Die Grenzübergänge in Berlin (amtlich korrekte Bezeichnung für den kontrollierten Grenzverkehr: Grenzübergangsstelle, GÜSt) entstanden durch die Teilung Deutschlands. Nach dem Bau der Berliner Mauer 1961 kamen Übergänge im Stadtgebiet Berlins zwischen dem von der DDR kontrollierten Teil der Stadt (Ost-Berlin, "Hauptstadt der DDR") und den Sektoren der drei Westalliierten dazu. Anfangs waren es sehr wenige, im Laufe der Zeit wurden sie aber nach zähen Verhandlungen ausgebaut.
- Zwischen West-Berlin und dem Gebiet der DDR waren die Grenzübergänge auf der DDR-Seite sehr wirksam ausgebaut. Es wurde nach einem vorgegebenem Schema, mitunter äußerst scharf, bei der Ein- und Ausreise von den Grenzorganen und dem Zoll kontrolliert. Dabei herrschte eine strenge Arbeitsteilung zwischen verschiedenen Organen. Die Grenzsicherung übernahmen spezielle Sicherungsregimenter der Grenztruppen der DDR (GÜST-SIR). Die Passkontrolle oblag Einheiten, die organisatorisch nicht als Grenztruppen der DDR dem Verteidigungsministerum unterstanden, obwohl sie deren Uniformen trugen, sondern organisatorisch dem Ministerium für Staatssicherheit zugeordnet waren. Ausschließlich hoch qualifizierte und speziell ausgebildete Kräfte wurden für die Personenkontrolle eingesetzt.
- Auf Westberliner Seite hatten die Polizei und der Zoll Posten. Dort gab es in der Regel keine Kontrollen im Personenverkehr.
- An den Transitübergängen wurden die Reisenden statistisch erfaßt (Befragung nach dem Ziel), gelegentlich bei entsprechendem Anlaß zur Strafverfolgung auch kontrolliert (Ringfahndung).
- Der Gütertransport unterlag im Auslandsverkehr der Zollabfertigung. Im Verkehr mit der Bundesrepublik wurden nur statistische Erhebungen gemacht und ggf. die Ladung plombiert.
- Am Checkpoint Bravo (Dreilinden) und Checkpoint Charlie (Friedrichstraße) hatten die Alliierten Besatzungsmächte Kontrollpunkte eingerichtet, die jedoch für den normalen Reise- und Besuchsverkehr ohne Bedeutung waren. Sie dienten der Abfertigung militärischer Einheiten und zur politischen Demonstration. Die ihnen zustehenden Befugnisse zu weitergehenden Kontrollen haben sie nur äußerst selten wahrgenommen.
- Mit Hilfe von Schildern wurden Transitreisende aufgefordert, verdächtigte Ereignisse während des Transitverkehrs durch die DDR zu melden - damit sollten z.B. Informationen über die Festnahmen von Bundesbürgern erlangt werden.
Grenzübergänge bis 1990
West-Berlin - Ost-Berlin
Zwischen Ost- und West-Berlin gab es einige Grenzübergänge:
- Bornholmer Straße über die Bösebrücke zwischen Berlin-Prenzlauer Berg und Berlin-Wedding (ab 1961)
- Für Berliner und Bundesbürger
- Chausseestraße/Reinickendorfer Straße zwischen Berlin-Wedding und Berlin-Mitte
- Nur für Berliner
- Invalidenstraße/Sandkrugbrücke zwischen Berlin-Tiergarten und Berlin-Mitte
- Nur für Berliner
- Checkpoint Charlie/Friedrichstraße zwischen Berlin-Mitte und Berlin-Kreuzberg (ab 1961)
- Nur für Ausländer, Diplomaten und Alliierte Militärangehörige
- Heinrich-Heine-Straße/Prinzenstraße zwischen Berlin-Mitte und Berlin-Kreuzberg
- Nur für Bundesbürger
- Oberbaumbrücke zwischen Berlin-Friedrichshain und Berlin-Kreuzberg (ab 1963)
- Nur für Berliner Fußgänger
- Sonnenallee zwischen Berlin-Neukölln und Berlin-Treptow
- Nur für Berliner
dazu, ganz in Ost-Berlin gelegen (Anfahrt mit S-Bahn, U-Bahn oder Fernbahn):
- Bahnhof Friedrichstraße (ab 1961)
- Für Berliner, Bundesbürger, Ausländer, Diplomaten, Transitreisende und Bürger der DDR (nur Fußgänger)
West-Berlin - DDR
- Glienicker Brücke über die Havel von Berlin-Wannsee nach Potsdam
- Bis 1952 für den allgemeinnen Verkehr freigegeben.
