur ein Haar. Und dass Du auf die Kritikpunkte eingegangen wärst, stimmt auch nur bedingt. Der Streckenverlauf ist in guten Teilen nach wie vor unverständlich. Jedenfalls für mich; ich verstehe nach wie vor nicht, wie man nach Passieren genau einer Wasserscheide vom Rumbachtal wieder ins Rumbachtal kommt. Ich hab mir wirklich Mühe gegeben, das selbst zu klären, scheiterte daran, dass nirgendwo zu finden ist, was nun das Bramtal ist (abgesehen von einem Tal in Indien). Wikipedia hat nichts, Googeln bringt nichts außer Wikiklonen des Artikels und einer Seite (hier), wo es auch um diese Strecke geht. Insofern ist der Name sicherlich belegt, aber verständlich ist die Sache nicht. Auch Suche nach Bram und Pfalz hilft nicht. Genauso steht die seltsamen Formulierungen "an dessen östlichen Hang sie vorbei führte" und "führte die Bahnlinie am gegenüberliegenden Ufer des dorigen Bachs vorbei" nun teils etwas anders, aber immer noch drin. - Und wie gesagt, das ist nur ein Absatz.---Global Fish 09:04, 28. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Hier das Review und die gescheiterte Kandidatur vom letzten Jahr. Woraus beziehst du eigentlich die Information über die Betriebsstellen, Stationen namens "Fischbach Güterbahnhof" oder "Lager Ludwigswinkel" klingen für mich sehr nach reinen Güterstationen. Die Entfernungsangaben sprechen auch dafür, Abstände von 600 m zwischen zwei Stationen sprächen auch dafür. Muss jetzt nicht zwangsläufig so sein, kann aber. -- Knergy (Diskussion; Beiträge) 07:17, 25. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Dein Einwand ist natürlich nachvollziehbar. ABER: Am Mannheimer Rangierbahnhof halten auch Personenzüge AF666 14:03, 25. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Das wäre aber kein Beleg für Darstellungen in diesem Artikel hier. Und ein Güterbahnhof wird, selbst, wenn dort Personenzüge hielten, sicherlich kein Haltepunkt gewesen sein. --Global Fish 18:02, 25. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Wobei der Güterbahnhof als Personenhalt ja durch den im Artikel abgebildeten Fahrplan belegt ist. Dort fehlt lediglich Bundenthal Straße, dafür ist zwischen Schönau und Fischbach Ort noch ein Halt dargestellt, der nicht in der Infobox ist. --Global Fish 19:19, 26. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Wurde zwischenzeitlich überarbeitet? Willst Du uns verarschen? --87.79.153.21 10:11, 25. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Die von dir beanstandete Passage wurde korigiert. Zufrieden? AF666 13:29, 26. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

"Deshalb erfolgte eine Bestigung des dortige Hangs mit Faschinen und Steinwerk." ??? Beseitigung? Befestigung? --Erdbeerquetscher 14:12, 6. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

25. Januar

Kandidaturen laufen bis zum 4. Februar/14. Februar

Der Artikel ist nach derzeitigem Stand mindestens Lesenswert, die Exzellent-Kandidatur läuft bis zum 14. Februar. --Vux 00:18, 5. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Der Kalmenhof ist eine sozialpädagogische Einrichtung mit Ausbildungs- und Lehrbetrieb im regionalen Mittelzentrum Idstein in Hessen, einer ehemaligen nassauischen Residenzstadt. Die Anlagen des Kalmenhofs (früher auch Calmenhof, Idiotenanstalt Idstein oder auch Calmischer Hof) stehen teilweise unter Denkmalschutz. Er wird von der Vitos GmbH, einer Gesellschaft des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen (LWV) betrieben. Mit etwa 350 Beschäftigten ist er der größte Arbeitgeber in Idstein.

Die wechselvolle Geschichte der 1888 gegründeten Heil- und Pflegeeinrichtung reicht zurück bis ins Mittelalter. In der Zeit des Nationalsozialismus war sie Zwischenanstalt für die NS-Tötungsanstalt Hadamar mit hunderten von Euthanasie-Morden in der Kinderfachabteilung. Die Beteiligung einzelner Mitarbeiter des Kalmenhofes an den Verbrechen der nationalsozialistischen Rassenhygiene wurde 1947 im sogenannten Kalmenhofprozess untersucht. Nach Übernahme der Anstalt durch den Landeswohlfahrtsverband Hessen gab es in den 1950er und 1960er Jahren schwere Fälle von Missbrauch an den Heimkindern. Nach Reformen und Neustrukturierungen in den 1970er Jahren setzte erst Anfang der 1980er Jahre die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit des Kalmenhofs ein.

Ich möchte mich eingehend erstmal bei allen Mitwirkenden und hier insbesondere Poisoned Ivy und Schubbay bedanken. Ich persönlich war von den Geschehnissen am Kalmenhof auch persönlich berührt, da mir nicht bekannt war, dass in unmittelbarer Nähe meines Wohnhauses sich solch tragische Ereignisse abspielten. Aber schaut es Euch mal an. --Frank Winkelmann 23:39, 25. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

  1. Unter Die Tötungen „lebensunwerten Lebens“ im Kalmenhof würde ich "Epileptiker, Mongoloide, Idioten und Schwachsinnige" irgendwie in Anführungszeichen/kursiv o.ä. setzen.

erledigtErledigt Da hast Du recht. Habe ich auch umgesetzt.--Frank Winkelmann 23:09, 27. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

  1. Fritz Bernotat ist beim Kalmenhofprozess aufgelistet, wird aber vorher nicht als Angeklagter oder Verhafteter erwähnt
Er war wie auch Link nie an einem Prozess beteiligt. Ich fand die Erwähnung an dieser Stelle aber trotzdem die beste Lösung.--Frank Winkelmann 23:09, 27. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
  1. Abschnitt Mißbrauch: Peter Wensierski in seinem Buch Schläge im Namen des Herren - hier fehlt irgendwie was bzw eine Fußnote ist verrutscht

erledigtErledigt Als Zitat rausgestellt.--Frank Winkelmann 23:09, 27. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

  1. Bekannt ist auch, dass gerade unter Ilge viele der angestellten Erzieher eine Soldaten- oder Nazivergangenheit besaßen. - Hier würde ich noch etwas zu vermuteten oder möglichen Verbindungen zwischen Mißbrauch und Nazivergangenheit anfügen. Da zu dieser Zeit im Prinzip alle Männer einer Vergangenheit als Soldaten hatten, gilt das ja nicht nur für den Kalmenhof, sondern für alle Bereiche der Gesellschaft.
Ich habe hier noch etwas ergänzt. Unter anderem ist bekannt, dass er seinen ehemaligen kommandierenden Major (Ilge selbst war Feldwebel) eingestellt hat. Dazu z. B. auch den ehemaligen Stadtpolizisten. Wollte das nicht zu weit ausbauen, aber zumindest mal erwähnen. Er hat halt Leute eingestellt, die alles andere als Pädagogen waren. --Frank Winkelmann 23:47, 27. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
  1. Zum ersten Absatz "Vergangenheitsbewältigung" fehlt der Beleg.

erledigtErledigt Ist eingefügt.--Frank Winkelmann 23:09, 27. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Insgesamt ein bemerkenswerter Artikel, interessant, informativ, vielseitig und flüssig geschrieben.Exzellent --perlenklauben 15:06, 27. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Exzellent, bin zwar Laie, aber hier steckt wirklich Arbeit drin. Du siehst, wenn das Thema stimmt, kann man sich wirklich Arbeit machen, dafür aber auch einen sehr schönen Artikel ernten. Weiter so, dann wird aus Dir noch ein richtig guter Enzyklopädist! --Haselburg-müller 01:53, 30. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Danke! Ist halt alles ein Lernprozess :-) --Frank Winkelmann 10:32, 30. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Exzellent Hochachtung für diese klare, sehr gut lesbare Darstellung. --Carolin 22:57, 30. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Exzellent so stell ich mir einen exzellenten Artikel vor :) XenonX3 - (:±) 16:26, 3. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

1. Nix zu meckern; 2. Besser als Lesenswert: -> Exzellent. Glückwunsch! --Capaci34 La calma è la virtù dei forti. 16:28, 3. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Exzellent In jeder Hinsicht ein ausgezeichneter Artikel! --Tkarcher 08:55, 4. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Exzellent mit Hintergrund! Zwei Anmerkungen: 1. Idiotenanstalt in der Überschrift vielleicht besser auch kursiv? 2. "Unter ihnen war auch das Idsteiner Original Harry von de Gass, der von 1951 bis zu seinem Tod 2005 im Kalmenhof wohnte." Das Original, der? - Ich würde "Idsteiner Original" an dieser Stelle ganz weglassen, als Harry Zögling wurde, war es noch nicht. --Gerda Arendt 14:27, 4. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

erledigtErledigt Habe die Idiotenanstalt mal Kursiv und in Anführungsstriche gesetzt und bei Harry den Satz etwas umgebaut.--Frank Winkelmann 14:38, 4. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Exzellent Sehr informativ und Lesenswert, gut strukturiert--T. E. Ryen 22:23, 7. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

26. Januar

Kandidaturen laufen bis zum 5. Februar/15. Februar

Da der im Jahr 2004 eingestufte exzellente Artikel massive Kritik an seiner Qualität hervorruft und im Kernbereich des Artikels mit Mängelbaustein ausgestattet ist, halte ich eine Überprüfung des Status für erforderlich. Kritsiert wurde die Qualität bereits im März 2010. In dieser Form keine Auszeichnung -- Armin 12:03, 26. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Dem/den Hauptautor/en wurde mE nicht die erforderliche Zeit eingeräumt, die zwischen dem Aufzeigen der Mängel und einer Abwahl vorgesehen ist. Die Kritik im März beinhaltete keine konkrete Abwahlankündigung und erfolgte nur im Rahmen der Frage, ob der Artikel auf der Hauptseite erscheinen soll.--bennsenson - reloaded 15:27, 26. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Deine Kritik am Fußball in Brasilien, den du vor einigen Tagen zur Abwahl stelltest, beinhaltete auch keine konkrete Abwahbegründung: O-Ton: Ich möchte den Exzellent-Status dieses Artikels überprüfen lassen. Ich habe vor über einem Monat hier auf verschiedene allgemeine und konkrete Mängel hingewiesen. Auch auf der Disku kündigst du keine Abwahlbegründung an, sondern postest nur Kritikpunkte. Zu diesen Artikel: Der Mängelbaustein zur Lehre, dem Kernbereich des Artikels, mit der Begründung "sollte von grundauf neu geschrieben werden" ist seit dem 15. April 2009 im Artikel - also seit fast 2 Jahren. Wenn ein halbes Dutzend Benutzer den Artikel (mich eingeschlossen) allenfalls für Lesesnwert hält, dann sollte hier der Artikel seinen exzellent Status verlieren. Ansonsten kann man sich Auszeichnungen wie exzellent oder das ganze Prozedere von WP:KALP auch sparen, wenn Artikel mit mieser Qualität solche Auszeichnungen tragen und sie dann auch noch behalten dürfen. Aber ich möchte hier keine Nebendiskussion eröffnen. Hier steht der Artikel zu Diskussion und die Frage nach dem derzeitigen qualitativen Status. -- Armin 18:05, 26. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Du hast Recht, ich hätte noch explizit dazuschreiben können, dass ich eine Abwahl plane. Trotzdem oder umso mehr, der Artikel hier wurde offenbar schrittweise verbessert, eine Ankündigung in Form einer detaillierten Mängelliste gemäß den jüngst diskutierten formalen Voraussetzungen hätte die Hauptautoren zu kurzfristigem Handeln motivieren können.--bennsenson - reloaded 18:44, 26. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
  • "exzellent" ist zumal nach heutigen maßstäben ganz sicher unpassend. "lesenswert" wäre diskutabel - aber nur mit zwei geschlossenen augen, was den teil zur "lehre" betrifft... ca$e 15:30, 26. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
  • keine Auszeichnung Meine Unterstützung des Abwahlantrags ist keineswegs als Kritik an der Arbeit der Autoren, die den Artikel damals zur Exzellenz geführt haben, zu verstehen. Der damalige Hauptautor, Benutzer:Christoph Kühn, hat sich auf der Diskussionsseite am 18. April 2009 folgendermaßen von dem Artikel (d.h. dem zentralen Lehre-Abschnitt) distanziert: Den Artikel hatte ich im August 2003 angelegt. Er hat dann auch relativ bald den Exzellenz-Status erhalten, wenn ich mich recht entsinne, mit der Begründung, dass die Lehre von Meister Eckhart verständlich erläutert worden sei. Wobei ich einräume, dass die Anforderungen an einen exzellenten Artikel heute wesentlich größer sind als 2003. Seit 2003 hat sich an dem Artikel ziemlich viel verändert, sicher viel gutes, aber es hat auch Verschlimmbesserungen gegeben, v. a. die Umstellungen von Benutzer:Hans-Jürgen Streicher von 2007, die den Argumentationsaufbau des Abschnittes zur Lehre zunichte gemacht haben. Leider habe ich diese Veränderungen zu spät bemerkt, um sie einfach revertieren zu können, denn andere Benutzer haben in der Zwischenzeit auch Bearbeitungen vorgenommen. Der Abschnitt zur negativen Theologie ist auch im nachhinein hinzugekommen und im Unterschied zu anderen Einträgen, die Eckhart in die mystische und buddhistische Ecke schieben wollten, bisher nicht gelöscht worden. Ich persönlich stehe nicht hinter diesem Abschnitt. Meinetwegen kann er ersatzlos gelöscht werden. Ob nun die Lehre Eckharts unbedingt "omatauglich" dargestellt werden muss (und kann), möchte ich in Frage stellen. Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass dem Artikel ein entscheidender Aspekt fehlen würde, wenn die Darstellung der Lehre reduziert oder gar gestrichen würde. bin mir aber auch bewusst, dass das jetzige Erscheinungsbild mit dem, was ich vor fast sechs Jahren eingestellt habe, kaum noch etwas zu tun hat. Was braucht man diesen Worten des damaligen Hauptautors noch hinzuzufügen? Seither haben sich auch andere Autoren - darunter ich, aber nicht im Abschnitt Lehre - um den Artikel bemüht. Von denen hat aber keiner den Exzellenzstatus herbeigeführt, daher hat auch keiner Anlaß, es als Affront zu empfinden, wenn die Auszeichnung jetzt aberkannt wird. Nwabueze 02:37, 27. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Habe den Artikel durchgelesen und mir die entsprechende Diskussion seit 2009 angeschaut. Es gibt, so mein Eindruck, sehr viel schlechtere als exzellent ausgezeichnete Artikel in W. Ich finde den Artikel verständlich. Die auf der Diskussionsseite kritisierten Punkte müssten in nicht allzu langer Zeit ausgeräumt werden können. Die Idee, vormals exzellente Artikel völlig neu zu erstellen, finde ich nicht gut, da sehr viel eingesetzte Energie und Motivation auf diesem Weg verloren geht. Aus meiner Sicht ist der Artikel mindestens Lesenswert mit der Tendenz zur Exzellenz. Verbesserungen wären anzustreben, der Baustein bald zu entfernen. --Anima 23:53, 29. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

@Anima: Dein Verständnis für Qualität lässt nicht nur hier, sondern ließ auch schon bei Kant und vorher ebenfalls, deutlich nach. Kleb doch gleich bei jedem Artikel ne Auszeichnung ran. -- Armin 02:39, 30. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Und dieser persönliche Angriff bringt warum genau irgendjemanden weiter? --Tolanor 04:05, 30. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Lesenswert -- Jorge Roberto 02:17, 2. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Lesenswert, das exzellent wird deutlich verfehlt. Schade, dass sich niemand um eine inhaltliche Überarbeitung kümmert. Wikiwal 15:51, 4. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Der Artikel wurde in den letzten Monaten komplett umgekrempelt. Außer dem Abschnitt Feldwelle im Luftspalt ist nichts beim Alten geblieben. Aus einem Artikel, der früher nur einen oberflächlichen Überblick über die Maschine geben konnte, ist ein Artikel geworden, der zudem nun Grundlagen auf Studienniveau (entsprechend der Quellen) bietet. Zudem ist der Artikel durch zahlreiche Fotos, Diagramme, Ersatzschaltbilder und Kennlinien belebt.

Der Artikel befand sich vom 01. Oktober 2010 bis heute in der Review und ist meiner Meinung nach so weit, eine Auszeichnung als lesenswerter Artikel zu erhalten. Die Drehstrom-Synchronmaschine als Rückgrat der Elektroenergieerzeugung (neben vielen anderen Anwendungen) besitzt auf jeden Fall genug Relevanz dafür. Grüße --Scientia potentia est 21:18, 26. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Inhaltlich durchaus Lesenswert.--wdwd 19:04, 27. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Was mir auffällt:

So viel zum ersten Fünftel des Artikels. Beim stichprobenartigen Überfliegen des Rests hatte ich nicht den Eindruck, dass es weiter hinten weniger zu bemängeln gibt. Fazit: Bei so viel unnötiger Missachtung der einschlägigen Ratschläge für gute Artikel keine Auszeichnung---<)kmk(>- 05:56, 28. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Ok, der Artikel scheint ja offensichtliche und grundlegende Schwächen zu haben. Vielleicht waren die 4 Monate (!!!) in der Review, in denen mir keiner so was gesagt hat, einfach zu knapp.--Scientia potentia est 12:33, 29. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Ich nehme das mal als Anregung, mich (wieder) mehr im Review rumzutreiben. Als "grundlegende Schwächen" würde ich das, was ich oben angemerkt habe, nicht bezeichnen. Eher als Ansammlung von vielen, vielen kleinen. Das Gute daran: Sie dürften sich verdgleichsweise leicht beheben lassen.---<)kmk(>- 06:32, 30. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Wenn niemand in der Review so was zur Sprache bringt, kann man sich die Review auch ersparen. Bei Wikipedia gibt es zwar viele Leute, die von ihren Themen Ahnung haben, aber nicht davon, wie man vernünftig schreibt. Und dann sollten sich schon Leute wie du in der Review rumtreiben und denen beim Schreiben auf die Finger schauen. Es ist ziemlich enttäuschend, wenn man einen Artikel Monate in der Review hatte und dann werden erst hier o.g. Dinge bemängelt. Gruß --Scientia potentia est 11:37, 30. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Ich habe mal ein paar Änderungen im Sinne der Mängelliste vorgenommen.--Scientia potentia est 15:32, 31. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Lesenswert Wie ich finde sehr gelungener Artikel. Ich bin mir aber unsicher, ob er in einigen Punkten, wie dem Abschnitt V-Kurve, (für Laien) nicht zu fachlich- spezifisch gehalten ist. --Malzkugel 22:02, 31. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Lesenswert Jedoch vermisse ich in der Einleitung ganz am Anfang, die auch ohne Lesen des Artikels über wichtige Kernaspekte informieren soll, ein, zwei abgrenzende Worte zur Asynchronmaschine. Auch würde ich den sehr langen Abschnitt Aufbau noch in Unterüberschriften gliedern, das ist einfach leserfreundlicher. Während alle Kapitel Fliesstext verwenden, besteht der Abschnitt Vor- und Nachteile nur aus Stichpunkten, das würde ich etwas runder gestalten. Insgesamt aber aus meiner Sicht behebare Mängelchen. Was eine Feldwelle ist, weiss ich nicht, erfahre es aber auch nicht. Kann man da vielleicht noch einen erklärenden Satz ergänzen? (Schon klar, dass der Abschnitt per se eher Oma-ungauglich ist..) --hg6996 12:25, 4. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Ich habe schon überlegt, den Abschnitt Feldwelle im Luftspalt zu entfernen. Vielleicht könnte man einen eigenständigen Artikel draus machen. Denk ich nochmal drüber nach. Und danke auch für die restlichen Hinweise. Grüße --Scientia potentia est 12:37, 4. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Den Abschnitt würde ich nicht entfernen. Es gibt eben Aspekte von Dingen, die schwer verständlich sind; diese wegzulassen, weil sie die meisten Leser nicht verstehen, kann keine Lösung sein. Zu Informatik-Themen bin ich hier schon auf Artikel gestossen, da hatte ich nicht den blassesten Schimmer, was mir der Autor sagen wollte, ein Spezialist findet ihn aber möglicherweise klasse. Sowas muss es auch geben dürfen. --hg6996 12:41, 4. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Auch ich würde die Feldwelle im Luftspalt drinbehalten. Als separater Artikel würde dieses Thema wohl kaum zur Kenntnis genommen werden. In einem späteren Schritt wird man dieses Thema vielleicht zu einem Unterthema von "Konstruktive Aspekte von Synchronmaschinen" ausbauen können, ein Kapitel, das jetzt noch nicht vorhanden ist. --A.Abdel-Rahim 15:20, 6. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Hi A.Abdel-Rahim, ich habe gesehen, dass du dich auch schon stark bei dem Artikel eingebracht hast. Ich würde es gerne sehen, wenn du das wieder tun würdest. ;-) --Scientia potentia est 15:25, 6. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

27. Januar

Kandidaturen laufen bis zum 6. Februar/16. Februar

Das Cali-Kartell (span. Cartel de Cali) war ein Zusammenschluss verschiedener kolumbianischer Kokainproduzenten und -schmuggler in der Stadt Cali. Es wurde von Gilberto Rodríguez Orejuela, seinem Bruder Miguel und José Santacruz Londoño in den 1970er Jahren gegründet und kontrollierte auf dem Höhepunkt seiner Macht 80 Prozent der kolumbianischen Kokainexporte in die Vereinigten Staaten von Amerika.

Ich finde den Artikel Lesenswert. Der Artikel hat ein Review Diskussion:Cali-Kartell#Review: Juli 2010 hinter sich, das leider nicht besonders ergiebig war. Ob Auszeichnung oder nicht: Ich erhoffe mir, obwohl nicht der Hauptautor, Rückmeldungen, die ich versuche mittelfristig umzusetzen. Generator 16:03, 27. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Mir ist Folgendes aufgefallen:

  • Im hiesigen Artikel heißt es sinngemäß, das Cali-Kartell habe eine unabhängige Zellenstruktur gehabt, es sei eine Dachgruppe voneinander unabhängiger krimineller Gruppen gewesen – im Gegensatz zum "dominanten" Medellin-Kartell unter der "streng hierarchischen Leitungsfunktion eines Pablo Escobar". Im Artikel Medellin-Kartell steht es eher anders: Das Medellin-Kartell habe "eher den Charakter einzelner, nebeneinander agierender illegaler Unternehmen als den einer straff geführten, kriminellen Organisation wie zum Beispiel der sizilianischen Mafia" gehabt, es habe sich um "unabhängige Organisationen, welche miteinander kooperierten" gehandelt. Was stimmt?
  • Der Artikel nimmt sehr stark Bezug auf das Medellin-Kartell. Das mag im Abschnitt Organisation noch nachvollziehbar sein. Aber ein Vergleich mit dem Medellin-Kartell findet fast in jedem Abschnitt statt.
  • Mehrere Begriffe wie Medellin-Kartell oder Pablo Escobar sind mehrfach verlinkt.
  • Was ist diversifizieren, was ist ein Heroindistributionszentrum?
  • Was bedeutet der "makabere Name" Cali limpia, Cali linda?
  • Was bedeutet Muerte a Secuestradores bzw. Muerte a los Secuestradores (MAS) (auch noch in zwei unterschiedlichen Schreibweisen) und was FARC?
  • Einzelnachweise, die nur aus http-Anschriften bestehen, sind unterdurchschnittlich. Standard ist, dass in den http-Link hineingeschrieben wird, um welche Art Link es sich handelt sowie Name und Bezeichnung der Seite, auf die der Link führt.

Wenn ich ein Votum abgeben sollte, dann: Abwartend mit Luft nach oben. --Pincerno 00:47, 28. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

ok...danke erstmal für die Rückmeldung.

  • Das mit der Zellenstruktur werde ich versuchen zu klären
  • Nachdem die beiden Kartelle einen regelrechten Krieg gegeneinander geführt haben läßt sich das schwer vermeiden. Wo genau findest du denn, ist zuviel von Medellin?
  • Die doppelten wikilinks zu Pablo und des Medellinkartell hab ich entfernt.
  • diversifizieren bedeutet auffächern, Kräfte verteilen usw. und ein Distributionszentrum ist ein Verteilerzentrum. IMHO eigentlich gebräuchliche Wörter. Soll ich sie austauschen?
  • Cali limpia, Cali linda=Sauberes Cali, schönes Cali hab ich so in den Artikel geschrieben.
  • Muerte a Secuestradores = Tod den Entführern (wurde in den Artikel geschrieben) (und auch nur mehr die Variante verwendet) und die FARC wurde jetzt verlinkt und mit einer Kurzbeschreibung versehen.
  • Die Links in den Einzelnachweisen nehm ich mir als nächstes vor

Generator 12:13, 28. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

"Zuviel Medellin":
Abschnitt Gründung:

  • beispielsweise dem rivalisierenden Medellin-Kartell
  • ähnlich wie das Medellin-Kartell

Abschnitt Organisation:

  • vom dominanten Medellin-Kartell
  • eines Pablo Escobar vom Medellin-Kartell
  • Während das Medellin-Kartell
  • Im Gegensatz zum Medellin-Kartell
  • Verglichen mit Pablo Escobars Medellín-Kartell
  • und das Medellín-Kartell zersplitterte
  • Im Gegensatz zum Medellín-Kartell

Abschnitt Aktivitäten:
Finanzen:

  • die auch vom Medellin-Kartell

Bestechung:

  • Im Kontrast zum Medellin-Kartell
  • Terrorismus des Medellin-Kartells

Soziale Säuberungen:

  • Das Medellin-Kartell operierte

Vergeltungsmaßnahmen:

  • gründeten das Medellin- und das Cali-Kartell
  • Terrorkrieges des Medellin-Kartells

Abschnitt Beziehung zum Medellin-Kartell:
First InterAmericas Bank:

  • Finanzier des Medellin-Kartells
  • vom Medellin- und Cali-Kartell

MAS Muerte a Secuestradores:

  • zwischen Medellin- und Cali-Kartell
  • und das Medellin-Kartell in Süd-Florida
  • und das Medellin-Kartell vermutete
  • Rodriguez Gacha vom Medellin-Kartell

Los Pepes:

  • Staat gegen das Medellin-Kartell
  • Das Medellin-Kartell wurde
  • Zerschlagung des Medellin-Kartells
  • mit dem Medellin-Kartell zu kooperieren
  • löste sich das Medellin-Kartell auf

Die Begriffe diversifizieren und Heroindistributionszentren würde ich ersetzen. Gruß --Pincerno 22:08, 1. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Danke erstmal. Werde versuchen das Medellin-kartell etwas zu eliminieren. Generator 12:42, 2. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Rudolf Schmundt (* 13. August 1896 in Metz; † 1. Oktober 1944 in Rastenburg) war ein deutscher Offizier und zuletzt General der Infanterie. Über mehr als sechs Jahre war er zwischen 1938 und 1944 Chefadjutant der Wehrmacht bei Adolf Hitler und damit einer der engsten Mitarbeiter und Vertrauten des Diktators. Ab 1942 leitete er zudem das Heerespersonalamt und war an dieser Stelle maßgeblich für die Personalpolitik des Heeres verantwortlich, welche er auch unter nationalsozialistischen Gesichtspunkten gestaltete. Schmundt starb an Verletzungen, welche er während des gescheiterten Attentats vom 20. Juli 1944 erlitten hatte. Er gilt als eine der umstrittensten Gestalten der Wehrmacht-Elite.

