Digital Audio Broadcasting

Spektralbandreplizierter Einheitsbrei als terrestrischer Datenmüll
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Das Digital Audio Broadcasting kurz DAB ist ein neuer digitaler Übertragungsstandard für terrestrischen Empfang von Hörfunkprogrammen. Entwickelt wurde DAB von EUREKA für die EU in den Jahren 1987 - 2000.

DAB wird in Deutschland und vielen anderen Ländern (jedoch nicht in den USA) flächendeckend aufgebaut, um den bisherigen analogen Hörfunkempfang zu ersetzen.

Die Audiodaten werden mittels MUSICAM codiert, und die Daten mehrer Programme mittels Coded Orthogonal Frequency Division Multiplex (COFDM) moduliert. Dies ermöglicht es die Empfangsqualität gegenüber dem analogen Empfang zu verbessern, und gleichzeitig die vorhandenen Frequenzbereiche mit einer größeren Anzahl von Radioprogrammen besser auszunutzen.

DAB verwendet in Deutschland zur Übertragung den ehemaligen Fernsehkanal 12, der in die vier Frequenzblöcke A-D unterteilt ist, sowie im L-Band den Bereich von 1452-1492 MHz.

Inzwischen wird DAB in Deutschland von seinen Lobbyisten als Digital Radio beworben, beide Begriffe finden sich in der Literatur synonym.