Speyer Hauptbahnhof | |
---|---|
![]() Speyer Hauptbahnhof
| |
Daten | |
Bahnsteiggleise | 3 |
Abkürzung | RSP |
Preisklasse | 4 |
Eröffnung | 11. Juni 1847 |
Lage | |
Land | Rheinland-Pfalz |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 49° 19′ 27″ N, 8° 25′ 41″ O |
Eisenbahnstrecken | |
Schifferstadt–Wörth | |
Bahnhöfe in Rheinland-Pfalz |
Speyer Hauptbahnhof ist ein Durchgangsbahnhof und der wichtigste der zwei Bahnhöfe in der Stadt Speyer.
Lage
Der Bahnhof liegt an der Bahnstrecke Schifferstadt–Wörth und ist Haltepunkt des Regional-Express von Mainz nach Karlsruhe sowie der S-Bahn-Linien S3 und S4 der S-Bahn RheinNeckar. Speyer liegt im Verkehrsverbund Rhein-Neckar. Der Hauptbahnhof liegt ca. einen Kilometer von der Innenstadt entfernt. Die Innenstadt ist mit Bussen der BRN in fünf Minuten erreichbar. Bis 1967 endete auch die Bahnstrecke Heidelberg-Speyer im Bahnhof, sodass der Bahnhof früher ein Kreuzungsbahnhof war.
Geschichte
Der Bahnhof wurde am 11. Juni 1847 an der Speyrer Linie eröffnet. Seit dem 10. Dezember 1873 war der Bahnhof Endpunkt der Bahnstrecke Heidelberg-Speyer, die 1967 stillgelegt wurde. Zwischen 1905 und 1956 fuhr zwischen Speyer und Neustadt an der Weinstraße die Lokalbahn Neustadt–Speyer.
Am 16. Dezember 1944 wurde auch er Ziel eines Luftangriffes. Das zerstörte Empfangsgebäude wurde 1953 wieder aufgebaut.[1] Vom 19. bis 21. März 2009 machte der Zug der Erinnerung in Speyer Halt.
Architektur
Das aktuelle Empfangsgebäude ist ein Bau der 1950er Jahre. Das alte Gebäude wurde durch Luftangriffe 1944 zerstört und musste daher abgerissen werden. Provisorisch wurde es in Teilen jedoch wieder aufgebaut und dem Stil der Zeit angepasst.
Das Empfangsgebäude wurde von November 2009 bis Oktober 2010 saniert[2]. Bei der Sanierung wurden Energiebedarf und CO2-Ausstoß gesenkt. Dabei konzentrierten sich die Arbeiten vor allem auf Dach, Fassade und Fenster. Außerdem wurden die Verkehrsflächen verbessert und weitere Wartemöglichkeiten geschaffen. Auch die Beleuchtung im Bahnhof wurde verbessert. Die Sanierung kostete insgesamt 587.000 Euro[3].
Linien
Linie | Verlauf |
---|---|
RE 4 | Mainz Hbf – Worms Hbf – Frankenthal Hbf – Ludwigshafen (Rhein) Hbf – Schifferstadt – Speyer Hbf – Germersheim – Graben-Neudorf – Karlsruhe Hbf |
S 3 | Karlsruhe Hbf – Bruchsal – Heidelberg Hbf – Mannheim Hbf – Ludwigshafen (Rhein) Hbf – Schifferstadt – Speyer Hbf – Germersheim |
S 4 | Bruchsal – Heidelberg Hbf – Mannheim Hbf – Ludwigshafen (Rhein) Hbf – Schifferstadt – Speyer Hbf – Germersheim |
Literatur
- Festschrift zur Wiedererrichtung des Empfangsgebäudes Hauptbahnhof Speyer, Pressedienst der Bundesbahndirektion Mainz, 1953
Einzelnachweise
- ↑ http://www.dom-speyer.de/daten/domspeyer/seiten/geschichtezeitstrahl3ue.html
- ↑ http://www.deutschebahn.com/site/bahnhoefe/de/konjunkturprogramm__bahnhoefe/04__in__ihrer__naehe/konjunkturprogramm__filter,variant=details,recordId=5923.html?c1030868=Rheinland-Pfalz
- ↑ http://www.deutschebahn.com/site/bahnhoefe/de/konjunkturprogramm__bahnhoefe/02__umsetzung__aktuell/02__presseinformationen/PM__10__10__08__Speyer.html