Liste der Kulturdenkmäler in Wolfstein

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In der Liste der Kulturdenkmäler in Wolfstein sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Stadt Wolfstein einschließlich der Stadtteile Reckweilerhof und Roßbach aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 13. Januar 2010).

Denkmalzone Burgruine Alt-Wolfstein
Denkmalzone Burgruine Neu-Wolfstein
Wolfstein, Hauptstraße 48: Kalkbergwerk
Schloßgasse 16: Katholische Pfarrkirche St. Philippus und Jakobus

Wolfstein

Denkmalzonen

  • Denkmalzone Burgruine Alt-Wolfstein: Höhenburg, wohl um 1160/70 durch Friedrich I. Barbarossa gegründet, 1504 zerstört; Kernburg und äußere Burg, Halsgraben, Bergfried, teilweise ummantelt, Mauerreste des Wohnbaus, Reste einer Toranlage
  • Denkmalzone Burgruine Neu-Wolfstein: Außenmauern der Spornanlage, nur noch in ihren Außenmauern erhalten; zwischen 1313 und 1323 begonnen, 1688 und 1713 zerstört; Kriegerdenkmal 1930
  • Denkmalzone Ortskern (Am Ring, Enggasse, Im Eck, Mühlgasse, Schlossgasse): geschlossen bebauter Bereich innerhalb der ehemaligen Stadtmauer, von der nur noch am Mühlgraben und hinter dem Gebäude Im Eck 11 ein Stück erhalten ist; Bebauung überwiegend aus dem 19. Jahrhundert mit einzelnen Fackwerkhäusern, die bis ins 16. Jahrhundert zurückreichen, ehemaliger lutherischer Kapelle (Im Eck 3/5), ehemaligem protestantischem Pfarrhaus (Am Ring 6), ehemaligem katholischem Pfarrhaus (Am Ring 10), ehemalige Stadtmühle (Am Ring 24), ehemaligem Färberhaus (Am Ring 8)

Einzeldenkmäler

  • Am Horst: Friedhof; Friedhofshalle auf dem 1612 angelegten Friedhof; Holzkonstruktion mit Walmdach, Erneuerung 1876; zwei Epitaphe, 1613 und 1735
  • Am Ring 1: Protestantische Pfarrkirche; neugotischer Saalbau, 1866–68, Architekten Ferdinand Beyschlag, August von Voit, (1835), Emil Morgens, Kaiserslautern; spätgotisches Sakramentshäuschen
  • Am Ring 6a, Mühlgasse 1: Fachwerkhaus, teilweise massiv, 17. Jahrhundert, rückwärtig Fachwerk-Werkstattgebäude; ortsbildprägend
  • Am Ring 11: ehemaliges Rathaus; Mittelbau, teilweise Fachwerk, 1581, dreigeschossiger Vorbau mit zwei Fachwerkobergeschossen, 1590, Laubengang 1811 geschlossen; rückwärtig Tanzsaal, 1608 oder 1689
  • Am Ring 24: Alte Stadtmühle; viergeschossiges Mühlengebäude, 1888, ehemaliges Backhaus, Ökonomie; winkelförmiges, dreigeschossiges Wohnhaus, Heimatstil, 1909; straßenbildprägend
  • (bei) Am Ring 52: Spiegelsaal, neubarock, 1903
  • Bahnhofstraße 3: eingeschossiges Wohnhaus, Putzbau auf Quadersockel, um 1903
  • Bahnhofstraße 16: Bahnhof; hausteingegliederter Quaderbau, Güterschuppen, 1882, Fahrdienstleiterstellwerk mit originaler Sicherungstechnik, 1938
  • Hauptstraße 2: ehemalige Amtskellerei; heute Rathaus, großvolumiger spätbarocker Krüppelwalmdachbau, 1753, Architekt Heinrich Heyler; Gewölbekeller
  • Hauptstraße 28/30: ehemaliges Amtsgericht; hausteingegliederter Sandsteinquaderbau, Neurenaissance, 1900; zugehörig Nr. 30 Gefängnis: dreigeschossiger Quaderbau, Walmdach, 1901
  • Hauptstraße 48: Kalkbergwerk; unterirdische Kalkgrube der Firma Otto Kappel, von 1880 bis 1967 in Betrieb, ab 1980 als Besichtigungsbergwerk zugänglich
  • Rathausplatz 2: ehemalige Schule; aufgesockelter anspruchsvoller Putzbau, Giebelrisalit, 1890/91, Architekt Dammbau- und Sektionsingenieur Weil, Bamberg
  • Schloßgasse 16: Katholische Pfarrkirche St. Philippus und Jakobus; Saalbau mit Krüppelwalmdach und Zwiebelturm, 1774–76

Reckweilerhof

Einzeldenkmäler

  • Reckweilerhof 9 und 11: ehemaliges Hofgut Reckweilerhof; Quereinhaus, bezeichnet 1752; Taubenturm, wohl vom Ende des 18. Jahrhunderts; Wappenstein, bezeichnet 1602; Siloschuppen, um 1930

Roßbach

Denkmalzonen

Gemarkung

  • Denkmalzone Kriegerdenkmal: Kriegerdenkmal anstelle der früheren Dionysiuskapelle und dem umgebenden Friedhof auf dem Dionysiusberg, Steinarchitektur, 1931 von Karl Koch

Einzeldenkmäler

  • In Mühlhausen 2/4: Rossbacher Mühle; dreigeschossiger Bruchsteinbau, 1871, über älterem Kern (1695); sogenanntes Altes Haus: eingeschossige Einfirstanlage, teilweise Fachwerk

Literatur