Asymmetric Digital Subscriber Line

Breitbandanschluss
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Mit Asymmetric Digital Subscriber Line (ADSL) wird die in Deutschland zur Zeit häufigste Anschlußtechnik für digitale Breitband-Endkunden-Anschlüsse ins Internet bezeichnet.

Asymmetric bedeutet, daß die Datenraten in Sende- und Empfangsrichtung unterschiedlich sind und zwar in Empfangsrichtung erheblich größer als in Senderichtung (vom Anschluß aus gesehen).

Die bis jetzt (Anfang 2004) in deutschen Telekommunikationsnetzen installierte ADSL-Gerätetechnik benutzt nur Frequenzbereiche, die oberhalb des für den ISDN-Basis-Anschluß verwendeten Frequenzbereichs von 130 KHz liegen. Dadurch können alle ISDN-Dienste sowie auch analoge Dienste (FAX Gruppe 3, analoges Fernsprechen,etc.), die sogar nur den Frequenzbereich bis 16 KHz nutzen, vom Teilnehmer zur selben Zeit benutzt werden wie der Internet-Anschluß. Beide Dienste können parallel übertragen werden.

Funktionsprinzipien der ADSL-Technik sind Frequenzmultiplexverfahren und Fouriertransformation; ein ADSL-Modem enthält als wesentliche Bestandteile einen schnellen Analog-/Digitalwandler und einen digitalen Signalprozessor zur Berechnung der Fouriertransformationen für die einzelnen Frequenzen.

Für einen Verbindungsaufbau ins Internet werden weitere Protokolle verwendet wie die PPP-basierten: PPPoE (z.B. in Deutschland) oder PPtP (z.B. in Österreich).

Siehe auch: DSL, T-DSL, Modem, Kommunikation