Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!

deutsche Reality-TV-Show
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Ich bin ein Star – Holt mich hier raus! (oft als „Dschungelcamp“ bezeichnet) ist eine ursprünglich aus dem Vereinigten Königreich stammende Reality-Show, von der RTL bisher fünf Staffeln ausstrahlte.[1] Die fünfte Staffel begann am 14. Januar 2011.[2]

Fernsehserie

Zehn oder elf Personen des öffentlichen Lebens leben zwei Wochen lang in einem sogenannten Dschungelcamp in Australien unter ständiger Beobachtung, ähnlich dem Format Big Brother. Ziel der Show ist es, als Teilnehmer die Gunst der Zuschauer zu gewinnen und so lange wie möglich im Camp zu bleiben, wodurch der Sieger zum „Dschungelkönig“ wird (und damit einen nicht bezifferten Geldgewinn erspielt). Der Titel der Sendung bezieht sich auf den „Hilferuf“, mit dem die Teilnehmer sogenannte Dschungelprüfungen abbrechen oder auch direkt aus der Sendung aussteigen können.

Konzept

Vorbild

Die Sendung basiert auf dem britischen Format „I’m a Celebrity, Get Me Out of Here!“ des Senders ITV1. Die britische Show wird von Anthony McPartlin und Declan Donnelly moderiert. Das Showkonzept wurde auch in anderen Länder verkauft. Die US-amerikanische Variante lief auf dem Sender ABC und wurde in der ersten Staffel von John Lehr, in der zweiten Staffel von Myleene Klass und Damien Fahey präsentiert, weitere Shows wurden unter anderem für Frankreich, Italien und die Niederlande produziert. Das Format wurde in abgeänderter Form auch von anderen Fernsehsendern (beispielsweise ProSieben) übernommen.

Deutsche Variante

 
Ich bin ein Star – Holt mich hier raus! (Australien)
Lage des Dschungelcamps in Australien
 
Ein Foto vom Drehort: Die Brücken, die zum Camp führen.

Die deutsche Variante der Show läuft seit 2004 in unregelmäßigen Abständen. Obwohl von Dirk Bach in der letzten Folge der vierten Staffel angekündigt, wurde das Dschungelcamp 2010 am 11. Juni 2009 aufgrund geringer Werbebuchungen, die sich bereits 2009 in Form von für die Reichweite unverhältnismäßig kurzen Werbeblöcken gezeigt hatten, abgesagt.[3]

Die deutsche Variante moderieren Sonja Zietlow und Dirk Bach. Für die medizinische Betreuung der Teilnehmer ist in der deutschen und der englischen Version der Show der Rettungssanitäter Bob McCarron alias „Dr. Bob“ mit einem Team von drei Mitarbeitern zuständig. Die prominenten Campbewohner erhalten für die Teilnahme eine Gage und eine „Aufwandsentschädigung“, die zwischen 30.000 und 60.000 Euro schwankt, je nach Bekanntheitsgrad.[4] Zudem stehen die Teilnehmer stark im Fokus der Öffentlichkeit, wodurch sich die Kandidaten einen höheren Bekanntheitsgrad erhoffen und sie so unter Umständen neue Engagements erzielen können. Das Leben im Camp wird durchgehend von Kameras begleitet und bemerkenswerte Szenen in einer allabendlichen Show gezeigt, zumeist untermalt von humoristischen Bemerkungen des Moderatorenduos, die dabei auch den wirklichen Bekanntheitsgrad der Teilnehmer ironisch persiflieren.[5]

Produziert wird die Sendung auf einem ehemaligen Farmgelände etwa zehn Kilometer nordwestlich der 7900-Einwohner-Stadt Murwillumbah (Koordinaten: 28° 15′ 40,8″ S, 153° 21′ 1,6″ O). Pächter des Geländes ist die britische Produktionsfirma Granada TV, die das zuvor offene Gelände aufwändig umgestaltet, bebaut und mit Kamera- und Tontechnik ausgestattet hat. Speziell während der Dreharbeiten wird das Gelände von militärisch uniformiertem Wachpersonal abgeschirmt.[6]