Diesmal habe ich mich dem Chefadjutanten Hitlers gewidmet, der aufgrund seiner persönlichen Stellung und später als Chef des Heerespersonalamtes zu den einflussreichsten und wichtigsten Militärs gehörte - obwohl er keinen Schuss abgefeuert, keine Truppen geführt und keine Schlacht geschlagen hat. Er brachte zudem eine ziemlich widersprüchliche Persönlichkeit mit und gerade das machte ihn für mich interessant. Wünsche viel Spaß bei der Lektüre. --Мемнон335дон.э. Обсуж. 23:32, 27. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

  • Exzellent Hier wird ein nüchterner und neutraler Nachvollzug von Leben und Bedeutung Schmundts vorgelegt. Eindrucksvoll ist insbesondere das Kapitel über die Personalpolitik. Sehr hilfreich ist ferner die Darstellung der Urteile, die über Schmundt im Umlauf sind. Dem Autor merkt man Kennerschaft und Können an. Er beherrscht es, Verantwortliche der Wehrmacht enzyklopädisch zu portraitieren und dabei ihre Einbindung in die militärischen Organisationsstrukturen und in den Zeitkontext herauszuarbeiten. Für mich: exzellent. --Atomiccocktail 18:40, 28. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
  • Exzellent - gut geschrieben, sauber referenziert, und wirklich interessant - von dem habe ich bisher nichts gehört. --Martin-rnr 19:56, 28. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
  • Exzellent ich dachte erst, ne WK II Generalsbiographie brauchts du gar nicht zu lesen. Da geht es um irgendwelche Schlachten etc pp, um so erfreuter war ich, den Beitrag zu einem Typen zwischen Politik und Militär vorzufinden. Spannend das Spannungsverhältnis zwischen Anpassung/Übernahme NS-Ideologie und Verbundenheit zu den eher konservativen Strukturen der Armee. Nur eine Nachfrage, (kann aber auch sein, dass ich es übersehen habe): Mitglied der Partei war der Mann wohl trotz seiner Haltung wohl nicht? Wenn doch würde es natürlich in Artikel gehören. Es gibt natürlich unterschiedliche Möglichkeiten eine Biographie anzulegen. Man kann es weitgehend chronologisch machen. Das wäre hier auch möglich gewesen. Aber Autor hat sich für Abtrennung von Kernthemen entschieden. Das hätte auch in die Hose gehen können und etwa zu Redundanz führen können. Dies ist aber nicht der Fall. Im Gegenteil so finde ich das gut gelöst. Hilfreich für Nichtkenner auch, dass häufig in einem Nebensatz Kurzerklärungen erscheinen, ohne Artikel aufzublähen oder gar den roten Faden zu verlieren. Machahn 21:08, 28. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Antwort: Danke für die netten Worte. Offiziere durften nach wie vor keiner Partei angehören. Generaloberst Eduard Dietl musste z.B. sogar wieder aus der NSDAP austreten. Zwar erhielt er Anfang 1943 das Goldenene Parteiabzeichen, seine Mitgliedschaft sollte allerdings ofiziell bis nach dem "Endsieg" ruhen. --Мемнон335дон.э. Обсуж. 22:24, 28. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
das ist das schöne an WP - man erfährt was neues ;-) Machahn 22:29, 28. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Huch, was ist denn hier los? Da habe ich nach dem Setzen der verschiedenen Kommas noch gedacht, dass ich meinen KALP-Kommentar noch ueberschlafen muss, im Sinne von "wie sage ich es meienm Kinde?" und finde hier nun alles gruen vor. Tut mir leid, dass ich hier nicht begeistert mitstimme. Zusammengefasst empfand ich den Artikel eher kritik- und distanzlos und bleibe verwundert, dass dieser Herr - so liest sich der Artikel - von den Historikern einmuetig beschrieben und beurteilt wird; wie wahrscheinlich ist solche Eintracht? Beispiele:

  • erhielt für seine Leistungen an diesem Tag das Eiserne Kreuz II. erhielt für seine Leistungen... seine Leistungen...wer sagt das? Worin bestanden die Leistungen? Wuerden wir heutzutage "das" (was auch immer das ist) auch als Leistung ansehen? Ich ahne, der Artikel will impliziet sagen, dass es sich um einen hochdekorierten WWI-Veteranen handelt, der in seiner Zeit als erfolgreich galt. So einen Satz, der die Transferleistung von der puren Auflistung zur Wertung bringt, weurde ich gerne lesen; bitte belegt mit einem Einzelnachweis, der zeigt, dass Historiker das so sehen.
Was über die Tätigkeit Schmundts im Ersten Weltkrieg bekannt ist, steht im Artikel. Einen Essay über einemöglicherweise unterschiedliche Definition von "Leistung" heute und vor hundert Jahren ist nicht Gegenstand dieses enzyklopädischen Artikels; Ethik-Unterricht 9. Klasse wäre als Ausweichort denkbar. --Мемнон335дон.э. Обсуж. 10:56, 29. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
  • In seiner Funktion stellte er einen Mittler zwischen dem höheren Offizierskorps einerseits und dem Diktator Hitler andererseits dar, wobei er oft versuchte, korrigierend in beide Richtungen zu wirken. Sagt wer? Basierend auf welchen Taten? Wird das so einhellig gesehen? War der einfach nur ein netter Mensch, oder was trieb ihn dazu? Korrigierte er moeglicherweise eine Seite mehr als die andere?
Extra für dich habe ich noch einen Einzelnachweis gesetzt. Ob er nun "in eine Richtung mehr korrigiert hat" musst die Historiker fragen; ich denke aber, dass die es schon erwähnt hätten, wenn es so gewesen wäre. --Мемнон335дон.э. Обсуж. 10:56, 29. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
  • Die große Bedeutung, die Schmundts Tätigkeit zukam, hatte ihre Ursache in dem eigenwilligen Arbeitsstil Hitlers...Die große Bedeutung ...das liest sich wie ein Arbeitszeugnis. Wieso ist Hitlers Arbeitsstil eigentlich eigenwillig? (sagt wer?) Dass Hitler sich nicht selbst an die Schreibmaschine setzte, kann ich gut nachvollziehen. Selbst einer meiner frueheren Bosse - durchaus des Tippens faehig - gab mir so manches Mal einen Abriss, wie er ein bestimmtes Dokument gerne saehe und lies mich dann die Vorlage schreiben.
Ich glaube der Artikel ist nicht dazu da, um sich ellenlang über Eigentümlichkeiten oder Nicht-Eigentümlichkeiten von Hitlers Arbeitsstil zu beschäftigen. Fakt ist, dass dieser Arbeitsstil dazu führte, dass es Schmundt und seinen Untergebenen zufiel Gedanken des Diktators in eine konkrete Form zu bringen und dass sie deshalb einen wesentlichen Einfluss auf die Anweisungen hatten. Wie der Wortlaut einer militärischen Anweisung aussieht bestimmt u.a. die offenen Handlungsspielräume der Menschen, für welche die Anweisungen gedacht sind. Genau das steht im Artikel und ist der wichtige Punkt. Die Kritik geht im übrigen an diesem Thema vorbei. --Мемнон335дон.э. Обсуж. 10:56, 29. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
  • Die Vermittlerrolle...gewann...an Bedeutung ist ein Urteil, von wem? (Oder Deine persoenliche Schlussfolgerung aus den Fakten? Dann aber leider TF.)
Auch hier noch ein Einzelnachweis eingefügt. --Мемнон335дон.э. Обсуж. 10:56, 29. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
  • Uebrigens sind mehrere Zitate (z. B. von Below) nicht bequellt. Von Below wird mehrfach als Einzelnachweis genannt, jedoch nicht bei den Zitaten. Dass Nicolaus von Below und Erwin Rommel als Zeitzeugen hier Referenzen fuer mehrere Abschnitte sind, aehm, geht das?OR? Gibt es zum Thema auch Historiker, die dazu was sagen?
Ähm, das ist nachweislich falsch. Es werden im ganzen Artikel alle Zitate belegt. Wenn mehrere davon hintereinander stehen, dann auch nur mit einer Fußnote. Belegt wird jedes Zitat! Im übrigen sind die Zeitzeugenberichte nur da herangezogen worden, wo sie reine Fakten oder Beschreibungen bieten. Below beschreibt den Arbeitsalltag, also Verweis auf Below. Below charakterisiert seinen Vorgesetzten, also Verweis auf Below. Dass hier Rommel als angeblicher Beweis für angebichen Original Research angescleppt wird, beweist zudem wie an den Haaren herbeigezogen dieser Vorwurf ist. Der steht in einem einigen Einzelnachweis mit dem belegt wird, dass Schmundt ihn 1941 nach Nordafrika begleitete! --Мемнон335дон.э. Обсуж. 10:57, 29. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
  • (Warum wir einige Male typographisch franzoesische Anfuehrungszeichen haben, erschliesst sich mir nicht.)
Sie dienen hier dazu formelle/offizielle Eigennamen (»Chefadjutant beim Führer und Reichskanzler«) kenntlich zu machen im Gegensatz zu Zitaten oder geflügelten Worten. Wozu sind sie ansonsten in der Bearbeitungsleiste. Aber stimmt schon, Ansichten über Anführungszeichen sind schon entscheidend für die Bewertung von Artikeln ...

2006 haette ich hier sicherlich problemlos ein exzellent vergeben, heutzutage kann ich mich beim jetzigen Stand nicht mal zu einem lesenswert durchringen. schomynv 23:00, 28. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Ja, richtig, das könnte man aber etwas netter sagen …
Kennst du schon Wikiquette und Wikiliebe?
Liebe Grüße, Emkaer 23:05, 6. Feb. 2011 (CET), da darauf angesprochen...
[Beantworten]

Ich fasse zusammen, dass du dich an Nebensächlichkeiten hochziehst, die entweder aus der Luft gegriffen sind (Original Resaerch) oder am Thema vorbeigehen (Arbeitsstil Hitlers, Definition von Leistung heute im Unterschied zu damals). Da das keine substanziele Kritik darstellt kann ich über deine Motive nur spekulieren. Früher hätte ich mich über diese überhebliche Art („nicht mal zu einem lesenswert durchringen“) vielleicht noch aufgeregt, heute weiss ich, dass das auf KALP inzwischen zum guten Ton zählt. --Мемнон335дон.э. Обсуж. 10:56, 29. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Ein Kurzanmerkung zum Diktator aus dem Kreml: Der verbrachte Stunden am Schreibtisch und redigierte sehr intensiv, was ihm vorgelegt wurde. Hitler-Biographien habe ich keine studiert. Aber der Sachverhalt dürfte leicht zu ermitteln sein. H. am Schreibtisch über Papieren - mir ist im Moment kein solches Foto erinnerlich. --Atomiccocktail 23:46, 28. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
An dieser Stelle moechte ich was hervorkramen, das ich vor genau 18 Tagen auf umseitiger Disk gschrieben habe: Es scheint hier zu passen. Und natuerlich auch meine Antwort auf die Antwort. @Emkaer: es ist Zeit fuers Gummibaerchen! schomynv 06:22, 30. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Schöner Artikel. Wie die Vorredner schon urteilten, sehr sachlich und überblickend geschrieben. Vor allem die Trennung in auflistendes Biografisches und erläuternd Thematisches ist hervorragend gelungen. Aber: Erst wenn die Einleitung richtig überzeugt (siehe Punkt 1) kann es von mir ein Exzellent geben. — Lecartia Δ 18:12, 31. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

  1. Es wäre schön, wenn die Einleitung nicht mit Er gilt als eine der umstrittensten Gestalten der Wehrmacht-Elite. enden würde, sondern zwei, drei Sätze zusammenfassen, was ihn so umstritten machte.
  2. Der Schachtelsatz Die Zeit im 9. Infanterie-Regiment, welche Anneliese Schmundt später als „die schönsten Jahre des militärischen Lebens meines Mannes und unseres privaten Lebens“ bezeichnete, endete im Herbst 1929. gefällt mir nicht. Das es die schönste Zeit war, ließe sich meines Erachtens besser im Abschnitt davor verbauen.
  3. Klasse wäre es, wenn alle Bilder zwecks Barrierefreieit noch gescheite Alternativtexte (alt=) bekommen würden.
  4. Für die Layouttabelle für das Zitat unter „Schmundt und die Wehrmachtadjutantur“ gibt es einen Exzellenzpunkt Abzug. Das bitte als sauberes div.

Lecartia Δ 18:12, 31. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Hallo,

du hast ja selbst Schon Hand angelegt. Danke dafür. Die oben genannten Punkte 1 bis 3 habe ich abgearbeitet. Was du mit dem 4. Punkt meinst, weiss ich nicht. Wenn du eine bessere Programmierung kennst, dann kannst du sie mir gern verraten, ich bin nämlich mit solchen Programmierungen nicht so firm. Vielleicht reichen dir ja auch schon die ersten Punkte zur Aufbesserung deines Votums.

Grüße, --Мемнон335дон.э. Обсуж. 01:10, 1. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Moin, jawoll, vielen Dank für die schnellen Änderungen! Punkt 4 habe ich selbst umgesetzt. ExzellentLecartia Δ 08:18, 1. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
  • Vorläufig Neutral. Im Absatz Schmundt und die Wehrmachtadjutantur fällt folgender, leicht missverständlicher Satz auf: Unter diesen Blickpunkten bedauerte er nach dem Zustandekommen des Münchner Abkommens im Herbst 1938, dass es über die Tschechei nicht zum Krieg gekommen sei, weil ein solcher die Verbindung von Wehrmacht und »Führer« gefestigt hätte. Handelt es sich hierbei um ein Zitat? Dann müsste es bitte belegt und der abwertende Ausdruck „Tschechei“ bzw. im NS-Jargon „Rest-Tschechei“ mit Gänsefüßchen gekennzeichnet werden. Falls nicht, bitte ich um eine Umformulierung, da die Tschechoslowakei, bzw. Tschechoslowakische Republik nach dem Münchner Abkommen bis zum Einmarsch der Wehrmacht 1939, der Annexion Tschechiens und der Bildung des Protektorats Böhmen und Mähren weiterhin bestand. Daher Bitte um Umformulierung. Grüße von --Gudrun Meyer (Disk.) 15:18, 6. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Hallo Gudrun, nachdem TAM über den text gegangen ist steht nun der politisch korrekte Begriff da. Selbstverständlich handelte es sich um die Tschechoslowakei. --Мемнон335дон.э. Обсуж. 05:18, 7. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
  • Hallo Memnon und erstmal Gratulation zu diesem sehr informativen Artikel. Bevor ich hier mein Votum abgebe, möchte ich vielleicht noch kurz etwas zu meiner Motivation sagen. Ich bin über Benutzer:Schomynvs Diskussionsseite hierher gelangt und hatte mich zuvor nicht mit dieser Kandidatur beschäftigt. Nachdem es offenbar zu Verstimmungen bezüglich Schomynvs Votum kam, habe ich versucht, mir ein eigenes Bild zu machen. Ich bin in mehreren Punkten zu einer ähnlichen Auffassung wie Schomynv gekommen, ohne dass ich das Votum vorher gelesen hatte, dementsprechend möchte ich die folgenden Punkte nicht als Schützenhilfe an Schomynv verstanden wissen. Zunächst mal die positiven Punkte:
    • Alternativtexte für Bilder: Ein sehr löblicher Service für den Leser, finde ich gut dass das drin ist.
    • Man merkt dem Autor das Hintergrundwissen und vor allem das Verständnis von militärischen Zusammenhängen an.
    • An vielen Stellen lassen Zitate die Erzählung des Textes lebendig werden.
    • Der Artikel scheint mir äußerst gründlich recherchiert und hinsichtlich des (hypothetischen) Kritikpunktes Lückenhaftigkeit ausgezeichnet aufgestellt.
All diese Punkte haben aber auch ihre Kehrseiten:
  • Kinkalitzchen: Kann man ignorieren; wär aber trotzdem schön, wenn es berücksichtigt würde.
    • Einheitlichkeit der Formatierung: Ich habe das an den meisten Stellen schon behoben; dennoch verwendet der Artikel verschiedene Zitatformate, sei es händisch, blockquote-Tags oder die Zitatvorlage. Obendrein waren einige Zitate kursiv gesetzt, andere nicht (letzteres habe ich geändert).
    • Literaturangaben in den Refs verfügen durchweg nicht über ISBN. Ich wäre dir dankbar, wenn du die nachträgst.
    • In einigen Refs sind auch Klemps drin (Seitenzahlen), die hab ich bei meiner Überarbeitung leider übersehen.
    • Auch ich fände eine stärkere Reduzierung auf drei Formatierungsarten (Kursiv, Anführungszeichen und einfache Anführungszeichen) gut. Der Leser weiß spontan mit französischen Guillemets wenig anzufangen, und mir ist auch nicht ganz klar, nach welchem Verfahren du Kursiv und Guillemets jeweils anwendest.
    • Eine Ergänzung der Einleitung um die Lebensstationen Schmudts vor 1938 würde den Artikel m.E. noch weiter aufwerten.
Neben diesen Aspekten habe ich allerdings auch eher inhaltliche Kritik:
  • Teilweise übernimmt der Artikel einige Darstellungen zu unreflektiert, etwa wenn von „Tschechei“ oder dem „menschlich sympathischen“ Auftreten Schmundts die Rede ist. Ersteres habe ich in Tschechoslowakei geändert; falls das unzutreffend sein sollte, bitte dem Vorschlag von Gudrun Meyer folgen. Letzteres habe ich durch „charismatisch“ ersetzt. Damit will ich nicht sagen, dass hier ein Blinder Fleck herrscht, ich sehe darin eher sprachliche Schnitzer. Wäre trotzdem gut, wenn das noch einmal von dritter Seite redigiert werden würde.
  • Vielleicht ist dieser Punkt auch dem oben durchaus gelobten militärischen Hintergrundwissen geschuldet: Militärpersonen werden durchweg mit ihrem Rang genannt, auch ohne dass dieser im Bezug zum Artikeltext steht oder ihre Stellung gegenüber Schmundt offenbaren würde. Das mag für einen Militärhistoriker interessant sein, für den gemeinen Leser ist es aber wahrscheinlich so aufschlussreich, wie wenn ich bei Taxonomen und Biochemikern alle Doktortitel anführen würde. Ich würde diese Ränge bis auf das Notwendige aus dem Artikel streichen.
  • In eine ähnliche Richtung: Streckenweise ist der Artikel recht kurz angebunden (etwa beim Kapp-Putsch & Spartakusaufstand), an anderen Stellen geht er mir zu sehr in Richtung geschichtswissenschaftliches Werk, etwa bei diesem Zitat von Stumpf, den vielen wortwörtlichen Zitaten der NS-Führung oder den (m.E.) etwas zu distanzlosen Einschätzungen von Vertrauenshaltungen, Naivität und der zwischenmenschlichen Wärme Schmundts. Das ist insofern schwierig, weil der Artikel an vielen Stellen sehr viel durch einige dieser Zitate gewinnt. Alles in allem sind sie mir aber aufgrund der der schieren Zahl und dem teilweise fehlenden Kontext zu viel, an einigen Stellen wirkt es ein wenig wie ein Zeitzeugenstakkato.
  • Ohne dass ich dir für diesen Punkt derzeit eine wirkliche Lösung anbieten kann: Den Aufbau halte ich noch für suboptimal. Der Artikel gliedert sich in einen deskriptiv konzipierten Teil (Leben), sowie zwei Teile, die sich mit der Bewertung und Einschätzung der Tragweite und der Motive von Schmundts Handeln beschäftigen (Wirken in der Wehrmachtsführung sowie Urteile über Schmudt; letzteren halte ich von Namen her für unglücklich, weil es ja nicht nur Urteile im Sinn von Verurteilungen sind). Tatsächlich ist aber der Mittelteil zur Wirkung der einzige, der eine Synthese aus den Einschätzungen der Geschichtswissenschaft fertig bringt, die stellenweise aber trotzdem von den vielen Zitaten zerschossen wird. Der letzte Teil hingegen reiht lediglich prominente Einzelmeinungen aneinander, wobei er erstens Zeitzeugen und Historiker in einen Topf wirft, zweitens kaum wissenschaftliche Gewichtungen vornimmt (Wehrmachtsleute bekommen sogar fast mehr Text als die Historiker), drittens mehr Zitatsammlung ist als ein Überblick über anerkannte oder umstrittene Beurteilungen seines Wirkens und viertens vergleichsweise kurz ausfällt – was also soll dieser Teil sein? Lässt er sich in den zweiten Teil integrieren (Zweiteiliger Aufbau, halte ich prinzipiell für möglich)? Lässt er sich weiter ausbauen und durch Verschiebungen aus dem zweiten Teil ergänzen (halte ich eher für ungünstig, weil im Endeffekt beide Abschnitte eine ähnliche Zielrichtung haben)?
  • Soviel von meiner Seite dazu. Wie gesagt: Ein umfassender, detaillierter und gut recherchierter Artikel, der jedoch in meinen Augen im Aufbau und der Gewichtung hinkt und an einigen Stellen eine sprachliche Überarbeitung brauchen könnte. keine Auszeichnung wäre an dieser Stelle das falsche Votum, weil ich mir aber einen signifikant besseren Artikel vorstellen kann, an dieser Stelle Lesenswert – in der Hoffnung, dass der Artikel noch besser wird, als er derzeit schon ist.-- Alt 00:13, 7. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Die ISBNs zu den einzelnen Büchern sind doch schon in der Literaturliste angegeben. Wozu das ganze nochmal bei jedem einzelnen EN? Im Gegenteil sollte die Lit.angabe in den ENs eher noch abgekürzt werden für die Werke die unter Literatur angegeben sind. --79.253.37.17 00:35, 7. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Nicht alle Einzelnachweise stehen auch in der Literaturliste (z.B. Förster 2004). Nur dann können die ENW wirklich gekürzt werden.-- Alt 00:46, 7. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Hallo TAM, du bist ja wirklich ziemlich gründlich. Man merkt deinen Ausführungen auch deutlich an, dass du dir mehr als nur oberflächliche Gedanken dazu gemacht hast. Das ist nicht selbstverständlich und deshalb fällt es erstmal positiv auf.
Erstmal zu den Kinkerlitzchen: Ja, ich habe ein System. Zitate kommen kursiv in normale Anführungszeichen; allerdings macht das die Zitat-Formatvorlage nicht ... Umgangsprachliche Konstruktionen/ Sprichwörter (die “kalte Schulter”) haben die Anführungszeichen oben. Die franz. Anführungszeichen verwende ich (wie oft in der Fachliteratur gesehen) um eigenständige Termini, Titel, offizielle Bezeichnungen zu kennzeichnen (»Chefadjutant der Wehrmacht beim Führer und Reichskanzler«). Nachdem allerdings ein Dutzend Leute durch den Text gegangen ist, kann das durchaus nicht mehr konsequent Stand der Dinge sein. ISBN haben in Fußnoten prinzipiell nichts verloren. Ich kein einziges Buch, dass überhaupt ISBN bei der Literatur aufführt und auch wenn das ein Service von uns ist, ist es zuviel des Guten, auch noch die Fußnoten damit aufzublähen. Vor 1938 war Schundts Bedeutung für die Geschichte so ziemlich bei 0. Deshal weiss ich nicht, weshalb das für die Einleitung gut sein soll, wo schließlich das wichtigste zusaengefasst werden soll.
Die Punkte zur "Tschechei" und zum "Charisma" hast du inzwischen ja gut gelöst. Deshalb gehe ich da nicht weiter darauf ein. Das mit den Rängen ist für Nicht-Laien schon von einiger Bedeutung. Und besonders ergibt sich das aus der Tatsache, dass einige Dinge ansonsten schwerer verständlich sind. Wenn man einfach Wilhelm Keitel erwähnt, dann denken alle an den Generalfeldmarschall und Chef des OKW. Doch als er für Schundts Karriere wichtig war und mit ihm zusammenarbeitete war er och ein normaler Oberst im Generalstab. Welches Verhältnis Schmundt zu seinen militärischen Kollegen hatte ergibt sich also u.a. erst aus den Rängen. Und darum halte ich sie im Text für wichtig.
In Sachen Zitate halte ich es mit dem zielich beakannten Militärhistoriker und Sandhurst-Dozenten John Keegan, welcher in seinem Buch »The Face of Battle« interessante Überlegungen zur militärischen Historiographie anstellte: Wo es nur möglich ist, soll man die Beteiligten selbst spechen lassen. Wie du selbst angemerkt hast, gewinnt der Text dadurch auch einiges. Die Nachteile mag ich nicht zu erkennen. Wenn man während der Recherche auf prägnante Forulierungen stößt oder man die Aussagen von Zeitzeugen für einschlägig hält sollte man diese als Zitate unbedingt nutzen. Der Kontext ist dabei m.E. auch überall gegeben. Interessant finde ich, dass du einige Passagen in diesem Zusammenhang als "zu geschichtswissenschaftlich" kritisierst. Denn sind wir mal ehrlich: Die Anforderungen vieler Benutzer auf KALP gehen in den letzten Jahren zielstrebig in genau diese quasi wissenschaftliche Richtung ...
Die "Urteile über Schmundt" habe ich eingefügt, weil ich eine Einordnung der Person für den Leser sonst sehr schwierig finde. Der Abschnitt teilt sich in zwei Teile, nämlich den ersten mit den Meinungen der Zeitgenossen (Greiner ist auch Zeitgenosse) und einen zweiten, der die Ansicht von Historikern widergibt. Ob man das Verhältnis von beiden Abschnitten in Worten oder Zeichen messen will, mag dahingestellt sein. Ein Vermischung gibt es jedenfalls nicht. Leider gab es bisher auch nur wenige Historiker, die sich mit Schmundt beschäftigt haben und deshalb wird es kaum möglich sein diesen Abschnitt weiter "aufzurüsten". Es ist mir allerdings nicht klar, wie du dir eine Gewichtung vorstellst (mal abgesehen vom Textumfang, der hier nur marginal unausgeglichen ist). Ist ein Historiker wichtiger als der andere? Ist ein Zeitzeuge glaubhafter oder zuverlässiger? Es erscheint mir schwer bis unmöglich hier etwas zu gewichten ohne den neutralen Standpunkt bzw. den des No-Original Research zu verlassen.
Auch ansonsten bin ich von meiner Gliederung nach wie vor überzeugt und kann deine Kritik am "Mittelteil" der "Wirkung" (welcher genau ist da gemeint?) nicht nachvollziehen.
Soweit von mir! Beste Grüße, --Мемнон335дон.э. Обсуж. 05:18, 7. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Hallo Memnon – wenn ich dir mit meinen Änderungen das System zerschossen habe, dann tut mir das leid; ich setzte es gerne wieder rein, wenn du das möchtest. Es wäre aber zumindest hilfreich, wenn du einen Hinweis auf dein Apostrophierungssystem in den Quelltext oder auf die Diskussionsseite stellst, von alleine erschließt sich das glaube ich nur schlecht. Aber wie gesagt, Kinkerlitzchen, lieber zu den wichtigen Punkten: Mit dem Mittelteil meine ich Wirken in der Wehrmachtsführung. Diesen Abschnitt finde ich prinzipiell gut gelungen, auch wenn ich mir beim Lesen sehr schwer tue, weil ich ständig jemandem ein Zitat zuordnen, den Hintergrund der Person im Kopf haben und dann mit dem Gesagten abgleichen muss. Das könnte man sich an einigen Stellen durchaus sparen, ohne dass der Text an Gehalt verliert, z.B.: Der Generalität warf er in den Jahren 1937/38 „Haltlosigkeit“ vor, durch die „viel Vertrauen [bei Führer und Volk] verschüttet worden“ sei.Der Generalität warf er in den Jahren 1937/38 eine Haltlosigkeit vor, durch die sie das Vertrauen Hitlers und der Bevölkerung verspielt hätten.
Ich verstehe die Beweggründe der Geschichtswissenschaft bei dieser Herangehensweise, nämlich die Quellen selbst sprechen zu lassen, den Interpretationsspielraum kleiner zu halten und so eine möglichst transparene Darstellung zu schaffen. Wikipedia ist aber kein geschichtswissenschaftliches Werk, wir interpretieren viel weniger (insofern war meine Formulierung der Gewichtung unglücklich), wir müssen Sekundärliteratur aufbereiten und sie so kompakt und korrekt wie möglich zusammenfassen. Ich teile die Auffassung nicht, dass wir hier selbst Wissenschaft zu betreiben hätten – unsere Aufgabe geht eher in Richtung Journalismus (übrigens mal eine interessante Frage, was genau wir hier eigentlich machen).
Was ich mit „Gewichtung“ meinte, ist die Struktur des Urteilsabschnitts. Den hast du stark nach Personen, weniger nach Inhalt der Meinungen gegliedert. Dadurch entsteht erstmal der Eindruck, als würden hier nur „Privatmeinungen“ aufgenommen, und das in erster Linie, weil sie von prominenter Seite geäußert wurden; nicht, weil sie von einer größeren Gruppe von Personen (seien es nun Wehrmachtsangehörige oder Historiker) und den mit ihnen verbundenen Institutionen geteilt würden. Die Rezeption Schmundts erscheint damit als punktuell und stark subjektiv. Wenn du den letzten Abschnitt nach ähnlichen Einschätzungen (Charisma, „Kadavergehorsam“, Abkehr von Heeresinteressen Brückenschluss Konservativismus/Nationalsozialismus) gliedern würdest, würden die Meinungen der Historiker nicht so stark relativiert. Und dann ließe es sich auch organischer in den vorhergehenden Abschnitt einfügen, weil sich Bezüge zu seinem Wirken herstellen ließen. Ich würde aus dem gleichen Grund dringend zu einer Unterscheidung zwischen wissenschaftlichen Meinungen und der von Zeitgenossen raten – auch wenn es da personelle Überschneidungen gibt. Das einfache nebeneinanderstehen von nationalsozialistischen und rechtsnationalistischen Militärs einerseits und Historikern (die doch irgendwo einen anderen Anspruch bei ihrer Einschätzung haben) andererseits behagt mir nicht.-- Alt 23:43, 7. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

