Motocross

Motorradsportart
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Beim Motocross handelt es sich um eine Motorrad-Sportart. Gefahren wird auf einem geländetauglichen Motorrad. Dieses unterscheidet sich von einem konventionellen Motorrad durch grobprofilierte Reifen, sowie längere Federwege; außerdem hat das Motorrad keine Straßenzulassung. Es gilt im Sinne der StVZO als Sportgerät und ist nur für den Wettbewerbsbetrieb bestimmt.

Motocross wurde um 1920 erfunden, anfangs wurden Wettbewerbe auf handelsüblichen Straßenmotorrädern ausgefahren. Später nahmen zunächst die Fahrer Modifizierungen an ihren Motorrädern vor, wie zum Beispiel die Verlängerung der Federwege. Es folgten speziell für den Motocross-Sport gefertigte Motorräder der Industrie, die in der Folgezeit immer weiter verbessert wurden.

Motocross-Rennen werden in unterschiedlichsten Modi ausgeführt. Es ist generell zwischen In- und Outdoor-Rennen zu unterscheiden. Indoor-Rennen werden gewöhnlich als Supercross und Outdoor-Rennen als Motocross bezeichnet.

Nachstehend einige Unterschiede:

1. Supercross (SX)

  • meist in Hallen oder Sportstadien auf präparierten Strecken (Indoor)
  • kurze Runden,
  • kurze Gesamtdistanz,
  • enge Kurven,
  • Sprunghügel in schneller Abfolge

2. Motocross (MX, Moto-X)

  • fast ausschließlich im freien Gelände (Outdoor)
  • lange Runden,
  • mittel bis lange Gesamtdistanz,
  • vielfältigere Kurven,
  • Sprunghügel in unterschiedlichen Abfolgen

3. Freestyle Motocross (FMX)

  • auf dem Weg von der Absprungrampe (aus dem vorhandenen Untergrund aufgeschüttet oder künstlich errichtet (Holz/Stahl) zur Landerampe (aus dem vorhandenen Untergrund aufgeschüttet) über 12 - 30 m weit und 5 - 10 m hoch, werden verschiedene Tricks gezeigt (one-hander; superman-seat-grab; kiss-of-the-death; can-can; usw.)

Deutscher Amateur Moto Cross Verband