Zwischen der zweiten und vierten Staffel sendete RTL samstags und sonntags jeweils am Nachmittag eine vierstündige Spezialsendung mit vielen zusätzlichen Hintergrundinformationen, Tageszusammenfassungen und Filmen, die nicht in der Hauptshow liefen. Moderiert wurde „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus! – Spezial“ von Markus Lanz (zweite Staffel), Leonard Diepenbrock (dritte Staffel) und Daniel Hartwich (vierte Staffel). In den ersten drei Staffeln wurde eine Woche nach der Finalsendung jeweils „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus! – Das große Wiedersehen“ ausgestrahlt, mit allen Teilnehmern als Gästen und Frauke Ludowig als Moderatorin. In der vierten Staffel gab es einen Tag nach dem Finale ein Wiedersehen aller Kandidaten aus dem Baumhaus. Hier übernahmen jedoch auch Sonja Zietlow und Dirk Bach die Moderation.

Dschungelprüfung

An jedem Tag muss ein Kandidat (manchmal auch mit Unterstützung durch einen oder mehrere andere) eine schwierige Aufgabe bestehen, die meist Ekel hervorruft. Diese Prüfung besteht etwa darin, dass kleinere Tiere bzw. Teile dieser (zum Beispiel Tierhoden) verspeist oder der Kandidat in einer Menge von Maden, Käfern und Spinnen oder in Gülle getaucht wird. Jede Aufgabe kann mit dem Ausruf: „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ abgebrochen werden. Der Kandidat muss während der Prüfung rote oder gelbe Sterne sammeln, die die Essensrationen im Camp erhöhen. Die Grundversorgung wird nach Angaben des Senders lediglich durch Reis und Bohnen gesichert. In der ersten Hälfte der Show wird der Prüfling per Telefon oder SMS von den Zuschauern gewählt, in der zweiten Hälfte bestimmen ihn die Campbewohner durch eine geheime Abstimmung selbst.

Schatzsuche

Jeden Tag wird eine Schatztruhe im Wald versteckt, die die Kandidaten bergen müssen. Die Kandidaten gehen meist zu zweit auf Schatzsuche und bringen die Schatztruhe ins Camp. Dort wird die Schatztruhe geöffnet und es kommt eine Quizfrage mit zwei Antwortmöglichkeiten zum Vorschein. Beantworten die Kandidaten die Aufgabe richtig, gibt es einen Gewinn (z.B. Süßigkeiten, Bier oder Gewürze), antworten sie falsch, gibt es einen nutzlosen Trostpreis, zum Beispiel eine Taucherbrille.

Dschungelkönig / Dschungelkönigin

Ab dem achten Tag der Staffel wird an jedem Tag per Televoting ein Kandidat bestimmt, der das Camp verlassen muss, allerdings nicht direkt, sondern auf indirektem Wege: Worüber die Zuschauer mit ihren Anrufen abstimmen, ist vielmehr, wer ihrer Meinung nach im Camp verbleiben soll, und wer dabei die wenigsten Stimmen (und damit Zuschauersympathien) auf sich vereinigen kann, muss anschließend gehen. Zum Abschluss der Staffel gibt es nach zwei Wochen eine Finalsendung, in der gleich zwei der drei verbliebenen Kandidaten herausfallen und so der letzte bzw. die letzte als „Dschungelkönig“ oder „Dschungelkönigin“ übrig bleibt.

