Dietrich Geyer

deutscher Historiker
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 23. Januar 2011 um 00:50 Uhr durch Tilman Berger (Diskussion | Beiträge) (neu angelegt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Dietrich Geyer (* 14. Dezember 1928 in Cossengrün) ist ein deutscher Historiker.

Dietrich Geyer wurde als Sohn eines Lehrers geboren und wuchs in Greiz auf. Von 1942-1944 war er Schüler der Napola Naumburg, danach Luftwaffenhelfer, im Arbeitsdienst und für kurze Zeit Soldat. 1947 machte er in Greiz das Abitur und nahm ein Studium der Slawistik, Germanistik und Kunstgeschichte an der Universität Rostock auf. 1949 wechselte er an die Universität Göttingen, wo er 1952 bei Maximilian Braun promovierte. 1952-54 arbeitete er in der Redaktion des Osteuropa-Handbuchs in Göttingen, von 1954-60 Assistent am Institut für Osteuropäische Geschichte und Landeskunde der Universität Tübingen.

1960 habilitierte er sich und war 1961/62 Zeit Leiter des Presseamts der Universität Tübingen. 1962 wurde er als ordentlicher Professor für Osteuropäische Geschichte an die Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main berufen. 1965 ging er nach Tübingen zurück und wurde dort Ordinarius und Direktor des Instituts für Osteuropäische Geschichte und Landeskunde. Seit 1982 ist er ordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, 1994 wurde er emeritiert.

Vorlage:PND