Vorlage:Infobox Ortsteil einer Gemeinde
Niederfrauendorf ist ein Ortsteil der sächsischen Stadt Glashütte im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.
Geografie
Niederfrauendorf liegt etwa sechs Kilometer nordwestlich von Glashütte im Osterzgebirge. Der Ort liegt im Tal des Lockwitzbaches.[1]
Nachbarorte
Elend | Hirschbach | Reinhardtsgrimma |
Ulberndorf | Cunnersdorf | |
Obercarsdorf | Glashütte |
Geschichte
Im Jahr 1545 war das Reihendorf[1] Niederfrauendorf zur Pflege Dohna gehörig, ab 1548 zum Amt Pirna. Die Grundherrschaft lag 1551 beim Rittergut Luchau. Von 1856 bis 1875 gehörte Niederfrauendorf dem Gerichtsamt Dippoldiswalde an, danach der Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde. 1900 betrug die Fläche der Gemarkung 306 Hektar. Die Bevölkerung teilte sich 1925 in 213 evangelisch-lutherische und 2 Katholiken auf. Der Ort war nach Reinhardtsgrimma gepfarrt. Im Jahr 1952 wurde Niederfrauendorf als eigenständige Gemeinde Teil des Kreises Dippoldiswalde, der 1994 in den Weißeritzkreis überging. Im selben Jahr wurde Niederfrauendorf mit dem benachbarten Oberfrauendorf zur neuen Gemeinde Frauendorf vereinigt und 1995 nach Reinhardtsgrimma eingemeindet.[2] Reinhardtsgrimma fusionierte zum 2. Januar 2008 mit Glashütte, seitdem ist Niederfrauendorf ein Ortsteil der Stadt und wurde im August 2008 Teil des aus Landkreis Sächsische Schweiz und Weißeritzkreis gebildeten Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.
Entwicklung der Einwohnerzahl
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Weblinks
- Niederfrauendorf im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- Niederfrauendorf auf glashuette-sachs.de
Einzelnachweise
- ↑ a b glashuette-sachs.de
- ↑ a b Niederfrauendorf im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen