Ringer-Bundesliga

höchste Kampfklasse im deutschen Ringen für Mannschaften
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Die Ringer-Bundesliga ist die höchste Kampfklasse im deutschen Ringen für Mannschaften. Die Bundesliga wurde 1964 eingeführt.

Geschichte

Die Ringer-Bundesliga wurde im Oktober 1964 in der Bundesrepublik mit einer Süd- und einer Nordstaffel mit jeweils sechs Mannschaften eingeführt. Zur Nordgruppe gehörten der SV Einigkeit Aschaffenburg-Damm, der KSV Neu-Isenburg, die Sport-Union Witten-Annen, der ASV Mainz 1888, Siegfried-Nordwest Berlin und der ASV Heros Dortmund. In der Südgruppe traten der ESV Sportfreunde Neuaubing, der AV Germania Freiburg-St. Georgen, der KSV Köllerbach, der KSV Saarbrücken-Malstatt, der ASV Schorndorf und der SV Siegfried Hallbergmoos an.[1]

Modus

Grundsätzlich gibt es eine Vorrunde, die in mindestens zwei Staffeln ausgetragen wird, und eine Endrunde, vergleichbar mit einer Play-off-Runde. Der deutsche Meister wird meist zwischen Januar und März in einem Finale gefunden, wobei es einen Vorkampf und einen Rückkampf gibt und beide Ergebnisse miteinander addiert werden.

Bundesliga 2010/11

In der Ringer-Bundesliga 2010/11 wird es in der Vorrunde zwei Staffeln (west und Ost) mit je zehn Mannschaften geben. Also werden insgesamt 20 Mannschaften um die Meisterschaft kämpfen, die dann in einer Play-Off-Runde zwischen den besten Mannschaften beider Staffeln ausgetragen wird.

Folgende Vereine gehören 2010/11 zur Bundesliga:

Staffel West Staffel Ost

Liste der Meister der Ringer-Bundesliga

Jahr Meister Vizemeister Final-Ergebnis
1964/65 Einigkeit Aschaffenburg-Damm ASV Heros Dortmund
1965/66 ESV Sportfreunde Neuaubing Einigkeit Aschaffenburg-Damm
1966/67 KSV Köllerbach ASV Heros Dortmund 9:9 und 12:9
1967/68 VfK Schifferstadt KSV Köllerbach
1968/69 KSV Köllerbach KSV Witten 07 7:9 und 10:8
1969/70 VfK Schifferstadt KSV Witten 07 9:9 und 4:13
1970/71 KSV Witten 07 VfK Schifferstadt 9:8 und 10:10
1971/72 VfK Schifferstadt KSV Witten 07 17:7 und 15:9
1972/73 KSV Köllerbach VfK Schifferstadt 26:14 und 21,5:18,5
1973/74 ASV Mainz 1888 KSV Witten 07 25,5:14,6 und 13:23
1974/75 KSV Witten 07 ASV Bauknecht Schorndorf 21:17 und 18,5:18,5
1975/76 ASV Bauknecht Schorndorf ASV Mainz 1888 21:15 und 22:14
1976/77 VfK Schifferstadt KSV Germania Aalen
1977/78 ASV Mainz 1888 VfK Schifferstadt 18:24 und 26:19
1978/79 KSV Witten 07 VfK Schifferstadt 22:14 und 19,5:24,5
1979/80 KSV Germania Aalen KSV Witten 07 20:20 und 22:18
1980/81 KSV Witten 07 AV Reilingen 23,5:14,5 und 23:17
1981/82 KSV Witten 07 KSV Germania Aalen 22,5:17,5 und 25:15
1982/83 AV Reilingen KSV Witten 07 18:20 und 23:16
1983/84 KSV Witten 07 VfK Schifferstadt 24,5:14 und 20,5:16
1984/85 KSV Germania Aalen VfK Schifferstadt
1985/86 KSV Wiesental KSV Germania Aalen 19,5:17 und 19:19
1986/87 KSV Witten 07 VfK Schifferstadt 22,5:13,5 und 17,5:19,5
1987/88 AC Bavaria Goldbach VfK Schifferstadt
1988/89 VfK Schifferstadt AC Bavaria Goldbach
1989/90 AC Bavaria Goldbach KSV Wiesental
1990/91 VfK Schifferstadt AC Bavaria Goldbach
1991/92 AC Bavaria Goldbach RWG Mömbris-Königshofen
1992/93 AC Bavaria Goldbach VfK Schifferstadt
1993/94 AC Bavaria Goldbach VfK Schifferstadt
1994/95 AC Bavaria Goldbach RWG Mömbris-Königshofen
1995/96 AC Bavaria Goldbach VfK Schifferstadt
1996/97 AC Bavaria Goldbach VfK Schifferstadt
1997/98 KSV Germania Aalen AC Bavaria Goldbach
1998/99 KSV Germania Aalen AC Bavaria Goldbach
1999/00 KSV Germania Aalen KSV Witten 07
2000/01 KSV Germania Aalen KSV Köllerbach 17,0:9,0 und 13,5:8,5
2001/02 KSV Germania Aalen VfK Schifferstadt 10:14,5 und 14:9
2002/03 VfK Schifferstadt KSV Germania Aalen 13:9 und 12:8
2003/04 VfK Schifferstadt KSV Germania Aalen 16,5:6 und 12:10
2004/05 VfK Schifferstadt 1. Luckenwalder SC 13:14,5 und 17,5:6
2005/06 1. Luckenwalder SC SV Siegfried Hallbergmoos 22:13 und 30:5
2006/07 KSV Köllerbach 1. Luckenwalder SC 23:13 und 21:18
2007/08 KSV Köllerbach 1. Luckenwalder SC 25:15 und 17:20
2008/09 KSV Köllerbach 1. Luckenwalder SC 23:16 und 19:21
2009/10 KSV Aalen 05 SV Germania Weingarten 20:18 und 22:16
2010/11 SV Germania Weingarten RWG Mömbris/Königshofen 21:16 und 22:14

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Athletik, Nr. 16/1964, Seite 10