29. Januar

Kandidaturen laufen bis zum 8. Februar/18. Februar

Vor über zwei Monaten habe ich auf der Diskussions-Seite des Artikels angemerkt, dass der Lesenswert-Status übertrieben ist und hatte auch Bearbeitungs-Punkte aufgelistet. Es kam keine Antwort und daher stelle ich nun den Artikel zur Abwahl. Vor allem die schlechte Belegung (7 Einzelnachweise, 1 davon eine Anmerkung) spricht für eine Abwahl. Als Antragssteller stimme ich natürlich Neutral. --Phzh 12:03, 29. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Du bist gegen eine Auszeichnung, stimmst als Antragssteller aber "natürlich" Neutral? Muss ich das verstehen? --84.44.247.67 12:08, 29. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Ich stelle den Artikel klar zur Abwahl, will aber mit meiner Stimme nicht die Kandidatur beeinflussen und enthalte mich daher. Wie der Hauptautor bei der Wahl eines Artikels. Grüsse --Phzh 12:10, 29. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Du sagst, du findest den Artikel nicht Lesenswert, startest eine Abwahldiskussion und willst diese dann aber nicht beeinflussen? Lässt du nicht außer Acht, dass du sie mit der Abwahlbegründung schon ganz erheblich beeinflusst hast? Das macht keinen Sinn. Egal. Mad World. --84.44.247.67 14:39, 29. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

keine Auszeichnung Ich hielt den Artikel bereits, wie er vor einiger Zeit Artikel des Tages war, nicht für lesenswert. Man schaue einfach mal andere lesenswerte Artikel in wikipedia zu Städten im Vergleich an. Da fällt Rom(ist ja schließlich keine unbedeutende Stadt) doch stark im Vergleich ab. Der Geschichteteil ist noch recht ausführlich, aber der Rest ist äußerst mager. Selbst für den Geschichteteil fehlen Nachweise aus der Fachliteratur. Dazu gibt es aus der althistorischen Forschung genügend Literatur zu. Allein der gesamte Wirtschaftsteil der größten Stadt Italiens besteht aus knapp fünf Zeilen (!) Ähnlich sieht es bei der Bildung aus. Medien ist reine Stichpunktsammlung. Der Abschnitt Politik ist eigentlich überhaupt nicht vorhanden, wenn man von der stichpunkthaften Aufzählung des Gemeinderates bzw. den wenigen Sätzen zu den Bürgermeistern seit 2001 (!) absieht. Gab es vorher keine Politik in Rom? Zumal ich für einen ausgezeichneten Artikel erwarten würde, dass wenigstens zwei der angegebenen Literaturtitel verarbeitet worden sind. Für Rom stellt das bei der guten Forschungslage auch kein größeres Problem da. Der Artikel befindet sich im katastrophalen Zustand. Schon fast muss ich hier ein Veto einlegen. -- Armin 15:31, 29. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

keine Auszeichnung. Aber nicht wegen der fehlenden Belege (das ist kein zulässiger Abwahlgrund), sondern wegen dem eher miesen Schreibstil und den ganzen inhaltlichen Lücken im Text. -- Prince Kassad 18:03, 29. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

keine Auszeichnung gänzlich unausgegoren und missgewichtet. Listen, listenhaftes, und wie schön, dass Rom vom Faschismus verschont blieb. Insgesamt wird dieser sehr knappe Artikel der Stadt nicht im Ansatz gerecht. Ach ja, abstrus gegliedert ist er außerdem... --Tusculum 20:50, 29. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

keine Auszeichnung schöne Bilder haben wir von dort. Das alleine macht aber noch keinen lesenswerten Artikel. Sonst wie Tusculum. --Haselburg-müller 01:50, 30. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

keine Auszeichnung -- Jorge Roberto 02:19, 2. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Lesenswert --Dbddhkp 08:47, 4. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

30. Januar

Kandidaturen laufen bis zum 9. Februar/19. Februar

Nach einem sehr fruchtbaren Review möchte ich den Artikel hier nun zur Wahl stellen. Nachdem vor allem Steuer- und Juraprofis mitgewirkt haben, hoffe ich, dass es trotzdem noch halbwegs OMA-tauglich ist. Meines Erachtens zeichnet er sich - im Vergleich zur bereits exzellenten Gewerbesteuer durch die Detailtreue und fachliche Präzision aus und bleibt dabei trotzdem verständlich. --Schlauchen ebt 15:57, 30. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Ich werde versuchen, mir den Artikel genau durchzulesen. Auf Anhieb ist mir aber bereits aufgefallen, dass nicht grundsätzlich Abgeltungsteuer auf Ausschüttungen fällig wird, sondern nur für inländische Privatpersonen. Insbesondere sollte hier eine Trennung zwischen Kapitalertragsteuer und Einkommensteuer vorgenommen werden. Später mehr. mad_melone 16:11, 30. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Ich habe Probleme mit dem Drucker, aber auf die Schnelle: der Interwikilink ist falsch, wenn schon ein extra Artikel für Deutschland geschrieben wird. Und afair gab es letzte Woche ein Urteil des EuGH zur Sanierungsklausel, das müsste also entsprechend umgefasst werden. Ich widme mich meinem Drucker und sobald ich es ausdrucken kann, mach ich weiter.mad_melone 17:43, 31. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Vielen Dank für den Hinweis mit der Sanierungsklausel, das hatte ich noch gar nicht mitbekommen. Es ist nun eingearbeitet, den Interlink habe ich raus. Mit der Abgeltungsteuer habe ich noch nichts geändert, da das m.E. den Rahmen des Artikels sprengen würde - wenn Gesellschafter über 25% beteiligt sind, können sie ja auch auf die Abgeltungsteuer verzichten etc. . Ich wäre aber damit einverstanden, das Wort "Abgeltungsteuer" gegen "Einkommensteuer" auszutauschen. --Schlauchen ebt 20:26, 31. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
So, dann mal meine Punkte. Ich möchte voranstellen, dass das alles nur Hinweise sind und keine Forderungen, die ich an irgendeine Auszeichnung knüpfen würde. Manches ist einfach Geschmackssache und dabei finde ich, dass man grundsätzlich dem Hauptautor seinen Stil lassen sollte.
  • "Wesen der Körperschaftsteuer und rechtliche Zuständigkeiten":
    • Ersten Abschnitt auflockern, den zweiten Abschnitt bis auf die letzten zwei Sätze löschen. Das ist leider nicht OMA-tauglich und selbst der interessierte Laie wird wohl eher abgeschreckt. ist geändert - vor allem umgeschrieben, wichtige Details wie die Gesetzgebungshoheit wollte ich nicht löschen. --Schlauchen ebt 22:31, 1. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
    • Sind Verordnungen gesetzliche Grundlagen (nicht mein Spezialgebiet). Falls nicht, würde ich als gesetzliche Grundlage KStG und dann zusätzlich KStDV und KStR. Alle 3 dann auch zu den Weblinks. Gesetz und DV sind gesetzliche Grundlagen, Richtlinien sind nur für die Verwaltung bindend. Die Richtlinien sind nirgendwo online - ich glaube, die sind nur jeweils in der Bezahl-Version der Verlage - aber ich habe die DV zu den Weblinks ergänzt. --Schlauchen ebt 22:31, 1. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
    • Abgeltungsteuer/keine Abgeltungsteuer, wie wäre es mit (nur Vorschlag!!!) "...werden beim Anleger nochmals der (Einkommens-)Besteuerung unterworfen." gute Idee, so ähnlich umgesetzt --Schlauchen ebt 22:31, 1. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
  • "Geschichte"
    • "...sowie der Einführung der Abgeltungsteuer und...": Der Kapitalertragsteuerabzug hat für Körperschaften i.d.R. keinen abgeltenden Charakter, sondern stellt nur eine Vorauszahlung dar (weißt du mit Sicherheit). Aus diesem Grund würde ich, um Missverständnisse zu vermeiden, eine Formulierung wie "...sowie der Neukonzeption des Kapitalertragsteuerabzugs (vgl -> Abgeltungsteuer) und..." wählen erledigt --Schlauchen ebt 22:31, 1. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
    • nächster Absatz würde ich den ersten Satz teilen und die 1,48% aus Vereinheitlichungsgründen zu 1,5% machen erledigt --Schlauchen ebt 22:31, 1. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
    • "Finanzkrise" -> "Finanz- und Wirtschaftskrise"? Hierfür führe ich jedoch garantiert keinen Kreuzzug ;) ist schon ok ;) -> geändert --Schlauchen ebt 22:31, 1. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
  • "Unbeschränkte Steuerpflicht"
    • Warum wird eine Doppelbesteuerung von ausländischen Gesellschaften vermieden, wenn gerade ein Merkmal schon für eine unbeschränkte Steuerpflicht in Deutschland ausreicht? Auch der nächste Satz ist mir auf Anhieb nicht nachvollziehbar. Das halte ich für eine kritische Aussage, gibt es da eventuell eine Kommentarstelle?" Die Doppelbesteuerung wird vermieden, weil z.B. ein französisches Unternehmen (Sitz+Geschäftsleitung in Paris) auch mit den deutschen Einkünften nicht unbeschränkt körperschaftsteuerpflichtig wird. Die Aussage mit den Steueroasen habe ich raus, einen Kommentar habe ich nicht im Haus. --Schlauchen ebt 22:31, 1. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
      • Ich glaube, dass du da ein bisschen was verwechselst oder in einen falschen Kausalzusammenhang stellst. Denn durch die Regelung, dass sowohl Sitz ODER Geschäftsleitung ausreichen, wird eben erreicht, dass es Fälle geben kann, in denen eine doppelte unbeschränkte Steuerpflicht ausgelöst wird (wenn Sitz ungleich Geschäftsleitung). Der Schluss, dass komplett ausländische Firmen wie in deinem Beispiel, nicht unbeschränkt steuerpflichtig werden können, mag ja rein logisch richtig sein, aber für diese ist ja gerade die beschränkte Steuerpflicht auf deutsche Erträge vorgesehen. Eine potentielle Doppelbesteuerung kann es für die deutschen Einkünfte somit durchaus geben (zumindest ein doppeltes Besteuerungsrecht), wird aber in der Regel durch ein DBA verhindert. Wie gesagt: die Kausalkette ist hier mE falsch, insbesondere im Kontext der unbeschränkten Steuerpflicht. Eine potentielle Ausweitung des unbeschränkten Besteuerungsrechts Deutschlands kann doch schwerlich eine Doppelbesteuerung vermeiden, oder?mad_melone 17:17, 2. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
    • Einmal zählen die Nr. 1-6 abschließend auf, andererseits auch nicht (Nr.1). Auch wenn mir klar ist, was gemeint ist, wäre eine unzweideutigere Formulierung besser. Mir fällt aber auf die Schnelle nichts ein ;) geändert... --Schlauchen ebt 22:31, 1. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
  • "Beschränkte Steuerpflicht"
  • "Beginn und Ende der Steuerpflciht"
    • Hier würde ich mir zum "strittigen" Punkt in der Fußnote kurz einen Überblick über Pro- und Kontra-Vertreter mit jeweiligem Hauptargument freuen. -> raus, da ich nicht weiß wo das herkommt und auch nichts dazu gefunden habe. --Schlauchen ebt 22:31, 1. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
      • So geht es jetzt auch wieder nicht, dass du einfach das "strittig" rausnimmst und die Passage als unstrittig hinstellst. Insbesondere, da mir die Sache persönlich eben auch strittig erscheint, würde ich hier eine Referenzierung erwarten.mad_melone 17:17, 2. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
  • "Steuerbefreiungen"
    • "§ 5 Abs. 1 Nr. 9 EStG" würde ich prosaisch durch den Nummerninhalt ersetzen (OMA). Für diesen Teil finde ich jetzt auch keine Gesetzesreferenz, dass dies wiederum für beschränkt Steuerpflichtige gilt.
    • § 34 EWR-Vertrag vielleicht der Vollständigkeit halber verlinken?
  • "Ermittlung des zvE"
  • Organschaften
    • Müssen nicht auch Organgesellschaften eine KST 1 A abgeben (Nullerklärung)? Vgl. Anlage ORG Zeile 24, in der auf die KSt 1 A verwiesen wird. Achtung: (insbesondere für weiter hinten: es gibt schon die 2010-er Vordrucke!)
    • Körperschaftsteuerlich "kann" kein Konzernabschluss erstellt werden.
  • "vgA"
    • würde ich analog zu vE aufbauen, da sieht das stimmiger aus.
  • "vE"
  • "Nichtabziehbare Aufwendungen": einen einleitenden Satz, der erklärt, was nicht abziehbare Aufwendungen sind und dann erst die Aufteilung ist da - ganz oben --Schlauchen ebt 23:21, 1. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
  • "Zuwendungen"
  • "Beteiligungen an anderen KapGes"
  • Verlustabzug
  • Verlustvorträge bei Anteilsübertrag
  • Freibeträge
  • Steuererklärung/Steuerbescheid
  • Weblinks

Viele Grüße und nur das Beste für die Kandidatur, mad_melone 21:55, 31. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Nach nochmaligem Drüberlesen fällt mir die recht dünne Referenzierung durch Sekundärliteratur auf. Auch keine BFH-Urteile o.ä. zitiert. Ich denke, dass eine reine Referenzierung an Gesetz und Verwaltungsmeinung (Richtlinien) dem Thema nicht gerecht wird, falls es dein ein exzellent sein soll. Die paar Einzelnachweise tauchen auch konzentriert auf, ich kann man leider dem Eindruck nicht erwehren, als sollte eine gewisse Anzahl an Einzelnachweisen erreicht werden - auch wenn 3 Sätze in Folge 3 Einzelnachweise bekommen - um gerade solche Kritik im Keim zu ersticken. Das ist mE weder eine wissenschaftliche noch eine allzu praxisnahe Herangehensweise. Dennoch sehe ich ausdrücklich das Potential für lesenswert. Dafür hoffe ich auf eine fruchtbare Diskussion meiner Anmerkungen. mad_melone 08:54, 1. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Vielen Dank für deine ausführlichen Anmerkungen. Ich habe einen Teil schon geändert, und, falls ich Anmerkungen hatte, sie oben mit reingequetscht. Zwecks den Einzelnachweisen: Das war im Review wirklich ein Problem, ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, wo ich die alle herzaubern soll, da ich keinerlei Kommentare hier habe, nur eine nicht-öffentliche, wenn auch sehr ausführliche, Seminarunterlage. Ein bahnbrechendes Körperschaftsteuer-BFH-Urteil will mir auf die Schnelle auch nicht einfallen, die sind noch alle mit der Gesellschafter-Fremdfinanzierung und dem Mantelkauf beschäftigt.... --Schlauchen ebt 22:31, 1. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

      • Hallo, ich habe zu den bereits von dir abgearbeiteten Punkten teilweise weitere Hinweise hinterlassen. Ich sehe das Problem mit den Einzelnachweisen nicht darin, dass nicht so viele verfügbar sind, sondern vielmehr darin, dass gerade die kritischen Aussagen nicht belegt sind. Gerade zu diesen Punkten sollte es etwas Literatur geben, insbesondere Kommentare und BFH-Urteile. Soviel ich verstanden habe, befindest du dich gerade in der Ausbildung zum Steuerfachangestellten? Dann sollte deine Ausbildungskanzlei doch entsprechende Literatur vorhalten. Ich möchte dein Engagement hier in keinster Weise schlecht machen und sehe den Artikel als definitiv einen der besseren aus dem Bereich Steuerrecht. Als Laie würde ich hier wohl ein Lesenswert vergeben, ob ich das als Nicht-Laie kann, weiß ich noch nicht.mad_melone 17:17, 2. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Ich glaube nicht, dass ich damals als Azubi schon so tiefgreifende KSt-Kenntnisse hatte! Hier meine Antworten, damit es oben nicht zu unübersichtlich wird: 1. Zu der unbeschränkten Steuerpflicht: Worauf ich hinauswollte ist, das die unbeschränkte Steuerpflicht leichter festzustellen ist als bei natürlichen Personen. Wie man das korrekt so hinschreibt, dass am Schluss nicht dasselbe da steht wie bei "beschränkte Steuerpflicht" (wg. DBA etc.) keine Ahnung.... Vorschläge? 2. Kannst du mir mit Kommentarstellen zur Strittigkeit der Besteuerung von unechten Vorgesellschaften weiterhelfen? In den KStR steht glasklar drin, dass die als Personengesellschaften zu besteuern sind. Gibts da anhängige Verfahren? 3. (zur Info) Steuerbefreiungen und Organschaften mache ich die nächsten Tage, da muss ich mich erst einlesen.... Zuwendungen + vGA folgen, wenn ich mehr Zeit habe als heute 4. Kumulationseffekt: muss ich nochmal drüber schlafen. Auch, weil die 5% nicht voll eine Kumulationswirkung haben, wenn tatsächliche Kosten für die Beteiligung anfallen (die ja Betriebsausgaben bleiben). --Schlauchen ebt 22:41, 2. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

So, meine Antworten auch hier gebündelt:

1) Das ist mE schon Wertung und braucht deswegen einen Beleg. 2) Den Beleg unter 1) kann ich dir genauso wie hier einen Beleg im Moment leider nicht liefern, da ich mit Bronchitis zuhause liege (deswegen auch die viele Zeit...) und nicht in die Firma komme. Zuhause habe ich nur einen EStG-Kommentar. Ich versuche nächste Woche mal zu schauen. 3) Nimm dir alle Zeit, die du brauchst. 4) Der Kumulationseffekt steht den direkt zuzuordnenden Betriebsausgaben nicht im Weg. Es läuft so: Betriebsausgaben auf die nach § 8 Abs. 1 KStG steuerfreien Dividendenbezüge können voll angesetzt werden, § 3c EStG kommt nicht zur Anwendung. Unabhängig davon gelten aber 5% der Betriebsausgaben als nicht abzugsfähig (§ 8 Abs. 5 Satz 1 KStG). Es kommt zu einer Mehrfachbelastung, die von der Anzahl der Gesellschaftsstufen abhängig ist. Quelle hierfür: (neben dem eindeutigen Gesetzeswortlaut): Kußmaul, Betriebswirtschaftliche Steuerlehre, 6. Auflage, S. 355 mWn. Mit Sicherheit auch in einem KStG-Kommentar, in den Richtlinien steht aber mal nichts.mad_melone 11:57, 3. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Verdeckte Gewinnausschüttungen + Zuwendungen sind überarbeitet, ebenso der Kumulationseffekt und der Abschnitt mit den Steuerbefreiungen. Die Organgesellschaften folgen, und vom Rest weiß ich nicht was ich schreiben soll :/ --Schlauchen ebt 22:44, 3. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Organgesellschaften sind jetzt auch erledigt. --Schlauchen ebt 21:37, 5. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]


Noch kein Urteil von mir, da ich den Artikel erst noch gründlich lesen muss. Die Einleitung ist mir aber definitiv zu dünn. Die wichtigsten Fakten sollten in der Einleitung zusammengefasst werden. — Lecartia Δ 10:05, 2. Feb. 2011 (CET) Einzelne Punkte:[Beantworten]

  1. die Körperschaftsteuer ist aber nicht die einzige Steuer bei der Unternehmensbesteuerung – Welchen Anteil macht die Körperschaftsteuer denn prozentual an der gesamten Unternehmensbesteuerung aus?
  2. Super, dass es ein Diagramm gibt. Noch besser wäre es, wenn jemand dies in vektorisierter Form (svg) zur Verfügung stellen könnte.

Lecartia Δ 10:05, 2. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

-> Ich habe bei Commons einen SVG-Antrag für das Diagramm gestellt. Ich habe ein bisschen an der Einleitung herumgebastelt, bin allerdings nicht wirklich weitergekommen :-/ . Wieviel die Körperschaftsteuer prozentual bei der Unternehmensbesteuerung ausmacht, kann man pauschal nicht sagen - das geht von 0% bei einem steuerlichen Verlust bis hin zu 100% bei einem gewerbesteuerlichen Verlustvortrag ohne Ausschüttungen im Kalenderjahr ;) --Schlauchen ebt 22:41, 2. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Nach detaillierter Lektüre, vergebe ich als Laie Lesenswert. Trotz der (meiner Meinung nach) trockenen Materia sprachlich gut gelungen. — Lecartia Δ 17:37, 3. Feb. 2011 (CET) Einzelne Punkte:[Beantworten]

  1. viele Regelungen zur Einkommensermittlung sind gleich – Wer orientiert sich an wem? Die KSt-Ermittlung an der ESt-Ermittlung oder umgekehrt?
  2. Das Einkommen der Körperschaft wird auch der Gewerbesteuer unterworfen – Bleibt es inhaltlich richtig, wenn statt „auch“ dort „zusätzlich“ stünde? Das finde ich passender.
  3. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, 1946, erreichte der Steuersatz eine Höhe von 65 % – Das war das absolute Hoch der bisherigen KSt-Geschichte, oder? Dann vielleicht so erwähnen.
  4. Die Unternehmensteuerreform 2008 brachte mit der Senkung des Körperschaftsteuersatzes […] – Diesen langen Satz mit Einschub bitte auflösen in mehrere Sätze.
  5. Warum liegt im Diagramm für das KSt-Aufkommen 1970–2009 im Jahr 2001 der Wert bei Null? Ich habe verstanden, dass es Änderungen gab, aber wieso wurden dadurch gar keine KSt mehr eingenommen? Oder ist das nur eine Datenlücke, die fälschlicherweise verbunden dargestell wird?
  6. Von der Körperschaftsteuer befreit sind unter anderem Unternehmen des Bundes […] – Interessanter Satz, der in ähnlicher Form gerne in die Einleitung kann. Das war nämlich eine meiner ersten Fragen, als ich den Artikel las: Wer muss den nicht zahlen?

Lecartia Δ 17:37, 3. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Ich habe deine Vorschläge alle eingearbeitet. Das mit dem Diagramm ist kein Fehler, sondern liegt an der Systemumstellung auf das Halbeinkünfteverfahren 2001. Der Hinweis darauf ist nun im Text eingebaut. --Schlauchen ebt 21:57, 3. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Gut gelungen, auch dank der jüngeren Überarbeitungen, Lesenswert jetzt allemal. --Pass3456 21:27, 4. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Lesenswert Leider bin ich noch nicht dazu gekommen, mir den Artikel intensiv anzuschauen, aber schon nach dem ersten Durchlesen habe ich ein gutes Gefühl mit der Auszeichnung "lesenswert": Die "Skizze zum Beginn der Körperschaftsteuerpflicht" finde ich zwar ein bisschen lieblos für einen ausgezeichneten Artikel, und auch die Weblinks "Formulare für die Körperschaftssteuer 2009" und "Formulare für die Körperschaftssteuer 2010" halte ich für überflüssig, aber wenn ich sonst nichts mehr finde, könnte aus dieser Bewertung in den nächsten Tagen auch noch ein "exzellent" werden. --Tkarcher 11:24, 8. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Trotz der sehr jungen Teamgeschichte ist der Werdegang der Worcester Sharks recht umfangreich abgehandelt. Ich sehe keine gravierenden Lücken und der sehr angenehme Schreibstil des Autors sind es Wert eine Kandidatur anzustreben. Aus meiner Sicht der beste Teamartikel der AHL. 92.107.167.26 17:59, 30. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Habe den Hauptautor benachrichtigt. Ich persönlich vergebe aber sofort aufgrund der Belegsituation ein keine Auszeichnung. Das hat sich ja schon deutlich gebessert. Werde ihn mir in den nächsten Tagen dann genauer durchlesen. --Mahqz 18:33, 30. Jan. 2011 (CET) Ich konnte keine gravierenden Lücken erkennen und der Artikel ist auch sprachlich völlig in Ordnung. Deswegen auch von mir ohne Einschränkung ein Lesenswert. --Mahqz 15:06, 2. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Lesenswert -- Jorge Roberto 02:20, 2. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Auch wenn ich persönlich solche Auszeichnungen als völlig überflüssig und "nichts sagend" ansehe, muss ich sagen,dass dieser Artikel wirklich sehr gut ist und ein Lesenswert durchaus verdient hätte. Totz junger Teamghistorie ein sehr umfangreicher Artikel im vergleich zu (einigen) anderen AHL Teamartikeln mit älterer Teamgeschichte. Der Artikel ist schon eine sehr gute Arbeit. --SERC Wild Wings 13:58, 2. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Ah ja, dann kann man EHC Neuwied wohl zur Abwahl stellen. So ein hohles Geblubber. 93.212.106.50 16:06, 2. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Meinetwegen auch das, obwohl das ja hier gerade nicht zur Diskussion steht. --SERC Wild Wings 18:20, 2. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Auch in der Kürze kann die Würze liegen, daher Lesenswert. -- 93.212.109.188 09:20, 5. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Sprachlich und inhaltlich gibts aus meiner Sicht nicht auszusetzen. Dies ist für einen AHL-Teamartikel, bei denen bekanntlich eher wenig Informationen (im Vergleich zur NHL) zur Verfügung stehen und man die Infos erst langwierig aus diversen Quellen stückweise zusammentragen muss, eine gelungene Arbeit. Dank den inzwischen vorhandenen Nachweisen fußt der Artikel auf einer belegten starken Basis. Wir erwarten hier natürlich keine perfekten Artikel, aber das blaue Bapperl ist in diesem Falle aus meiner Sicht angemessen. Lesenswert -- Steve Icemen 02:23, 7. Feb. 2011 (CET)
Für einen Artikel über eine Mannschaft, die erst seit 4 1/2 Jahren aktiv ist, ist der Artikel sehr umfangreich und detailliert, von daher halte ich den Artikel auf alle Fälle für Lesenswert. --Vicente2782 02:56, 7. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Die Keeling-Kurve ist ein Graph, der die Entwicklung des Anteils von Kohlendioxid (CO2) in der Atmosphäre seit 1958 darstellt. Benannt ist sie nach Charles David Keeling von der Scripps Institution of Oceanography, der damit als erster belegen konnte, dass die Konzentration des Treibhausgases aufgrund menschlicher Aktivitäten ansteigt. Die Kurve zog rasch die Aufmerksamkeit von Klimatologen auf sich, da sie als wichtiger Beleg für die damals nur als Theorie formulierten, vom Menschen verursachten globalen Erwärmung galt. Aus den Messdaten wie auch dem Kurvenverlauf konnten eine Reihe bedeutender wissenschaftlicher Erkenntnisse gewonnen werden.

Da mir in der bisherigen Form des Artikels wesentliche Informationen fehlten, bin ich "über ihn hergefallen." Meines Erachtens nach ist er jetzt lesenswert und ohne gravierende Mängel. Die Kurve hat im Themenbereich der globalen Erwärmung Symbolcharakter. Quellen sind im Wesentlichen die Website, wie angegeben. Ich glaube, recht viel mehr lässt sich zu dem Thema nicht schreiben, will man nicht übers Ziel hinaus schießen. Er ist aus diesem Grunde recht übersichtlich und wird nie die Größe allgemeiner gefasster Lemmata erreichen. --hg6996 18:29, 30. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Abwartend

  • Im Rahmen einer Konferenz 1954 wurde beschlossen - Welche Konferenz?
  • Bisherige Messungen basierten auf nasschemischen Verfahren - Erläuterung fehlt
  • Kapitel Frühe Ergebnisse:
    • völlig unzureichende Erklärung und Beschriftung des Diagramms
    • merkwürdiger Anfang des Kapitels
    • Keeling konnte damit messtechnisch belegen, dass die atmosphärische Kohlendioxid-Konzentration von Jahr zu Jahr zunimmt und so erstmals die Theorie einer möglichen von Menschen verursachten globalen Klimaerwärmung von Svante Arrhenius stützen. - unbelegte Behauptung
    • Der Punkt zu den Isotopenuntersuchungen darf gerne noch detailierter ausgeführt werden.
  • Abhängig von der Meeresoberflächentemperatur schwankt die CO2-Aufnahmefähigkeit von Meerwasser - Darf auch gerne näher erläutert werden. --Hi-Lo 20:45, 31. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]


Stellungnahme:
  • Konferenzname: Der genaue Name der Konferenz wurde in der Quelle nicht angegeben; habe ich daher gestrichen und den Absatz allgemeiner gehalten, da ich nicht herausfinden kann, welche es war.
  • Nasschemische Verfahren: Die Quellen (u.a. Scripps) konkretisieren das nicht weiter. Es gibt eine Reihe nasschemischer Verfahren zum CO2-Nachweis, daher habe ich nur auf den Wiki-Artikel verlinkt.
  • Unzureichende Beschriftung des Diagramms: Da ich beide Beschreibungen ausgebaut habe und eine Beschreibung gleich wieder entfernt wurde, gehe ich davon aus, dass Diagramm 2 gemeint war. Dennoch meine ich, dass auch Diagramm 1 eine etwas ausführlichere Beschriftung verkraften könnte. Aber da bin ich leidenschaftslos.
  • Unbelegte Behauptung: Die vermeintlich unbelegte Behauptung ist belegt mit Quelle 1. Diese Quelle bezieht sich auf den gesamten Absatz. Die ganze Seite ist überschrieben mit "The discovery of global Warming". Ich glaube auch entsprechendes irgendwo gelesen zu haben, bis ich den Einzelnachweis jedoch auf den Punkt bringen kann, nehm ich es mal raus.
  • Isotopenuntersuchung: Isotopenuntersuchung ist wiki-verlinkt. Reicht der ergänzte Halbsatz So sollte es nun verständlich sein ?
  • El-Nino und die Keeling-Kurve: Die temperaturabhängige CO2-Aufnahmefähigkeit ist jetzt klarer dargestellt mit Verlinkung zu Henry.
  • Merkwürdiger Kapitelanfang: Der "Merkwürdige Anfang" war ein Relikt des Artikelausbaus. Ich hatte nicht alles löschen wollen, habs aber jetzt entfernt, da es sich tatsächlich etwas merkwürdig liest. So sollte es jetzt etwas glatter klingen - hoffe ich. --hg6996 21:39, 31. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Damit dann Lesenswert --Hi-Lo 17:02, 1. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Lesenswert --Pass3456 20:25, 1. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Meiner Ansicht nach lesenswert. Eine kleine Anmerkung noch: Spencer Weart berichtet davon, dass die Messreihe nicht 100% durchgehend war, sondern aufgrund eines ausgefallenen Instruments eine kleine Lücke in den 1960ern über einige Monate aufweist (siehe hier). Könnte als Kuriosum noch mit rein. Nils Simon T/\LK? 16:44, 5. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Danke, insbesondere für den Ausbau der erfolglosen 1954er-Messung in Skandinavien :-) ! Die Messunterbrechung ist jetzt drin. Zu ausführlich möchte ich nicht darauf eingehen, da es für die Situation heute eher irrelevant ist. --hg6996 17:37, 5. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

31. Januar

Kandidaturen laufen bis zum 10. Februar/20. Februar

Die Donezbecken-Operation oder Donbass-Operation (russ. Донбасская операция) war eine militärische Auseinandersetzung während des Zweiten Weltkrieges (1939–1945) an der deutsch-sowjetischen Front. In ihrem Verlauf kam es zwischen dem 16. August und dem 22. September 1943 zu größeren Kämpfen zwischen der Roten Armee und der Wehrmacht an den Flüssen Donez, Mius und in der südöstlichen Ukraine. Das Ziel der sowjetischen Südwest- und Südfront war die Rückeroberung des wirtschaftlich bedeutenden Donezbeckens, welches die zwei Jahre zuvor an die Deutschen verlorengegangen war. Im Zuge der Operationen gelang den sowjetischen Streitkräften die Rückeroberung zahlreicher Städte wie Mariupol, Taganrog und Stalino. Große Teile der deutschen Heeresgruppe Süd wurden dadurch zu Rückzug an den Dnepr gezwungen.

Auch auf die Gefahr hin, dass ich etwas masochistisch wirke, stelle ich auch diesen Artikel hier vor. Sein Inhalt ist die direkte Fortsetzung des Artikels Donez-Mius-Offensive, also die Wiederaufnahme und der Erfolg der sowjetischen Bemühungen dieses wichtige Industriegebiet 1943 zurückzuerobern. Gute Unterhaltung wünscht --Мемнон335дон.э. Обсуж. 23:48, 30. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Ok, bei der nächsten Kandidatur nagle ich dich ans Andreaskreuz. Finde auch diesen Artikel gut gelungen. Exzellent. Ansonsten bin ich für diese Kandiadtur sehr sicher, das sich dein Bestrafer einfinden wird. Also dann, schönes Leiden. La Fère-Champenoise 11:08, 31. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
  • Wie zuverlässig ist denn das oberste Foto? Auf den ersten Blick sah das ziemlich gestellt aus, auf den zweiten sieht es sogar ein wenig retuschiert aus wenn man die Leute die durch den Fluss waten mit denen im Boot und dem Augenklappenmann vergleicht. Wenn das so ist sollte in der Bildunterschrift stehen, das es sich um ein Propagandabild handelt.
  • An sich wäre als einleitendes Bild vor allem auf der im folgenden genannten diversen Einheiten eine Karte mit den Truppenaufstellungen vor Beginn der Operation sehr schön.
  • Deutsche Lage: Haben die Deutschen es am Donez denn versucht, die Sowjets wieder über den Fluss zu treiben oder reichten dafür die Kräfte von vorn herein nicht?
  • Sowjetische Planungen: Die hier genannten vielen Orte würden eine Eingangskarte noch sinnvoller machen um sich besser orientieren zu können.
  • Nach einem erfolgreichen Durchbruch standen das 2. und 4. mechanisierte Gardekorps sowie das 4. Gardekavalleriekorps zur Verfügung, um über Donezko-Amwrossijewka und Starobeschewo in Richtung Stalino vorzustoßen. Die 8. Luftarmee (General T.T. Chrjukin) hatte dieses Vorgehen zu unterstützen. Da es sich um Planungen handelt wäre hier ein Konjunktiv angebrachter.
  • Stalins Hauptquartier sollte auf Stavka verlinken.
  • Als die Vorbereitung der Offensiven abgeschlossen war... Handelte es sich nicht eigentlich um eine zusammenhängende Offensive und nicht mehrere Offensiven?
  • Der Angriff der Südwestfront: Obwohl diese Operation in keinem Zusammenhang mit den Kampfhandlungen im hunderte Kilometer entfernten Donezbecken steht... Stand statt steht.
  • Diesen riegelte jedoch schon am Nachmittag ein Angriff der deutschen 23. Panzer-Division ab und eroberte bis zum Abend das verlorene Gelände zurück. Welcher ... zurückeroberte klingt für mich flüssiger als das verwendete und.
  • Da die Operation sich in einem Zeitraum innerhalb eines Jahres befand muss nicht immer wieder die Jahreszahl angehangen werden wenn man ein Datum nennt.
  • Der Angriff der Südfront: Die wenigen Reserven der Heeresgruppe Süd waren bereits in den Kämpfen am Donez engagiert Gebunden anstelle von engagiert klingt besser.
  • Da beide Seiten eine 6. Armee eingesetzt haben wäre es vielleicht besser beim jeweiligen Wechsel des Verbandes von der 6. deutschen bzw 6. sowjetischen Armee zu sprechen.
  • Allerdings stellte sich heraus, dass es sich bei dieser nur um ein Panzergrenadier-Regiment mit sieben Panzern handelte. Wenn es sich herausstellte, wer hat denn dann was anderes behauptet oder explizit erwartet? Und wer hat das ganze überhaupt angefordert bzw. angeordnet?
  • Es ist sehr verwirrend das die von dir erstellte Karte über die Kämpfe am Mius die englischen Namen der Städte verwendet während im Artikel die deutschen verwendet werden. Und ist Donezko-Amwrossijewka identisch mit Amvrosievka?
  • Das Ringen um den Rückzug: Man sollte beim Treffen von Winniza Hitler und nicht der Diktator schreiben. Sonst ist das eine an dieser Stelle unnötige Wertung.
  • ...ihn zu einer weiteren Unterredung ins Hauptquartier der der Heeresgruppe Süd nach Saporoschje zu bitten. Zweimal der.
  • Der Rückzug zum Dnepr: Der Rückzugsbefehl der 6. Armee auf die Schildkrötenstellung wurde bereits im Abschnitt vorher erwähnt, aber warum wird erst bei der zweiten Nennung ein Datum genannt und erläutert was die Schildkrötenstellung ist?
  • Verbrannte Erde: Wenn die Zeit knapp war, wie konnte die Wehrmacht dann noch ganze Städte wie Stalino zerstören? So liest sich das jedenfalls für mich wenn von der Zerstörung der Industriezentren geschrieben wird.
  • Warum gibt es keinen Abschnitt über weitergehende Folgen für beie Parteien?
  • Ich würde eine Übersichtstabelle am Anfang des Artikels sehr begrüßen.
Insgesammt gebe ich ein Lesenswert. Für den nicht voll in der Materie stehenden erschließt sich vor allem auf deuscher Seite kein Zusammenhang in der Befehlskette. Außerdem ist die Kartenlage für die vielen vielen genannten Einheiten, Orte und Manöver einfach Mangelhaft, sowohl in der Anzahl als auch in der Art (englische Schreibweise der Ortsnamen). Da besteht noch Handlungsbedarf, der Rest ist dagegen schon exzellent, vor allem die Quellenlage. --Bomzibar 18:43, 6. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Die gelbe Kuh lautet der Titel eines Gemäldes des deutschen Malers Franz Marc aus dem Jahr 1911. Es ist eines der bekanntesten Werke des Künstlers und zeigt eine seiner zahlreichen Tierdarstellungen im Stile des Expressionismus. Die Ausführung erfolgte in Öl auf einer Leinwand mit den Maßen 140,5 mal 189,2 Zentimeter...

Der Artikel war im letzten SW sektionsplatziert und wurde danach von mir nochmal umfangreich bearbeitet, insbesondere die Gewichtung und Struktur wurden verändert und einige Ergänzungen vorgenommen (s. Disku). Die Anmerkungen der Jury (thx insbesondere @ Rlbberlin) wurden eingearbeitet und der Artikel stand längere Zeit im Review (wo sich leider nicht viel tat ;-) Bevor nun der nächste SW loslegt würde ich gerne mal sehen, wo der Artikel steht...--Mo4jolo     >>> 2000 Tage 16:14, 31. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Schöner Artikel, bin aber noch nicht ganz durch. Magst Du bitte hier noch mal schauen: "In seinen späteren Schaffensphasen gelangte er zu einer immer konsequenteren Abstraktion, die spätestens in den Jahren 1912 bis 1913 zur vollständigen Ungegenständlichkeit führte". Der Absatz ist nicht bequellt, und der "Turm der blauen Pferde" von 1913 ist nicht ungegenständlich bspw. VG -- Alinea 18:42, 31. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Schaue gleich nochmal drauf, schätze da hast du recht. Der Satz ist zu pauschal formuliert. Danke und Grüße--Mo4jolo     >>> 2000 Tage 19:21, 31. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Habe den Satz abgeschwächt und den Zeitraum bis 1914 ausgedehnt ([10]), ist das so besser? Die Ungegenständlichkeit durchdrang seine Werke immer konseqeunter und dürfte spätestens 1914 klar dominieren (Kleine Kompositionen, Tirol, etc.) Grüße--Mo4jolo     >>> 2000 Tage 19:42, 31. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Auch wenn ich lieber einen von Marcs Unpaarhufern ausgezeichnet gesehen hätte (etwa das Essener Pferd in der Landschaft): Der Artikel ist ausgezeichnet. exzellent -- Baird's Tapir 19:34, 31. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Meine Laienwertung: Exzellent. Ausgezeichnete Beschreibung des Gemäldes. Besonders toll finde ich, dass die einzelnen Bestandteile des Bildes grafisch hervorgehoben werden. Großes Lob dafür an den Autor. — Lecartia Δ 18:48, 4. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Meine anmerkenden Kleinigkeiten:

  1. Das Motiv zeigt eine massige, schwerfällige Kuh […]' – Der Satz im Abschnitt Vordergrund wirkt auf mich rangeklatscht. Davor wird schon detailliert von der Kuh geschrieben. Dieser Satz aber liest sich, als ob das vorher unbekannt war.
  2. Diese geometrische Konstruktion empfand Marc als besonders wichtig. – Okay, das nehme ich als Fakt auf. Allerdings verstehe ich die folgende Begründung nicht, die dafür gegeben wird. Ich glaube, hier fehlt die Information, wie das Bild zugeschnitten wurde.
  3. die mit Orange und Gelb changieren – Ist das Fach-/Fremdwort hier notwendig? Mit „wechseln“ hätte ich mir einen Klick sparen können.
  4. Die Vorlage „gallery“ erzeugt im Abschnitt „Hintergrund“ und „Fortentwicklung des Motivs“ eine Layouttabelle, was für die Barrierefreiheit nicht schön ist. Außerdem kann man so keine Alternativtexte für die Bilder vergeben (siehe en-WP). Gibt es eine andere Möglichkeit der Darstellung?
  5. Diese Entwicklung kulminierte […] und erlebte ihren Höhepunkt […] – Hm, bedeutet kulminieren nicht den Höhepunkt erreichen?
  6. Der Preis für das Gemälde lag bei den ersten Ausstellungen 1912 bei 1000 Mark. – Welcher Kaufkraft entspricht dies heute?
  7. stieß in der N.K.V.M. auf starke Ablehnung – Was ist der/die/das N.K.V.M.?
  8. Ich würde die Anmerkungen (bspw. 24 und 40) von den anderen Einzelnachweisen über ref group= trennen.

Lecartia Δ 18:48, 4. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Danke für dein Votum und deine Anmerkungen. Ich hoffe, dass ich am Wochenende Zeit finde, sie im Artikel umzusetzen. Schöne Grüße--Mo4jolo     >>> 2000 Tage 01:27, 5. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Zu 1. - schaue ob ich den Satz umstellen kann. 2. - berechtigte Frage, kann ich aus dem Stehgreif nicht beantworten. Dafür brauch ich das zitierte Buch, vllt komm ich ~Freitag in die Bib. 3. Finde es immer schön, wenn die Lektüre den Wortschaft bereichert ;-) Kann man aber gerne ändern. 4. - Die vielen Bilder müssen auf jeden Fall in solcher Form präsentiert werden, sonst ist kein Platz. Ich glaube man könnte das über eine Tabelle lösen, weiss aber nicht, ob das Problem damit behoben wird. Versuch morgen mal dran zu basteln. 5. - wird geändert. 6. - berechtigte Frage, schwierige Antwort. Nimmt man dafür die allgemeine Kaufkraftveränderung, oder spezieller die Entwicklung auf dem Kunstmarkt, was ein klareres Bild ergäbe? Kurze Blitzrecherche ergibt eine Umrechnung von 1 Goldmark = 10 Euro. Schaue mal, ob ich zitierfähige Quellen dazu finde. 7. - Neuen Künstlervereinigung München. War bei der ersten Erwähnung auch verlinkt, Alinea hat noch einen Link ergänzt (thx). Grüße--Mo4jolo     >>> 2000 Tage 01:18, 8. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Hier noch eine kleine Anmerkung fürs Wochenende ;-) Wie bereits im SW erwähnt wurde, wäre es schön, das Bild in der Einführung ausführlicher zu beschreiben, Dass sich dabei der Text der Bildlegende im nebenstehenden Text wiederholt, ist unerheblich. Das Bild bietet dann eine komplettere Einführung. Beispiel eines bereits ausgezeichneten Gemäldes findet sich hier. Weitere Beispiele findest Du unter der entsprechenden Rubrik der exzellenten Artikel. -- Alinea 10:47, 5. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Exzellent Sehr informativer Artikel, den ich gern gelesen habe. -- Alinea 18:31, 6. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Exzellent --Micha 22:42, 6. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

1. Februar

Kandidaturen laufen bis zum 11. Februar/21. Februar

Anicius Manlius Severinus Boëthius (* um 480/485; † zwischen 524 und 526 entweder in Pavia oder in Calvenzano, Provinz Bergamo) war ein spätantiker römischer Gelehrter, Politiker, Philosoph (Neuplatoniker) und Theologe. Seine Tätigkeit fiel in die Zeit der Herrschaft des Ostgotenkönigs Theoderich, unter dem er hohe Ämter bekleidete. Er geriet in den Verdacht, eine gegen die Ostgotenherrschaft gerichtete Verschwörung von Anhängern des oströmischen Kaisers zu begünstigen. Daher wurde er verhaftet, als Hochverräter verurteilt und hingerichtet.

Ich habe den Artikel über den berühmten Philosophen und Politiker, an dem ich schon seit längerem beteiligt bin, im Januar komplett neu geschrieben und dafür rund 200 wissenschaftliche Publikationen durchgesehen. Die Länge des Textes mag zunächst abschreckend wirken, doch vertraue ich darauf, dass die Leser im Verlauf der Lektüre merken, warum eine Darstellung in dieser Breite vom Gewicht des Themas her durchaus gerechtfertigt ist. Hierzu ein Bonmot von Charles Coster aus dem Jahr 1952: The fall of Boethius has been as much discussed as the fall of Adam. Nwabueze 01:59, 1. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

  • Exzellent - Das einzige, was mich auch andernorts stört, ist die Erklärung für zahlreich vorhandene Abschriften durch ihre „Beliebtheit“ oder gar „Popularität“. Das scheint mir doch an den Produktionsanlässen und -ursachen vorbeizugehen und Begrifflichkeiten der kapitalistischen Buchproduktion ins Mittelalter zurückzuprojizieren. Zudem klingt es nach Zirkelschluss. Das ist aber nur eine Kleinigkeit in Bezug auf diesen sehr ausgereiften Text. Vielen Dank dafür. Ein Lesevergnügen. -- Hans-Jürgen Hübner 05:40, 1. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
In der Mittellateinischen Philologie ist es üblich, die Anzahl der vorhandenen Abschriften als ungefähren Gradmesser für die Beliebtheit eines Werks zu betrachten. Das kann natürlich nur eine sehr grobe Faustregel sein. Wenn "Beliebtheit" in einem modernen Sinn verstanden wird, kann der Begriff etwas mißverständlich sein, aber ganz verkehrt ist er doch wohl nicht. Fändest du "Wertschätzung" passender? Ich bin natürlich für Formulierungsvorschläge offen. Nwabueze 01:38, 2. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Ich möchte hier natürlich keine abwegige Diskussion vom Zaun brechen, wie es schon weiter unten geschehen ist. Mir würde es genügen, wenn die Zahl der erhaltenen Handschriften als "vergleichsweise hoch", "weit verbreitet", "häufig rezipiert" oder ähnlich bezeichnet würde, denn es bleibt in jedem Falle unklar, was ausgesagt werden soll. Die Motive und Ursachen, warum Handschriften geschaffen und bewahrt wurden, divergieren so stark, und bleiben meist so unklar, dass bloße "Beliebtheit" eine schwache Begründung ist. Aber wie gesagt, Nebenschauplatz - und für diesen schönen Artikel fast ohne nennenswerte Bedeutung. -- Hans-Jürgen Hübner 15:04, 3. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Wie gewünscht "beliebt" und "populär" überall entfernt. Nwabueze 23:00, 6. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
  • Exzellent - zum philosophischen Teil kann ich mich nicht so fundiert äußern, er war für mich aber gut verständlich dargestellt. Die Umstände seines Falls (besonders hinsichtlich der politischen Hintergründe, worüber ich nähere Kenntnisse verfüge) sind aber gut strukturiert und wurden übersichtlich geschildert. Das ist in Anbetracht der eher dünnen Quellenlage, aber der reichlich vorhandenen Lit, auch nicht unbedingt einfach, zumal aufgrund der verschiedenen Deutungsmöglichkeiten. Einige Kleinigkeiten wurden vorher schon mal angesprochen bzw. geändert, eine teils andere Gewichtung ist denkbar, aber nicht zwingend. Alles in allem ein wie ich finde gut gelungener Artikel zu einem der wichtigsten spätantiken Gelehrten, dessen Einfluss im Mittelalter sehr groß war. Dem Dank von H-J Hübner an Nwabueze schließe ich mich daher gerne an, da er mir mit der gründlichen Überarbeitung eine große persönliche Freude gemacht hat. Sehr schön. --Benowar 10:45, 1. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
  • Auf umfangreicher Literaturbasis sehr gut geschrieben und schön bebildert. Vor allem die ausgewogene Darstellung der verschiedenen Forschungsmeinungen und der ausführliche Rezeptionsteil haben mir gefallen. Nur zwei Kleinigkeiten:
    • Die Formulierung „Außerdem fehlt den Menschen der Durchblick“ im Abschnitt zum Trost der Philosophie gefällt mir nicht so, vielleicht stattdessen „tieferes Verständnis“?
    • Warum heißt der Mann im Artikel meistens Boethius ohne Trema, im Lemma aber Boëthius?
      • In der Literatur ist das Trema völlig unüblich. Es ist ja nur eine Aussprachehilfe und sollte als solche behandelt werden, also wie Betonungshinweise, die kein Teil der Orthographie eines Namens sind. Ich habe das Lemma aber so vorgefunden. Daher Trema nur bei der ersten Nennung und nachher nicht mehr. Gegen eine Verschiebung zur tremalosen Form habe ich nichts einzuwenden, falls gewünscht.
      • Nebenbei: Sagt man nicht "Konsul ohne Kollegen" wegen des von "ohne" geforderten Akkusativs? Nwabueze 01:38, 2. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
        • Mein Sprachgefühl erwartet wegen der Enzahl der Kollegen „ohne Kollege“, in der Literatur findet man beides, wobei die Version mit n wohl etwas häufiger ist. Wenn du auf dem n bestehst, kannst du es natürlich gern drinlassen. -- Carbidfischer Kaffee? 12:37, 2. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
          • Es geht um den Akkusativ. So wie man sagt "ohne mich" und nicht "ohne ich", so muß es doch wohl analog heißen "ohne (einen) Kollegen" und nicht "ohne (einen) Kollege". Nwabueze 21:20, 2. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
            • Hm, das ist ein Argument, aber da erscheint mir dann der Analogieschluss von „ohne Präsident“, das im Googlefight „ohne Präsidenten“ doch recht deutlich schlägt, naheliegender. -- Carbidfischer Kaffee? 00:57, 3. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
              • Tatsächlich. Merkwürdig - ob das eine Nominativkonstruktion sein soll oder einfach Schwund der Akkusativendung? Immerhin 49000 Treffer für "den Präsident", was doch wohl auch nach aktuellster Rechtschreibung falsch ist. Wie auch immer, so oder so unlogisch. Wichtiger scheint mir, was du von der Tremasache hältst, die offenbar doch irritiert, was ich nicht so erwartet hatte. Nach "Boethius" ohne Trema verschieben, da die Aussprachehilfe die Funktion des Tremas übernimmt? Nwabueze 02:18, 3. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
  • Insgesamt klar exzellent. -- Carbidfischer Kaffee? 11:58, 1. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
  • nwabueze schreibt gerade einen herausragenden artikel nach dem anderen, dieser ist insb. des überaus komplexen themas und der überaus umfangreichen fachliteratur, die hier sehr zuverlässig ausgewertet wurde, in jeder hinsicht außergewöhnlich. selbstverständlich exzellent. ca$e 19:30, 1. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
  • Ach hätte die Wikipedia doch noch viel mehr solcher Autoren. Es ist sehr schön, wenn eine umfangreiche Recherche nicht einem Fachpublikum vorbehalten bleibt, sondern gleich in einem vernünftigen Wikipedia-Artikel für die Weltöffentlichkeit publiziert wird (ich hoffe, dass dies noch kräftig Schule machen wird). Ich halte den Artikel für mehr als, aber (noch) nicht für exzellent, und zwar aus folgenden Erwägungen:
    • Ich habe keinen Beleg gefunden, dass Boëthius Musiker gewesen sei (siehe Bildunterschrift).
      • In der Tat war er sicherlich kein (praktizierender) Musiker, sondern reiner Theoretiker. Die Bildunterschrift besagt nur, daß jemand sich ihn im Mittelalter mit einem Instrument vorgestellt hat, weil man bei seinem Namen "Musik" assoziierte. Anscheinend ist das nicht klar. Genügt es, wenn ich die Bildunterschrift so ändere: Darstellung des Boethius mit Musikinstrument in der mittelalterlichen Handschrift (etc.)? Nwabueze 21:20, 2. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
    • Das Grab ist nicht georeferenziert (siehe zum Beispiel auch Grabrelief von Heinrich Zille)
      • Da kenne ich mich nicht aus und das scheint mir nicht allzu wichtig - wenn jemand die Georeferenzierung einfügen möchte, mag er es gerne tun. Nwabueze 21:20, 2. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
        • Und ich weiß nicht, wo das Grab in der Kirche liegt, sonst würde ich das gerne übernehmen. Kann da jemand mit einer Beschreibung aushelfen ?
Es ist im Web 2.0 eine sehr große Herausforderung, umfassend nützliche Artikel zu erstellen. Lebenslanges Lernen ist da geboten, um zu verstehen, wie die vernetzte digitale Welt funktioniert, und um diese mitzugestalten. In wenigen Jahren wird die Mehrheit der Reisenden mit hoch aktuellen, gut ausgerüsteten, navigierenden, in Smartphones integrierten Reiseführern ausgestattet sein, und diese Menschen wollen natürlich vor allem unsere Wikipedia als Quelle benutzen. Das sollten wir nicht auf die lange Bank schieben... Membeth 23:13, 2. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
    • Die Schreibweise von "Boëthius" ist uneinheitlich, und es gibt auch keine Erklärung zu den verschiedenen Schreibweisen (mit / ohne Diphthong, mit / ohne "h") oder zur Aussprache.
      • Aussprachehinweis ist eingefügt. In der Moderne gibt es nur die korrekte Schreibung mit h. Der normale Leser wird niemals auf Schreibung ohne h stoßen, die findet man praktisch nur in mittelalterlichen Handschriften. Wer mit mittelalterlichen Handschriften zu tun hat, der weiß, daß jedes th in einem Namen auch als t geschrieben wurde und auch t und c ständig vertauscht wurden. Das ging völlig durcheinander. Im Artikel die Information einzufügen "im Mittelalter auch als Boetius oder Boecius geschrieben" ist für unsere Leser kaum hilfreich; wer sich für so etwas interessiert, der kennt sich diesbezüglich auch aus, für alle anderen ist es Ballast. Zum ë: das ist nicht viel nötiger und sinnvoller als in Poësie und durch den Aussprachehinweis überflüssig. Ich neige jetzt zu Verschiebung nach "Boethius", bin da aber noch unschlüssig und warte auf Meinungsäußerungen. In der Literatur kommt fast nur die Standardform "Boethius" vor, die ich überall im Artikel außer beim Lemma verwende. Nwabueze 21:20, 2. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
      • Nachtrag: Schreibweise (Trema) jetzt durch Verschiebung des Artikels erledigt. Nwabueze 00:51, 8. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
    • Die musiktheoretische Rezeption durch Guido von Arezzo in seinem Micrologus und von Odo von Cluny, oder zum Beispiel von Johannes de Grocheio oder von Franchinus Gaffurius halte ich für zu wichtig, um sie unerwähnt zu lassen.
      • Alle mittelalterlichen Musiktheoretiker und noch viele neuzeitliche haben Boethius intensiv rezipiert. Sie alle namentlich zu nennen und gar noch auf die jeweilige Art der Rezeption einzugehen sprengt den hier gegebenen Rahmen krass, einzelne herauszugreifen ist willkürlich (und erweckt den falschen Eindruck, diese hätten ihn stärker als die nicht genannten rezipiert). Das ist Thema für einen separaten Artikel über De institutione musica - dieser Artikel kann das nicht leisten. Nwabueze 21:20, 2. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
        • Ich halte es nach wie vor für wichtig, die musiktheoretische Rezeption zu vertiefen. Nur diese überhaupt wird in Musikhistorikerkreisen diskutiert, was man ja nicht gutheißen aber dennoch zur Kenntnis nehmen muss. Der Micrologus und dessen Bezug zu Boethius sind von außerordentlicher Bedeutung für die Weiterentwicklung der Musiktheorie, ich wüsste jedenfalls kein annähernd vergleichbares Werk aus dem Mittelalter. Membeth 22:58, 2. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
    • Monochord und Tonbuchstaben sind unerwähnt, obwohl diese in der einen Abbildung zu sehen sind und Boëthius sich wohl auch damit beschäftigt hat (wenn nein, wie kommt es zu einer solchen Abbildung ?).
      • Die Abbildungen in mittelalterlichen Handschriften drücken nur die Phantasie ihrer Urheber aus, daher sind sie nur rezeptionsgeschichtlich relevant. Nwabueze 21:20, 2. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
        • Ich weiß ja auch nicht, ob Boethius mit einem Monochord experimentiert hat, aber dass und wie er Tonbuchstaben verwendet hat, ist unumstritten, sehr bedeutsam und darf in einem guten Artikel über Boethius nicht unerwähnt bleiben. Membeth 22:58, 2. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
          • Ich habe das jetzt eingebaut, obwohl es mir reichlich speziell vorkommt. Mit dem Monochord experimentiert hat er sicher nicht, denn er war reiner Theoretiker und bezog sein Wissen aus älterer Theorieliteratur. Nwabueze 00:51, 8. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
    • Im (übrigens nicht-verlinkten) Artikel Manlius Boethius steht, dass dieser nur wahrscheinlich der Vater sei, hier im Artikel wird dies als Faktum dargestellt. Was stimmt nun ?
      • Angabe ist jetzt korrigiert, Artikel verlinkt.
    • Das Stichwort Tonsystem muss aus meiner Sicht in einem Artikel über Boëthius auftauchen.
    • Da der Artikel unter "Boëthius" geführt wird, was ich voll unterstütze, sollte er aber wenigstens auf die Begriffsklärungsseite Boëtius verweisen.
      • Warum soll vom Artikel auf die Begriffsklärung verwiesen werden? Da sehe ich den Informationswert nicht. Wie gesagt: die Schreibung Boetius kommt für den Philosophen in der Moderne nicht vor und ist daher für unsere Leser belanglos. Niemand sucht ihn unter Boetius, und falls das doch jemand tut, kommt er über die Begriffsklärung zum Artikel, also alles in Ordnung. Nwabueze 21:20, 2. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
    • San Pietro in Ciel d'Oro ist nicht verlinkt.
    • Warum wird nicht schon kurz in der Einleitung erwähnt, dass er Christ war und selig gesprochen wurde ?
      • Daß er Christ war, ist aus zwei Gründen in der Einleitung nicht erwähnt: erstens weil in der Einleitung schon in der zweiten Zeile und nochmals am Schluß steht, daß er Theologe war bzw. theologische Schriften verfaßte. Daß damit ein christlicher Theologe und kein islamischer oder jüdischer gemeint ist, dürfte auch ungebildeten Lesern klar sein. Zweitens ist es trivial - im 6. Jahrhundert war in Rom jeder Christ, zumindest nominell. Die Anerkennung als Seliger bezieht sich nur auf den lokalen Kult in der Diözese Pavia - eine lokale Angelegenheit für dortige Lokalpatrioten, keineswegs so wichtig, daß es in die Einleitung gehört. Im - katholischen! - "Lexikon für Theologie und Kirche" wird dieser lokale Kult und Seligen-Status im Boethius-Artikel mit keinem Wort erwähnt! Was wir immerhin tun. Wikipedia braucht nicht päpstlicher als der Papst zu sein. Nwabueze 21:20, 2. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
    • Es werden an sinnvollen Stellen keine geschützten Leerzeichen verwendet.
    • Der Artikel verwendet überflüssige Abkürzungen, wie zum Beispiel "Hrsg.", "Sp." oder "−" statt " bis ".
      • Ich bin sehr für Auflösung völlig unnötiger Abkürzungen wie z.B. "gr." für "griechisch" (und ähnlicher Unsinn). Da gibt es viel zu tun, wenn jemand hier die Abkürzungswut bekämpfen will, was ich verdienstlich finde. Aber einige wenige Abkürzungen sind universal gebräuchlich - usw., u.a., S., Sp. und Hrsg. Nwabueze 21:20, 2. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Insgesamt hat diese Version einen geschichtlichen Schwerpunkt, und zu den wissenschaftlichen Leistungen von Boëthius in den Fächern Theologie, Arithmetik oder Musiktheorie müsste noch Inhaltliches hinzugefügt werden. Das soll meine sonstige große Beeindruckung von dieser Artikelversion aber nicht zu sehr schmälern. Membeth 01:10, 2. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Vom Umfang her sprengt das eindeutig den Rahmen dieses einführenden Artikels. Wer weitere Details über Musiktheorie will, mag einen Artikel über De institutione musica anlegen. Nwabueze 21:20, 2. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Inzwischen Exzellent, wirklich beeindruckend, Nwabueze. Membeth 17:20, 8. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Nur zur einen Sache: Der Artikel verwendet überflüssige Abkürzungen wie "Hrsg.", "Sp.". Nein, denn das sind die gängigen Standardabkürzungen bei Literaturtiteln, die jeder außerhalb der wp verwendet. Es ist unsinnig in wp einen anderen Weg einzuschlagen als es der Rest der Welt praktiziert. Wenigstens in dieser Hinsicht hält sich auch WP:L#Format dran. Oder möchtest du auch SPD, CDU jedes Mal ausgeschrieben haben wissen? Also bitte dort nichts verändern. -- Armin 08:17, 2. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Volle Zustimmung, Hrsg., S., Sp. und erst recht der Bis-Strich sind auf jeden Fall Standard. Der Bis-Strich sollte zumindest von Brettspielverpackungen her (auf denen normalerweise auch nicht „2 bis 4 Spieler“ steht) oder als Streckenstrich bei der Bahn über einen gewissen Bekanntheitsgrad verfügen. -- Carbidfischer Kaffee? 12:37, 2. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Na ja, die sogenannten Style-Guides namenhafter Verlagshäuser im Rest der Welt sehen das anders - hier sind die meisten Abkürzungen, wie zum Beispiel "z.B." tabu. Wenn die Buchstaben einzeln gelesen werden, wie beispielsweise bei IBM oder NEC, dann wird das abgekürzt und in Großbuchstaben geschrieben. Im Übrigen stammt die "Abkürzungswut" aus den Zeiten des Papierdrucks, und die sollte im Web 2.0 also keinen Bestandsschutz genießen. Ferner gibt es zunehmend das Problem der mangelnden Barrierefreiheit von "usw." und Co - inzwischen sind ja sogar E-Book-Reader in der Lage, PDF-Dateien in annehmbarer Weise vorzulesen. Membeth 19:58, 2. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Das ist hier der falsche Ort, so etwas zu diskutieren. Lutz Hartmann 21:39, 2. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Wo sollte man das denn sonst diskutieren ? Wäre doch schade, wenn ein herausragender Artikel nicht vernünftig automatisch vorgelesen werden könnte. Solange Wikipedia keine handhabbaren technischen Hilfsmittel für Sehbehinderte zur Verfügung stellt (siehe auch Barrierefreies_Internet#Akronyme_und_Abkürzungen), bedeuten vermeidbare Abkürzungen eine Diskriminierung von Randgruppen und müssen folglich unterbleiben, oder gibt es da andere Meinungen ? Membeth 22:36, 2. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Denjenigen, der sich wirklich die ganzen Literaturangaben im Artikel vorlesen lässt und noch nie davon gehört hat und auch nach der siebzehnten Angabe nicht merkt, dass „S. “ gefolgt von einer Seitenzahl eine Seitenangabe ist, den möchte ich erst einmal sehen. Wenn dann noch die namhaften Verlage, die ihre Autoren dazu zwingen, in ihre Literaturangaben „Seite(n) “ und „Spalte(n) “ zu schreiben, explizit benannt sind, können wir gern hier weiterdiskutieren. -- Carbidfischer Kaffee? 00:57, 3. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Volle Zustimmung zu Carbidfischer. -- Armin 08:13, 3. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
"Das ist hier der falsche Ort, so etwas zu diskutieren." sic. ca$e 23:02, 2. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Heissa, das macht doch richtig Spaß! Obwohl ich mich frage, ob bereits im ersten Teil der Darstellung umstrittene Fragen der Forschung mit solcher Intensität vorgestellt werden müssen. In der Fülle der Informationen kann dem Leser mit wenig oder keinem Vorwissen schnell der rote Faden abhanden kommen. Exzellent finde ich den Artikel allemal. Dennoch: Reduce to the max wäre mein Vorschlag. --perlenklauben 11:52, 4. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Das Austragen von Meinungsverschiedenheiten über alles und jedes ist eine Lieblingsbeschäftigung der Altertumswissenschaftler, womit sie schon seit Jahrhunderten, soweit sie Forscher sind, unter anderem ihren Lebensunterhalt verdienen. Zwecks Promotion bzw. Habilitation muß man ja etwas Neues vorweisen, was dann wiederum von anderen angegriffen wird. Daher hat sich eine Masse von Hypothesen angesammelt, wovon ich nur die wichtigsten - eine sehr begrenzte Auswahl - präsentiere, wohl wissend, daß das fachfremde Leser verwirrt, ermüdet und vielleicht auch anödet; andererseits aber auch die Studenten unter den Lesern im Auge behaltend, welche diese Informationen unbedingt brauchen. Auch Überholtes und Widerlegtes, das aber noch da und dort in den Köpfen spukt, muß im Interesse falsch informierter Leser ausdrücklich dementiert werden, was aber andererseits leider die Unterhaltsamkeit der Lektüre beeinträchtigt. All das ist eine Gratwanderung, bei der Kompromisse herauskommen, mit denen man es nicht allen recht machen kann. Nwabueze 18:14, 4. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Plotin (Vorlage:ELSalt Plōtínos, latinisiert Plotinus; * 205; † 270 auf einem Landgut in Kampanien) war ein antiker Philosoph. Er war der Begründer und bekannteste Vertreter des Neuplatonismus. Seine Ausbildung erhielt er in Alexandria; ab 244 lebte er in Rom, wo er eine Philosophenschule gründete und leitete. Er lehrte und schrieb in griechischer Sprache.

