Albin Skoda (* 29. September 1909 in Wien; † 22. September 1961 ebenda) war ein österreichischer Film- und Theaterschauspieler und Synchronsprecher.
Fontana sagte in seinem Buch über Skoda: „Er spürte dem Wort nach wie der Jäger einem edlen, scheuen Wild.“ Albin Skoda spielte seit 1946 im bedeutenden Wiener Burgtheater Rollen der klassischen und modernen Weltliteratur und war dort bis zu seinem Tod Ehrenmitglied.
Skoda wurde in einem Ehrengrab auf dem Zentralfriedhof in Wien beigesetzt. Seine Frau, Margarethe Skoda, stiftete zehn Jahre nach seinem Tod, 1971, den Albin-Skoda-Ring für den besten Sprecher des deutschen Sprachraums.
Filmografie
- 1956: Wilhelm Tell als Gessler
- 1955: Mozart als Salieri
- 1955: Götz von Berlichingen als Adelbert von Weislingen
- 1955: Der Letzte Akt als Adolf Hitler
- 1951: Frühling auf dem Eis als Manuel
- 1950: Erzherzog Johanns große Liebe als Fürst Metternich
- 1948: Königin der Landstraße
- 1934: Liebe, Tod und Teufel als Kiwe
Werke
- Albin Skoda spricht Josef Weinheber, ISBN 3-902123-11-7
Literatur
- O. Odehnal: Albin Skoda. Darstellung seiner künstlerischen Entwicklung aus der Perspektive seines Maskenbildes. (Dissertation) Wien 1982
- Josef Mayerhöfer (Hrsg): Albin Skoda: Schauspieler - Sprecher - Sammler, 1909 - 1961. Österreichische Nationalbibliothek, Wien 1973
- Oskar Maurus Fontana: Albin Skoda: Genius zwischen Licht und Schatten. Deutsch, Wien 1962