Die Labkräuter (Galium) sind eine Gattung aus der Familie der Rötegewächse (Rubiaceen). Die Pflanzen dieser Gattung sind einjährige oder ausdauernde Kräuter mit quirlständigen, ganzen Blättern, kleinen, meist weißen oder gelben Blüten und zweisamiger Spaltfrucht. Es gibt etwa 250 Arten, die meisten davon im gemäßigten Klima.
Labkräuter | ||||||||||||
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Name
Der Name Labkraut geht auf seine Verwendung als Säuerungsmittel bei der Käseherstellung zurück. Auch der wissenschaftliche Name Galium (von griechisch Gala = Milch) leitet sich davon her.
Arten (Auswahl)
- Labkräuter (Galium)
- Waldmeister (G. odoratum)
- Blaugrünes Labkraut (G. glaucum)
- Wald-Labkraut (G. sylvaticum)
- Glattes Laubkraut (G. schultesii)
- Grannen-Labkraut (G. aristatum)
- Weißes Labkraut (G. album)
- Wiesenlabkraut (G. mollugo)
- Glanz-Labkraut (G. lucidum)
- Echtes Labkraut (G. verum)
- Wirtgen-Labkraut (G. wirtgenii)
- Mährisches Labkraut (G. valdepilosum)
- Heide-Labkraut, Niederes Labkraut (G. pumilum)
- Sterners Labkraut (G. sterneri)
- Ungleichblättriges Labkraut, Alpen-Labkraut (G. anisophyllum)
- Harz-Labkraut (G. saxatile, syn. G. harcynicum)
- Schweizer Labkraut (G. megalospermum)
- Norisches Labkraut (G. noricum)
- Moor-Labkraut (G. uliginosum)
- Ungleichblättriges Labkraut (G. anisophyllon)
- Sumpf-Labkraut (G. palustre)
- Nordisches Labkraut (G. boreale)
- Rundblatt-Labkraut (G. rotundifolium)
- Dreihörniges Labkraut (G. tricornutum)
- Kletten-Labkraut, Klebriges Labkraut (G. aparine)
- Saat-Labkraut (G. spurium)
- Pariser Labkraut (G. parisiense)
- Dreiblütiges Labkraut (G. triflorum)
Die Vertreter dieser Gattung enthalten das Labferment. Aus den Wurzeln wurden früher ähnlich wie beim verwandten Färberkrapp rote Farbe für Textilien gewonnen.