Auch dieser Artikel, den ich in den letzten Wochen komplett neu geschrieben habe, behandelt ein philosophisches und kulturgeschichtliches Schwergewicht und ist entsprechend umfangreich ausgefallen. Rund 200 Publikationen waren durchzusehen und auszuwerten. Für Hinweise, Ratschläge und Unterstützung vor allem bei der Bebilderung (die bei antiken Philosophen meist alles andere als einfach ist) ist Benutzer:Anamnesis und Benutzer:Muesse zu danken. Nwabueze 01:59, 1. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Eine Kleinigkeit: Wenn bei Plotin vom Nous die Rede ist ... diese Information bzw. diesen Absatz sollte man vielleicht früher (im Abschnitt) bringen. --Victor Eremita 17:14, 5. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Ich habe darüber nachgedacht, finde aber keine passende Stelle, wo ich es gut einfügen könnte. Alle voranstehenden Absätze des Abschnitts knüpfen aneinander an und der Abschnitt insgesamt an den vorhergehenden; eine Einfügung (wo auch immer) würde den Gedankengang unterbrechen. Nwabueze 01:21, 9. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Empedokles (Vorlage:ELSalt; * um 495 v. Chr. in Akragas, dem heutigen Agrigent auf Sizilien; † um 435 v. Chr. wohl auf der Peloponnes) war ein antiker griechischer Philosoph (Vorsokratiker), Politiker, Redner und Dichter. Unklar ist, ob die Behauptungen zutreffen, wonach er sich auch als Arzt, Magier und Wahrsager betätigte. Zahlreiche Geschichten über sein Leben und seinen Tod tragen legendenhafte Züge. Als Politiker war er in seiner Heimatstadt Akragas umstritten und musste ins Exil gehen, aus dem er nicht mehr zurückkehrte.

Auch hier kann ich nach Durchsicht von rund 150 Publikationen behaupten, dass der Artikel, den ich komplett neu geschrieben habe, auf dem aktuellen Forschungsstand ist und wohl keine gravierenden Mängel aufweist. Benutzer:DerHexer hat zum Gelingen der Bebilderung maßgeblich beigetragen. Nwabueze 01:59, 1. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Exzellent -- Jorge Roberto 02:20, 2. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Chinolin, auch Azanaphthalin oder Benzopyridin genannt, ist eine organische Verbindung aus der Gruppe der heteroaromatischen Verbindungen und gehört zu den zweikernigen heterocyclischen Stammsystemen. Sie besteht aus zwei anellierten aromatischen sechsgliedrigen Ringen – einem Benzol- und einem Pyridinring – woraus sich die Summenformel C9H7N ergibt. Chinolin wurde erstmals 1834 von Friedlieb Ferdinand Runge aus Steinkohlenteer in reiner Form isoliert. 1842 wurde es von Charles Frédéric Gerhardt durch den Abbau des Alkaloids Cinchonin erhalten, von welchem sich auch die Bezeichnung Chinolin ableitet. Heutzutage ist Chinolin ein bedeutender Grundstoff in der chemischen und pharmazeutischen Industrie. Es wird zur Herstellung von Arzneimitteln, Herbiziden und Fungiziden sowie als basisches Lösungsmittel eingesetzt.

Vorliegenden Artikel habe ich innerhalb des letzten halben Jahres deutlich ausgebaut und erweitert. Er hat ein Review in der Redaktion Chemie sowie ein allgemeines Review durchlaufen, wobei geäußerte Kritik weitgehend aufgegriffen und umgesetzt wurde und der Artikel nun reif für eine Auszeichnungskandidatur sein dürfte. --Eschenmoser 21:16, 1. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

  • Exzellent Aus fachlicher Sicht gibt es für mich nichts auszusetzen, die Wikipedia-Formalismen sind auch alle erfüllt und der Artikel ist vorbildlich belegt. Die OMA-Tauglichkeit werden andere besser beurteilen können, ich finde den Artikel sprachlich aber hervorragend. Da ich schon immer mit der Heterocyclennomenklatur auf dem Kriegsfuß stand aber eine vermutlich dumme Frage: Können nicht die Brückenatome mit 1a und 4a bezeichnet werden (beispielsweise bei isotopenmarkierten Verbindungen oder mehrfach hydrierten Derivaten)? --Andibrunt 00:23, 2. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Ja, OMA-Tauglichkeit ist natürlich immer ein Problem bei chemischen Artikeln. Fachsprachliche Formulierungen habe ich gegenüber meinem wissenschaftlichen Schreibstil deutlich zurückgeschraubt, um der OMA die Möglichkeit zu geben zu folgen. Ob mir das gelungen ist, kann ich von meiner Warte aus schwer beurteilen. Das Bild zur Nummerierung habe ich ausgetauscht, sodass nun auch die Brückenatome nummeriert sind. Diese erhalten die Bezeichnungen 4a und 8a. Brückenatome werden immer der Zählrichtung folgend nach dem letzten Ringatom benannt – im vorliegenden Fall also 4 und 8. Folgen in komplizierteren polycyclischen Systemen mehrere Brückenatome aufeinander, so werden diese alphabetisch aufsteigend benannt: z.B. sind 7a, 7b und 7c drei Brückenatome zwischen den Ringgliedern 7 und 8. --Eschenmoser 19:32, 2. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Hi sehr schöner Artikel ich habe noch ein paar Anmerkungen:

  • Bei Entdeckung steht entsteht durch Zersetzung von Chinin ein methoxyliertes Chinolinderivat und unsubstituiertes abgesehen davon das das recht holprig ist heißt das doch das Chinolin eben doch entsteht dann hätte er sich nur geirrt wenn er glaubte das wäre das einzige oder überwiegende Hauptprodukt dieser Zersetzung oder? Ich würde das lieber einfacher machen und sagen jeddoch entstehtt nur bei der zersetzung von Cinchonin ausschließlich Chinolin wärend die zersetzung von Chinin als zweites Hauptprodukt das methoxy substituierte Molekül liefert.
Die Holprigkeit entstand dadurch, dass ich bei Umformulieren des Satzes die Teile falsch zusammenkopiert hatte. Die Formulierung habe ich heute morgen schon geändert. Es sollte jetzt eindeutig und verständlich sein.
  • Bei Nomenklatur heißt es 1-Azanaphthalin geht hingegen... Im Gegensatz zu Benzopyridin ist diese Bezeichnung... das wirkt irgendwie Doppelt gemoppelt und könnte mMn noch etwas prägnanter formuliert werden. Z.B. 1-Azanaphthalin beschreibt Chinolin als Derivat von Naphthalin, bei welchem das Kohlenstoffatom (oder besser die Methingruppe) in 1-Position durch ein Stickstoffatom ausgetauscht wurde.
Deine Formulierung gefällt mir besser, daher habe ich sie in den Artikel übernommen.
  • Das Fass mit dem pseudo IUPAC würde ich garnicht aufmachen wenn das nicht signifikant irgendwo erwendet wird glaube ich kaum das jemand auf die idee kommt das so zu nennen das führt hier nur zu Verwirrung. Maximal würde ich darauf hinweisen das das ein Aromat ist mit Link zu Aromatizität. Ist 1-Azanaphtalin nicht der IUPAC Name? kenne mich bei Aromaten nicht so aus.
Nach IUPAC heißt die Verbindung Chinolin. Da systematische IUPAC-Bezeichnungen gerne kondensierte Fragmente verwenden, wäre mE 2,3-Benzopyridin die Bezeichnung der Wahl wenn das Stammsystem nicht schon über den Trivialnamen definiert wäre. --Eschenmoser 20:44, 2. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Insgesamt Exzellent --Saehrimnir 06:10, 2. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Ein schöner Artikel und ich würde sagen Exzellent aber trotzdem ein paar Kleinigkeiten:

  • Vorkommen: Chemisch zu wage: Chinolin kommt in der Natur nicht frei vor, bildet jedoch das Grundgerüst zahlreicher Naturstoffe, aus denen es durch chemische Degradation freigesetzt werden kann. Hierzu gehört die Gruppe der China-Alkaloide, welche in hoher Konzentration in Chinarindenbäumen auftreten. Formelschema möglich?
Man könnte entweder eine repräsentative Struktur, z.B. Chinin einfügen oder einen Reaktionsschema ähnlich [11]. Was meinst du?
  • Streng genommen ist Chinolin kein Hückelaromat denn Hückel gilt nur für Monocyclen.
Da hast du streng genommen recht. Man ist eben geneigt es zu behaupten, da es so gängig ist. Ich werden die Formulierung ändern.
  • Benzolische Teilstruktur gefällt mir nicht sondern müsst mMn Benzoid heissen.
Ist nicht ganz glücklich, benzoid trifft es mE aber auch nicht exakt. Ich habe die entsprechenden Stellen durch Benzolring ausgetauscht.
  • Formelschema: Oxidation von Chinolin - Endprodukt ist Nicotinsäure und nicht Chinolinsäure
Steht doch so im Artikel??
  • 8-Hydroxychinolin sollte als Komplexligand eine eigene Erwähnung finden denn da bekommt ein Chemiestudent den ersten Kontakt mit Chinolin
Oxin ist unter Verwendung erwähnt. Zum Liganden selbst kann man sich dann im Artikel informieren. Das gehört nicht in einen Artikel zu Chinolin, da es mit diesem nichts mehr zu tun hat.
  • Hydrierung: Fehlt dass Chinolin ein grausames Katalysatorgift ist
Steht bereits in den letzten Zeilen unter Verwendung mit den Beispielen Lindlar-Kat zur partiellen Hydrierung und Rosenmund-Reduktion.
  • Nachweis: Spektren als Abbildung wäre schön, IR und MS fehlen, bei den δ im NMR fehlt das Lösungsmittel
Spektren wären sicher schön, habe ich bisher aber noch bei keiner Chemikalie gesehen. Da ich kein Chinolin im Labor habe, kann ich auch keins aufnehmen. Wegen Lösungsmittel schaue ich nochmal nach. Ich glaube aber die Daten wurden ohne LM aufgenommen. Das sollte dann allerdings auch erwähnt werden. Daten zu IR und MS halte ich für übertrieben. Das IR-Spektrum gibt recht wenig her (C-C-, C-H- und C-N-Schwingungen eben) und ist bereits im Artikel beschrieben. --Eschenmoser 21:53, 2. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Datei:chinolin 1h.JPG, Datei:Chinolin 13C.JPG, Datei:Chinolin IR.JPG und Datei:Chinolin MS.JPG hätte ich anzubieten --Codc 14:49, 5. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Gruß --Codc 09:25, 2. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Im Prinzip gerne nur sind die Bilder derzeit allesamt unzureichend lizenziert und eine baldige Löschung steht zu befürchten. Außerdem handelt es sich um Urheberrechtsverletzungen aus der SDBS. --Eschenmoser 20:08, 5. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Technische Zeichnungen haben keine Schöpfungshöhe also keine URV. [12] Ich habe mich da schon kundig gemacht.;) --Codc 07:06, 6. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Meines Erachtens hast du bei der Frage nur die entscheidende Information ausgelassen, nämlich dass die Spektren einer Datenbank entnommen sind. Material aus Datenbanken ist mW auch ohne Schöpfungshöhe des Einzelbildes immer geschützt. --Sandmeyer 10:54, 7. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Was unterscheidet ein Spektrum aus einer Datenbank von einem selber gemessenem Spektrum? Bei einem selbst prozessierten Spektrum ist die Schöpfungshöhe noch größer weil man im Rahmen der technischen Möglichkeiten eine Gestaltungsfreiheit hat. Hier sind es offensichtlich Spektren welche von einem Programm prozessiert wurde. Ich jedenfalls würde das anders bzw. gespreitzt ausdrucken. --Codc 17:10, 7. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Ich bin kein Urheberrechtsexperte, habe aber mal was über den speziellen Schutz von Datenbanken gehört. [13] und [14] unterstützen dies. --Eschenmoser 06:58, 8. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Produktionsmengen gehören m.E. nach nicht in den Abschnitt Verwendung, aber das ist eine Kleinigkeit. So weit ich das beurteilen kann: Exzellent. Wüsste nicht, was dem Artikel fehlen könnte - außer - Kürze. --hg6996 20:49, 2. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Exzellent - keine Frage! Was ich anzumerken hatte, ist schon im RC-Review und im folgenden allgemeinen Review geschehen und inzwischen verbessert. Nur eine Kleinigkeit habe ich noch zu bemängeln: Die Zitatunterschrift Zweite Entdeckung geht mM gar nicht, weil es für ihn keine zweite Entdeckung war. Dort sollte eigentlich der Originaltitel des damaligen Aufsatzes stehen - evtl. mit dem länglichen Zusatz „...in dem nach heutigem Kenntnisstand die zweite Entdeckung von C. beschrieben wurde“. Nur das ist ja längst im Text erläutert.

Schöner Artikel, Glückwunsch -- Mabschaaf 08:06, 3. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Hallo Mabschaaf, die Zitatunterschrift habe ich zu Gunsten des Aufsatztitels abgeändert. --Eschenmoser 16:13, 5. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
  • Exzellent Brillianter Artikel, viele Facetten, ausführlich bequellt, vorbildlich! Fand bei ausführlichem Lesen nur zwei minimale Typo-Fehler, die ich korrigiert habe. Wenn gewollt, könnten noch eingebaut werden, dass sich das Chinolin-Grundgerüst in den Arzneistoffen Mefloquin, Montelukast und Pitavastatin findet. Allerdings werden diese Arzneistoffe nicht ausgehend von Chinolin synthetisiert. Ein schönes WE wünscht -- 19:49, 5. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

5. Februar

Diese Kandidaturen laufen bis zum 15./25. Feber.

Suzanne "Sue" Brigit Bird (* 16. Oktober 1980 in Syosset, New York, Vereinigte Staaten) ist eine professionelle Basketball-Spielerin. 2010 spielte sie für die Seattle Storm in der Women’s National Basketball Association sowie für die Spartak Moskau Region in der Euroleague Women. Die 1,75 Meter große Bird wird hauptsächlich auf der Position des Point Guards eingesetzt. Nach Titelgewinnen auf der High School und im College wurde Bird im WNBA Draft 2002 von den Seattle Storm an erster Stelle des Drafts ausgewählt. Bereits in ihrer dritten Saison gewann sie mit den Storm den Meistertitel. Ein weiterer Titel folgte im Jahr 2010. Zudem gewann sie mit der US-amerikanischen Basketballnationalmannschaft die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 2004 und 2008. In den WNBA-Saisonpausen spielt sie unter anderem seit 2006 für die Spartak Moskau Region, mit denen sie von 2007 bis 2010 viermal in Serie die Euroleague Women gewinnen konnte.

Ich habe in den letzten Wochen viel Zeit in diesen Artikel investiert, der jetzt auch ein ganzes Monat im Review war. Nun möchte ich ihn in die Kandidatur schicken - für konstruktive Kritik/Anregungen bin ich natürlich immer offen. --PK 16:22, 5. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Spartak Moskau Region ist gruseliges Denglisch. Das Adjektiv zu Moskau ist im Deutschen nicht Moskau. Üblich ist in der Wikipedia die Bezeichnung Oblast Moskau für die nach der Stadt Moskau benannte Region. Spartak Oblast Moskau würde sich anbieten. Spielt die Frau nur in der Euroleague für die Russen? Ansonsten fehlt das was zu den Leistungen in Liga und Pokal. syrcro 17:36, 6. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Ja sie spielte bisher nur für russische Mannschaften in Europa. Leider gibt es kaum deutsche/englische Quellen zu ihren Leistungen in der Euroleague Women. Jedoch ist dies auch eher nur zweitrang da die Leistungen in der WNBA deutlich höher einzuschätzen sind. Ich hoffe das gefährdet keine lesenswert Kandidatur. Wie sicher bist du dir mit dem Mannschaftsnamen? Ein anderer Benutzer hat diesen nämlich extra auf den aktuellen umgebessert mit der Meinung, dass dieser auch korrekt sei. BG --PK 11:13, 7. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Also, falls ich gemeint sein sollte: Ich hab bestimmt nix gegen „Spartak Oblast Moskau“ oder „Spartak Moskowskaja oblast“, das benutzt nur bislang niemand. Statistiken zumindest aus der Saison 2008/09 sowie der laufenden Spielzeit gibt es hier. --Axolotl Nr.733 23:44, 7. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Habe auf Spartak Moskowskaja Oblast bzw. Sparta & K und BK Dynamo Moskau (Frauen) geändert. Siehe auch WP:NKK. --Xgeorg 09:32, 8. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

6. Februar

Diese Kandidaturen laufen bis zum 16./26. Februar.

Der Fledermausaar (Macheiramphus alcinus) ist ein Greifvogel aus der Familie der Habichtartigen. Er ernährt sich vorrangig von Fledermäusen und Seglervögeln, wobei er seinen Beutetieren als einer der wenigen nachtaktiven Greifvögel nach Einbruch der Dämmerung nachstellt. Sein Verbreitungsgebiet umfasst das zentrale und westliche Afrika südlich der Sahara, kleine Bereiche Madagaskars, die Malaiische Halbinsel, große Teile Indonesiens und den Südosten Neuguineas. Seinen Lebensraum bilden immergrüne Wälder nahe den Schlafquartieren und Jagdgebieten von Fledermäusen. Fledermausaare brüten zu unregelmäßigen Zeiten, wobei meist ein Ei in einem Baumnest von Männchen und Weibchen abwechselnd bebrütet wird.

Mal wieder ein schriller Vogel, über den es ein paar hoffentlich interessante Dinge zu lesen gibt. Ich hab mir bei der sprachlichen Darstellung und der Referenzierung Mühe gegeben (ohne dass es in Referenzitis ausartet, hoffe ich). Falls nach der Lektüre noch irgendwas unklar sein sollte, nur raus damit. Zu der markanten Dreiteilung des Verbreitungsgebiets kann ich leider nix sagen, außer dass die Art sogar von einigen Autoren als monotypisch angesehen wurde, obwohl da tausende km dazwischen liegen.-- Alt 02:00, 6. Feb. 2011 (CET) Ach ja, bevor ich's vergesse: Herzlichen Dank an Cactus26, der mit lobenswertem Einsatz die Bilder des Vogels organisiert hat :) Alt 12:54, 8. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Meine Laienwertung: Exzellent. Eingängig zu lesen, gut bebildert, lässt für mich keine Fragen offen. — Lecartia Δ 12:47, 6. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Kleinigkeiten:

  1. Ich habe einen Hang zum Semikolon und Komma entdeckt und mir erlaubt, diese oft durch Punkte zu ersetzen. Das liest sich dann einfacher.
  2. Der Tagesbedarf an Nahrung liegt bei 50–60 g. […] Die Beute hat in der Regel ein Gewicht von 20−75 g […] – Wie groß ist dann ungefähr der Bedarf an Fledermäusen in Stückzahl? 50 bis 60 g dürften doch nur etwa 1 bis 3 Beutetiere sein? Warum sind es dann durchschnittlich 7?

Lecartia Δ 12:47, 6. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Vielen Dank für die Korrekturen, so liest es sich wirklich leichter. Was den Tagesbedarf angeht: Das ist mir auch schon aufgefallen. Ich gehe davon aus, dass der Minimalbedarf bei 60 g liegt, aber der Fledermausaar einfach so viel fängt wie möglich. Die Jagddauer ist nur sehr kurz, und der Erfolg nicht garantiert. Die Vögel müssen also auch mal einen Tag ohne Nahrung überstehen können, außerdem versorgen sie ja über ein Drittel des Jahres hinweg auch noch die Brut und den Brutpartner. So kommen dann wahrscheinlich Zahlen von 17 erbeuteten Fledermäusen zustande. Das ist allerdings nur meine persönliche Ansicht, die sich nirgendwo explizit in den Quellen findet.-- Alt 12:59, 6. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
  • von mir ein ebenso laienhaftes Exzellent; schrill finde ich an dem Piepmatz aber eigentlich nur diese seltsam disjunkte Verbreitung; gibts da eine Erklärung dafür? Oder ist das gar nicht so ungewöhnlich, wie es mir schwant? Ich nehme an, zwischen den beiden/drei Populationen besteht kein Austausch (mehr)? --Janneman 08:51, 7. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
    • Ja, das habe ich oben ja schon kurz angesprochen. Die Verbreitung entlang des indonesischen Archipels lässt sich ja noch relativ leicht erklären und dürfte wohl erst in jüngerer Zeit entstanden sein; auch die anderen Inseln bieten ja einen geeigneten Lebensraum. Außerdem werden Fledermausaare grundsätzlich unterschätzt, weil man sie erst in der Abenddämmerung beobachten kann, dazu kommt die generell schlechte Forschungslage in Neuguinea. Anders liegt der Fall bei der afrikanischen Population; hier könnte man spekulieren, ob die Ausbreitung über den Indischen Ozean (Seychellen, Maskarenen, Komoren, Madagaskar) gelaufen ist. Sollten das wirklich Unterarten sein, dann liegt das wohl nicht allzu lang zurück. Allerdings gab es wohl auch Taxonomen, die die Art allen Ernstes als monotypisch angesehen haben. Wie gesagt, das ist leider nicht gut genug erforscht, im Gegensatz zur Brutbiologie und der Ernährung. Vielleicht läufts aber auch irgendwann wie bei denen hier.-- Alt 09:06, 7. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
oh, mea culpa, hab dein intro hier nur überflogen. Ändert ja nix, auch offene fragen sind reizvoll. --Janneman 09:16, 7. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Labioplastik, auch Labioplastie, Schamlippenplastik, Schamlippenkorrektur oder Schamlippenverkleinerung, ist eine Operation der Plastischen Chirurgie zur Reduzierung, Modifizierung, Rekonstruktion oder Entfernung der – in der Regel inneren (kleinen) – Schamlippen. Auch an den äußeren (großen) Schamlippen sind labioplastische Veränderungen möglich, werden jedoch eher selten durchgeführt. Eingriffe können medizinisch-funktionell begründet sein oder ästhetische Ziele verfolgen.