Kritik

Das Format wurde insbesondere während der ersten Staffel heftig kritisiert. Medienwissenschaftler, Vertreter von Politik und Kirche[7] und andere Prominente sahen die Menschenwürde der Kandidaten verletzt (vgl. auch „Ekelfernsehen“).[8] Die erste Staffel wurde von den Landesmedienanstalten der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) zur Prüfung vorgelegt. Diese befand die Sendung zwar nicht für jugendgefährdend, sähe aber einen Verstoß gegen Jugendschutzbestimmungen, wenn zukünftige Sendungen noch härtere „Dschungelprüfungen“ oder noch mehr Häme seitens der Moderatoren beinhalten würden.[9] Auch der Bund gegen Missbrauch der Tiere protestierte gegen die Sendung, da Tiere unnötigerweise getötet oder in Stresssituationen versetzt würden.[10] Zudem wurde kritisiert, dass das Produktionsgelände für unabhängige Beobachter nicht zugänglich war. Dem Fernsehzuschauer werde ein präpariertes Gelände als Dschungel vorgetäuscht.[11][12] Der Psychiater Mario Gmür sagte in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, die Sendung künde von einer „regrediert-infantilen Verfassung“. Das Sadistische würde nicht mehr sozial geächtet und die „Zuschauer wollen bei der Geburt und der Hinrichtung von Helden dabei sein“. Der frühere FDP-Landtagsabgeordnete Dietrich von Gumppenberg hatte gegen RTL Strafanzeige erstattet, wegen „dringenden Tatverdachts der vollendeten Körperverletzung“ und des „strafbaren Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz“.[13] Ebenso mieden potentielle Werbekunden wie IBM, Deutsche Bahn oder Wüstenrot trotz hoher Einschaltquoten das Format. „Was RTL macht, zielt nur noch auf den schlechten Geschmack. Das ist Trash und nicht mehr das Programm eines Marktführers“, sagte Christof Baron, Geschäftsführer der Media-Agentur Mindshare.[14]

Nach dem Erfolg der ersten Staffel änderte sich die öffentliche Wahrnehmung an der Dschungelshow zunehmend. Ihr skurriler Spielinhalt und die Ironie, mit der die Teilnehmer und ihr jeweiliger Bekanntheitsgrad dargestellt werden, fanden nun zunehmend auch positive Kritik. So bezeichnete das Medienmagazin DWDL die Sendung als „wirklich gut gemachtes Fernsehen. Man merkt förmlich, mit welch außerordentlicher Liebe zum Detail diese Show gemacht wird“[15] Auch Stern online findet positive Töne und betont die Absurdität der Sendung und den Reiz der Schadenfreude, welche die Sendung zu guter Unterhaltung machen,[16] die Dschungelshow sei gesellschaftsfähig geworden.[17] Der Stern-Redakteur Hannes Ross schreibt: „Das Dschungelcamp gibt gar nichts anderes vor als lupenreiner TV-Trash zu sein. Das macht die Qualität und die Ehrlichkeit dieser Show aus“.[18] Der Spiegel-Kolumnist Stefan Kuzmany bemerkt voller Ironie, wie „zynisch und […] doof“ die Sendung sei, doch dass er schlichtweg vor Neugier nicht abschalten könne.[19]

Teilnehmer

Sortiert nach dem Zeitpunkt des Ausscheidens aus der Staffel

Erste Staffel

 
Costa Cordalis: Dschungelkönig der ersten Staffel

Die erste Staffel wurde vom 9. bis 20. Januar 2004 ausgestrahlt.

Platz Start-
Nr.
Teilnehmer Bekannt als Verließ die Show
001 0004 Costa Cordalis Schlagersänger als Dschungelkönig
002 0007 Lisa Fitz Kabarettistin, Schauspielerin, Sängerin als Zweitplatzierte
003 0005 Daniel Küblböck Schlager- und Popsänger, ehemaliger Kandidat von Deutschland sucht den Superstar als Drittplatzierter
004 0003 Caroline Beil Fernsehmoderatorin, Schauspielerin
005 0010 Werner Böhm Sänger, Musiker
006 0008 Mariella Ahrens Schauspielerin
007 0009 Susan Stahnke Schauspielerin, Fernsehmoderatorin
008 0001 Antonia Langsdorf Fernsehastrologin, Moderatorin
009 0002 Carlo Thränhardt Leichtathlet
010 0006 Dustin Semmelrogge Schauspieler freiwillig

Zweite Staffel

 
Désirée Nick: Dschungelkönigin der zweiten Staffel

Die zweite Staffel wurde vom 23. Oktober bis 6. November 2004 ausgestrahlt.

