Kongregation der Helferinnen

katholische Ordensgemeinschaft für Frauen
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Die Helferinnen sind eine katholische Ordensgemeinschaft für Frauen. Die apostolische Gemeinschaft wurde 1856 in Paris von Eugénie Smet gegründet. Der vollständige Name des Ordens lautet "Gemeinschaft der Helferinnen der armen Seelen im Fegefeuer" (französisch Societé des Auxiliatrices des âmes du Purgatoire). Heute zählen sie etwa 70 Schwestern in Deutschland, Österreich, Rumänien, Ungarn und Indien, weltweit engagieren sich rund 700 Frauen in dieser Ordensgemeinschaft. Die Schwestern gehen verschiedenen Berufen nach.

Die Spiritualität, das geistliche Leben der Gemeinschaft ist geprägt von der Person und den Zielen des Heiligen Ignatius von Loyola, dem Gründer des Jesuitenordens – daher „ignatianische Spiritualität“.

Die geschichtlichen Wurzeln der Helferinnen liegen an der Schwelle zur Neuzeit, sie sind geprägt von dem damaligen geistesgeschichtlichen Perspektivenwechsel, vor allem von der Hinwendung zum Individuum, zum konkreten einzelnen Menschen.

Charakteristisch für die Spiritualität der Helferinnen ist:

+ dass Jesus Christus im Mittelpunkt steht,

+ dass Wert gelegt wird auf individuelle Formung durch Bildung, Schriftbetrachtung, Exerzitien, geistliche Begleitung und Unterscheidung der Geister,

+ der Leitspruch „Gott suchen in allen Dingen“: Der Alltag der Ordensschwestern wird von der Vorstellung geprägt, dass es dem Menschen möglich ist, auch in der Welt, im Alltag, in der Arbeit, in allen Erfahrungen Gott zu begegnen.