Nachdem die letzte Kandidatur recht knapp ausging und an der zurückhaltenden Beteiligung (wohl auch duch den ungünstigen Zeitpunkt über die Feiertage) gescheitert ist - nun der nächste Versuch. Die Anmerkungen wurde im wesentlichen umgesetzt und ich nochmal etwas Arbeit in den Artikel gesteckt.--Buster Baxter 02:06, 6. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Lesenswert Die kleinen Problemchen von der letzten Kandidatur (einige Quellen/Sprache) betrachte ich als verbessert. Gute Arbeit, --WissensDürster 18:22, 7. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Lesenswert --Erdbeerquetscher 16:55, 8. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Der Artikel bekommt von mir z.Z. das Prädikat "prüfenswert", nämlich hinsichtlich Wieseleien, fehlender Standpunktzuweisungen und Theoriefindung. Also keine Auszeichnung. --TrueBlue 22:21, 8. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Ich bitte zu entschuldigen, dass ich erst jetzt Zeit für eine eingehende Lektüre finde. Der Artikel ist m.E. auf einem ansehnlichen Niveau, weist aber an vielen Stellen Unschärfen und Schwächen auf, die mich derzeit daran hindern, mit Lesenswert zu stimmen. Das liegt an mehreren Faktoren:
  • Abgrenzung zu Beschneidung weiblicher Genitalien: Prinzipiell halte ich es für richtig, einen Artikel über Labioplastik und einen über die Beschneidung weiblicher Genitalien im allgemeinen zu haben – wohlgemerkt nicht getrennt, Labioplastik als medizinisches Verfahren ist eine Teilmenge von genitalbeschneidung. Deshalb sollte im Artikel auch Labioplastik im Vordergrund stehen. Derzeit verwendet der Artikel viel Text und Mühe auf eine Abgrenzung zur afrikanischen Beschneidung. Die fällt ihm merklich schwer, weil es aus sozialwissenschaftlicher Sicht keine objektive Grenze gibt. Ob ein subtiler gesellschaftlicher Druck oder die Repressionen und die Gewalt einer Dorfgemeinschaft Frauen dazu veranlassen, ihre Genitalien beschneiden zu lassen sind im Endeffekt nur quantitative Unterschiede. In beiden Fällen projeziert die Gesellschaft ästhetische Ideale auf Individuen und versucht sie in einer gewissen Weise zu normieren. Dass hochkomplexe (mein POV) westliche Gesellschaften dabei gewalt- und geräuschloser vorgehen als Ackerbauergemeinschaften in Ostafrika macht Labioplastik nicht zu etwas anderem oder besseren. Daran ändert auch die Meinung von Medizinprofessoren nichts: Die Versprechen, die hinter der Entfernung einer Klitoris stehen („unbeschnitten findest du nie einen Mann“) sind prinzipiell die gleichen wie bei der Entfernung der „unnützen“ Schamlippen („so findet dich niemand schön“). Das gleiche Prinzip lässt sich bei allen Bereichen der ästhetischen Chirurgie beobachten, seien es nun Brustvergrößerungen, Penisverlängerungen, Nasenkorrekturen oder Fettabsaugungen. In allen Fällen handelt es sich um ästhetische Ansprüche, die in fast allen Kulturen mit Nachdruck an weibliche Personen herangetragen werden (zumindest stärker als an Männer). Die rechtlichen und ethischen Probleme können deshalb ruhig knapper abgehandelt und stattdessen in den Artikel Schönheitschirurgie oder andere Hauptartikel eingebaut werden, auf die man anschließend verweisen kann. Damit kannst du dich viel entspannter auf die medizinischen Aspekte konzentrieren.
  • Das hätte noch einen anderen Vorteil: Ich merke, dass dir die Darstellung der rechts- und sozialwissenschaftlichen Diskurse eher schwer fällt. Das merkt man etwa daran, dass es der Artikel an vielen Stellen nicht schafft, sich einer Wertung zu enthalten: „Das Hauptkriterium zur Unterscheidung ist wohl eher darin zu sehen, dass der Eingriff in Afrika meist an Kindern ohne deren Zustimmung durchgeführt wird. In der westlichen Welt ist es eine Operation, zu der sich eine erwachsene Frau aufklären lässt und freiwillig entscheidet.“ oder „Es sollte im Gespräch abgeklärt werden, ob die Patientin aufgrund äußerer Zwänge, beispielsweise auf Wunsch von Freund oder Ehemann, die Operation fordert.“. Die Problematik hierbei habe ich oben schon aufgezeigt, Freiwilligkeit ist ohnehin schon ein sehr wackliges Konzept; von Handlungsanweisungen sollten Wikipedia-Artikel Abstand nehmen. Ich sehe beim Blick auf die Quellen (dazu später noch mehr), dass du vor allem frei verfügbare Internetquellen für den rechts- und den sozialwissenschaftlichen Teil verwendet hast. Weil brauchbare Darstellungen aus diesen Bereichen eher sporadisch freiem Zugang unterliegen, ist die Debatte dadurch nur punktuell abgebildet, die Stellungnahmen der jeweiligen Wissenschaftler wirken wie private Statements. Bedenken habe ich auch bei der kausalen Verknüpfung von Intimrasur und Schamlippenverkleinerung: Wenn das eine das andere bedingen würde, warum kommt es gleichzeitig auf und nicht zeitversetzt? Wieso kann nicht beides von einem dritten Faktor ausgelöst worden sein? Überhaupt würde ich mir an deiner Stelle bessere Belege für angebliche Trends suchen, da ist sexualwissenschaftliche Fachliteratur sicher besser als die Märkische Allgemeine. Soviel erstmal hierzu; wie gesagt: Ich würde die Debatte auf das Nötigste und Labioplastik-Spezifische eindampfen, alles andere kann in Schönheitschirurgie. Dann sparst du dir viel Arbeit, die an anderer Stelle sinnvoller investiert wäre.
  • Quellen: Wie oben schon erwähnt, da sehe ich noch Verbesserungsbedarf. Das erscheint mir alles sehr von Tante Google angeschafft; dabei fallen aber potentiell sehr brauchbare Werke unter den Tisch. Das merkt man schon daran, dass sich in der Literatur keine Monografie zu den ethischen oder rechtlichen Aspekten findet, lediglich medizinische Werke. Ich würde dir raten: Such dir ein oder zwei Gesamtdarstellungen zum Thema Schönheit und ästhetischer Chirurgie. Gern auch Klassiker wie Mike Featherstone oder dergleichen. Die Portale Sexualität oder Frau können dir da sicher etwas empfehlen, das ist ja für die ein hochrelevanter Themenbereich. Zusätzlich würde ich mir dann noch zwei oder drei Werke speziell zur Labioplastik raussuchen – nur mal um ein Bild von der wissenschaftlichen Debatte zu bekommen und erst in zweiter Linie der besseren Quellen wegen. Solltest du dabei Schwierigkeiten haben, wende dich einfach an die WP:BIBR, ich und die andren helfen dir da gerne weiter. Ansonsten solltest du bei Weblinks unbedingt das Zugriffsdatum und andere Formatierungsstandards hinzufügen.
  • Der medizinische Teil ist zwar weit besser und durchaus sehr fundiert, aber auch hier stören mich Formulierungen wie „stellt sie höhere Anforderungen an die chirurgischen Fertigkeiten des ausführenden Arztes“. Tut sie das denn? Oder ist es schlicht ein anderes Verfahren, das andere Anforderungen stellt? Und wer sagt das? „Ist der Eingriff rein ästhetisch begründet, handelt sich es um eine Schönheitsoperation.“ Was ist, wenn er zu 90 % ästhetisch motiviert wird? Wer setzt denn diese Grenzen? „Die Wahl des Verfahrens sollte sowohl vom Ausgangszustand als auch vom erwünschten Zustand bestimmt sein“ – wieder eine Handlungsanweisung. Auch hier fehlt mir ein gewisses Verständnis davon, was Wissenschaft eigentlich ist und wie sie Wahrheiten konstruiert. Nichtsdestotrotz des beste und ein sehr ansehnlicher Teil des Artikels, auch wenn ich die Komplikationen unter einen Überpunkt mit den ersten beiden Punkten (Indikation & Beweggründe/Operation) stellen würde, weil sie zum gleichen Teilbereich gehören.
Ich will nicht weiter ins Detail gehen und hier penibel alles mögliche auflisten – ich hoffe, meine Kritik ist trotzdem nachvollziehbar. Ich weiß nicht, ob sich das alles innerhalb von 10/20 Tagen abarbeiten lässt, wahrscheinlich eher nicht. Es tut mir leid, falls ich hier als Spielverderber erscheine, weil ich es versäumt habe, mich früher zu Wort zu melden (bei der ersten Kandidatur war es mir leider nicht möglich). Der Artikel zeigt aber, dass du grundsätzlich gute Arbeit geleistet hast, auch wenn ich glaube, dass du noch einen weit besseren hinbekommst. Solltest du dabei meine Unterstützung brauchen, bin ich gern bereit, dir zu helfen :) Alt 22:45, 8. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Zu "Labioplastik als medizinisches Verfahren ist eine Teilmenge von genitalbeschneidung": Nö. Systematische durchgeführte Initiationsriten sind was anderes als individuelle OP-Entscheidungen, unmündige Betroffene was anderes als mündige und medizinisch indizierte Eingriffe was anderes als mit Kultur begründete. --TrueBlue 22:58, 8. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Natürlich ist es das, so objektiv wie das überhaupt möglich sein kann: Genitalien werden beschnitten. Das lässt sich nicht bestreiten. Dass Labioplastik ein und das selbe wie afrikanische Beschneidungsriten sind, habe ich nicht behauptet, da gibt es ganz gravierende Unterschiede (allerdings heißt der Hauptartikel auch nicht Primitive Zwangpraktiken ostafrikanischer Hirten zur Genitalbeschneidung bei Frauen sondern ganz allgemein Beschneidung weiblicher Genitalien). Diese Unterschiede berühren jedoch nicht den Wesenskern und den Anspruch dieser Praktiken, das sieht man allein schon an den juristischen Dilemmata. Mündigkeit und Unmündigkeit sind stark normatierte Begriffe, die man völlig unkritisch unternimmt, wenn man einen qualitativen Unterschied zwischen ostafrikanischen und westeuropäischen Beschneidungsriten postuliert. Wenn ich diesen normativen Unterschied mache, dann muss ich ihn offenlegen und von den deskriptiv festzustellenden Gemeinsamkeiten trennen. Und daran krankt momentan nicht nur dieser Artikel, sondern auch eine Reihe anderer.-- Alt 09:44, 9. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Also: hier mein Reply:

  • Was die Unterscheidung beider Praktiken angeht, bin ich auch der Meinung, dass die beiden Dinge näher beieinander liegen, als viele erstmal denken. Nur ist es eben auch nur eine, ganz persönliche, Meinung. Im offiziellen Diskurs werden die Dinge klar von einander abgegrenzt, ob nun berechtigt oder nicht. Es geht ja hier nicht um deine oder meine Meinung. Mit dem Satz „Labioplastik als medizinisches Verfahren ist eine Teilmenge von genitalbeschneidung“ vertrittst du würde ich sagen eine Minderheitsposition.
  • Estmal vorweg: du sprichst mich immer persönlich an. Ich habe vielleicht in den leztzten Monaten viel an dem Artikel geschrieben, aber ich hab ihn ja nun nicht allein verfasst. Egal, was deinen zweiten Punkt angeht: der Sache mit der Freiwilligkeit und der Einwilligung wird nunmal in der Debatte viel Platz eingeräumt. Und wie ich finde - zurecht. Viel dreht sich um die Legitimität/Illegitimität der Labioplastik/Genitalbeschneidung. Da liegt finde ich Freiwilligkeit als Aspekt nahe.
  • Zusammenhang zur Intimrasur: erstens kommt es (würde ich sagen) mit einem gewissen Zeitversatz. Zweitens: hier wird nur wiedergegeben, was so als Theorien für den rapiden Anstieg angeführt wird. Und der mögliche Moderator, siehe Genitalideal etc. wird auch besprochen. Wie gesagt: dort wird wiedergegeben, was als Theorie existiert. Und jeder zweite Artikel zum Thema gibt dies als Ursache an. Ob man's selber glaubt, up to you.
  • Ein Großteil der Quellen, nicht alle, sind frei verfügbar. Jedoch kann ich darin keinen Nachteil sehen.
  • Quellen generell: ich habe ich, zumindest war ich der Meinung, jeden halbwegs relevanten Artikel zum Thema in letzter Zeit in den Händen gehalten. Welche Quellen sind denn "nicht gut"? Welche fehlen denn deiner Meinung nach? Was könnte eine "Monografie zu den ethischen oder rechtlichen Aspekten" beitragen?
  • Die Sache mit der Schönheits-OP: wenn es rein ästhetisch motiviert ist ist es eine Schönheits-OP, wenn es nur zu 90% ästhetisch motiviert, ist es zu 90% eine Schönheits-OP;-)
  • Der letzte Punkt - mit den teilweise unneutralen Formulierungen - ist der einzige Punkt, wo ich dir zustimmen kann. Da kann man noch was ausbessern.--Buster Baxter 00:44, 9. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Ich werde dir dazu heute Abend auf deiner Benutzerdiskussion genauer antworten – hier will ich die Übersichtlichkeit nicht weiter strapazieren :) Beste Grüße, Alt 09:44, 9. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
<ohne obige Diskussion zur Kenntnis genommen zu haben>Ich finde, am Artikel hat sich manches zum Besseren getan. Die Einleitung ist, denke ich, jedenfalls besser. Das "Hauptkapitel" 4 des Artikels kommt darin jedoch nicht zum Ausdruck. Diese Spannung halte ich für bezeichnend für den Artikel. Ich muss mich TrueBlue anschließen und micht für keine Auszeichnung aussprechen, da der Artikel bei genauer Lektüre nicht den Eindruck vermittelt, dass er die Kriterien für lesenswerte Artikel erfüllt. Ich bin nicht davon überzeugt, dass er "selbstverständlich fachlich korrekt" ist und vollständig "belegt" durch "zuverlässige Quellen". Ansprechende Form und eingehaltene Wikipedia-Standards sind teilweise sicher Geschmacksfragen. Meinem Geschmack ist jedoch nicht genüge getan. Und die Einleitung ist wie gesagt unvollständig. Das klingt jetzt so negativ, soll es aber gar nicht. Ich habe den Artikel mit Gewinn gelesen und glaube mich nun über das Meiste gut orientiert. Orientiert ist aber weniger als informiert. Daher kann ich mich nicht für eine Auszeichnung aussprechen. --Emkaer 02:07, 9. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Die Geschichte Liberias ist die Geschichte des modernen Staates Liberia, der vorangegangenen us-amerikanischen Kolonisation dieses Gebietes sowie der vorkolonialen Geschichte der Völker auf dem Gebiet des heutigen Staates.

Exzellent: Nachdem der Artikel grundlegend überarbeitet wurde und mit fundierten Informationen bepackt wurde, würde ich diesen Artikel gerne als exzellent empfehlen. Der Artikel ist gut gegliedert, enthält anschauliche Bilder sowie Tabellen. Zudem ist der Artikel reichlich belegt mit Quellen und Literaturangaben. Auch wenn ich eine IP bin, ich finde den Artikel sehr gut (Schulnote: 1+).--88.65.139.20 14:10, 6. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

(BK) Wurde der Hauptautor über diese Kandidatur informiert? Außerdem fehlt(e) das Kand-Bapp im Artikel. ;-) -- Steve Icemen 14:18, 6. Feb. 2011 (CET)

Da steckt eine Menge Arbeit drin, dennoch keine Auszeichnung, schon nachdem ich nur einen Teil gelesen habe. Die Sprache ist oft holprig, viele Quellen unzureichend und fragwürdig. Wiederholte Formulierungen wie "bereits vor Ankunft der Europäer" deuten auf seltsame Grundeinstellungen. Der Sinn der Anmerkungen erschließt sich mir nicht. Meiner Meinung nach wären viele im Text selbst besser aufgehoben.

Erste Beispiele:
  • Ur- und Frühgeschichte: Beim Zitat von Harding fehlt die Seitenangabe. Sonst fehlt Literatur ganz. Zur Quelle aus dem Internet fehlen Angaben, wer den Text wann geschrieben hat.
  • Herkunft indigener Völker: die beiden letzten Wanderungswellen sind zeitlich nicht datiert, Literatur zu Anmerkung 3 ist fragwürdig.

Vielleicht wäre ein Review erstmal angemessen? --perlenklauben 15:47, 6. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

keine Auszeichnung - es fängt mit einer völlig unzureichenden Einleitung an. Die soll den Artikel in Kurzforn nochmal wiederspiegeln. Hier nicht im Ansatz. Dann der erste Satz des eigentlichen Artikels: Erst in den 1970er Jahren wurde eine systematische landesweite Untersuchung der Ur- und Frühgeschichte Liberias begonnen. - Völlig falsch. Das würde bedeuten, daß es einen Staat Liberia schon in prähistorischer Zeit gab. Wenn dann handelt es sich um die Darstellung der menschlichen Frühgeschichte auf dem Territorium des heutigen Liberias. Das ist was ganz anderes. Und schon hier konnte ich abbrechen, da eine Auszeichung nach diesen beiden dicken Fehlern nicht in Frage kommen kann. Marcus Cyron - In memoriam Geos - du fehlst! 15:54, 6. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

keine Auszeichnung – Wieder einmal eine sinnlose Kandiatur durch den selben Benutzer, der uns schon mit der Äthiopien-Kandiatur und anderen die Zeit raubte. Bitte schnell abbrechen. --Otberg 16:58, 6. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Die Siegfried-Klasse war eine Klasse von acht Küstenpanzerschiffen der Kaiserlichen Marine, deren Typschiff und Namensgeber die 1889 vom Stapel gelaufene Siegfried war. Die Einheiten waren entsprechend der Marinekonzeption Leo von Caprivis für den Schutz der deutschen Nord- und Ostseeküste bestimmt und sollten gemeinsam mit Torpedobooten gegnerische Kriegsschiffe im Küstenvorfeld vernichten.

Der Artikel über die interessanten, aber nicht übermäßig bekannten deutschen Küstenpanzer befand sich seit längerer Zeit im Review. Seit der Erstellung hat sich, wie ich finde, einiges getan. Ich möchte den Artikel nun in die Kandidatur schicken. Als Ersteller und Hauptautor natürlich Neutral. --Ambross 14:25, 6. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

  • Ein genaues Votum kann ich noch nicht abgeben, weil ich den Artikel vorher noch mal genauer begutachten müsste, das mach ich später. Er dürfte aber durchaus lesenswert sein. Ich sehe, dass du meine Reviewvorschläge gut umgesetzt hast, besonders erfreut mich der Kritik-Abschnitt. Bei diesem hingegen fällt negativ die Verwendung des Passivs auf. Wer hat gezweifelt, wer hat kritisiert? Weitere folgt später. Umweltschutz[D¦B] 14:34, 6. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Das läßt sich leider nicht so genau bestimmen, zumindest gibt die Literatur dazu keine Auskunft. Es ist wahrscheinlich, daß die Kritik sowohl marineintern war, als auch in Form von Presseberichten öffentlich wurde. Ein wirklicher entsetzter Aufschrei fand aber wohl nicht statt, soetwas würde sicher in der Literatur erwähnt. Ich will aber möglichst keine Spekulationen in irgendeine Richtung im Artikel anfangen. --Ambross 22:43, 6. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
  • Exzellent. Sehr schöner, ausführlicher Artikel. Bebilderung gut, verständlich, auch für Laien, Belege OK. IMHO gerade für diese eher nicht so bekanntere Schiffsklasse der Küstenpanzerschiffe ein beispielhafter Artikel. Für Laien ein Beispiel das es noch andere interessante Schiffe als die Bismarck gab. Glückwunsch. Weiter so. Lieben Gruß Lothar--MittlererWeg 15:05, 6. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
  • Exzellent Der Artikel erfüllt IMO die Exzellenzkriterien. Politisches Umfeld, Einbettung die Marinegeschichte sowie die zugedachte Rolle werden kompakt geschildert. Die Technik und Eigenschaften des Schiffes werden sehr gut dargestellt. Die gute Verlinkungspraxis macht dabei auch dem Laien die Orientierung leicht. Quellen sind soweit ich es beurteilen kann solide. Wirklich schöner Artikel. -- Nasiruddin do gehst hea RM 23:10, 6. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
  • Exzellent So sollte ein guter Artikel aussehen - ich schließe mich den Vorrednern an. Tolle Bebilderung, sauberer Artikelaufbau, klare und logische Struktur, viele technische Details. Ich habe nichts dran auszusetzen.McKarri 09:53, 7. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
  • Lesenswert Ein wirklich wunderbarer Artikel! Gefällt mir sehr gut, es gibt aber noch ein wenig zu verbessern. Zunächst ist das Bild in der Einleitung nicht optimal, weil es nur ein einzelnes Schiff darstellt. Das ist aber problematisch, denn wie anders soll man eine Schiffsklasse illustrieren? Die Einleitung gibt keinen Überblick über sämtliche im Artikel dargestellten Aspekte. Ich kann mir aber schon vorstellen, dass es schwer wird, einen ganz allgemeinen Satz zur Besatzung in der Einleitung zu schreiben. Wenigstens zur Kritik sollte dort was stehen. Ansonsten ist der Stil noch nicht sehr gut. Wie schon oben angemerkt die Kritik. Die übermäßige Passivverwendung fällt hier negativ auf. Irgendjemand muss das ja gesagt haben, Beispiel: Der Umbau wurde, auch trotz der relativ hohen Umbaukosten, zunächst überwiegend positiv aufgenommen Von wem genau? Falls nicht ermittelbar, wer behauptet, dass der Umbau gut aufgenommen wurde? Wenigstens das müsste möglich sein. Auch Schiffe der Klasse ist vom Stil her noch nicht gut. Man merkt, dass du den Abschnitt sehr kurz halten willst, da es eine Zusammenfassung anderer Artikel ist, trotzdem darf auch hier nicht auf schönem Stil verzichtet werden. Umständliche Formulierungen wie Die erste Indienststellung erfolgte sind zu vermeiden, siehe Wikipedia:Wie_schreibe_ich_gute_Artikel#Verwende_lebendige_Verben. Was diesen Abschnitt aber betrifft, ist lobend hervorzuheben, dass es zu jedem Schiff einen Artikel gibt, hier auch Bilder eingebunden wurden und die Übersicht OMA sehr gut weiterhilft. Weiter, es wurden keine Weblinks angegeben. Das ist ja an sich nichts schlechtes, weil du auf sehr verlässlichen Quellen baust, aber eventuell lässt sich im Internet noch etwas gutes finden? Ich finde nämlich, es sollte vermieden werden, völlig auf Literatur zu bauen, eine kleine Webrecherche bringt auch oft schon so einiges. Mindestens eine Seite, die sich mit dieser Klasse beschäftigt, müsste doch online sein und WP:WEB entsprechen, oder? Umweltschutz[D¦B] 19:18, 7. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Oha, wieder eine ganze Menge. :-D Der Reihe nach: Mit Bild in der Einleitung meinst du das in der Infobox, oder? Was anderes als ein einzelnes Schiff wird da kaum möglich sein, "Gruppenbilder" gibt es wohl nicht von der Klasse. Aber es soll ja auch nur ein Beispiel geben, wie die Schiffe ausgesehen haben. In der Einleitung selbst dürfte es schwer sein, den Technikabschnitt zusammenzufassen. Das habe ich aber auch bei anderen L- und E-Artikeln noch nicht gesehen. Zur Kritik überlege ich mir etwas, wie das in einem Satz unterzubringen wäre. Zur Kritik ist es schwer, genaueres zu sagen. Woher die Behauptungen stammen, sollte eigentlich mit den Referenzen belegt sein. Extra noch einmal in den Artikel zu schreiben "In Buch xyz steht...", halte ich nicht für nötig. Und das Passiv zu verwenden, liegt mir bei einem sächlichen Gegenstand irgendwie näher. Am Beginn meiner Wikischreiberei habe ich auch die Formulierung "stellte das Schiff in Dienst" verwendet. Aber die ist bereits bei den ersten Änderungen mit dem Hinweis "das kann das Schiff nicht selbst" wieder aus dem Artikel geflogen und durch "wurde das Schiff in Dienst gestellt" ersetzt worden. Ich sehe aber noch einmal nach, wo ein "wurde" durch etwas anderes ersetzt werden kann. Die Informationen zur Klasse im Netz sind sehr spärlich. Hauptsächlich Modellbauer befassen sich mit den Küstenpanzern, und deren Infos sind nicht unbedingt weiterführend. Ich habe aber eine Ausnahme gefunden, wo Scans detaillierter Baupläne vorhanden sind. Den Link werde ich wohl mit einbauen. --Ambross 09:30, 8. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Ja, ich bin ein ganz pöhser. ;-) Ja, ich meine das Bild in der Infobox, und die Problematik habe ich ja schon beschrieben. Nun gut, lässt sich wohl wirklich nicht anders lösen. Ich hoffte, du hättest einen besseren Vorschlag. Die Einleitung soll immer einen Überblick über alle Aspekte, die im Artikel behandelt werden, geben. Manchmal geht's halt nicht so leicht, vielleicht kann man bei der Technik einer Schiffsklasse da wirklich ein Auge zudrücken. Zur Kritik: Stammen die Behauptungen etwa von den Buchautoren? Dann schreib doch einfach "Laut dem Autor soundso …", das geht ja auch. Hauptsache ist, der Leser weiß, wer überhaupt die Kritik geäußert hat. Weiter, das Passiv. Bei der Thematik wird man ja wohl eher dazu verleitet, es zu verwenden. Geh mal den Artikel durch und ersetze so viele Passive wie möglich. "Er stellte das Schiff in Dienst" würde ich bspw. ja in Ordnung finden, wenn halt bekannt ist, wer's gemacht hat. So in etwa mein ich das. Wirklich nichts wirklich brauchbares im Netz? Kann ich mir echt nicht vorstellen. Das Internet ist ja eine allwissende Müllhalde, aber um in einen WP-Artikel zu kommen, sollte es schon etwas hochwertiger sein. ;-) Dann vertrau ich mal deinem Wort. Umweltschutz[D¦B] 14:20, 8. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Ich bin den Artikel noch mal durchgegangen und habe das Passiv rausgenommen, wo es mir möglich und sinnvoll erschien. Außerdem habe ich noch eine kleine Ergänzung bei den Kritiken vorgenommen. Die Aussagen sind keine Urteile der Buchautoren (außer das eingefügte Zitat, das aber auch so kenntlich gemacht ist), sondern die Wiedergabe damaliger Kritiken aus Marine und Öffentlichkeit. Genauer angeben kann ich das aber wie gesagt nicht. Ich sehe aber noch einmal die Reclam-Weltrundschau 1902 und 1903 durch, vielleicht finde ich da noch etwas. Internetseite habe ich bisher keine weitere brauchbare gefunden, auch im englischen Bereich gibt es da nicht viel. --Ambross 16:42, 9. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
  • Neutral Vielleicht liegt's nur an mir, aber für mich klingen einige Sätze wie z.B. "Ihre Bewegungen waren ruhig." ziemlich angestaubt. Da fühlt man sich fast zurückversetzt in eine Zeit, als Lexikas noch poetische Züge trugen. Ach damals... Ihre Bewegungen waren ruhig und der Wind fuhr ihr sanft durch das blonde Haar und liebkoste ihre Wangen... Okay, ich bin schon weg. --Tjarkus 21:31, 7. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Wie hättest du den Satz denn gern formuliert? "Bei Wellengang hüpften die Schiffe nicht wie Nußschalen auf dem Wasser herum"? Jetzt habe ich doch drauf reagiert, obwohl ich das eigentlich gar nicht wollte. --Ambross 09:30, 8. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Navy CIS ist eine im September 2003 gestartete, US-amerikanische Fernsehserie. Sie dreht sich um ein Ermittlerteam des Naval Criminal Investigative Service (NCIS), einer auf der Washington Navy Yard in Washington D.C. angesiedelten US-Bundesbehörde, die alle Verbrechen untersucht, in die Angehörige der United States Navy und des United States Marine Corps verwickelt sind. Der englische Originaltitel lautete während der ersten Staffel Navy NCIS und wurde mit Beginn der zweiten Staffel in NCIS umbenannt.

Navy CIS ist ein Spin-off von JAG – Im Auftrag der Ehre. Erfinder und Ausführende Produzenten der Serie Navy CIS sind sowohl Donald Bellisario, von dem auch JAG und andere bekannte Fernsehserien wie Magnum und Zurück in die Vergangenheit stammen, als auch Don McGill.

2009 entstand das Spin-off Navy CIS: L.A.. In Deutschland wurden bislang die ersten sieben Staffeln ausgestrahlt, in den USA begann die achte Staffel im September 2010.

Nach den sensationellen Quoten der Folge vom 1. Februar 2011, wurde am 2. Februar 2011 NCIS frühzeitig für eine neunte Staffel verlängert.

Nach mehreren Monaten, die die Seite nun überarbeitet wurde, wird sie nun in die Kandidatur geschickt. Meine persönliche Meinung ist, dass der Artikel, verglichen vor 4-5 Monaten, stark verbessert wurde. So wurde der Abschnitt Entstehung neu eingebaut, der Abschnitt Produktion wurde ausgebaut und erweitert sowie der komplette Abschnitt der Figuren ausgelagert. Außerdem wurde zu jeder Staffel eine zusammenfassende Beschreibung angefertigt, die einen Überblick dieser gibt. Die Besetzungstabelle haben wir neu formatiert und es wurde Hauptdarsteller von Nebendarsteller getrennt. Der Abschnitt Ausstrahlung wurde verschönert und ergänzt sowie fehlerhafte Daten korrigiert. Ein wichtiger Abschnitt für jeden lesenswerten Artikel ist die Kritik. Dieser Abschnitt wurde ebenfalls eingebaut. Es wurden zudem Auszeichnungen der Serie hinzugefügt.

