Keyboarder, vor allem aber Arrangeur, der Anfang der 1970-er Jahre als wichtiger Vertreter des Crossover-Jazz, später auch des "Smooth Jazz" hervorgetreten ist. Für viele Platten des CTI-Labels hat er geschmackvoll dynamische Arrangements für Bläser- und Streichersätze beigesteuert, aber auch z.B. für einige von Grover Washington jr.'s erfolgreichsten Produktionen. 1974 bis 1977 lieferte er 4 genre-definierende Platten unter eigenem Namen (betitelt "One", "Two", "Three, "BJ4"), die heute nach einer allgemeinen Aufwertung der Fusionmusik der 1970-er Jahre einen legendären Status genießen und vielfach gesampelt wurden. Die aufwändig produzierte Musik verschmilzt gekonnt Jazzkomponenten mit Elementen aus Klassik und Pop, und insbesondere Disco.
Ab den späten 1970-er Jahren verfiel die Musik von BoB James zunehmend einem allgemein spürbaren, seichten Diskotrend, und verlor damit viel von ihrer Frische.
James trat und tritt aber auch gelegentlich im Rahmen authentischer Jazzgruppen und als Solopianist auf.