Platz Start-
Nr.
Teilnehmer Bekannt als Verließ die Show
001 0002 Désirée Nick Entertainerin, Schauspielerin, Autorin als Dschungelkönigin
002 0007 Isabel Varell Sängerin, Schauspielerin, Fernsehmoderatorin als Zweitplatzierte
003 0010 Willi Herren Entertainer, Schauspieler als Drittplatzierter
004 0008 Jimmy Hartwig ehemaliger Fußballnationalspieler
005 0001 Carsten Spengemann Schauspieler, Fernsehmoderator (unter anderem bei Deutschland sucht den Superstar)
006 0006 Heydi Núñez Gómez Model, Sängerin
007 0005 Harry Wijnvoord ehemaliger Moderator freiwillig
008 0009 Nadja Abd el Farrag Fernsehmoderatorin, Sängerin
009 0004 Fabrice Morvan französischer Sänger, Teil des ehemaligen Popduos Milli Vanilli
010 0003 Dolly Buster ehemalige Pornodarstellerin; heute unter anderem Produzentin, Regisseurin und Schauspielerin freiwillig

Dritte Staffel

 
Ross Antony: Dschungelkönig der dritten Staffel

Die dritte Staffel wurde vom 11. bis 26. Januar 2008 ausgestrahlt.

2007 gab es bereits erste Gerüchte über eine weitere Staffel. RTL-Unterhaltungschef Tom Sänger verneinte jedoch Pläne für eine dritte Staffel, da hinterher die Rückkehr zum normalen Programm für den Sender und die Zuschauer schwierig würde.[22] Anfang November 2007 gab es durch die Äußerung der Designerin Barbara Herzsprung, sie möchte an der nächsten Staffel teilnehmen, erneut Gerüchte um eine Rückkehr des Formates.[23] Schließlich bestätigte RTL offiziell am 20. November 2007 die dritte Staffel und gab bekannt, dass diese am 11. Januar 2008 starten würde.[24]

Am 19. Januar 2008 verließ die Kandidatin Lisa Bund die Sendung und wurde aufgrund einer akuten Magenschleimhautentzündung (Gastritis) ins Krankenhaus eingeliefert, welche nach Angaben von RTL nicht durch schlechte Hygiene im Camp oder bei den Prüfungen verursacht wurde.[25] Am 22. Januar 2008 musste der Kandidat DJ Tomekk die Sendung verlassen, nachdem ein kurz vor Einzug ins Camp aufgenommenes Video bekannt geworden war, in welchem er die Hand zum Hitlergruß hob und die erste Strophe des Deutschlandliedes sang.[26] Auch nachdem DJ Tomekk den Vorfall als Witz erklärte und sich dafür entschuldigte, durfte er nicht zurückkehren.[27] In der letzten Sendung, am 26. Januar 2008, waren die letzten drei verbliebenen Kandidaten Bata Illic, Michaela Schaffrath und Ross Antony; letzterer wurde von den Zuschauern zum „Dschungelkönig“ gewählt.

Platz Start-
Nr.
Teilnehmer Bekannt als Verließ die Show
001 0010 Ross Antony Sänger, Musicaldarsteller, ehemaliges Mitglied der Band Bro’Sis als Dschungelkönig
002 0009 Michaela Schaffrath ehemalige Pornodarstellerin, Schauspielerin als Zweitplatzierte
003 0002 Bata Illic Schlagersänger als Drittplatzierter
004 0006 Isabel Edvardsson Profi-Tänzerin
005 0005 Eike Immel ehemaliger Profi-Fußballtorhüter und Fußballnationalspieler
006 0001 Barbara Herzsprung Modedesignerin, ehemalige Ehefrau von Bernd Herzsprung, Mutter von Hannah Herzsprung
007 0004 DJ Tomekk Hip-Hop-DJ, Musikproduzent auf Anweisung des Senders
008 0003 Björn-Hergen Schimpf Moderator in Folge einer Verletzung, die er sich bei der Prüfung am 20. Januar zugezogen hatte. Er bat die Zuschauer, nicht mehr für ihn anzurufen, um dem Satz „Ich bin ein Star …“ zu entgehen.
009 0007 Julia Biedermann Schauspielerin
010 0008 Lisa Bund Sängerin, ehemalige Kandidatin bei Deutschland sucht den Superstar aus gesundheitlichen Gründen

