Der Fußballverein SV Rot-Weiß Cuxhaven ist 1990 aus dem Zusammenschluss der Vereine Cuxhavener SV, Eintacht Cuxhaven und Brockeswalder SV entstanden.
Die erste Herrenmannschaft spielt seit 2003 in der Landesliga. Seine Heimspiele trägt er auf dem Sportplatz "Kampfbahn" in der Hermann-Allmers-Straße, der Platz für etwa 4.000 Zuschauer bietet, aus.
Geschichte der Vorgängervereine
Cuxhavener SV
Gründung
Am 4. August 1911 wurde der Cuxhavener SV zunächst als Marine SV Cuxhaven gegründet. Den endgültigen Namen nahm der Verein erst 1918 an. Dank Förderung durch die Marine schloss er rasch zu den Spitzenteams der Region auf. So qualifzierte man sich 1917 für die Endrunde um die Norddeutsche Meisterschaft, schied jedoch im Viertelfinale mit einer 2:4-Niederlage gegen den Marine SC Wilhelmshaven aus.
Zudem wurde schnell ein schicker Sportplatz am Strichweg errichtet. 1919/20, 1922/23 sowie 1923/24 spielte der Verein in der Bundesliga Weser/Jade, der 1. Liga.
Tiefer Einschnitt 1924
1924 brach alles zusammen. Dafür war eine Vorstandskrise verantwortlich. Man musste den Spielbetrieb aufgeben. 1928 eröffnete man den Sportplatz Brockeswalde. Nach der Wiedereinführung der Wehrpflicht 1935 kamen wieder viele Talente nach Cuxhaven. 1937 gewann man die deutsche Marinemeisterschaft. 1943 stieg man wieder in die erste Liga (diesmal die Gauliga) auf und wurde auf Anhieb Ligazweiter. Zu der Zeit spielte dort mit Ottmar Walter ein späterer Weltmeister, der somit Cuxhavens erfolgreichster Fußballer aller Zeiten ist.
Nach dem Krieg
In der Zeit zwischen 1947 und 1949 spielte der CSV in der Landesliga Niedersachsen. Man war wieder erstklassig. Der Höhepunkt dieser Zeit war ein Freundschaftsspiel gegen den Hamburger SV vor 6.000 Zuschauern auf dem Jahn-Sportplatz in der Beethovenallee. Es folgten Jahre in der zweiten Liga, in der man oft hoffte, in die erste Liga zurück zu kehren. Man profitierte von der Aufnahme vieler Talente, die beim Erstligisten Bremerhaven 93 gescheitert waren. Nachdem man immer im gesicherten Mittelfeld (mit Ausreißern nach oben, wie 1952: Platz 3) gespielt hatte, stieg man 1959 überraschend ab. Eintracht Cuxhaven stieg im selben Jahr auf, so war man plötzlich nicht mehr die beste Mannschaft der Stadt Cuxhaven. In den 70ern wäre man fast aus der viertklassigen Landesliga wieder aufgestiegen. Doch es reichte nicht. 1976 gelang dem CSV der Sprung in den DFB-Pokal - ein großes Erfolgserlebnis, obwohl man gleich in der ersten Runde gegen Waldhof Mannheim verlor. Fünf Jahre später zerstritt sich der Vorstand, man musste sich aus den Ligen abmelden. 1990 fusionierte man mit dem zweiten großen Verein aus Cuxhaven, Eintracht Cuxhaven, und dem Brockeswalder SV zum heutigen Verein.
Eintracht Cuxhaven
Am 14. März 1909 wurde der Vorläufer, die Freie Turnerschaft Cuxhaven gegründet. 1910 entstand deren Fußballabteilung. Als Arbeitersportverein wurde der Club 1933 aufgelöst. Im Oktober 1945 erfolgte die Neugründung als VfL Cuxhaven. Dieser fusionierte am 11. Oktober 1949 mit der Schwimm- und Sport-Gemeinschaft Cuxhaven zum Eisenbahner Sport-Verein Eintracht Cuxhaven e.V.
Die Eintracht Cuxhaven (Vereinsfarben: Blau-Weiß-Rot) spielte in weiß-blauer Kleidung am Strichwegssportplatz. Größter Erfolg im Fußball war der Aufstieg 1959 in die damals zweitklassige Amateurliga Niedersachsen-West. Am Ende der Saison 1959/60 erfolgte als Tabellensechzehnter nach nur zwei Siegen und zwei Unentschieden der Abstieg. In den folgenden Jahren wurde man in tiefere Spielklassen durchgereicht. Die Führung der Eintracht setzte sich am stärksten für die Zusammenlegung der drei Vereine ein.
Brockeswalder SV
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