Die Kandidatur kann beginnen. Ich stehe jeder Zeit für Bemerkungen oder auch noch Verbesserungsvorschläge bereit. Danke -- Dr. Knauff 17:55, 6. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

  • Lesenswert Mir gefällt der Artikel im Bereich Serien nach ER sehr gut. Er ist gut strukturiert und hat alles, was ein sehr guter Artikel enthalten muss. Ansonsten habe ich die meisten Punkte oben schon genannt, warum der Artikel lesenswert ist. -- Dr. Knauff 18:26, 6. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Hmm, ich glaube, es ist Usus, seinen eigenen Artikel nicht zu bewerten, da man ja bereits voreingenommen ist. -- Prince Kassad 18:58, 6. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Ehrlich jetzt? Wo steht das? Ich dachte, man kann bei der Auswertung nicht teilnehmen, aber einen Auszeichnungsvorschlag abgeben. -- Dr. Knauff 19:07, 6. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Unfug, sowas ist nirgends festgelegt. Prince Kassad meinte, dass es üblich sei, dass der Hauptautor den Artikel nicht bewertet, wobei ich mich frage, wer bei dieser Versionsgeschichte als sogenannter Hauptautor infrage käme. Natürlich steht es den Autoren frei, den "eigenen" Artikel zu bewerten. -- Steve Icemen 19:30, 6. Feb. 2011 (CET)
Dann kann es, wenn das jetzt geklärt ist, die Kandidatur beginnen. -- Dr. Knauff 20:29, 6. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
  1. Der Absatz "Aufbau einer Episode" sollte belegt werden.
  2. "ausführende Produzenten" in der Einleitung schreibt sich klein, oder?  Ok
  3. Ebenfalls Einleitung: ..in den USA begann die achte Staffel im September 2010. - "Begann die Ausstrahlung", oder?  Ok

--Frank Winkelmann 20:55, 6. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Ein paar Anmerkungen meinerseits:

  • Entstehung: Quellen fehlen vollständig.  Ok
  • Sprachlich steigerungsfähig ("eine Rolle spielen haben", "spielte", "spielt"), bitte Synonyme verwenden  Ok
  • Wissenswertes: Wieso nicht passend im Artikel hineinarbeiten, als ein nichtssagender Abschnitt? Oder eventuell den Titel des Abschnitts ändern, wieso "wissenswert"? Ist dies der restliche Artikel nicht?  Ok
  • Weblinks: Entspricht serienjunkies.de (eine Fansite?) den Kriterien von WP:WEB?  Ok
  • Ausstrahlung und Reichweite: Quellen für Österreich und die Schweiz fehlen  Ok

-- Steve Icemen 21:25, 6. Feb. 2011 (CET)

Auch von mir ein paar Anmerkungen:

  • Was heißt, die Serie wurde 2003 "gestartet"? Produktion oder Ausstrahlung?  Ok
  • Der zweite Satz hinterlässt den Eindruck, es könne auch um eine Doku gehen.  Ok
  • Für den Fettsatz im dritten Satz sehe ich keinen Anlass, ebenso wenig für den unregelmäßigen Kursivsatz von "NCIS" im Rest des Artikels.  Ok
  • Viele Abschnitte bestehen lediglich aus Aufzählungen, meist in Listen- oder Tabellenform und manchmal sogar mehrspaltig.
  • Die Gliederung ist grundsätzlich okay, lässt aber Punkte des rezeptionellen Teils vermissen (Interpretation u.ä.). Das könnte der "oberflächlichen" Natur des Werks geschuldet (und dann nicht dem Artikel anzulasten) sein. Warum allerdings Produktionsweise und Charakteristika zusammengefasst werden, verstehe ich nicht. Ein Abschnitt "Wissenswertes" stört schon beim Lesen der Überschrift. (Ist der Rest des Artikels nicht wissenswert? Weshalb wird er dann nicht gestrichen?) Hier ist ein Sammelplatz für Informationen entstanden, die die Autoren anscheinend anderswo nicht unterzubringen wussten.
  • Der Abschnitt Ausstrahlung und Reichweite erweckt den Eindruck, die Serie sei nur in den USA und im deutschsprachigen Raum gesendet worden.
  • Der Abschnitt Einflüsse täuscht ebenfalls. Unter eine solchen Überschrift würde ich die Darstellung von Auswirkungen auf die (US-amerikanische) Gegenwartskultur erwarten. Stattdessen wird ein (Singular!) Spin-off beschrieben.
  • Der Kritik-Abschnitt - neben den aufgelisteten Preisen der einzige rezeptionelle Teil! - basiert auf zwei Kritiken, von den IMBb- und TV.com-Wertungen mal abgesehen. Das ist deutlich zu wenig, um nicht zu sagen: ein Negativbeispiel.
  • Der härteste Kritikpunkt zum Schluss: Der Artikel verzichtet über weite Strecken völlig auf Einzelnachweise. Da es keinen Literatur-Abschnitt gibt und die Weblinks aus den üblichen Datenbanken zusammengestellt sind (kurz gesagt: auch andere Quellen fehlen), liegt der TF-Verdacht mehr als nur nahe. Schon alleine deswegen ist der Artikel nicht auszeichnungsfähig. Auf schlechten sprachlichen Stil und ähnliche Mankos braucht man an dieser Stelle daher noch nicht einzugehen.

Fazit: keine Auszeichnung. Da ist noch viel zu tun! Grüße, Wikiroe 21:29, 6. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

  • Contra Der Artikel ist ziemlich dünn. Ich glaube, das deutlich mehr in Zeitungen publiziert wurde, was hier auch fruchtbar wäre. Wie stehts mit der Darstellung des Milittärs? Der Darstellung aktueller Konflikte etc.? In wie weit positioniert sich die Serie auch im politischen Diskurs der USA? Wie positioniert sie sich im Genre? Ich glaube hier wurde nicht einmal der Versuch gemacht, wissenscahftliche Artikel aufzutun, die eine tiefere Analyse ermöglichen. So ist der Artikel eher durchschnittlich denn auszeichnungswürdig. -- Julius1990 Disk. Werbung 22:08, 6. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Warum wurden diese Bemängelungen nicht bei der Rewiev zu Sprache gebracht? Diese lief eine ganze Weile! Ich find's schade, dass man so einen guten Artikel einfach hier so abschmetert, weil ein paar Fakten von einer Seite eines Users fehlen. Für mich ist das eine Fernsehserie und keine Wissenschaft! -- Dr. Knauff 22:26, 6. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Das Review ist tot. Wenn du da Feedback haben willst, musst du gezielt Leute ansprechen. --Felix frag 22:28, 6. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Das Review ist tot. - wieso hat man es dann nicht längst abgeschafft? -- Prince Kassad 22:31, 6. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Unter "Entstehung" würde ich etwas anderes erwarten. Hier wird eine Beschreibung der Einleitung der Serie gegeben. Faktisch bedeutet doch "Entstehung" wer wann warum auf wen zukam, wer entschied, dass das produziert wird...--Frank Winkelmann 22:47, 6. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Das steht u.a. in Produktionsgeschichte! @Prince Kassad: Was soll man abschaffen, das Review allgemein? -- Dr. Knauff 22:51, 6. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Ich drängel mich hier mal dazwischen, weil es thematisch auch hier hin gehört :-) Ich finde den Begriff "Entstehung" dann schlecht gewählt. Wie wäre es mit "Handlungsbeginn"? --Frank Winkelmann 18:40, 7. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Mich würden die von Julius1990 angerissenen Themen auch interessieren. Auch Käptn Balu hat nen Abschnitt zum politschen Hintergrund. Wobei ich nicht beurteilen kann, ob man an die hier als fehlend empfundenen Infos überhaupt rankommt. Also abwartend, --WissensDürster 18:31, 7. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

  • keine Auszeichnung Ein durchschnittlicher WP-Artikel. Als bekennender Zuschauer aller drei Serien konnte ich mir nichts neues erlesen. Zur Rezeption gibt es eigentlich nichts nenneswertes im Artikel und der Rest ist sehr listenhaft geschrieben. Inwieweit ist der Autorenstreik gerade in dieser Serie von besonder Bedeutung? --Succu 19:35, 7. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Listen gibt es in jedem Artikel, so auch bei NCIS. Wie soll man sonst z.B. die Gast- und Nebendarsteller oder die Drehbuchautoren darstellen oder auch die Auszeichnungen. Da kann man kein ganzen Text schreiben. Nur weil bei anderen Artikel etwas zu Politik oder Wissenschaft steht, heißt es ja nicht automatisch, dass auch der Artikel so was brauch oder ist das in irgend ein Kriterium? Glaube nicht. Der Artikel hat alles und vieles, was andere nicht haben: Viel zu Produktion, u.a. eine Liste der Autoren, welcher Artikel hat das schon?, ein sehr ordentlicher Besetzungabschnitt, sowie ein ausgelagerter Artikel zu den Charakteren. Ein schönes Stück Kritik zur Serie, die Auflistung der Auszeichnungen, die genauen Staffelbeschreibungen... Das ist nicht Durchschnitt, wenn ich mir die anderen Serienartikel (ausgenommen ER) angucke. Das ist schon ein Stück klasse. Und ich kenne die meisten Serienartikel. Navy CIS ist schon ein sehr guter Artikel, der ebend ein paar Listen enthält, was soll's!? -- Dr. Knauff 02:24, 8. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
  • Lesenswert Also ich bin auch ein Zuschauer dieser Serie und mir gefällt sehr der Abschnitt über "Produktion" - viel neues, was ich nicht wusste. Der Abschnitt "Gastdarsteller" ist auch sehr gut erweitert worden und ist besser als der davor. Die Kritik zur Serie gefällt mir auch, obwohl er vielleicht noch erweitert werden könnte, wenn man sich dazu auch die Review anguckt. Ansonsten finde ich den Artikel an sich sehr gut strukturiert und viele Abschnitte wurden gut ausformuliert. Ich bin außerdem der Meinung, das Dr. Knauff Recht hat und dieser Artikle brauch keine wissenschaftliche bzw. politische Abschnitte oder ähnliches. Insgesamt stufe ich den Artikel aufjedenfall als Lesenswert ein und gebe noch ein drauf, wenn ich sage, dass er das Potenzial zum Exzellenten Artikel hat! Grüße Frank -- 89.247.110.8 12:29, 8. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
  • keine Auszeichnung Der Artikel sollte sprachlich nochmal kritisch durchgegangen werden: ...besucht die Chefin des Drogenkartells Gibbs Vater. Dieser ist aber auf den Besuch vorbereitet. Nach dem Anschlag bringt Gibbs seinen Vater ... Besuch, Anschlag?! Sciuto spielt hier eine große Rolle für die Enthüllung von Gibbs Geheimnis bei der Enthüllung? Quellenmäßig auch ziemlich zweifelhaft, woher entstammt z.B. der Aufbau einer Episode? Eigene Anschauung? Produktionsweise und Charakteristika ebenso weitestgehend ohne Nachweise. Und das schöne Stück Kritik besteht aus Nacherzählung zweiter Kritiken, nicht gerade berauschend. Und als Hauptautor selber abzustimmen ist sowieso... --91.20.24.191 14:58, 8. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
„Nacherzählung zweier Kritiken“? Das hast du falsch verstanden, denn es handelt sich hier nicht um bloße Nacherzählungen, sondern um Extrakte der wichtigsten Passagen, die in Form von indirekten Zitaten widergegeben werden. Falls du für die Formulierung der Kritiken bessere Vorschläge hast, so zögere nicht, sie hier zu äußern.--Stegosaurus Rex 19:50, 8. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
  • Neutral Erst mal vorneweg: ich finde der Artikel hat sich ganz schön verbessert und ist jetzt lesenswert im Sinne von "kann man mal lesen", allerdings nicht im Sinne der Bestimungen für einen "Lesenswerter Artikel"... Schade find ich, dass das Review so wenig genutzt wird. Wie wärs, wenn jeder, der ne Bewertung abgibt auch mal ab und zu bei den Reviews lang guckt? Zum Artikel: Belege für den Aufbau einer Episode sind sogut wie nicht zu finden, sondern erschließen sich beim sehen einer Serie. Zu dem schlecht ausgebauten Abschnitt "Kritik": Über NCIS gibt es extrem wenig Kritiken. Siehe zB Metacritic. Von renommierten deutschen Zeitungen sind mir 2 bekannt, die auch eher erklärenden als bewertenden Charakter haben. Der größte Punkt, der meiner Meinung nach gegen eine Auszeichnung spricht, ist der Schreibstil der Handlung, der absolut überarbeitungswürdig ist, sowie der Inhalt dieser und unstimmigkeiten was Überschrift und Inhalte einiger Abschnitte betrifft.--CennoxX 19:12, 8. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
  • keine Auszeichnung - Zwar stimmt es, dass sich der Artikel seit der letzten Kandidatur und im Review verbessert hat, aber auszeichnungswürdig ist er nachwievor nicht. Aus folgenden wesentlichen Gründen:
  1. Die Drehbuchautoren detailliert im Hauptartikel aufzulisten, ist völlig übertrieben. Du kannst dich nicht einerseits mit der Auslagerung der Figuren in einen separaten Artikel rühmen, andererseits diese langen Autorenlisten einbauen. Also entweder die Drehbuchautorenlisten auslagern oder in die Episodenliste integrieren oder ganz löschen.
  2. Der Abschnitt Kritik ist noch viel zu klein, ich hatte dir schon an anderer Stelle geschrieben, dass es noch weitere Quellen braucht und dem Leser ein möglichst breites Bild gegeben werden muss.
  3. Es fehlen noch Angaben zur Erzählweise. Das beinhaltet Schnitt, Handlungstempo, Spezialeffekte etc.
Im übrigen ist es nicht zulässig, dass du als Hauptautor selbst abstimmst.--Stegosaurus Rex 19:50, 8. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Zulässig ist es wohl schon, denn wir haben keine Regel, die das verbietet. -- Prince Kassad 20:07, 8. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Wir haben sogar eine Regel, die es explizit erlaubt: Alle Benutzer, auch unangemeldete (IPs), sind stimmberechtigt. Ansonsten dürfte ein Hauptautor ja auch nicht mit "Neutral" stimmen, wie man es in der Regel tut oder es von einer Mehrheit erwartet wird. --Kauk0r 22:55, 8. Feb. 2011 (CET) [Beantworten]
  • Lesenswert - Sehr guter Artikel, auch wenn ein paar grammatische Fehler vorhanden sind. Die Struktur und der Teil über Produktionsweise und Charakteristika gefällt mir sehr gut. Ich frage mich, wie man bitte einen Aufbau einer Episode belegen soll. Das sieht man doch in jeder Folge! Das ist also nicht schadhaft für den Artikel! -- 77.23.251.144 14:46, 9. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Seltsam und bedenklich finde ich, wenn die einzigen, die für lesenswert stimmen, der Hauptautor und zwei IPs sind. Ich möchte mal zur Problematik sempfen: Doch, der Aufbau der Serie sollte eben schon belegt werden. Jeder sieht da ja etwas anderes, das wichtig ist. Einfach den Inhalt zusammenfassen, kann jeder; es soll aber das wiedergegeben werden, was da draußen über den Inhalt der Serie gesagt wird. Ich gehe sogar so weit und sage, das selber zusammenzufassen ist Theoriefindung, die hier leider sehr oft praktiziert wird. Umweltschutz[D¦B] 15:09, 9. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Frage zu den Belegen: Soll man es etwa mit Belegen aus einzelnen Folgen machen, wie es in "Anfänge" gemacht ist oder wie denkt ihr euch das. Ich weis ja nicht, ob ich und 2 IPs das jetzt nicht verstehen oder ober wir an einander vorbeireden...? -- Dr. Knauff 18:04, 9. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Nein, dass das Werk selbst z.B. für Inhaltliches herangezogen wurde, ist klar und braucht in aller Regel nicht mit Einzelnachweisen belegt zu werden. Viel wichtiger ist es, Feststellungen die über reine Inhaltsangaben hinausgehen, mit Sekundärquellen zu belegen. Schau Dir doch einfach mal an, wie das die ausgezeichneten Fernsehserien gemacht haben. Grüße, Wikiroe 18:30, 9. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Die Therme Vals (früher Felsentherme) wurde vom bekannten Haldensteiner Architekten Peter Zumthor in Vals entworfen, 1996 eröffnet und bereits 1998 vom Kanton Graubünden unter Denkmalschutz gestellt.

Die Therme Vals ist die einzige Therme in Graubünden, denn nach schweizerischer Definition liegt ein Thermalbad erst dann vor, wenn das Wasser mit über 20 °C aus dem Boden gefördert wird. Das Wasser der St. Petersquelle entspringt dem Boden mit etwa 30 °C. Für das Bad werden 350 l/min verwendet. Die gefassten Quellen werden jeweils zur Hälfte von der Valser Mineralquellen AG und vom Bad genutzt. Für die Therme wurden 60'000 Steinplatten mit je einem Meter Länge (Valser Gneis) der Firma Truffer verbaut. Sie stammen aus einem nahegelegenen Steinbruch.

Der Artikel behandelt die Therme Vals von Peter Zumthor in Graubünden. Der Artikel ist stetig gewachsen und er war auch schon zwei Mal in einem Review. Ich habe mich immer wieder mit diesem Artikel beschäftigt und viele Stunden investiert. Z.B. war ich das Bad und die Hotelanlage schon ein paar Mal besuchen und machte zweimal Fotoserien vom Bauwerk und der Umgebung. Ich bin nun sehr zufrieden mit dem Artikel. Ich würde ihn deshalb gerne mit einer Auszeichnung sehen. --Micha 18:20, 6. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Den Artikel find ich sehr gut, den Teil zur Geschichte der Therme und den Entstehungsbedingungen bereits sehr ausgewogen und verständlich dargestellt, auch die Architektur ist meines Erachtens jetzt gut beschrieben, inklusive der (besonderen) Konstruktion. Es könnte eventuell noch etwas mehr von der reichlich vorhandenen (Fach-)Rezeption rein. Insgesamt finde ich den Artikel aber bereits ausgezeichnet. Port(u*o)s 11:35, 7. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Mir gefällts, ist sehr informativ, gelegentlich ein bisschen subjektiv (wie etwas"wirkt", z.B. ein Raumeindruck ist ohne Einzelnachweis immer schwierig einzuschätzen) definitv aber jetzt schon mal ein Lesenswert --Capaci34 La calma è la virtù dei forti. 11:34, 7. Feb. 2011 (CET) PS: Gibt es tatsächlich nur eine "richtige" Publikation, von Zeitungsberichten und Internetquellen abgesehen?[Beantworten]

Meines Wissens gibt es nur dieses eine Buch, das dieses Bauwerk als einziges Thema hat. Es gibt aber noch weitere Publikationen, wie beispielsweise eine von Katja Marek, die sich einerseits zwar auch mit der Architektur des Gebäudes aber auch noch stark kulturhistorisch mit dem Bauwerk auseinandersetzt. Ich habe von dieser Publikation der Vergleich mit römischen Thermen übernommen, weil zu der Architektur nicht mehr Erkenntnisse drin stehen, wie bereits im Buch. Es liesse sich aber problemlos als weitere Quelle für die Architektur hinzufügen, damit nicht der Eindruck entsteht, als sei das Buch die einzige Quelle, die sich mit dem architektonischen Aspekt auseinandersetzt. --Micha 11:47, 7. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Ich werd mir den Artikel nochmal genauer durchlesen, aber 4 Punkte hab ich jetzt schon:

  • Genereller Eindruck: Der Artikel verirrt sich manchmal in seinem Detailreichtum. Insbesondere die Einleitung, würde ich nochmal durchgehen. Muss da wirklich zweimal die Firma Truffer erwähnt werden, die danach aber nie wieder auftaucht? Ist das überhaupt eine essenzielle Information, die unbedingt dort erwähnt werden muss?
  • Mich wundert ein wenig die Kursivschreibung von Personennamen.
  • Sicher meine Wissenslücke, aber was genau ist denn "extensive" Grasbepflanzung? Extensive Landwirtschaft hilft mir da auch nicht wirklich.
  • Bedauerlich finde ich, dass gerade die imho sensationellste Information der Einleitung im Artikel fast komplett unterschlagen wird. Wie um alles in der Welt kann ein 2 Jahre alter Bau gleich schon denkmalgeschützt werden? Ich mag nicht recht glauben, dass so ein ungewöhnlicher Vorgang als ganz banaler Verwaltungsakt durchgeführt wurde. Die Ursache dürfte wohl in der von Port erwähnten (Fach-)Rezeption liegen, die sich wohl nicht nur auf den Kulturpreis des Kantons Graubünden beschränkt hat und im Artikel leider nicht vorkommt. Da muss es doch einen öffentlichen Diskurs gegeben haben, Vorschläge, Reaktionen, Kritiken, Diskussionen...

Für Lesenswert halte ich diese fleißige Faktensammlung aber allemal. --Mai-Sachme 12:03, 7. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Für die Bezeichnung «extensiv» bin ich verantwortlich: Extensive Dachbegrünung ist ein Fachbegriff, der meint, dass es sich um kleine, nicht tiefwurzelnde Pflanzen handelt, für die eine weitere Pflege (Begiessen, Zurückschneiden etc.) nicht erforderlich ist. Beim Gegenbegriff, der intensiven Begrünung, sind grössere Pflanzen und genau geplante Pflanzpläne möglich, allerdings sind dann besondere Konstruktionen wie Pflanztröge, Wurzelschutz, Berieselungsanlagen usw. vorzusehen. @Micha: Wenn ich Mist reinschreibe beim Durchlesen, revertier mich einfach, sorry. Port(u*o)s 20:36, 7. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Ein "lesenswert" hat der Artikel sicherlich verdient, aber da gibt es noch einiges, das mich stört:

  • Die Einleitung ist nicht unbedingt eine Zusammenfassung des Artikels, sondern ist mit Details angereichert, die an dieser Stelle unnötig sind und im weiteren Verlauf gar nicht mehr vorkommen. Ob das Wasser mindestens 20 Grad warm sein muss, ist nicht von Belang. Auch die Erwähnung der Firma Truffer ist an dieser Stelle fehl am Platz. Dies gilt erst recht für den Steinbruchbesitzer: Ist es tatsächlich wissenswert, dass er exakt bis zum 28. Januar 2010 im Verwaltungsrat war, und erst noch in der Einleitung? Am besten komplett überarbeiten.
  • Die Kursivschreibung von Personennamen ist ungewöhnlich.
  • Zu viele Passivsätze ("wurde", "wurde", "wurde") für meinen Geschmack.
  • "Das Holz für den Bau musste wegen des eidgenössischen Walderhaltungsgesetzes von der Nachbargemeinde beschafft werden." Aus welcher?
  • Die Umstände, weshalb das Gebäude derart rasch unter Denkmalschutz gestellt wurde, sind ungenügend dargestellt. Dass das ein reiner Verwaltungsakt war, scheint mir wenig plausibel. Gab es Unterstützung durch gewisse Politiker? Wollten sich gewisse Architektenkreise selbst inszenieren oder mit einem "Geschenk unter Freunden" Peter Zumthor schmeicheln? Gab es überhaupt Opposition gegen diesen Beschluss?
  • "Ebenso wurde die Therme 1998 als Kulisse für das Lied «Every Time» von Janet Jackson aus ihren Album The Velvet Rope gebraucht." Nicht das Musikvideo zu dem Lied? --Voyager 12:32, 7. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Ich werde die genannten Punkte heute Abend umsetzen. Da aber bereits zwei Personen die Hintergründe zum Denkmalschutz bemängelten, eine kurze Bemerkung dazu. Ich wollte die Hintergründe der Denkmalschutzstellung recherchieren und klärte das auch beim Kanton Graubünden ab. Die erfolgten mageren Auskünfte und die Recherche im Tages-Anzeiger- und NZZ-Archiv brachten auch keine befriedigende Ergebnisse über die Hintergründe und die offizielle Begründung, so dass ich nur die Denkmalschutzstellung als solches einarbeitete. Sehr wahrscheinlich war dies tatsächlich nur ein Behördenakt der Graubünder Regierung. Ich kann heute Abend aber nochmals aufzeigen, was sich da konkret aus den Recherchen ergeben hat. --Micha 13:30, 7. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Die Unterschutzstellung eines Gebäudes ist ja üblicherweise eine (finanzielle) Belastung für den Eigentümer; insofern weiss ich nicht, ob man so etwas wirklich «zuschanzt». Zudem ist die formale Erklärung über den Denkmalschutz ja nur die Bekräftigung einer dem Werk ohnehin innewohnenden Eigenschaft; sie lässt sich juristisch anfechten. Insofern wird die (schnelle) Unterschutzstellung, die ja vor allem bewirkt, dass das Werk in seiner Substanz dem ökonomischen Verwertungs- und Veränderungsdruck entzogen wird, mit Sicherheit nur bei solchen Bauwerken angewandt, wo die diesem innewohnende Denkmaleigenschaft ganz unzweifelhaft erkennbar ist. Dass das bei einem Hauptwerk eines Pritzker-Preisträgers (des «Nobelpreises der Architektur») der Fall ist, kann man sicherlich annehmen; ich kenne viele Kollegen, die die Felsentherme ganz unzweifelhaft in eine Reihe mit den Hauptwerken etwa Le Corbusiers oder Mies van der Rohes stellen – immerhin wird es in der Laudatio des erwähnten Preises als «his masterpiece» bezeichnet. Port(u*o)s 07:01, 8. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Ich hoffe auch nicht, dass wenn ich die von Voyager genannten Mängel behoben habe, der Artikel auf einmal nicht mehr lesenswert sein sollte. Denn dann ist definitiv was schief gelaufen. ;-) --Micha 13:58, 7. Feb. 2011 (CET) Für Exzellenz reicht die Quellensituation vermutlich ohnehin nicht.[Beantworten]
Falls du während/nach der Kandidatur ein wenig weiter an der Rezeption in Architekturkreisen basteln willst: Hier hab ich eine nette Bibliographie gefunden mit jeder Menge Literatur zur Therme, darunter auch ein Review von Chipperfield. Ich habe den dringenden Verdacht, dass du eher dort nach den Gründen für den Denkmalschutzerlass suchen solltest als in der NZZ oder im Kanton Graubünden :-) --Mai-Sachme 14:07, 7. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]


Schön, den Artikel wieder hier zu sehen. Ein paar Kleinigkeiten sind mir beim Lesen aufgefallen:

  • Eine Firma ist nur umgangssprachlich mit Unternehmen gleichzusetzen (zumin. in Dtl.).
  • Was sind Blasenkrankheiten? (Bitte entsprechend verlinken!)
  • Namen und Titel sollten eigentlich nicht in Anführungszeichen stehen, vgl. WP:TYP#Anführungszeichen.
  • "Der gesamte Gebäudekomplex der Therme gehört zu 100 %..." ist doppelt gemoppelt.
  • Insgesamt sollte die Einleitung umstrukturiert werden. Denn sie sollte den Inhalt des Artikels widerspiegeln, nicht mehr und nicht weniger, vgl. WP:WSIGA#Begriffsdefinition und Einleitung.
  • Beim Lesen haben mich etwas die vielen passiven Konstrukte gestört. Das ist erwartbar bei der Beschreibung eines Hauses, schließlich fehlt oft jegliche Handlung. Aktive Wendungen wären dennoch schöner. Vgl. dazu auch WP:WSIGA#Verwende lebendige Verben
  • Insgesamt aber ein schönes Beispiel für flüssigen und dennoch sachlichen Schreibstil, sehr angenehm zu lesen! Ein paar Formulierungen klingen ein wenig umgangssprachlich, z.B. " im Endeffekt" oder "so eine Art Tisch".
  • Die Beschreibung der Architektur finde ich stellenweise zu ausführlich. Sie hat manchmal etwas von einem nacherzählten Rundgang oder gar von einer Wegbeschreibung ("Geht der Besucher nach den Drehkreuzen geradeaus, dann kommt er ..."). Das macht die Therme beim Lesen zwar "erfahrbar", hat aber mehr von einem Roman als von einem enzyklopädischen Artikel. So sind z.B. die Aufteilung der Duschen, heruntergebrochen bis zur Anzahl der Duschkabinen, hier irrelevant. Lange Teile des Abschnitts Badeebene habe ich daher beim Lesen nur überflogen oder gar übersprungen, weil ich davon ausgehe, dass sie gekürzt werden.
  • Dagegen ist der Rezeptionsteil ungeangemessen kurz geraten. Dass ein "Fan" am Werke war, merkt man. Aber durch dieses Ungleichgewicht bekommt der Artikel etwas Werbendes.
  • Schon bei der letzten Kandidatur hatte ich angeregt, Daten des Hotels als Unternehmen (Umsatz, Besucherzahlen usw.) anzuführen. Ich nehme an, die werden schwer aufzutreiben sein, oder?
  • Die Bebilderung ist angemessen und passt zum Inhalt. Vorbildlich!