- Diente ab 1952 nur der Zufahrt der westalliierten Militärverbindungsmissionen (MVM). Zivilpersonen mit Sondergenehmigung durften die Brücke vorerst zu Fuß passieren.
- Ab 3. Juli 1953 wurde die Brücke als einer der letzten Verbundungswege von Berlin ins Umland für den zivilen Personenverkehr gesperrt.
- Bekannt wurde er insbesondere durch 3 Austausche von festgenommenen Agenten zwischen den Großmächten USA und Sowjetunion, die hier stattfanden.
- Lichtenrade/Mahlow (B 96), nur LKW-Transporte und PKW-Dienstfahrten von West-Berlin zur Deponie in Schöneiche.
- Waltersdorfer Chaussee/Rudower Chaussee war neben seiner Aufgabe für den Transit vom/zum Flughafen Berlin-Schönefeld auch für die Einreise von West-Berlinern in die DDR geöffnet. Der Übergang war eher unbekannt, weil er in Reiseführern lediglich in seiner Transit-Funktion erwähnt wurde.
- Kohlhasenbrück, für den Zugang zur Exklave Steinstücken, nur für deren Bewohner benutzbar. Der Übergang verschwand nach dem Gebietsaustausch 1971, als Steinstücken einen unkontrollierten Gebietsanschluss an West-Berlin erhielt.
- Bürgerablage, für den Zugang zu den Exklaven Erlengrund und Fichtewiese, nur für die dortigen Camper benutzbar. Der Übergang verschwand nach dem Gebietsaustausch 1988, als die beiden Exklaven unkontrollierten Gebietsanschluss an West-Berlin erhielten.
Übergänge für den Transitverkehr
Straßenübergänge
Diese Übergänge konnten für den Transitverkehr auf den vorgeschriebenen Transitstrecken und den Reiseverkehr in die DDR genutzt werden
- Autobahnübergang Kontrollpunkt Dreilinden (Alliierter Checkpoint Bravo)/Grenzübergangsstelle (GÜSt) Drewitz] für Reisen und Güterverkehr. Auch nach Neubau des Autobahnteilstücks und Verlegung der Grenzübergangsstelle am 15. Oktober 1969 wurden die Namen beibehalten. Korrekter wäre Zehlendorf/Kleinmachnow
- in die Bundesrepublik – Richtung
- Marienborn / Helmstedt (Niedersachsen, Hannover; Alliierter Checkpoint Alpha)
- Hirschberg/Rudolphstein (Bayern, Hof, Nürnberg, München)
- Wartha / Herleshausen (Richtung Hessen, Frankfurt am Main)
- in die ČSSR
- nach Polen
- Pomellen / Kołbaskowo (Kolbitzow) (Richtung Stettin, Danzig)
- Frankfurt (Oder) / Slubice (Richtung mittleres Polen, Warschau)
- Forst (Richtung südliches Polen, Breslau)
- nach Skandinavien
- Saßnitz via Ostseefähren nach Schweden (Trelleborg), Dänemark (Rønne)
- Rostock/Warnemünde via Ostseefähren nach Dänemark (Gedser), Passagiere und Besatzungen von Seepassagierschiffen.