Quoten

Die dritte Staffel wurde im Durchschnitt von 4,86 Millionen Zuschauern verfolgt. Damit konnte die Show beim Gesamtpublikum 21,0 Prozent Marktanteil erreichen. In der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen sahen 3,25 Millionen Menschen zu. Hier konnte ein überdurchschnittlicher Marktanteil von 31,7 Prozent ermittelt werden.

Das Finale der dritten Staffel wurde parallel zu der ZDF-Show Wetten, dass..? ausgestrahlt. Trotz der starken Konkurrenz konnte die letzte Ausgabe der Staffel 6,44 Millionen Menschen insgesamt und 4,38 Millionen werberelevante Zuschauer (36 Prozent Marktanteil) erreichen. Damit konnte die 16. Folge den Staffelrekord aufstellen.[29]

Vierte Staffel

 
Ingrid van Bergen: Dschungelkönigin der vierten Staffel

Die vierte Staffel wurde vom 9. bis 24. Januar 2009 ausgestrahlt.[30]

Platz Start-
Nr.
Teilnehmer Bekannt als Verließ die Show
001 0004 Ingrid van Bergen Schauspielerin als Dschungelkönigin
002 0005 Lorielle London Entertainerin (bekannt geworden als Lorenzo bei Deutschland sucht den Superstar) als Zweitplatzierte
003 0008 Nico Schwanz Model, Friseur als Drittplatzierter
004 0002 Gundis Zámbó Model, Schauspielerin, Moderatorin
005 0001 Giulia Siegel Model, Fernsehmoderatorin, Gelegenheits-DJane und -Schauspielerin freiwillig (aufgrund von Rückenschmerzen)[31]
006 0003 Günther Kaufmann Schauspieler
007 0006 Mausi Lugner Fernsehmoderatorin, ehemalige Ehefrau des Bauunternehmers Richard „Mörtel“ Lugner
008 0009 Norbert Schramm Eiskunstläufer
009 0010 Peter Bond Schauspieler, Fernsehmoderator
010 0007 Michael Meziani Schauspieler
17.01.2009 18.01.2009 19.01.2009 20.01.2009 21.01.2009 22.01.2009 23.01.2009 24.01.2009
Vorfinale
24.01.2009
Finale
Platz 1 Lorielle 21,45 % Lorielle 18,27 % Nico 23,86 % Ingrid 21,41 % Ingrid 25,02 % Lorielle 34,43 % Ingrid 41,5 % Ingrid 58,57 %
Platz 2 Nico 15,32 % Nico 16,88 % Lorielle 20,6 % Nico 17,33 % Lorielle 21,74 % Nico 24,42 % Lorielle 31,95 % Lorielle 41,43 %
Platz 3 Giulia 14,42 % Giulia 15,71 % Günther 14,13 % Lorielle 16,19 % Nico 14,33 % Ingrid 23,58 % Nico 26,55 %
Platz 4 Günther 11,75 % Günther 13,48 % Ingrid 12,82 % Günther 14,8 % Gundis 13,33 % Gundis 17,57 %
Platz 5 Ingrid 8,64 % Ingrid 10,65 % Giulia 11,83 % Gundis 13,08 % Giulia 12,7918 % Giulia verlässt freiwillig das Camp
Platz 6 Gundis 8,49 % Gundis 9,38 % Gundis 7,1 % Giulia 10,94 % Günther 12,7785 %
Platz 7 Peter 5,92 % Norbert 6,23 % Christina 5,66 % Christina 6,25 %
Platz 8 Norbert 4,84 % Christina 4,99 % Norbert 4 %
Platz 9 Christina 4,7 % Peter 4,41 %
Platz 10 Michael 4,47 %

