| Kleinbären | ||||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
 Nasenbär | ||||||||||||
| Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
| Unterfamilien | ||||||||||||
|
Die Kleinbären (Procyonidae) bilden eine Familie der hundeartigen Raubtiere (Carnivora).
Es gehören rund 18 Arten zu dieser Familie die alle in den gemäßigten oder tropischen Zonen Nord- und Südamerikas leben. Sie sind gute Kletterer, die viel auf Bäumen leben.
Kleinbären vermitteln gestaltlich zwischen den Mardern und den echten Bären ("Großbären"). In jedem Falle scheinen Klein- und Großbären einen gemeinsamen Vorfahren gehabt zu haben. Die ältesten Kleinbären sind fossil aus dem Oligozän nachgewiesen. Die fossile Gattung "Bavarictis" war in Europa heimisch; von dort wanderten die Kleinbären früh nach Nordamerika ein. In der Alten Welt starben sie schnell aus, vermutlich wegen der Konkurrenz der Schleichkatzen, die die gleichen ökologischen Nischen einnehmen.
Systematik
Man unterscheidet zwei Unterfamilien:
- Unterfamilie Potosinae
- Unterfamilie Procyoninae
- Gattung Katzenfrett (Bassariscus)
- Gattung Waschbär (Procyon)
- Gattung Nasenbär (Nasua)
- Gattung Bergnasenbär (Nasuella)
Die Katzenfrette werden manchmal auch der Unterfamilie Potosinae zugerechnet.
Außerdem stellen manche Zoologen eine dritte Unterfamilie Ailurinae für den Kleinen Panda auf, der aber meistens in die Familie der Katzenbären gerechnet wird.