- in die Bundesrepublik – Richtung
- Autobahnübergang Berlin-Heiligensee)/Stolpe
- in die Bundesrepublik – Richtung
- nach Polen
- Pomellen / Kołbaskowo (Kolbitzow) (Richtung Stettin, Danzig)
- nach Skandinavien
- Saßnitz via Ostseefähren nach Schweden (Trelleborg), Dänemark (Rønne)
- Rostock/Warnemünde via Ostseefähren nach Dänemark (Gedser), Passagiere und Besatzungen von Seepassagierschiffen.
- Lichtenrade/Großbeeren, geplant, aber nie realisiert. Sollte als Autobahn-Grenzkontrollpunkt für den Transitverkehr ausgebaut werden.
- Heerstraße in Berlin-Staaken / Staaken-West (1951 - 1982, vorher in Dallgow)
- Horst / Lauenburg (B 5(F 5) nach Norddeutschland, Hamburg)
- Dieser Übergang bot die einzige Möglichkeit mit Fahrzeugen in die Bundesrepublik zu fahren, die nicht für den Verkehr auf der Autobahn zugelassen waren (z.B. Fahrrad, Moped, Traktor und sonstige Sonderfahrzeuge). Bedingung: Man musste die Strecke ohne Unterbrechung (Übernachtung, längere Pausen) bewältigen.
- Der Übergang wurde später geschlossen und durch die Autobahnverbindung über Tegel ersetzt. Damit fiel auch die Möglichkeit weg, mit anderen Landfahrzeugen im Transit durch die DDR zu kommen.
- Horst / Lauenburg (B 5(F 5) nach Norddeutschland, Hamburg)
Bahnübergänge
- Berlin-Wannsee/Griebnitzsee (Personenverkehr) und Steinstücken/Drewitz Bhf. (Güterverkehr)
- Marienborn/Helmstedt (Hannover, Westdeutschland)
- Schwanheide/Büchen (Hamburg, Norddeutschland, 1961 - 1976)
- Gerstungen/Bebra (Westdeutschland, Hessen, Frankfurt am Main)
- Probstzella/Ludwigsstadt (Süddeutschland, Hof, Nürnberg, München)
- Berlin-Staaken/Staaken-West (DDR) (bis 1961 und wieder ab 1976, in der Zwischenzeit nur Güterverkehr, der Personenverkehr wurde 1961 - 1976 über Berlin-Wannsee/Griebnitzsee abgewickelt)
- Bahnhof Zoologischer Garten/Bahnhof Friedrichstraße
- ČSSR, Polen, Skandinavien
- Außerdem endeten viele Zugverbindungen am Ostbahnhof.
Es gab nur sehr wenig durchgehende Kurswagen (z.B. Paris - Moskau),
in der Regel musste man auf dem Ostbahnhof (damals Hauptbahnhof Berlin) oder in Berlin-Lichtenberg umsteigen.
- Außerdem endeten viele Zugverbindungen am Ostbahnhof.
- ČSSR, Polen, Skandinavien
Wasserstraßen
Die zahlreichen Grenzübergänge an den Wasserstraßen (z.B. Spree, Havel, Teltowkanal) waren nur für den gewerblichen Güterverkehr zugelassen. Sportboote mußten auf Binnenschiffe verladen werden oder im Schlepp die Strecke passieren.
- Tiefer See / Glienicker Lake (1954 - 1961, Der Übergang hatte für den Verkehr von und nach West-Berlin keine Bedeutung)
- Dreilinden / Kleinmachnow, Teltowkanal (ab 1981)
- Teufelsseekanal / Hennigsdorf (nur Wechselverkehr und Transitverkehr (Polen), nicht in die BRD)
- Potsdam-Nedlitz / Jungfernsee
- Übergänge im Berliner Stadtgebiet
Flugverkehr
Zur Weiterreise im Flugverkehr von/bis zum/vom Flughafen Berlin-Schönefeld
- Waltersdorfer Chaussee/Rudower Chaussee (Transferbus ab/bis Westberlin)
dazu, ganz in Ost-Berlin gelegen (Anfahrt mit S-Bahn, U-Bahn oder Fernbahn):
- Bahnhof Friedrichstraße (ab 1961)
- An den Flughäfen Berlin-Tempelhof und Berlin-Tegel gab es Grenzübergänge, die von der Westberliner Polizei und dem Zoll betrieben wurden. Sie lagen nicht im Einflussbereich der DDR. Neben der Abfertigung für den internationalen Luftverkehr wurden auch die Personaldokumente der Reisenden zwischen Westberlin und der Bundesrepublik kontrolliert.