Bevor RTL offiziell die Prominenten der Show bestätigte, erlaubte sich der Sender auf der Webseite einen Scherz, indem Thomas Gottschalk, Angelina Jolie und Pamela Anderson als Platzhalter für die wahren teilnehmenden Kandidaten eingesetzt wurden.

Quoten

Das Finale der vierten Staffel wurde wie bereits bei der dritten Staffel parallel zu der ZDF-Show „Wetten, dass..?“ ausgestrahlt. Trotz der starken Konkurrenz konnte die letzte Ausgabe der vierten Staffel 7,17 Millionen Menschen insgesamt und 4,63 Millionen werberelevante Zuschauer (37,5 Prozent Marktanteil) erreichen.[32] Im Durchschnitt verfolgten 5,75 Millionen Zuschauer die vierte Staffel.[33]

Fünfte Staffel

Die fünfte Staffel wurde vom 14. bis 29. Januar 2011 ausgestrahlt. Zum ersten Mal waren elf prominente Kandidaten dabei.

Platz Start-
Nr.
Teilnehmer Bekannt als Verließ die Show
001 0008 Peer Kusmagk Schauspieler, Fernsehmoderator (u. a. bei DSDS) als Dschungelkönig
002 0006 Katy Karrenbauer Schauspielerin, Sängerin, Autorin als Zweitplatzierte
003 0011 Thomas Rupprath Schwimm-Weltmeister als Drittplatzierter
004 0005 Jay Khan Sänger (bekannt geworden mit US5)
005 0004 Indira Weis Schauspielerin, ehemaliges Mitglied der Band Bro’Sis
006 0007 Mathieu Carrière Schauspieler
007 0009 Rainer Langhans Autor und Mitglied der Kommune I
008 0010 Sarah Knappik Model (bekannt geworden durch ihre Teilnahme bei Germany’s Next Topmodel) freiwillig[34]
009 0003 Gitta Saxx Model, Moderatorin, Playmate
010 0001 Eva Jacob Sängerin (bekannt geworden mit den Jacob Sisters)
011 0002 Froonck Matthée Hochzeitsplaner (bekannt als Frank – Der Weddingplaner)
21.01.2011 22.01.2011 23.01.2011 24.01.2011 25.01.2011 26.01.2011 27.01.2011 28.01.2011 29.01.2011
Vorfinale
29.01.2011
Finale
Platz 1 Sarah
20,61 %
Indira
13,65 %
Jay
33,68 %
Peer
28,51 %
Peer
55,49 %
Peer
70,00 %
Peer
66,99 %
Peer
58,36 %
Peer
69,77 %
Platz 2 Jay
15,56 %
Jay
13,33 %
Indira
12,09 %
Jay
17,90 %
Katy
10,93 %
Katy
11,01 %
Katy
17,64 %
Katy
24,36 %
Katy
30,23 %
Platz 3 Indira
13,67 %
Katy
13,32 %
Katy
11,71 %
Indira
15,80 %
Thomas
9,91 %
Thomas
8,66 %
Thomas
10,08 %
Thomas
17,28 %
Platz 4 Katy
11,91 %
Thomas
12,73 %
Thomas
10,05 %
Katy
11,97 %
Indira
8,98 %
Jay
5,40 %
Jay
5,29 %
Platz 5 Thomas
8,03 %
Sarah
11,19 %
Sarah
9,13 %
Mathieu
9,97 %
Jay
8,65 %
Indira
4,93 %
Platz 6 Mathieu
7,26 %
Mathieu
9,55 %
Mathieu
7,06 %
Thomas
8,91 %
Mathieu
6,04 %
Platz 7 Rainer
5,92 %
Peer
9,39 %
Rainer
6,21 %
Rainer
6,94 %
Platz 8 Eva
5,58 %
Gitta
6,02 %
Peer
5,43 %
Sarah
(ohne Voting)
Platz 9 Peer
4,39 %
Rainer
5,97 %
Gitta
4,64 %
Platz 10 Gitta
3,93 %
Eva
4,85 %
Platz 11 Froonck
3,14 %