Insgesamt aber jetzt schon ein schönes Stück Wikipedia, das ich für Lesenswert halte. --Wikiroe 14:08, 7. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

<quetsch>«… so eine Art Tisch» – für die Formulierung bin ich verantwortlich. Das Zitat ist, in Deiner Zitation, aus dem Zusammenhang gerissen; es meint eigentlich: «… bilden derart, auf diese Art und Weise einen Tisch». Die konzeptuelle Kompromisslosigkeit dieser speziellen Konstruktion, dass nämlich die Vielzahl der einzelnen, jeweils von Blöcken getragenen Dächer sich nicht gegenseitig unterstützt und so ein sich nicht berührendes Pattern bildet, bei dem man die Einzelelemnte, wie Möbel, zumindest gedanklich einfach herausheben könnte, ist konstituierendes Merkmal des Entwurfs, auf das in den Fachrezensionen immer wieder abgehoben wird. Port(u*o)s 07:01, 8. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
<mitquetsch>Hallo Port(u*o)s, dass das Zitat auf zwei Arten zu verstehen ist, war mir klar, und insofern war es unfair und provozierend aus dem Text genommen, das stimmt. Aber auch "eine Art Tisch" klingt etwas umgangssprachlich, oder? Grüße, Wikiroe 09:24, 8. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
<quetsch> Es klingt umgangsprachlich und schweizerisch. Trotzdem aber eine passende Bezeichnung dafür, dass die Blöcke mit ihren Dachpartien einbeinigen Tischen gleichen. Deshalb könnte man es als Zitat einarbeiten, da die Formulierung ja aus der Monografie von Zumthor stammt. Ich finde es gut, wenn der Architekt selbst zu Wort kommt und wenn da auch die Herkunft in der Formulierung herausgespürt werden kann, dann hat das mMn noch Charme. Dürrenmatt lässt grüssen. --Micha 10:25, 8. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
<quetsch> Zumthor schreibt, wie viele Architekten, ziemlich bildhaft und nutzt diese Bilder auch dazu, eigene Stimmungen zu transportieren. Ich hab mich bei der Beschreibung, als ich sie gelesen habe, ebenfalls an zusammengestellte Caféhaustische erinnert gefühlt. Jetzt muss ich nur schauen, ob das Zitat wirklich von Zumthor war oder von jemand anderem, ich hab im Laufe der Zeit einiges über die Therme gelesen und brings nur aus dem Gedächtnis zusammen, was da gesagt wurde, nicht aber, von wem. Ich werd mal in die Bibliothek müssen. ;-) Port(u*o)s 10:40, 8. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
<quetsch> Wenn's ein Zitat ist, passt das natürlich. Das sollte dann aber auch im Text zum Ausdruck kommen. (Nur zur Klarstellung: Auch ansonsten ist das Meckern auf hohem Niveau!) Grüße, Wikiroe 21:45, 8. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Merci für deine Punkte, die ich in der nächsten Tagen zu Herzen nehmen und umsetzen werden. Kurz aber bereits einen Hinweis: Der Umsatz und die Besucherzahlen versuchte ich tatsächlich abzuklären und telefonierte mit der Therme Vals. Diese Daten sind aber tatsächlich nicht öffentlich, sondern nur im Geschäftsbericht aufgeführt, den nur die Aktionäre erhalten. Da es sich hier um keine Publikumsgesellschaft handelt, sind diese Zahlen für Aussenstehende nicht zugänglich. Ich wollte die Zahlen auch nicht herausbetteln, da es mir dann zu weit richtig Original-Research bzw. WP:TF geht. Ein anderer Benutzer kann diese Zahlen ja nicht nachvollziehen, weil er nicht an die Primärquelle herankommt und so kann eine solche Auskunft nicht als Quelle dienen. Ich muss nun einfach auf diese Zahlen verzichten und nehme deshalb nun auch damit vorlieb, dass dieser Artikel keine Exzellenz-Auszeichnung haben kann. --Micha 14:22, 7. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Hallo Micha, danke für die schnelle Vorab-Antwort. Nur zur Klarstellung meinerseits: Solche Zahlen würden den Artikel aufwerten, sind aber nicht zu erwarten. Ich hatte ja bereits vermutet, dass sie recht unzugänglich sein dürften. (Den terminus technicus Publikumsgesellschaft scheinst Du allerdings falsch verstanden zu haben.) Da liegt also auch nicht die Grenze zur Exzellenz. Grüße, Wikiroe 16:02, 7. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
:-) - Nö, ich glaube nicht, dass ich das falsch verstanden haben, sondern so, wie das in der Schweiz verstanden wird. Zitat aus dem Artikel "Dies liegt – nach Schweizer Rechtsauffassung – etwa dann vor, wenn die Beteiligungspapiere einer Aktiengesellschaft an einer Börse notiert sind." - Wenn eine Firma an der Börse kotiert ist, dann kriegt man auch sehr einfach und problemlos den Geschäftsbericht. Bsp. so. --Micha 16:18, 7. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Dazu ein klares Jein. Breite Mitgliederstreuung, das maßgebliche Kriterium, liegt eben nicht nur, wenngleich oft, bei börsennotierten Unternehmen vor. Im Regelfall mag es jedoch zutreffen. (Falls es mehr dazu zu sagen gibt, bitte an anderer Stelle: Die Kandidatur ist dafür nicht der beste Ort.) Grüße, Wikiroe 19:57, 7. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Jein ... aber das ist ein anderes Thema :-D --Micha 22:19, 7. Feb. 2011 (CET) In der Schweiz ist gerade durch diese rechtliche Definition der Geschäftsbericht öffentlich zugänglich. Die Anleger müssen ja wissen, was sie da kaufen.[Beantworten]

Lesenswert. Schöner Artikel zu einem schönen Gebäude. Fotos des Innenraums wären schön, aber wahrscheinlich aus rechtlichen Gründen nicht möglich (?) Grüße--Mo4jolo     >>> 2000 Tage 23:44, 8. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Ja, im Innenraum zu fotografieren ist untersagt. Keine Ahnung, warum man Fotografen immer aussperren muss. Vermutlich weil sie da Postkarten verkaufen wollen. Es wäre aber schon aufgrund fehlender Panoramafreiheit nicht möglich, ohne die Zustimmung des Architekten irgendwelche Fotos unter einer Commonslizenz hochzuladen. --Micha 09:23, 9. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

7. Februar

Diese Kandidaturen laufen bis zum 17./27. Februar.

Die Wilkes-Barre/Scranton Penguins sind ein US-amerikanisches Eishockeyfranchise der American Hockey League aus Wilkes-Barre, Pennsylvania. Die Penguins tragen ihre Heimspiele in der Mohegan Sun Arena at Casey Plaza aus und sind das Farmteam des National Hockey League-Franchises Pittsburgh Penguins und deswegen auch als Baby Pens bekannt. Das Farmteam der Wilkes-Barre/Scranton Penguins wiederum sind die Wheeling Nailers (ECHL). Obwohl das Team bisher dreimal in der Finalserie stand, blieb den Penguins der Gewinn des Calder Cup bisher verwehrt. John Hynes ist seit der Saison 2010/11 der Cheftrainer des Teams.

Vor rund einem Monat war der Artikel noch ein echter QS-Fall und befand sich in einem doch recht unbefriedigenden Zustand, sodass ich ihn in die QS-Eishockey eingetragen habe, um ihn im Laufe der folgenden Wochen zu erweitern. Angetrieben von der miserablen Qualität des damaligen Artikels habe ich begonnen ihn komplett neu zu verfassen und behaupte jetzt, dass 95 Prozent des Artikels aus meinem Wirken entstand. Es ist doch recht ungewöhnlich eine Mannschaft der Minor League als Kandidaten aufzustellen, weil geschätzt 90 bis 95 Prozent der sonstigen Minor-League-Artikel reinste Stubs sind. Ich möchte jetzt nicht die Geduld einiger Personen hier mit langatmigen Ausführungen strapazieren, doch ich halte diesen Prozess für doch ziemlich interessant. Ich nehme an, dass z.B. die etwas vielen (subjektiv) Rotlinks störend oder als Nachteil empfunden werden. Allerdings habe ich bereits ein paar davon in den letzten Tagen abgearbeitet, John Hynes, John Curry und Martin Sonnenberg. Weitere (ein paar, wir wollen ja nicht übertreiben ;-)) sollten noch folgen. Inzwischen ist der Artikel soweit ausgebaut, wie es die eher spärlich vorhandenen Quellen zulassen. Dennoch sehe ich den Artikel als Qualitätsarbeit und möchte ihn hier zur Kandidatur vorschlagen. Als Hauptautor Neutral -- Steve Icemen 02:51, 7. Feb. 2011 (CET)

Der Artikel lässt nun wirklich nichts zu Wünschen übrig. Ein Paradebeispiel für gelungene QS-Arbeit. Absolut Lesenswert. --Vicente2782 03:00, 7. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

keine Auszeichnung Natürlich ist es beeindruckend, dass sich hier jemand soviel Arbeit macht. Ich halte den Artikel jedoch für absurd und für die bisherige Krönung einer massiven Fehlentwicklung im Fußball- und Eishockeytbereich, auf die ich schon länger aufmerksam mache. Es handelt sich hier um ein seit rund 10 Jahren bestehendes Team, dessen Geschichte und Bedeutung durch ein detailbesessenes Ausformulieren von einzelnen Spielzeiten und Statistiken maßlos aufgebauscht und übertrieben wird. Damit wird das Ziel, das Thema enzyklopädisch dazustellen, eindeutig verfehlt.

  • Im Geschichtsabschnitt werden unwichtige Saison-Statistiken ausformuliert und aneinandergereiht, dazu exzessives name dropping von Spielern und Trainern betrieben. Die enzyklopädische Bedeutungslosigkeit einzelner Spielverläufe und Zahlen wird nicht erkannt. Davon abgesehen ist der Abschnitt (wie auch die meisten anderen) lesetechnisch äußérst ermüdend, weshalb er schon im Wortsinne nicht lesenswert ist.
  • Dass der Autor beim Schreiben das Gefühl für mittelfristige Relevanz verloren hat, erkennt man auch daran, dass er jeweils nur wenige Jahre dauernde Cheftrainerzeiten in den Zwischenüberschriften als Ären bezeichnet. Vielleicht einfach mal Ära lesen.
  • Im Kapitel Logos werden im Gegensatz zum Zuschauerschnitt mal nicht Statistiken ausformuliert, sondern Bilder beschrieben, und zwar in vier Absätzen, natürlich ohne Bequellung, als kleiner Service des Autoren: Zwar verfügte er über einen pinguinähnlichen Kopf und Schnabel, doch besaß der Vogel Arme, Hände und Beine in menschlicher Form. Seine Hände waren durch Handschuhe geschützt, in denen er einen Eishockeyschläger hielt. Außerdem trug der Pinguin Schlittschuhe an seinen Füßen Kein Kommentar.
  • Der Abschnitte Erfolge und Ehrungen, Trainer, Mannschaftskapitäne (!) und Ehemalige Spieler schaffen es, den ohnehin schon zu langen Geschichtsabschnitt noch zu toppen, indem sie jeweils nochmal die 10 Jahre durchhkauen und auch dasselbe name dropping betreiben, und lesenswerter wird es auch nicht. Nachdem man dann bei der Lektüre des Artikels schon ungefähr 20x Marc-André Fleury, Tom Kostopoulos, Rob Scuderi u.a. gelesen hat, kommt der große Höhepunkt: Am Ende wird nochmal jeder dieser "bedeutenden" Spieler in einem eigenen Kasten vorgestellt. Würde man die Sätze und Statistikzeilen, in denen die Namen dieser Spieler in diesem Artikel vorkommen, aneinanderreihen, wären sie deutlich länger als die jeweiligen Artikel zu den Spielern.

Fazit: Ein Artikel, den man um rund 70-80% eindampfen müsste, damit er halbwegs einer Enzyklopädie entspräche.--bennsenson - reloaded 12:50, 9. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Eine solche Reaktion hatte ich erwartet. Wenn ich den Artikel um mehr als die Hälfte eindampfe, wird er doch auch nicht lesenswert, oder? Natürlich sind die Überschriften (Ära für zwei, drei Jahre) relativ unglücklich gewählt, doch da die Mannschaft den Calder Cup noch nie gewonnen hat, ist mir nichts "besseres" eingefallen. Du darfst gerne Vorschläge nennen. Was wäre für dich denn genau "enzyklopädisch"? Mehr relevante Infos finde ich ja immer ein Vorteil und jetzt einem Eishockeyartikel wieder (wie bei der Avs-Spielerliste und Joe S.) ein Strick daraus gedreht, weil er zuviele (!) Infos beinhaltet. Was sagst du erst zu den San Jose Sharks mit 135 KB? Natürlich ist der Artikel verbesserungsfähig, aber POV sehe ich keinen und Infos rauswerfen sind ja auch teilweise ein Qualitätsverlust. Dass die Mannschaftskapitäne in einem gesonderten Abschnitt nochmals behandelt werden, kannst du mir nicht ankreiden, kannst gerne auch Teamartikel wie z.B. Detroit Red Wings, Vancouver Canucks anschauen. Was dir am Abschnitt "Logos" nicht passt, lässt mich fraglich zurück. Wofür brauchts da Quellen? Die Logos sind ja im Artikel enthalten. Im Grunde wird da lediglich (ja, zu ausführlich!) das "Design" und weiteres beschrieben. -- Steve Icemen 13:13, 9. Feb. 2011 (CET)
Ich schließe mich vorbehaltlos dem Urteil von Bennsenson an, also keine Auszeichnung. Das Problem ist nicht die Arbeit, die sich der User hier gemacht hat, sondern dass der Artikel keine Linie hat, wichtige von unwichtigen Dingen nicht trennt und sich im Detail verliert. Dazu kommen die bereits angesprochenen sprachlichen Unzulänglichkeiten. Der Artikel ist zum jetzigen Zeitpunkt mehr Quantitäts- anstatt Qualitätsarbeit. --Vince2004 13:34, 9. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Mein Respekt vor deiner Leistung, Steve, aber ich sehe noch deutliches Verbesserungspotenzial für den Artikel. Denn dieser ist in meinen Augen stark redundant, der Geschichtsteil enthält letztlich all das, was man den Tabellen und Texten im zweiten Teil entnehmen kann. Außerdem: Ein Abschnitt "Diverses" sieht immer doof aus. Kann man den nicht besser "Markenzeichen" nennen? In dieser Form jedenfalls keine Auszeichnung, aber bitte versuche es nochmal hier und lass dich von uns nicht verprellen. Viele Grüße, --Fecchi 17:17, 9. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Ich habe mir erlaubt den Artikel einwenig einzudampfen. In dieser Form wirkt für mich der Artikel doch mindestens ein Stück enzyklopädischer als noch wenige Stunden zuvor. Verbesserungen sind natürlich erwünscht, ich bemühe mich, den Artikel mehr auf Qualitätsarbeit zu trimmen und habe deshalb diverses redunantes rausgeworfen. Eine allgemeine Frage an alle: Soll ich beim Abschnitt 9.4 "Ehemalige Spieler" die Beschreibungen der einzelnen Spieler komplett entfernen, bis auf den Fließtext oberhalb? Die kritisierten Überschriften (Ära für zwei, drei Jahre) habe ich entfernt, war ein echtes Empty Net Goal, dass ich mit dieser Idee reingekriegt habe. Das Kapitel Logos dürfte inzwischen eher den Wünschen der Abstimmenden entsprechen, nicht? -- Steve Icemen 18:36, 9. Feb. 2011 (CET)

Paul Klee (* 18. Dezember 1879 in Münchenbuchsee, Schweiz; † 29. Juni 1940 in Muralto, Schweiz) war ein deutscher Maler und Grafiker, dem postum die Schweizer Staatsbürgerschaft zuerkannt wurde. Klees vielseitiges Werk wird verschiedenen Kunstrichtungen zugeordnet, dem Expressionismus, Konstruktivismus, Kubismus, Primitivismus und dem Surrealismus. Er stand im engen Kontakt zu der Redaktionsgemeinschaft Der Blaue Reiter, dem er sich 1911 anschloss.

Nach einer erfolgreichen Lesenswertkandudatur und einer einmonatigen Reviewzeit, für die ich mich im Besonderen bei Rigo und fluss bedanke, möchte ich euch diesen – von Alinea und mir vefassten – Artikel vorstellen und mich natürlich über jede weitere Kritik mit Vorschlägen freuen. --Thot 1 12:52, 7. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

  • Exzellent - Der Artikel ist recht ausführlich geraten und nicht alles gefällt mir, aber Geschmacksfragen sollten nicht bei der Bewertung ausschlaggebend sein. Besonders Gelungen empfinde ich den Abschnitt zum Werk. Es ist nicht leicht, Klees "Kritzeleien" vorzustellen, aber hier ist dies nachvollziehbar gelungen. Einleitung, Gliederung, Referenzierung, Literaturauswahl - sieht soweit erstmal ganz ordentlich aus und der Artikel hat natürlich vor allem durch die nunmehr gemeinfreien Bilder gewonnen. Hier aber dennoch ein paar Anmerkungen:
    • Bebilderung: Hier ist es vielleicht wirklich etwas zu viel des Guten - braucht es wirklich diese vielen Häuser? Geburtshaus, Wohnhaus in Dessau und Zentrum Paul Klee ok, aber Akademie der Bildenden Künste München, Palais du Luxembourg, Van-de-Velde-Bau in Weimar, Bauhaus-Gebäude, Sphinx vor der Chephren-Pyramide und Kunstakademie Düsseldorf müssen bildlich dargestellt werden? Ebenso stellt sich die Frage, warum Wassily Kandinsky mit einem Foto geehrt wird. Hingegen war ich verwundert so lange scrollen zu müssen, um ein erstes Werk von Klee zu entdecken. Das hätte ich viel weiter am Artikelanfang erhofft. Warum nun die ersten Kunstwerke im Artikel von den Malerkollegen Marc und Macke stammen, aber das Vergleichsbild von Klee fehlt?
    • Einleitung: Warum nur ist hier nach einem Satz bereits wieder ein Absatz? - Die Problematik mit der schweizer Staatsbürgerschaft verwirrt hier eher und könnte an dieser Stelle auch entfallen.
    • Studium: Bittte den ersten Satz in mehrere Sätze aufteilen - das ist arg verschachtelt.
    • 1906 in München: "im September desselben Jahres zog er endgültig nach München und heiratete am 15. September die Pianistin Lily Stumpf (* 10. Oktober 1876 in München; † 22. September 1946 in Bern), die er 1899 bei einer Kammermusik-Soirée in München kennengelernt hatte." - 3 x München in einem Satz ist etwas viel
    • Im Krieg: „Marc starb bei einem Erkundungsritt in Barquis, nachdem er von einem Granatsplitter an der Schläfe getroffen wurde“ ist dann vielleicht etwas weit ab vom Thema
    • Räterepublik: "wohin er nach der Niederschlagung der Münchner Räterepublik am 11. Juni flüchten musste" – warum? welche Rolle hat er da gespielt? Klee war revolutionäre Kraft im „Rat der bildenden Künstler Münchens“ und im „Aktionsausschuß revolutionärer Künstler“ (s. Lemma Münchner Räterepublik dort Abschnitt „Die verschiedenen Interessengruppen“) wo aber nicht die Rede von Paul Klee ist. --Thot 1 16:28, 8. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
    • Dessau: "Nach dem Umzug des Bauhauses nach Dessau im Juli 1926 zog Paul Klee um und bezog" – Umzug, zog um, bezog - hier wird sehr viel umgezogen
    • Paris: "Man war in Paris zu Beginn der zwanziger Jahre verzaubert von der etwas morbiden Handschrift und verzückt von Motiven, die das Malade, Grausige und Verachtete aufgreifen." - sieht wie ein Zitat aus - dann fehlt aber die Ref.
Das sind aber alles nur Kleinigkeiten - insgesamt meinen Glückwunsch zu dieser ausgereiften Artikelleistung. --Rlbberlin 12:56, 8. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Danke schon mal, Rllberlin, für Bewertung und akribische Auflistung der Einzelheiten, die Deiner Meinung nach verbessert werden können. Ich sag schon mal etwas zur Bebilderung. Meiner Meinung nach gehören die meisten Bilder in den Werkteil. Tunisreise (Kleebild ist doch drin) und Spätzeit mal als Ausnahme, um den gravierenden Unterschied darzustellen. Zur Ägyptenreise: Necropolis leider nicht in ausreichender Bildqualität gefunden, suche nach einer anderen Möglichkeit, um die Pyramiden zu entfernen :-o. Um die Bio nicht als Textwüste darzustellen, sind die ergänzenden Bilder gedacht. Die Staatsbürgerschaftsproblematik muss gleich in der Einleitung erwähnt weren. Viele halten ihn für einen Schweizer, und dass er erst postum einer wurde, wollte uns bei der ersten Kandidatur jemand nicht glauben ;-). Um die Sätze kümmern wir uns. VG -- Alinea 13:14, 8. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Ein "typisches" Kleebild recht früh im Artikel fänd ich nicht schlecht - bleibt aber den Hauptautoren überlassen. Wie gesagt - Geschmacksfragen. Aber nochmal - sehr guter Artikel! VG --Rlbberlin 20:37, 8. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Mir gefällt der Artikel sehr gut und liebe im Gegensatz zum obigen Kunstbanausen auch Klees Werk. :-) Ich habe aber noch ein paar Fragen zum Artikel:
1. Mir fällt aber auf, dass der Atikel keine Rotlinks enthält. Wurden diese bewusst entfernt? Ich vermisse beispielsweise ein Link auf Bernische Musikgesellschaft. Welche Bedeutung diese Gesellschaft hat, ist nicht per se klar und ein Link wäre angebracht, auch wenn der erstmal rot ist. Oder auch beispielsweise die Schweizer Zeitschrift „Die Alpen“ ist unverlinkt. Das liegt daran, daß ich nichts von Rotlinks halte, da ich glaube, daß dadurch ein Artikel auch nicht schneller entstehen wird. Außerdem stört es mMn das Schriftbild. Thot 1 16:31, 9. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
2. ... wo er als „Kunstmaler“ die Tarnbemalung der Flugzeuge ausbessern musste. ... Warum steht "Kunstmaler" hier und im Titel in Anführungszeichen? Ist es ein Zitat? Oder ist es in Anführungszeichen, weil er sich damals noch nicht als Kunstmaler sah, sondern als Zeichner? Oder weil der Begriff umgangsprachlich ist? Oder weil er nicht als Kunstmaler eingesetzt wurde? - Ich würde es entweder als Zitat kennzeichnen, es erklären oder sonst die Anführungszeichen entfernen. Das verwirrt sonst nur. Ist nun geändert. --Thot 1 16:31, 9. Feb. 2011 (CET) [Beantworten]
3. Was ist monumentale Zeichen- und Runensprache? Unter Zeichensprache kann ich mir was vorstellen. Aber Runen sind ja auch bloss Zeichen. Warum werden sie hier so explizit herausgehoben? Hat er nationalsozialistisch missbrauchte Runen in den Bildern verwendet? Oder wie? Da fehlt mir eine Erläuterung dazu.Ist ein Zitat seiner Biografin, siehe Fußnote. Runen hat in diesem Fall wirklich nichts mit dem Nationalsozialismus zu tun. -- Alinea 17:18, 9. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
4. Was mich stört, ist, dass erst bei der dritten Erwähnung des Œuvrekatalog erklärt wird, dass er diesen selbst angelegt hat. Dieser Umstand könnte schon in der Biografie erwähnt werden. Er hat die Werke ja nicht nur selbst katalogisiert, sondern auch nummeriert und zwar mit einem eigenen verscheiernden Nummerierungssystem, so dass dem Käufer nicht sofort auffiel, wieviele Werke er da in den 1930er-Jahren pro Jahr produzierte und so den Preis aufgrund der schieren Masse nicht schmälerte.Die Bio ist eh schon lang. Daher steht die Erwähnung zu Beginn des Werkteils. Datum habe ich ergänzt. -- Alinea 17:18, 9. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
5. In der Schweiz wurde seine Kunstrichtung als „eine Beleidigung gegen die wirkliche Kunst und eine Verschlechterung des guten Geschmacks“ angesehen - Wer genau ist diese Schweiz, die das so sieht? Wer kritisiert das konkret so? Die Regierung? Die liberale Presse? Umfragen im Volk? Oder alle zusammen? Oder doch jemand anderes? Das klingt sonst so, als hätte die ganze Schweiz eine einhellige Meinung zu seinem Werk gehabt.Ist nun präzisiert, Die Regierung hat Druck ausgeübt und die Presse hat mitgemacht. -- Alinea 17:18, 9. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
6. ach ja Exzellent ;-) --Micha 20:56, 8. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
  • Ich hoffe meine bisherigen Änderungen im Artikel sind soweit korrekt. Ich habs (für heute) erstmal aufgegeben. Ich halte den Artikel für allzu ausschweifend. Im biografischen Teil werden zahlreiche unwesentliche Detail dargeboten. Im Werksabschnitt wird allzu oft Biografisches wiederholt. Das geht deutlich kompakter. Daher leider nur Lesenswert Ein etwas enttäuschter --Succu 23:12, 8. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Das Schopenhauerhaus, eigentlich Schöne Aussicht 16, war ein klassizistisches Wohnhaus im Fischerfeldviertel der heutigen Innenstadt von Frankfurt am Main. Das Gebäude wurde 1805 durch den Stadtbaumeister Johann Georg Christian Hess für den jüdischen Bankier Wolf Zacharias Wertheimber errichtet und galt als das Hauptwerk des bürgerlichen Klassizismus in Frankfurt. Namensbildend wirkte der Philosoph Arthur Schopenhauer, der dort ab 1859 lebte und 1860 starb. Im Zweiten Weltkrieg fing das Schopenhauerhaus bei den Bombenangriffen des 22. März 1944 Feuer und brannte bis auf das Erdgeschoss nieder. Die Parzelle wurde nach dem Krieg mit einem Zweckbau im Stile der 1950er Jahre überformt, an dessen berühmtes Vorgängergebäude nichts mehr erinnert.

Befand sich zwei Monate im Review und wurde dabei in einigen Details, vor allem aber in Bezug auf die Darstellung der jüngeren Geschichte noch erheblich verbessert. Über konstruktive Kritik freue ich mich natürlich weiterhin. Ansonsten das Ergebnis von etwa zwei Monaten der Literaturrecherche und ungefähr sechs Monaten Ausarbeitung, da bisher keine echte Monographie geschichtlicher, vor allem aber architektonischer Natur existierte, die nun hier auf Wikipedia ihre Premiere erleben darf. Als Hauptautor Neutral. --Roland.M 23:18, 7. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

8. Februar

Opisthocoelicaudia ist eine Gattung sauropoder Dinosaurier aus der Gruppe der Titanosauria. Fossile Überreste dieser Gattung stammen aus der Oberkreide (Maastrichtium) der Mongolei (Nemegt-Formation). Bisher ist ein gut erhaltenes, größtenteils im anatomischen Verbund vorgefundenes Skelett bekannt, dem lediglich Hals und Schädel fehlt – somit gehört Opisthocoelicaudia zu den am vollständigsten fossil überlieferten Titanosauria.

Nach kurzem aber erfolgreichen Review (danke an Martin und Fecchi) stelle ich den Artikel nun zur Kandidatur. Ich freue mich über jede Art von Anmerkungen. Gruß, --Jens Lallensack 22:14, 8. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Ich verstehe nicht wie es sein kann "dass sich die linken Bein- und Rippenknochen an der rechten Seite des Körpers fanden, während umgekehrt die rechten Bein- und Rippenknochen auf der linken Körperseite gefunden wurden" während das Skelett weitgehend im anatomischen Verbund erhalten war. Vielleicht sollte das mehr im Text erklärt werden (ist nicht nötig wenn alle anderen das verstehen, dann reicht eine Erklärung hier.) Ansonsten weis ich nicht was man besser machen kann und gebe dem Artikel ein Exzellent, Gruss--Haplochromis 10:07, 9. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Damit hatte ich auch Probleme, aber anscheinend vergessen das anzumerken. --Fecchi 16:17, 9. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

9. Februar

Nach einem nicht sonderlich erfolgreichen Review hab ich selber versucht, eventuelle Schwachstellen im Artikel zu verbessern. Damit stelle ich ihn jetzt ins Power-Review, um weitere Hinweise zu erhalten. Ein LW-Bapperl wäre natürlich ein nettes Bonbon. Als Hauptautor bin ich selbstverständlich Neutral. -- Prince Kassad 19:30, 9. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Bis vor 10 Minuten wusste ich nicht einmal, dass es eine Tibetische Schrift gibt. Deswegen enthalte mich einer förmlichen Meinung. Interessant ist der Beitrag sicherlich - mein Dank für Deine Arbeit! Etwas schwierig finde ich allerdings, dass die Schriftzeichen, um die es ja geht, so klein dargestellt sind. Durch eine größere Darstellung kommen die Unterschiede zwischen den einzelnen Zeichen hoffentlich besser heraus. --Vertigo Man-iac 21:44, 9. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]