Sonstige Übergänge
Nicht zuverlässig dokumentiert sind alle illegalen bzw. inoffiziellen Grenzübergänge, die
- von Flüchtlingen und Fluchthelfern meist unterirdisch zwischen Ost und West angelegt wurden. Viele davon wurden entdeckt und wieder zerstört.
- z.B. vom MfS und anderen verdeckten Organisationen angelegt wurden, um Personen unbemerkt zwischen Ost und West auszutauschen.
Chronik
Erweiterungen
In der Zeit zwischen dem Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989 und der Beseitigung aller Grenzkontrollen am 1. Juli 1990 wurden kurzfristig zahlreiche weitere Grenzübergänge eingerichtet. Die wegen ihres Symbolwertes berühmtesten hiervon waren Glienicker Brücke, Bernauer Straße, Potsdamer Platz und Brandenburger Tor. Letzterer wurde auf Wunsch des damaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl wegen der Wirksamkeit in den Medien erst am 22. Dezember 1989 feierlich eröffnet. Hunderte von Fernsehteams aus aller Welt warteten auf dieses Ereignis wochenlang.
Es folgt eine chronologische Liste aller in dieser Zeit eröffneten Übergänge. Orts- und Ortsteilzuordnung Stand 1990:
- 10.11.1989 08:00 Uhr Kirchhainer Damm (Mahlow/Berlin-Lichtenrade) (bestand schon als "Müll-Übergang", nun auch für Privatpersonen) (F 96/B 96)
- 10.11.1989 18:00 Uhr Glienicker Brücke (Potsdam/Berlin-Wannsee) (bestand schon für alliiertes Personal, nun auch für Privatpersonen)
- 11.11.1989 08:00 Uhr Eberswalder Straße (Berlin-Prenzlauer Berg)/Bernauer Straße (Berlin-Wedding)
- 11.11.1989 08:00 Uhr U-Bahnhof Jannowitzbrücke (Berlin-Mitte/U-Bahnlinie U8) (bisheriger Geisterbahnhof)
- 11.11.1989 13:00 Uhr Puschkinallee (Berlin-Treptow)/Schlesische Straße (Berlin-Kreuzberg)
- 12.11.1989 08:00 Uhr Potsdamer Platz (Berlin-Mitte/Berlin-Tiergarten)
- 13.11.1989 08:00 Uhr Wollankstraße (Berlin-Pankow/Berlin-Wedding)
- 13.11.1989 18:00 Uhr Falkenseer Chaussee (Falkensee/Berlin-Spandau)
- 14.11.1989 08:00 Uhr Philipp-Müller-Allee (Teltow)/Ostpreußendamm (Berlin-Lichterfelde)
- 14.11.1989 08:00 Uhr Stubenrauchstraße - Massantebrücke (Berlin-Johannisthal/Berlin-Rudow)
- 11.12.1989 Karl-Marx-Straße (Kleinmachnow)/Benschallee (Berlin-Nikolassee-Düppel)
- 22.12.1989 U-Bahnhof Rosenthaler Platz (Berlin-Mitte/U-Bahnlinie U8) (bisheriger Geisterbahnhof)
- 22.12.1989 Brandenburger Tor (Berlin-Mitte/Berlin-Tiergarten)
- 03.01.1990 Karl-Marx-Straße (Groß Ziethen)/Buckower Damm (Berlin-Buckow)
- 13.01.1990 Ruppiner Chaussee (Hennigsdorf-Stolpe Süd/Berlin-Heiligensee-Schulzendorf)
- 22.01.1990 Bahnhof Griebnitzsee (bestand schon als Transit-Übergang, nun auch für den neu eingerichteten Nahverkehrszug Potsdam - Wannsee)