Quoten

In den ersten zehn Tagen erreichte die fünfte Staffel in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen konstant Quoten um die 40 Prozent und ist damit bislang die im Durchschnitt erfolgreichste Staffel.[35] Den bisher höchsten Marktanteil erreichten die elfte und zwölfte Ausgabe, die sich mit dem eskalierenden Streit um Sarah Knappik und ihrem darauf folgenden freiwilligen Auszug beschäftigten. Die elfte Sendung vom 24. Januar 2011 sahen durchschnittlich 8,66 Millionen bzw. 35,1 Prozent der Zuschauer ab 3 Jahren, in der Zielgruppe waren es 5,22 Millionen bzw. 47,5 Prozent. Damit handelt es sich von allen Staffeln um die Folge mit den bis dahin absolut gesehen zweithöchsten Zuschauerzahlen. Die im Anschluss gezeigte Sendung Extra – Das RTL-Magazin, die sich ebenfalls mit den Geschehnissen im Dschungelcamp befasste, hatte in der Zielgruppe mit 49,7 Prozent sogar noch einen etwas höheren Marktanteil in der Zielgruppe.[36] Die auf 1:45 Stunden verlängerte zwölfte Sendung vom 25. Januar 2011 sahen durchschnittlich 8,34 Millionen bzw. 34,6 Prozent der Zuschauer ab 3 Jahren, in der Zielgruppe waren es 5,36 Millionen bzw. 50,3 Prozent. Die Folge hatte damit von allen Staffeln den zweithöchsten Marktanteil in der Zielgruppe; nur das Finale der ersten Staffel erreichte eine höhere Quote (54,1 Prozent).[37] Das Finale am 29. Januar sahen im Schnitt 8,93 Millionen Zuschauer; damit ist dies die Sendung mit den absolut gesehen höchsten Zuschauerzahlen.

Insgesamt schauten über die zwei Wochen hinweg durchschnittlich 7,4 Millionen Menschen zu, was einen Marktanteil von 41,2 Prozent mit sich bringt, sodass diese Staffel die bisher erfolgreichste war.

Musik

Zu den ersten vier Staffeln ist jeweils eine Maxi-CD erschienen, auf der Teilnehmer der jeweiligen Staffel zusammen ein Lied gesungen haben. Jedoch waren in der ersten Staffel Daniel Küblböck, in der zweiten Staffel Heydi Núñez Gómez, in der dritten Staffel DJ Tomekk und Lisa Bund und in der vierten Staffel Ingrid van Bergen, Günther Kaufmann, Michael Meziani und Giulia Siegel nicht an der Maxi-CD beteiligt. Zur zweiten Staffel ist außerdem ein Album veröffentlicht worden, auf dem die Teilnehmer zusätzlich jeweils ein Lied alleine gesungen haben. Bei den meisten Liedern handelte es sich um Coverversionen bekannter Hits mit neuem Text. Der Titelsong der dritten Staffel Dschungelwahnsinn von Achim Petry feat. Dschungel Allstars – eine Coverversion von Wolfgang Petrys Wahnsinn – war in der Show selbst nicht zu hören.

