Die Weiße Rose war die Bezeichnung für eine Widerstandsbewegung in München während des Dritten Reichs. Im Juni 1942 wurde die Gruppe gegründet und bestand bis zum Februar 1943. Sie verteilte Flugblätter, in denen zum passiven Widerstand gegen das Regime aufgerufen wurde. Die Geschwister Hans und Sophie Scholl, sowie deren Komilitonen Christoph Probst, Willi Graf und Alexander Schmorell und auch der Universitätsprofessor Kurt Huber waren Mitglieder dieser Gruppe. Sie verfassten insgesamt sechs Flugblätter, bis sie am 18. Februar 1943 aufflogen, als die Geschwister Scholl vom Hausmeister der Universität München erwischt und von diesem an die Gestapo ausgeliefert wurden. Sie wurden von Roland Freisler vor dem Volksgerichtshof zum Tode verurteilt. Das Urteil wurde am 22. Februar an den Geschwistern Scholl und Christoph Probst vollstreckt. Kurt Huber, Willi Graf und Alexander Schmorell wurden in einem zweiten Prozess vor dem Volksgerichthof ebenfalls zum Tode verurteilt.