- 30.01.1990 Potsdamer Chaussee (Groß-Glienicke/Berlin-Kladow-Groß-Glienicke)
- 17.02.1990 Berliner Straße (Hohen-Neuendorf)/Oranienburger Chaussee (Berlin-Frohnau) (F 96/B 96)
- 03.03.1990 Oranienburger Chaussee (Glienicke-Nordbahn)/Berliner Straße (Berlin-Hermsdorf) ("Entenschnabel"-Durchfahrt F 96/B 96)
- 17.03.1990 Rudolf-Breitscheid-Straße (Potsdam-Babelsberg)/Neue Kreisstraße (Berlin-Wannsee-Kohlhasenbrück)
- 17.03.1990 Am Böttcherberg (Potsdam-Klein-Glienicke/Berlin-Wannsee)
- 23.03.1990 Lindenstraße (Berlin-Mitte/Berlin-Kreuzberg)
- 31.03.1990 Zehlendorfer Damm (Kleinmachnow)/Machnower Straße (Berlin-Zehlendorf)
- 06.04.1990 Lichtenrader Straße (Groß Ziethen)/Groß Ziethener Straße (Berlin-Lichtenrade)
- 06.04.1990 Arcostraße (Mahlow)/Beethovenstraße (Berlin-Lichtenrade)
- 07.04.1990 Brunnenstraße (Berlin-Mitte/Berlin-Wedding)
- 07.04.1990 Kopenhagener Straße (Berlin-Niederschönhausen-Wilhelmsruh/Berlin-Reinickendorf)
- 12.04.1990 Schillingbrücke (Berlin-Mitte)/Köpenicker Straße (Berlin-Kreuzberg)
- 12.04.1990 Elsenstraße (Berlin-Treptow/Berlin-Neukölln)
- 12.04.1990 U-Bahnhof Bernauer Straße (Berlin-Mitte/Berlin-Wedding) (bisheriger Geisterbahnhof, Öffnung ohne Grenzkontrolle mit direktem Ausgang nach West-Berlin)
- 12.04.1990 Rudower Chaussee (Groß Ziethen)/Groß-Ziethener Chaussee (Berlin-Rudow)
- 27.05.1990 Torweg (Staaken-West/Berlin-Staaken)
- 08.06.1990 Dammweg (Berlin-Baumschulenweg/Berlin-Neukölln)
- 11.06.1990 Behmstraßenbrücke (Berlin-Prenzlauer Berg/Berlin-Wedding)
- 17.06.1990 Wilhelmsruher Damm (Berlin-Rosenthal/Berlin-Wittenau-Märkisches Viertel)
- 23.06.1990 Berliner Allee (Schönwalde)/Schönwalder Allee (Berlin-Spandau)
- 23.06.1990 Knesebeckbrücke (Teltow/Berlin-Zehlendorf-Schönow)
Auflösung
Mit der Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 wurden alle Grenzübergänge aufgegeben. Die Kontrollen entfielen bereits am 1. Juli 1990, dem Tag der Währungsunion. In den Monaten nach dem Fall der Mauer waren sie nach und nach bedeutungslos geworden. Einige Reste der Anlagen sind als Mahnmal erhalten.
Bestehende Grenzkontrollen
An den Flughäfen Berlin-Tempelhof, Berlin-Tegel und Flughafen Berlin-Schönefeld (liegt außerhalb des Stadtgebiets) gibt es weiterhin Grenzübergänge, die von Bundespolizei und Zoll betrieben werden. Sie dienen ausschließlich der Abfertigung im internationalen Luftverkehr. Sie stellen somit keine Besonderheit im Sinne der Geschichte des Kalten Krieges mehr dar.
Literatur
Hans-Dieter Behrendt: Im Schatten der "Agentenbrücke", 260 Seiten, GNN Verlag, ISBN 3-89819-140-0