  • Dschungel Stars: Ich bin ein Star – Holt mich hier raus! (Maxi-CD)
  • Dschungel Stars 2: Die Lust am Überleben (Maxi-CD)
  • Dschungel Stars 2: Dschungelfieber (Album)
  • Dschungel Stars 3: Dschungelwahnsinn (Maxi-CD)
  • Dschungel Stars 3: Die Party (Sampler mit Party-Musik)
  • Dschungel Stars 4: Hier im Dschungel (Maxi-CD)
  • Dschungel Stars 5: Jetzt wird es heiß (Maxi-CD)

Einzelnachweise

  1. Offiziell: RTL öffnet Dschungel-Camp für 16 Tage' im Internetportal quotenmeter.de vom 20. November 2007
  2. Drews will nur mit Gattin Ramona ins Dschungelcamp im Internetportal Spiegel Online vom 18. August 2008
  3. DWDL.de: RTL lässt Dschungelcamp kommendes Jahr pausieren
  4. Die geheimen TV-Verträge: Wer zu früh aufgibt, verliert sehr viel Geld
  5. Artikel auf DWDL.de vom 15.01.2011
  6. Hauke Herffs, Roland Rödermund: Dschungelcamp: Total verwanzt auf gala.de vom 20. Januar 2011; abgerufen am 22. Januar 2011
  7. Fernsehen und Jugendmedienschutz zwischen Wirklichkeit und Vision von Wolfgang Huber
  8. Ekel-Show – Wie geschmacklos darf das Fernsehen sein? Beitrag des SWR (RTF-Format)
  9. Extremformate und Reality-TV in der Diskussion bei der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien
  10. stern.de: „Schamlose Kommerzialisierung des Werteverfalls“, 23. Januar 2008
  11. netzzeitung.de: Die kleinen Tricks der Dschungel-Show, 23. Januar 2008
  12. youtube.com: Frontal21-Beitrag: Die Wahrheit – Ich bin ein Star holt mich hier raus, 13. Januar 2008
  13. stern.de: Strafanzeige wegen RTL-Show erstattet
  14. Focus: Folter für die Quote Nr. 4 (2004)
  15. Artikel auf DWDL.de vom 15.01.2001
  16. Artikel auf Stern online vom 17.01.2011
  17. Artikel auf Stern online vom 29.01.2001
  18. Artikel auf Stern online vom 27.01.11
  19. Artikel auf spiegel.de vom 21.01.11
  20. http://www.c6-magazin.de/news/ibeshmhr/?start=30
  21. http://www.gabistefan.de/12701.html?*session*id*key*=*session*id*val*
  22. Dritte Staffel der Dschungelshow liegt vorerst auf Eis
  23. Dschungelshow: Neue Anzeichen für Comeback
  24. Offiziell: RTL öffnet Dschungel-Camp für 16 Tage
  25. Lisa Bund im Krankenhaus
  26. DJ Tomekk fliegt nach Hitler-Gruß raus
  27. DJ Tomekk entschuldigt sich für Nazi-Gruß
  28. http://ich-bin-ein-star.blogspot.com/search/label/dschungelpr%C3%BCfung
  29. quotenmeter.de: Quotencheck: «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!»
  30. SPIEGEL online: Man kann nie genug in Maden baden, abgerufen am 25. Januar 2009
  31. FOCUS Online – Giulia Siegel befreit sich wegen Rückenschmerzen aus Dschungelcamp, abgerufen am 25. Januar 2009
  32. quotenmeter.de: Rekord: Dschungel-Finale deklassiert Gottschalk, Meldung vom 25. Januar 2009
  33. http://www.media-control.de/vor-allem-frauen-begeistern-sich-fuer-das-dschungelcamp.html
  34. http://www.rtl.de/cms/unterhaltung/ich-bin-ein-star/dschungelcamp-news/bild-dschungel-protokoll-sarah.html
  35. Ich bin ein Star – Halb Deutschland schaut mir zu. In: quotenmeter.de. 24. Januar 2011, abgerufen am 25. Januar 2011.
  36. Dschungel-Coup: «Extra» bei knapp 50 Prozent. In: quotenmeter.de. 25. Januar 2011, abgerufen am 25. Januar 2011.
  37. Verlängerter Dschungel sprengt wieder Rekorde. In: quotenmeter.de. 26. Januar 2011, abgerufen am 26. Januar 2011.